MINT am GymBo

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Transcript MINT am GymBo

MINT-Förderung
am GymBo
MINT-Förderung am GymBo
7
5
Ganztags
- AG
6
MatNatAG
MatNatAG
8-Q2
ChemieAG
8/9
WPUFächer
Mathe-Methodentage
EF-Q2
- Bi-LK
- M-LK
- Ph-LK
- (Ch-LK)
- Bi, Ch, If,
M, Ph
- MatNatProjektkurs
Wettbewerbe
Mobiles Labor
Klasse 5: Ganztags-AG
Im gebundenen Ganztag ist Spielraum für eine Ganztags-AG in der Jgst. 5 von einer
Doppelstunden pro Woche. Unter den frei wählbaren Angeboten ist auch eine MINTAG zu finden. Diese steht unter dem Leitbegriff:
Bionik
Die Bionik ist ein Fachgebiet, welches dem Anspruch einer MINT-AG inhaltlich nahezu
ganzheitlich nachkommt, da sie Fachinhalte aus Biologie/Chemie/Physik mit solchen
aus Mathematik/Informatik verbindet und schließlich in einer technischen Anwendung
praxisnah zum Ausdruck kommt.
Im Zentrum stehen hier die Planung, Konzeption, Durchführung und Reflexion von
Experimenten und Versuchen zur bionischen Lösung eines technischen Problems im
Sinne einer projektartigen Arbeitsweise

Klasse 5: Ganztags-AG
Das machen wir in der AG:
AG: Angewandte Bionik
•
•
•
•
•
•
•
Entwickeln, Bauen und Erproben von Flugmodellen nach Vorbildern von Flugsamen
Nie mehr putzen – der Lotus-Effekt
Wärmedämmung nach Eisbärart
Die Klette und der Klettverschluss
Brückenbau nach dem Leichtbauprinzip
Der Adler als Energiesparkünstler inspiriert die Konstruktion von Flugzeugflügeln
Schiffe mit Delfingesichtern - Warum?
Bionik in der Technik
•
•
„Nachbau“ eines Tausendfüßlers mit Hilfe der Lego-Mindstorm-Roboter
„Simulation“ von Bewegungen und Modellen am PC mit Scratch
Jgst. 6: MatNat-AG
Auch In der Jahrgangsstufe 6 werden die AG-Angebote im Ganztag fortgeführt.
Die Angebote werden neu formuliert und von den Schülerinnen und Schüler
neu gewählt.
Hinzu kommt des Aspekt der Begabtenförderung:
• Sprachbegabte Schülerinnen und Schüler können im Drehtürkonzept
„Zweisprachen-Modell“ beide 2. Fremdsprachen Französisch und Latein parallel
lernen. Im AG-Bereich erhalten sie eine zusätzliche Förderung durch ihr eigenes
Förderprogramm.
• Parallel beginnt für MINT-begabte Mädchen und Jungen die MatNat-AG, die
ebenfalls im Ganztagsbereich angesiedelt ist.
• Diese MatNat-AG setzt sich als freiwillige AG in den Jahrgangsstufen 7 - 8
parallel zum Zweisprachen-Modell fort.
Ansprechpartner: Herr ten Hagen

Jgst. 6: MatNat-AG
Forderunterricht Mathematik/Naturwissenschaften
(MatNat)
• Vorbereitung auf die Mathematik-Olympiade (Zahlenfolgen, Bildungsgesetze von
Zahlenfolgen, Figurierte Zahlen, Arithmetische Folgen und Reihen)
• SAMMS*-Thema (mögliche Projekte: Kryptographie, Spieltheorie,
Vermessungstechniken)
*: Schüler-Akademie Mathematik in MünSter
www.samms.nrw.de
Ansprechpartner: Herr Schmitz
Jgst. 7: MatNat-AG
Jugend forscht
• Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel eines Federpendels
• Anfertigung und Präsentation eines Projektes zu einem selbst gewählten Thema
für den Wettbewerb Jugend forscht – Schüler experimentieren
An dem Kurs der Klasse 7 können auch Schülerinnen und Schüler höherer
Jahrgangsstufen (im Sinne der Nachhaltigkeit) teilnehmen. Diese können neue
Projekte bearbeiten; die jüngeren Schülerinnen und Schüler können von den
Älteren profitieren.
Ansprechpartner: Herr Dr. Wenning
Gymnasium Borghorst
Informationsabend
Zweisprachenmodell
MatNat-Förderung

Organisation
Ziele
Inhalte
 Auswahl der SuS durch Mathematik-
und Klassenlehrer
 Anmeldung für ein Halbjahr (verbindlich)
 Zeitrahmen: 1 UStd. pro Woche
 Klasse 6: Mathematik
 Klasse 7: Naturwissenschaften
 (Klasse 8 u. 9: WPU)

Organisation
Ziele
Inhalte
Mo
Di
Mi Do
Fr
1
2
3
4
5
Klasse 6: MatNat bzw.
U im 2-wöchigen
Wechsel parallel zum
AG-Angebot
Klasse 7: Do, 7. Std.
6
7 Mittagspause
8
9

Organisation
Ziele
Inhalte
 Ergänzung des regulären Unterrichts
 „wissenschaftliches“ Arbeiten
 Arbeit unter „Gleichgesinnten“

