Bürgerentscheid am 19.04.2015

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Transcript Bürgerentscheid am 19.04.2015

Beziehungsstörungen, „schwierige“ Kinder, Autismus,
Regulationsstörungen im Säuglingsalter ...
Die Fähigkeit zum Körperkontakt wird im Rahmen des ICF
(Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) als elementare zwischenmenschliche
Aktivität eingeordnet. Körperkontakt unterstützt die Verarbeitung sozialer Signale und damit die Fähigkeit, sich in andere
Menschen einzufühlen. Körperkontakt ist eine wichtige
Voraussetzung für Bindung, vermindert Stress, hemmt die
Schmerzwahrnehmung und wirkt sich insgesamt positiv auf
die Gesundheit aus. All dies gilt vom Frühgeborenen bis zum
alten Menschen.
Veranstaltungsort:
Klinikum Großhadern, Hörsäle 3 und 4
Symposium
Von der Eingangshalle kommend, geht man einmal längs
durch das Klinikum. Die Hörsäle finden sich ganz am Ende
(Bereich KL in der Grafik).
Fähig zum Körperkontakt
Die Bedeutung von Körperkontakt und
Körperkontaktstörungen
Entsprechend hat eine Störung der Fähigkeit zum Körperkontakt einen großen Einfluss auf das Verhalten der Betroffenen.
Verhaltens- und emotionale Störungen gehen nicht selten mit
Schwierigkeiten im Bereich des Körperkontakts einher.
Körperkontaktstörungen beeinflussen direkt das Sozialverhalten. Über das Sozialverhalten kann die Körperkontaktstörung
Einfluss auf alle Lebensbereiche nehmen, wie etwa Spiel- und
Lernverhalten, Umgang mit Gleichaltrigen und Konfliktverhalten. Körperkontaktstörungen können damit eine weitflächige
Bedrohung der seelischen Gesundheit bedeuten. Bei autistischen Menschen ist die Störung des Körperkontakts ein
entscheidendes Hindernis zur Beziehungsfähigkeit und zum
sozialen Kontakt. Sie bestimmt damit in erheblichem Maße die
Lebensqualität der Betroffenen.
Im Rahmen des IntraActPlus-Konzepts wurde ein Therapiebaustein entwickelt, der die Störung des Körperkontakts
direkt, d.h. kanalspezifisch angeht. Dieser Therapiebaustein,
die Körperbezogene Interaktionstherapie, besteht in einer
positiven Exposition mit Körperkontakt. Mit dem Aufbau der
Fähigkeit zum Körperkontakt verbessert sich auch der
Blickkontakt und die Beziehungsfähigkeit im Allgemeinen.
Durch die Einbettung dieses Bausteins in ein umfassendes
Therapiekonzept kommt es zu positiven Veränderungen in
den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Wir freuen uns sehr, dass Frau Prof. Uvnäs-Moberg zwei
Vorträge im Rahmen des Symposiums halten wird. Sie gehört
zu den renommiertesten internationalen Experten für die
Bereiche Oxytocin und Beziehung.
Besucherparkplatz
Hörsäle
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U6 Endstation Klinikum Großhadern. Ab dort ist der Weg
zum Klinikum ausgeschildert.
Anreise mit PKW:
Stadtauswärts fahrend biegt man von der Sauerbruchstraße
rechts in die Marchioninistraße ein. Nach ca. 100-200
Metern geht es dann rechts auf einen großen kostenfreien
Besucherparkplatz.
