Radprax - Solinger Tageblatt

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Transcript Radprax - Solinger Tageblatt

Leserbriefe 29
ST FREITAG, 7. NOVEMBER 2014
Arbeitnehmer zahlen
wieder die Zeche
dem Motto, es gibt keine Zitrone,
die man nicht noch mehr auspressen kann. Was spielt sich bei
Karstadt
ab? Hier wird die Braut
zu: Krankenkassenbeiträge
zum Verkauf schön gemacht und
Jeder Bundesbürger fragt sich,
am Ende sind die Mitarbeiter die
warum werden die Krankenkas- Verlierer. Sie haben Gehaltskürsenbeiträge gesenkt und gleichzungen hingenommen und als
zeitig wird die ZuzahlungserhöGeschenk haben sie danach wenihung freigegeben. Ganz klar, die ger Arbeitslosengeld. Mein Rat an
Arbeitgeber werden von der Bun- die Mitarbeiter: Eine neue Stelle
desregierung mal wieder entlassuchen oder eine Umschulung
tet. Da diese den gleichen Anteil anpeilen, dann eine Abfindung
wie das Krankenkassenmitglied
kassieren und Karstadt vergessen.
in die Gemeinschaftskasse einKeiner sollte vergessen, wenn
zahlen müssen, aber die ZuzahMitarbeiter immer mit Kündilung nicht zu leisten brauchen,
gungsdrohungen im Nacken
profitieren sie. Der Krankenkas- arbeiten, können bestimmt keine
senkunde zahlt die Rechnung für Motivation und hohe Leistungen
die Entlastung der Arbeitgeber.
zu erwarten sein. Am Ende sind
diese
Menschen weiter in dem
Rolf Oltmann
Sog der Ausnutzung, vielleicht in
42659 Solingen
einem Ausmaß, das noch keiner
übersehen kann.
Mitarbeiter sind
Hans Werner Heups
die Verlierer
42653 Solingen
zu: Karstadt-Sanierung
Die Frage ist, wer bezahlt die
Gewinnzone? Ich denke, die
Belegschaft durch Gehaltskürzung, kein Urlaubsgeld und kein
Weihnachtsgeld und nicht zu
vergessen Leistungsdruck, nach
Kölner
Höfe
Keiner denkt über
Folgen nach
zu: Verschönerung Hauptstraße
Gespannt erwartet – jetzt sind sie
da, die riesigen neuen Abfallbe-
50 Jahre nach Schulende
hälter. Oder was soll denn in
TREFFEN
diese Riesenquadrate? Konnte
man nicht normale Bänke aufstellen? Auf diese Bänke wäre
kein Hund gesprungen und hätte
sein Geschäft darauf gemacht,
was ja nun direkt einladend für
die lieben Haustiere ist. An einen
Baum zu ...! Und drumherum
liegt der Müll, Kippen, Zigarettenschachteln etc. Es wäre vernünftiger gewesen, Bankgruppen
und Müllbehältnisse aufzustellen, als diese in wenigen Wochen
vollgemüllten Groß-Quadrate.
Wer will sich denn dort hinset50 Jahre nach Schulende trafen sich die Schüler der ehemaligen
zen? Einer? Man kann sich nicht
Schule Altenhofer Straße in der Gaststätte des WMTV. Mit dabei
miteinander unterhalten. Wer
waren auch Schüler, die nach der 4. Klasse zu weiterführenden
wird sie denn sauber halten, hierSchulen wechselten. Beim Betrachten alter Fotos und beim Erfür hat die Stadt nämlich kein
zählen des einen oder anderen Anekdötchens erlebten sie einen
Geld! Sie werden genau wie die
Foto: privat
schönen Abend.
anderen Grünflächen der Stadt
verwildern. Sehen Sie sich doch
die Mittelstreifen und Baumberatungsstellen. Stattdessen gibt
scheiben auf unseren Straßen mal Aufgabe auf zwei
es das Diakonische Werk und Pro
an, sie sind allesamt unansehnTräger verteilt
Familia, die u. a. Ehe-und
lich. Andere Städte pflegen ihre
Lebensberatung bzw. Paar- und
Grünanlagen. In unserer Stadt
zu: Ehe- und Lebensberatungsstellen
Sexualberatung anbieten. Beide
wird immer nur wild und großAngebote zusammen entsprespurig geplant, aber keiner denkt Es wird im Artikel „Zuschüsse
mit Spar-Potential“, 22. Oktober chen aber noch nicht dem Stanüber die Folgen nach!