Organisation
Ziele
 Mathematik Olympiade
Inhalte

Organisation
Ziele
Inhalte
Jcdg pwp, cej! Rjknquqrjkg,
Lwtkuvgtgk wpf Ogfkbkp,
Wpf ngkfgt cwej Vjgqnqikg!
Fwtejcwu uvwfkgtv, okv jgkßgo
Dgoüjp.
Fc uvgj kej pwp, kej ctogt Vqt!
Wpf dkp uq mnwi cnu ykg bwxqt

Organisation
Ziele
 Schüler experimentieren
Inhalte

Organisation
Ziele
Inhalte

Organisation
Ziele
Inhalte

Organisation
Ziele
Inhalte

8 - Q2: Chemie-AG
Die Chemie-AG am GymBo ist seit Februar 2012 dauerhaft eingerichtet und findet
immer donnerstags in der 8./9. Stunde von 14.00 – ca. 15.45 Uhr im ChemieÜbungsraum statt.
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II als
eine Möglichkeit, ihr Interesse an der Chemie zu entdecken und zu vertiefen. Dabei
steht neben der Freude am Experimentieren das Angebot der Schule im Vordergrund,
auch außerhalb des Unterrichts naturwissenschaftliche Begeisterung und Begabung zu
wecken und zu fördern.
Durch die betreute Teilnahme an den Wettbewerben „Schüler experimentieren“,
„Jugend forscht“ und der „Internationalen Chemie Olympiade“ besteht für die
Schülerinnen und Schüler in der AG gezielt die Möglichkeit, bei vorhandener
intrinsischer Motivation ihre Fähigkeiten im Fach Chemie weit über das im normalen
Chemieunterricht erreichbare Maß hinaus auszubauen. Durch jährlich statt findende
Exkursionen zu Betrieben aus dem Bereich der chemischen Industrie oder Einrichtungen
aus dem Hochschulbereich, wird den Schülerinnen und Schülern darüber hinaus Einblick
in mögliche Berufsfelder gegeben, die mit dem Fach assoziiert sind.
Ansprechpartner: Herr Bokelmann
Jgst. 8/9: WPU-Fächer
• Angewandte Physik
• Bio/Chemie
• Informatik
andere WPU-Fächer:
• Französisch
• Russisch
• Gesellschaftslehre/Wirtschaft
• Darstellen und Gestalten
WPU: Angewandte Physik Klasse 8
1/2
Gymnasium Borghorst
Sek I – WPU
Nr.
1
2
Themen/Inhalte/Begriffe/Ziele...
Robotronik 1
Bemerkungen
 Praktischer Umgang mit Robotern
 Längen-, Laufzeit- und Geschwindigkeitsmessung
 Magnetfeldmessung
(2 Monate)
Facharbeit oder Referat


3
Erstellen einer experimentellen Facharbeit zu
einem frei gewählten Thema (gut gelungene
Arbeiten sollen am Regionalwettbewerb Jugend
forscht teilnehmen)
Erstellen eines Referats zu einem praktischen
oder theoretischen Thema
(2 bis 3 Monate)
Elektronik




4
Angewandte
Physik
Klasse 8
Kennliniendiagramme
Diode, Gleichrichter
Transistor, Transistorschaltungen
Schaltplan, Platinenlayout, Platinenerstellung
(Fotoverfahren)
(3 bis 4 Monate)
Strömungslehre







Druck in Strömungen
Hydrodynamisches Paradoxon
Flug eines Flugzeuges: Tragfläche und Propeller
Flug und Steuerung eines Hubschraubers
Magnuseffekt (Flug eines Balls mit Effet)
Luftwiderstand, cw-Wert
Aerodynamik
(1 bis 2 Monate)

WPU: Angewandte Physik Klasse 9
2/2
Gymnasium Borghorst
Sek I - WPU
Nr.
1
2
Themen/Inhalte/Begriffe/Ziele...
Astronomie
Bemerkungen






(2 Monate)
Geschichte des Kosmos, Sonnensystem
Keplersche Gesetze
1. und 2. kosmische Geschwindigkeiten
Koordinatensysteme
Sterne, Sternenspektren
Extraterrestrische Planeten
Facharbeit oder Referat
 Erstellen einer experimentellen Facharbeit zu
einem frei gewählten Thema(gut gelungene
Arbeiten sollen am Regionalwettbewerb
Jugend forscht teilnehmen)
 Erstellen eines Referats zu einem praktischen
oder theoretischen Thema
3
(2 bis 3 Monate)
Raketentechnik
 Raketenantriebe (Flüssig- und Feststoffraketen,
Ionenantrieb)
 Raketenformel von Ziolkowski
 Mehrstufige Raketen (Saturn V)
4
Angewandte
Physik
Klasse 9
(1 Monat)
Medizinische Physik
(2 Monate)
 Blutkreislauf, Blutdruck, Blutdruckmessung
 Bildgebende Verfahren (Ultraschall, Doppler,
Röntgen, Computertomographie,
Kernspintomographie, Szintigraphie, PositronenEmissions-Tomographie)
 Laser
5
Robotronik 2
 mechanische, optische, akustische und
magnetische Sensoren
(2 bis 3 Monate)