München, 25.10.2014
9:30 bis 18:30 Uhr
Programm
9:30-9:45
Einführung
Programm (Fortsetzung)
16:15-16:35 Theoretische Grundlagen der Therapie von
Dr. Fritz Jansen, Dipl.-Psych. Uta Streit
9:45-10:45 Oxytocin und Bindung
Professor Kerstin Uvnäs Moberg, Department of
Körperkontaktstörungen
Frühgeborene - Chance und Risiko
Dr. Fritz Jansen
Frühe Interventionen im Bereich der Neonatologie und
Nachsorge nach dem IntraActPlus-Konzept
16:35-17:05 Beispiele für die praktische Durchführung der
Physiology, University of Agricultural Sciences,
Körperbezogenen Interaktionstherapie
Skara and University of Skövde, Schweden
Dipl.-Soz.-Päd. Karina Wolf (LMU München)
10:45-11:15 Körperkontaktstörungen und
Dr. Wolf-Dieter Smikalla
17:25-17:45 Ethische Aspekte bei der Durchführung der
Körperbezogenen Interaktionstherapie
**** 11:15-11:45 Pause ****
24.10.2014 – 13 bis 19 Uhr, München, Klinikum Großhadern,
Hörsaalzentrum
Inhalte/Themen
Dr. Hendrik Karpinski (Geschäftsführer Klinikum
Niederlausitz und Chefarzt der Klinik für Kinder- und
11:45-12:45 Die Auswirkungen von positiver Stimulation auf
Physiologie und Verhalten: Die Rolle des
Fortbildungsveranstaltung für Kinderärzte,
Kinderkrankenschwestern, Hebammen, Krankengymnasten,
Ergotherapeuten, Logopäden, Pädagogen
17:05-17:25 ADHS und Körperkontaktstörungen
Regulationsstörungen im Säuglingsalter
Dipl.-Psych. Uta Streit
Auch die folgende Veranstaltung, die am Vortag des
Symposiums stattfindet, könnte Sie interessieren:
·
Beziehungsstörungen von Frühgeborenen in den ersten
Jugendmedizin im Klinikum Niederlausitz)
ab 18:00
Oxytocins
Zeit für Fragen und Diskussion mit den
Referenten
Lebensmonaten,
·
·
12:45-13:15 Die Bedeutung von Körperkontakt und
Lebensmonaten,
Dr. Fritz Jansen
Veranstalter
Körperkontaktstörungen
Dipl.-Psych. Uta Streit
14:30-15:00 Körperkontaktstörungen und Störungen der
sensorischen Integration
IntraActPlus GbR
Jagerbauerstraße 12
82061 Neuried
Tel.:
Fax:
Email:
Homepage:
0 89 / 74 50 20 23 (montags 10-18 Uhr)
0 89 / 74 50 20 24
[email protected]
www.intraactplus.de
Es gelten die Teilnahmebedingungen der IntraActPlus GbR.
**** 15:45-16:15 Pause ****
Frühgeborenenmassage – tiefensensorische
Dr. med. Sabine Nantke, Kinderärztin im SPZ Vivantes Klinikum
Friedrichshain, Still- und Laktationsberaterin
Dipl.-Psych. Uta Streit, Diplom-Psychologin, Kinder- und
Kirsten Hinrichsen, Ergotherapeutin / Säuglingstherapeutin
Teilnahmegebühr
Dr. Sabine Nantke
Dr. Fritz Jansen
·
Jugendlichenpsychotherapeutin
Frühbucher bis 31.08.2014
ab 01.09.2014
15:30-15:45 Autismus und Körperkontaktstörung
Prävention von Körper- und Blickkontaktstörungen,
Referentinnen
erkennen und behandeln.
15:00-15:30 Körperkontaktstörungen im Säuglingsalter
·
Gelenkstimulation.
Dr. Sabine Nantke (Berlin), Kirsten Hinrichsen
(Ergotherapeutin, Berlin)
Diagnostik und Differentialdiagnostik von Störungen der
sensorischen Integration und Trauma in den ersten
Körperkontaktstörungen
14:15-14:30 Entstehung und Aufrechterhaltung von
Besonderheiten frühgeborener Kinder vor dem Hintergrund der
Besonderheiten ihres autonomen Nervensystems verstehen,
Professor Kerstin Uvnäs Moberg
**** 13:15-14:15 Mittagspause ****
Diagnostik und frühe Intervention bei Entwicklungs- und
70,00 €
90,00 €
Veranstalter
siehe links
Teilnahmegebühr
Themen und Referenten entsprechen den Stand bei Drucklegung.
Später notwendige Änderungen bleiben vorbehalten
Fortbildungspunkte für Ärzte werden beantragt.
60,00 €