WPU: Angewandte Physik
Klasse 8
Klasse 9
- Robotronik
- Astronomie
- Facharbeit oder Referat
- Facharbeit oder Referat
- Elektronik
- Raketentechnik
- Strömungslehre
- Medizinische Physik

WPU: Angewandte Physik Klasse 8
Robotronik
Praktischer Umgang mit Robotern
- Aufbau und Funktion
- Programmierung
- Anwendungen

WPU: Angewandte Physik Klasse 8
Elektronik
- Grundlagen zur Elektronik
- Schaltplan, Platinenlayout

WPU: Angewandte Physik Klasse 8
Strömungslehre
- Druck in strömenden Medien
- Fliegen eines Flugzeugs
- Luftwiderstand

WPU: Angewandte Physik Klasse 9
Astronomie
- Erforschung der Sterne und
Planeten
- Suche nach Exoplaneten

WPU: Angewandte Physik Klasse 9
Raketentechnik
- Raketenantriebe (Flüssig- u. Feststoffraketen, Ionenantrieb)
- Raketenformel

WPU: Angewandte Physik Klasse 9
Physik in der Medizin
- Blutkreislauf, Blutdruck
- Bildgebende Verfahren
- Laser

WPU: Angewandte Physik Klasse 8 und 9
Facharbeit

WPU: Angewandte Physik
Voraussetzung, ,die die SuS
mitbringen sollten…
- Spaß am Experimentieren
- naturwissenschaftliches Interesse
- ein wenig Forschergeist und Neugier

WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 8.1:
Haut und Kosmetik
Stufe 9.1:
Wasser
Stufe 8.2:
Lebensmittel und Ernährung
Stufe 9.2:
Arzneimittel und Drogen

WPU: Biologie/Chemie
Stufe 8.1: Haut und Kosmetik

WPU: Biologie/Chemie
Aufbau der
Haut
Funktionen
Hautkrankheiten
Sonnenbrand
Hautpflege
Seifen,
Cremes,
Kosmetik
Parasiten
Tatoos,
Piercing…

WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 8.1:
Haut und Kosmetik
Stufe 8.2:
Lebensmittel
und Ernährung
WPU: Biologie/Chemie
Zusammensetzung,
chem. Nachweismethoden
Lebensmittel
Nahrungsmittel
-zusätze
Nähr-, Mineralstoffe,
Vitamine
Ernährung
Verdauung
Enzyme
Genfood
junk food
Gesunde Ernährung - Mangelernährung

WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 8.1:
Haut und Kosmetik
Stufe 9.1:
Wasser
Stufe 8.2:
Lebensmittel und Ernährung

WPU: Biologie/Chemie
Bedeutung des
Wassers
Chem. und physikal.
Eigenschaften
Ökologische Bez.
in einem Gewässer
Biolog. und chem. Untersuchungen schulnaher
Gewässer
Trinkwassergewinnung
und Abwasserreinigung

WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 8.1:
Haut und Kosmetik
Stufe 9.1:
Wasser
Ersatz einer
Klausur durch eine
Facharbeit
(Gruppenarbeit)
Stufe 8.2:
Lebensmittel und Ernährung
Stufe 9.2:
Arzneimittel
und Drogen

WPU: Biologie/Chemie
Arzneimittel
Inhaltsstoffe
Pflanzl. Arznei
Homöopathie
Drogen
Sucht
Rauchen
Alkohol
Amphetamin
Heroin
Kokain e
Cannabis
Inhaltsstoffe, Wirkungen
…

Suchtprävention
WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 9.2:
Arzneimittel und Drogen

WPU: Biologie/Chemie
WP Biologie/Chemie
Stufe 8.1:
Haut und Kosmetik
Stufe 9.1:
Wasser
Stufe 8.2:
Lebensmittel und Ernährung
Stufe 9.2:
Arzneimittel und Drogen
Ersatz einer Klausur durch
eine Facharbeit
(auch Gruppenarbeit)

WPU: Informatik

WPU: Informatik

WPU: Informatik

WPU: Informatik

WPU: Informatik

Mathe-Methodentage
Die Methodentage Mathematik gibt es in den Jahrgangsstufen 8 und 10 (EF):
In Klasse 8 werden die Schülerinnen und Schüler gezielt auf die Vergleichsarbeit
Klasse 8 (VERA8) vorbreitet. Hierbei lernen sie, wie man sogenanntes
Basiswissen in Mathematik selbstständig zusammenstellt, Wissenslücken
aufdeckt und diese effizient aufarbeitet.
Zu Beginn der Einführungsphase in der Oberstufe (Jahrgangsstufe 10) findet ein
weiterer Methodentag statt. Die Schülerinnen und Schüler lernen eine
Mehrschritt-Strategie kennen, mit der sich systematisch komplexe
Problemstellungen der Mathematik lösen lassen und wie dabei auftretende
Schwierigkeiten überwunden werden können.
Ansprechpartner: Herr Dr. Wenning.
EF - Q2
• Grundkurse in allen Fächern
-
Mathematik
Informatik
Biologie
Chemie
Physik
• Leistungskurse in
-
Mathematik
Biologie
(Chemie, je nach Anwahl der Schüler)
Physik
• MatNat-Projektkurs Q1
MatNat-Projektkurs Q1
Projektkurs im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich mit
Mathematik und Physik als Leitfach
Am Gymnasium Borghorst werden Projektkurse seit dem Schuljahr 2011/2012 regelmäßig
angeboten. Neben Projektkursen zu den Leitfächern Kunst und Religion, wurde jedes Jahr ein
Kurs zu den Leitfächern Mathematik und Physik eingerichtet.
Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler des Projektkurses, die alleine, zu zweit oder maximal zu
dritt arbeiten, durchläuft mehrere Phasen:
• Themenaufriss durch ein oder mehrere Experimente in der Schule oder den Besuch einer
externen Einrichtung
• Sichtung der zur Verfügung gestellten Literatur
• Festlegung des Themas
• Sichtung weiterer Literatur (z.B. Bücherei Steinfurt oder ULB Münster)
• falls möglich: Aufbau und Durchführung eines Experiments bzw. Erstellung einer Simulation
• Niederschrift der Arbeit mit einer Präsentation der Ergebnisse vor dem Kurs
In den vergangenen Jahren wurden die folgenden Themenschwerpunkte für die Projektkurse im 
mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich vorgegeben:
MatNat-Projektkurs Q1
Projektkurs „Modellbildung“ im Schuljahr 2011/2012
Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses Modellbildung sollten in ihrer Arbeit einfache
Naturphänomene mathematisch oder mit Hilfe einer Computersimulation beschreiben (siehe
Präsentation). Dabei sollten sie auf sogenannte Differenzialgleichungen zurückgreifen, welche in
der Physik häufig ein Schlüssel zur Beschreibung darstellen.
Ein kurzes Beispiel: Betrachtet man einen Wasserstrahl, der aus einem Hahn fließt, dann stellt
man fest, dass sich der Wasserstrahl nach unten hin verjüngt, bis sich einzelne Tropfen aus dem
Strahl lösen. Woran liegt das?
Der Wasserstrahl unterliegt der Schwerkraft, d.h. die Geschwindigkeit der einzelnen
Wasserteilchen nimmt nach unten hin stetig zu, wodurch der Strahlquerschnitt abnimmt.
Erreicht der Strahl einen kritischen Durchmesser, dann ist die Oberflächenspannung des
Wassers nicht mehr in der Lage den Strahl zusammen zu halten. Er reißt und es bilden sich
einzelne Tropfen.
Themen ausgewählter Projektkursarbeiten:
• Newtonsche Reibung am Beispiel des Fallschirmspringers
• Stokesche Reibung am Beispiel einer fallenden Kugel in Wasser

MatNat-Projektkurs Q1
Projektkurs „Elementarteilchenphysik“ im Schuljahr 2012/2013
Was hält die Welt im Innersten zusammen? Woraus besteht das Universum? Mit diesen und
anderen Fragestellungen sollen sich die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses
Elementarteilchenphysik auseinander setzten.
Nachdem im Kurs drei Schulversuche zur Bestimmung von Elektronenladung und
Elektronenmasse durchgeführt wurden, bekam die Gruppe die Gelegenheit am Institut für
Kernphysik der Universität Münster eine sogenannte „Astrophysik-Masterclass“ zu absolvieren.
Durch einen Vortrag wurden die Schüler auf den Stand der Dinge im Bereich der
Elementarteilchenphysik gebracht. Dabei wurde besonders auf die Forschung am großen
Teilchenbeschleuniger am Kernforschungszentrum in Genf (CERN) eingegangen. Im Anschluss
untersuchten die Schüler mit mehreren Methoden die kosmische Höhenstrahlung, also die
Strahlung, die jeden Tag aus dem All auf uns niederprasselt.
Themen ausgewählter Projektkursarbeiten:
• Nachweis kosmischer Myonen
• Entdeckung des Quarks

MatNat-Projektkurs Q1
Projektkurs „Strukturbildung“ in den Schuljahren 2013/2014 und 2014/2015
Granulare Medien sind in unserem täglichen Leben überall zu finden. Nicht nur in der Küche Beispiele sind Getreide, Reis, Kakao, Zucker, Salz, Mehl oder Nussmischungen -, sondern auch in
der Industrie spielen sie in Form von Tabletten, Erzen, Zement, Kartoffeln, Samen und Getreide
ein große Rolle. Bereits geringfügige Veränderungen im Verarbeitungsprozess oder in den
Randbedingungen haben einen starken Einfluss auf das Verhalten der beteiligten granularen
Medien, so dass der Forschung in diesem Bereich auch eine wirtschaftliche Motivation
zugrunde liegt.
Im Projektkurs zur Strukturbildung wurden verschiedene granulare Medien mit Mitteln der
Schulphysik untersucht und ihr Verhalten bei verschiedenen Krafteinwirkungen beschrieben.
Themen ausgewählter Projektkursarbeiten:
• Rippelbildung am Beispiel der Wellblechpiste
• Massenpanik beim Brand eines Kaufhauses
• Paranusseffekt und umgekehrter Paranusseffekt
• Entstehung eines Sandhaufens

MatNat-Projektkurs Q1
Die Schülerinnen und Schüler gelungener Projektkursarbeiten wurden stets ermutigt ihre
Projekte weiter zu verfolgen und auf dem Regionalwettbewerb Jugend forscht
vorzustellen und ggf. den Antrag auf eine besondere Lernleistung zu stellen.
Ansprechpartner: Herr Dr. Wenning
Wettbewerbe
•
•
•
•
•
Mathe-Känguru
Mathe-Olympiade
SaMMS-extern
freestyle physics
Jugend forscht - Schüler experimentieren
Teilnehmer 1986 - 2015
• Chemie-Olympiade
• Bio-logisch
Mathe-Känguru
Känguru- Wettbewerb der Mathematik am Gymnasium Borghorst
Im Jahre 2004 einigten wir uns in der Mathematikfachkonferenz darauf, zukünftig mit
unserer Schule am Känguruwettbewerb teilzunehmen, um so evtl. bei unseren Schülern
durch die besondere Art dieser Aufgaben mehr Interesse und Freude an der Mathematik zu
wecken.
Da uns aber eine Motivation in der Breite besonders wichtig war, machten wir die Teilnahme
für die Schüler/Innen der Jahrgangsstufe 6 verbindlich, sodass alle Kinder zu Beginn ihrer
Laufbahn an unserer Schule diesen Wettbewerb kennenlernen sollten.
Wie sich im Laufe der Jahre zeigte, wurde dieses Ziel erreicht und viele Schüler meldeten sich
später und wollten wieder am Wettbewerb teilnehmen. Dadurch wuchs die Zahl der
Teilnehmer weiter an und zu unserer aller Freude gab es auch immer eine Reihe von
Schülern, die im Deutschlandvergleich 1., 2. oder 3.Preise errangen.
Urkunden und Preise wurden dann feierlich vom Schulleiter am Ende des Schuljahres
überreicht und spornten zu neuer Teilnahme an.

Ansprechpartner: Herr Lemke
Mathe-Känguru
1.
2.
3.
Preis Preis Preis
5
2
10
1
8
9
1
8
9
Jahr
Teilnehmer
2005
2006
2007
157
252
223
2008
380
3
7
10
2009
339
3
6
14
2010
135
4
6
2011
165
1
2012
2013
192
1
1
3
4
11
8
2014
263
3
5
3
2015
258
2
9
8
2
alle Klassen 6 + 27
alle Klassen 6 + 135
alle Klassen 6 + 108
alle Klasse 5 und 6 + 124
Preis für Schulen mit hoher
Teilnehmerzahl
alle Klassen 5 + 215
Preis für Schulen mit hoher
Teilnehmerzahl
nur Einzelmeldungen
Rückkehr zur geschlossenen
Teilnahme Klassen 6 + 42
alle Klassen 6
alle Klassen 6 + 113
alle Klassen 6 + 165
Preis für Schulen mit hoher
Teilnehmerzahl
alle Klassen 6 + 147
Mathe-Olympiade
Mathematik-Olympiade
(http://www.mathematik-olympiaden.de/)
Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb für Schülerinnen
und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13. Die Olympiade steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten.
Grundsätzlich können alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Borghorst an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7, die im Rahmen der
Begabtenförderung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich (siehe Curriculum
FörderMatNat) gefördert werden, werden gezielt auf die Mathematik-Olympiade vorbereitet. Aus
diesem Grund stammt der Hauptzahl der Teilnehmer aus diesen Jahrgangsstufen.
In den letzten drei Jahren war die Teilnehmerzahl relativ konstant.
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben in jedem Jahr erste, zweite oder dritte
Plätze erreichen können. Zwei Schüler zeigten herausragende Leistungen: sie konnten sich

2008 und 2009 für die Landesrunde der Mathematik-Olympiade qualifizieren.
Mathe-Olympiade
Jahr
Teilnehmer
davon Mädchen
2007
29
8
2008
19
2
2009
24
6
2010
22
6
2011
8
0
2012
19
6
2013
22
10
2014
21
11
Ansprechpartner: Herr Schmitz, Herr Dr. Wenning
1.
Preis
2.
Preis
3.
Preis
2
11
4
4
2
2
3
2
4
1
4
8
3
1
7
9
1
5
12
2
SAMMS extern
SAMMS und SAMMS-Extern
(http://www.samms.nrw.de)
Seit 2002 richtet die Bezirksregierung Münster im Auftrag des Ministeriums für Schule und
Weiterbildung alljährlich im Herbst eine Schülerakademie für mathematisch begabte
Sechstklässler aus. Organisiert und betreut wird die Akademie seit 2003 von einem
Projektteam unter Leitung von Mathematikern des Annette-von-Droste-HülshoffGymnasiums.
Damit die umliegenden Schulen von der Arbeit des Projektteams profitieren, wird die
SAMMS als externe Veranstaltung (SAMMS-Extern) an verschiedenen Schulen der
Bezirksregierung Münster durchgeführt.

SAMMS extern
Die Mathematiklehrer des Gymnasiums Borghorst nominieren regelmäßig Schülerinnen und
Schüler, die an der Schülerakademie in Münster und an externen Schulen teilnehmen.
Darüber hinaus haben immer wieder Kolleginnen und Kollegen im Münsteraner Projektteam
mitgearbeitet und bei der Durchführung von SAMMS-Extern an benachbarten Schulen
tatkräftig mitgewirkt.
In den Jahren 2007 und 2008 hat das Gymnasium Borghorst als externe Schule SAMMS
ausgerichtet und jeweils 60 Schülerinnen und Schüler der eigenen und benachbarten Schulen
betreut.
Ansprechpartner: Herr Dr. Wenning, Herr Schmitz
freestyle physics
Freestyle-physics
Freestyle-physics ist ein offener Physikwettbewerb für Schüler der Klassen 5 bis 13, der seit
2001 jährlich von der Universität Duisburg unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Lorke
ausgeschrieben wird. Unterstützt und gefördert wird freestyle-physics von der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft und von der Heraeus-Stiftung.
Der Wettbewerb besteht aus 7 Konstruktionsaufgaben, die meist gegen April bekannt gegeben
werden und die bis zum Ende des Schuljahres – üblicherweise in der zweitletzten Woche –
gelöst sein müssen. Das Finale findet in der Universität Duisburg statt. Die teilnehmenden
Schüler können sich für eine, für zwei oder beliebig viele der sieben Aufgaben anmelden. Jede
einzelne Aufgabe wird separat bewertet und ausgezeichnet.
Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung des Interesses am Fach Physik unabhängig von Alter,
Geschlecht und Vorbildung. Die Teilnehmerzahlen bestätigen dieses Konzept: Zu Beginn
nahmen etwa 1000 Schüler teil, inzwischen sind die Teilnehmerzahlen kontinuierlich auf ca.
2500 angestiegen. Jungen und Mädchen sind dabei etwa gleichstark vertreten.

freestyle physics
Das Gymnasium Borghorst nimmt seit 2004 regelmäßig und sehr erfolgreich an freestyle-physics
teil.
Unterstützt wird der Wettbewerb regelmäßig vom Förderkreis des Gymnasiums Borghorst.
Die Teilnehmerzahlen und die messbaren Erfolge in dem starken Teilnehmerfeld sind für einen
Physikwettbewerb beeindruckend und in der untenstehenden Tabelle aufgeführt.
Ansprechpartner: Herr Dr.Klockgeter, Herr Hettmer

freestyle physics
Anzahl der
Teilnehmer
Preise für die Aufgabe:
2004
53
4. Platz „Papierkran“
Sonderpreis „Kettenreaktion“
Sonderpreis „Optische Täuschung“
2005
2006
2007
61
92
86
2008
61
2009
102
2010
2011
2012
85
75
87
Jahr
Sonderpreis „Wirkungsgradmaschine“
1. Preis „Klettermax“
2. Preis „Jumping Jack“
Sonderpreis “Jumping Jack”
Sonderpreis „Gegenwindfahrzeug“
2. Platz „Sortiermaschine“
3. Platz „Papierbrücke“
3. Platz „Tierische Aussichten“
Sonderpreis „Wasserrakete“
3. Platz Gegenwindfahrzeug“

freestyle physics
Jahr
2013
2014
2015
Anzahl der
Teilnehmer
64
67
46
Preise für die Aufgabe:
1. Platz: „Tauchboot“
3.Platz: „Tauchboot“
Sonderpreis „Tauchboot“
Sonderpreis „Kettenreaktion“
Jugend forscht – Schüler experimentieren
Jugend forscht – Rückblick auf ein 30jähriges Engagement des Gymnasiums Borghorst
22. Juni 2015
Zum Schuljahresende blicken Schulleiter Dr. Volker Gutberlet sowie die
Betreuungslehrer Dr. André Wenning und Andreas Bokelmann auf ein über 30jähriges
Engagement von Schülern und Lehrern des Gymnasiums Borghorst im Bereich Jugend
forscht zurück.
Als der Regionalwettbewerb in Münster 1986 zum ersten Mal zur Teilnahme einlud,
war das Gymnasium sofort mit dabei. Gleich zwei der eingereichten Arbeiten gewannen
in der Kategorie Chemie einen Preis. Von da an wurden bei Jugend forscht regelmäßig
Projekte des GymBo präsentiert, die mit Preisen und Platzierungen honoriert wurden.
Nachdem die Schule in den letzten Jahren ihr Profil im naturwissenschaftlichen Bereich
geschärft hatte, nahm die Zahl der eingereichten Arbeiten stark zu. So sind die jüngsten
Beträge für den Wettbewerb Schüler experimentieren bzw. Jugend forscht in
Kursangeboten des Gymnasiums entstanden, die sich speziell an naturwissenschaftlich
interessierte Schülerinnen und Schüler richten.

Jugend forscht – Schüler experimentieren

Jugend forscht – Schüler experimentieren
Zu nennen sind hier das das mathematisch und naturwissenschaftliche
Förderprogramm ab Klasse 6, das Fach Angewandte Physik, welches als
Wahlpflichtfach in den Jahrgangsstufen 8 und 9 angeboten wird, und die Chemie AG.
Schüler der Oberstufe können im Rahmen eines Projektkurses einen
Wettbewerbsbeitrag entwickeln.
In der ewigen Bestenliste der teilnehmenden Schulen am Regionalwettbewerb
Münster rangiert das Gymnasium Borghorst von knapp 100 teilnehmenden Schulen
auf Platz sechs! Viele der vom GymBo betreuten Arbeiten belegten erste bis dritte
Plätze oder gewannen Sonderpreise. Unter diesen schafften sogar drei Projekte den
Sprung auf die Bundesrunde.
Dies gelang Borge ten Hagen und Florian Lücker im Jahr 2006. Sie bestimmten in der
Kategorie Geo- und Raumwissenschaften die Astronomische Einheit mit Hilfe des
Dopplereffekts.
Nur zwei Jahre später (2008) besuchten Guido Falk von Rudorff und Michael Thiel
mit der Konstruktion einer sich semiautomatisch ausrichtenden Antenne in der
Kategorie Mathematik/Informatik die Bundesrunde. Sie gewannen dort den
Sonderpreis des Vereins Deutscher Elektrotechniker.

Jugend forscht – Schüler experimentieren
Zuletzt konnte sich 2014 Nils Südhoff mit dem Projekt Performance von
Schiffen: Hydrodynamische Analyse und Vergleich von Bugformen im Bereich
Technik die Teilnahme am Bundeswettbewerb sichern.
Die Industrie- und Handelskammer würdigte das Engagement der Schule mit
einer Urkunde für über 75 betreute Projekte. Das Gymnasium konnte sich
zusätzlich über einen Geldpreis freuen, der selbstverständlich zur Finanzierung
weiterer Arbeiten verwendet werden wird.
s. Homepage/ GymBo aktuell

Jugend forscht – Schüler experimentieren

Jugend forscht – Schüler experimentieren

Jugend forscht – Schüler experimentieren

Jugend forscht – Schüler experimentieren

Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
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Jugend forscht – Schüler experimentieren
Chemie-Olympiade
Erfolgreiche Chemie-Olympioniken geehrt (01. Juli 2015)
Vier Mitglieder der Chemie-AG des Gymnasiums Borghorst zeigen beachtliche Leistungen und
werden dafür ausgezeichnet.
Die Internationale ChemieOlympiade (IChO) ist ein sehr anspruchsvoller Wettbewerb für
Schüler und Schülerinnen mit theoretischen und experimentellen Aufgaben aus dem Bereich
der Chemie. Sie erstreckt sich alljährlich über vier Auswahlrunden, an deren Ende ein
internationaler Leistungsvergleich steht. Für den laufenden Wettbewerb, dessen Endrunde im
Sommer 2015 in Baku (Aserbaidschan) stattfindet, konnten die Mitglieder der Chemie-AG des
Gymnasiums Borghorst ihr bisher bestes Gesamtergebnis vorweisen.
Für ihre guten Leistungen in der auf fachlich hohem Niveau ausgetragenen zweiten Runde
überreichte Schulleiter Dr. Volker Gutberlet den Schülern Lukas Berger, Hannes Gideon
Haverkamp, Josha Fobker und Jonas Schröder aus dem Jahrgang Q1 im Namen der deutschen
Wettbewerbsleiterin, PD Dr. Sabine Nick vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der
Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, eine Urkunde.
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Chemie-Olympiade
Zusätzlich erhielten Lukas Berger, Hannes Gideon Haverkamp und Josha Fobker als kleines
Dankeschön noch einen Buchgutschein, weil sie zu den besten 200 Teilnehmern des deutschen
Auswahlverfahrens gehören: “Die eingereichten Aufgabenlösungen zeigen teilweise beachtliche
Leistungen in der Chemie, die weit über das herkömmliche Verständnis der Sekundarstufe II
hinausgehen.”, zitierte Dr. Gutberlet nicht ganz ohne Stolz aus dem Schreiben der deutschen
Wettbewerbsleiterin.
Der Grundstein für den Erfolg wurde sicher während der Arbeitsphasen in der Chemie-AG unter
Leitung von Herrn Bokelmann gelegt. Darüber hinaus bedurfte es aber seitens der Schüler einer
gehörigen Portion Eigeninitiative. So mussten teilweise sogar in den Sommer- und Herbstferien
die eigens vom Förderverein gespendeten Hochschullehrbücher in intensiver Heimarbeit
gewälzt werden, um bei der Bearbeitung der schwierigen Aufgaben in kleinen Schritten voran
zu kommen.
Unterstützung bekam die Gruppe zusätzlich vom MexLab der Universität Münster. Im Rahmen
eines Praktikums “Instrumentelle Analytik” konnten die vier Olympioniken vom Gymbo am
19.11.2014 unter Führung der Arbeitsgruppe von Prof. Karst im Institut für Anorganische und
Analytische Chemie an modernen analytischen Großgeräten experimentieren, die den Schulen
schon wegen erheblicher Anschaffungskosten nicht zur Verfügung stehen.
Ansprechpartner: Herr Bokelmann
Bio-logisch
Mobiles Labor
Was ist das Mobile Labor?
Ansprechpartner: Herr Gutschank
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Mobiles Labor
Als sich Ende 2005 Professor Mertins von der Fachhochschule Steinfurt mit der Idee eines
“Mobilen Labors“ bei uns vorstellte, wusste niemand, was auf Schüler, Lehrer, Studenten und
Professoren zukommen sollte. Die Auftaktveranstaltung am 13.02.2006 sorgte für einen gefüllten
Hörsaal.
Ziel war und ist es, junge Menschen für Physik und Technik zu begeistern, physikalische
Zusammenhänge im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen, um so wissenschaftlichen
Nachwuchs zu sichern. Alle Akteure sollten gemeinsam in Arbeitsgruppen an den drei beteiligten
Schulen und der Fachhochschule Münster/Steinfurt unter Laborbedingungen kreativ
experimentieren.
Mit Hilfe der Werkstätten der Fachhochschule wurde die komplexe Vakuumapparatur aufgebaut,
die mit von Schülern entwickelten Einbauexperimenten versehen wurde. Da sich die Experimente
aus dem Unterrichtsstoff der Oberstufe zusammensetzen, sollten alle Aktivitäten im Unterricht
durchgeführt werden, jedoch zusätzlich mit einigen ergänzenden Praktika an der Fachhochschule.
Diese Vorgehensweise erwies sich als nicht praktikabel, da das Zentralabitur mit den vielen
Prüfungsvorgaben bei relativ geringem Zeitdepot ein freies wissenschaftliches Arbeiten nicht
zulässt. Das „Mobile Labor“ wird also als Zusatzveranstaltung, als Arbeitsgemeinschaft auf
freiwilliger Basis durchgeführt.
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Mobiles Labor
Wir, das Gymnasium Borghorst, haben die AG nicht nur den Oberstufenschülern, sondern den
Schülerinnen und Schülern ab Klasse 9 geöffnet. Dadurch ist gewährleistet, dass das Projekt nicht
abrupt mit dem Verlassen der Abiturienten zusammenbricht.
Erste erfolgreiche Experimente konnten im Oktober 2007 beim 6. Nat-Working-Symposium in
Berlin vorgestellt werden. Beim Versuch, eine Elektronenkanone mit einem feinen
Elektronenstrahl aufzubauen, ist es den Schülern gelungen, mit einem Metallgitter, das als
Anode eingesetzt wurde, ein Elektronenmikroskop mit ca. achtzigfacher Vergrößerung zu
realisieren.
Nachdem das „Mobile Labor“ ab November 2007 einige Monate in Borghorst eingesetzt wurde,
kam es zum Ratsgymnasium nach Münster. Auch wenn die Apparatur nicht in Borghorst ist, wird
theoretisch an neuen Ideen gearbeitet. Zusätzlich lernen die Schülerinnen und Schüler den
Umgang mit einer Drehbank, dem Lötkolben und verschiedenen Werkstoffen. Seit Mitte 2009
war das „Mobile Labor“ bis zum Oktober 2010 in Borghorst. In der Zeit haben wir uns damit
beschäftigt, Elektronenstrahlen mit Hilfe von Edelgasen sichtbar zu machen, die von einem
Magnetfeld abgelenkt werden. Leider hatten wir bisher keinen Erfolg. Parallel dazu wurde mit
Gasplasma experimentiert. Wir haben mit Stickstoff und Kohlendioxid experimentiert und
konnten sogar die Bewegung von einem leuchtenden Plasma mit Hilfe eines Magnetfeldes
realisieren.
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Mobiles Labor
zur FH Münster: Mobiles Labor
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Mobiles Labor
Im Jahr 2009 hat sich als vierte Schule die Gesamtschule Nordwalde eingebracht. Der
verantwortliche Lehrer kam an einem Tag pro Woche mit seinen Schülerinnen und Schülern nach
Borghorst, um sich mit dem mobilen Labor vertraut zu machen. Häufig waren Schüler aus
unserer AG mit Rat und Tat dabei.
Die gesamte Arbeit am und mit dem mobilen Labor ist in einem Poster dokumentiert, mit dem
wir 2008 in Berlin von der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet wurden. Der Preis war die
Teilnahme am ESOF (European Science Open Forum) in Turin für vier Personen.
Da das Plakat hauptsächlich in Borghorst erstellt wurde, kamen zwei Schülerinnen und der
betreuende Lehrer und Professor Dr. Mertins in den Genuss des Preises. Eine Woche Turin und
das Treffen mit Wissenschaftlern, Studenten und Schülern aus der ganzen Welt war eine tolle
Belohnung für Leistungen der Schülerinnen und Schüler.
Das klassen- und kursübergreifende Arbeiten (ab Klasse 9) hat sich positiv auf Lehrer und Schüler
ausgewirkt. Komplizierte physikalische Zusammenhänge werden von älteren Schülern
anschaulich an jüngere weitergegeben. Fragen und mögliche Antworten werden ausführlich
diskutiert. Diese Form des gemeinsamen Erarbeitens (Lernens) sollte weiter ausgebaut und auch
in anderen Fachbereichen eingesetzt werden.
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Mobiles Labor
Teilnehmerzahlen Mobiles Labor in Borghorst
18
Schülerinnen und Schüler
16
14
12
10
8
6
4
2
0
2006
2007
2008
2009
2010
Jahr
Ansprechpartner: Herr Gutschank
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