2014, fälschlicherweise der Eindard der Richtlinien für eine
Edwin Zimmermann
druck erweckt, als gebe es in
Beratungsstelle: drei hauptamtli42651 Solingen
Solingen zwei Ehe- und Lebens- che Beratungsfachkräfte und eine
Liebe Leser: Leserbriefe geben
ausschließlich die Meinung der
Einsender wieder. Die Leserbriefe
dürfen maximal 1000 Zeichen
mit Leerzeichen umfassen. Kürzungen bleiben vorbehalten.
am 8. November in den neuen Räumen von radprax.
UMZUG Die radiologische Praxis hat erfolgreich die Arbeit in den Kölner Höfen aufgenommen.
Das radprax-Team hat einen
wahren Kraftakt hinter sich. Im
Oktober hat die radiologische
Praxis ihren Betrieb in den neuen
Räumen der Kölner Höfe aufgenommen. „Zwei Wochen lang
mussten wir einiges bewegen“,
sagt Manuela Ostrowski, Betriebsstättenleiterin für die radprax an der Birker Straße. Nicht
alles passte durch das Treppenhaus. Zwei Magnetresonanztomographen beispielsweise wurden mit einem Kran angeliefert.
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Kunststoff-Fenster
Holzfenster
Haustüren
Rollläden
Wir führten die Fensterarbeiten durch,
und wünschen alles Gute zur Eröffnung.
Fensterbau Quast GmbH
Industriegebiet • Am Dassenborn 16 • 57482 Wenden-Hünsborn
Telefon (0 27 62) 72 27/60 84 11 • Telefax (0 27 62) 63 79
www.Fensterbau-Quast.de
Dr. Renate Tewaag (links) und Manuela Ostrowski zeigen, wie Tonosynthese funktioniert. Das Gerät zeigt die Aufnahme in
Schichten. Der Patientin bleiben so weitere Untersuchungen erspart.
Fotos: Christian Beier
straße, bietet sie durch den
Grundriss doch mehr Platz und
Möglichkeiten. Zwei zusätzliche
MRT-Geräte wurden angeschafft. „High class“, wie Dr. Renate Tewaag betont. Alle Untersuchungsgeräte sind digital. Dadurch können die Untersuchungsbilder schon nach kürzester Zeit am PC abgerufen werden.
Das spart Zeit und Materialkosten. Auch in Sachen Strahlenschutz bietet die neue Technik
deutliche Vorteile.
An der Kasernenstraße gab es
lediglich ein Gelenk-MRT-Gerät.
Aufnahmen von Ellenbogen und
Kniegelenk waren damit mög-
Blick hinter die Kulissen
Das radprax-Team lädt Samstag
(8. November) zum Tag der offenen Tür ein. Bitte beachten: Die
Kölner Straße wird morgen wegen Teerarbeiten in beide Richtungen gesperrt. Der Zugang von
der Birkerstraße ist frei, die nahen
Sparkassen-Parkplätze sind geöffnet. Von 10 bis 14 Uhr können
die Besucher einen Blick hinter
Margot Nitz-Roelofsen
42697 Solingen
Tag der offenen Tür
radprax schafft Raum für die Patienten
300 bis 400 Patienten
kommen täglich in die radprax
Dass sich all die Mühe gelohnt
hat, zeigt sich auf den ersten
Blick. Der Empfang, wo sich täglich 300 bis 400 Patienten anmelden, ist hell und freundlich gehalten. Auch sonst sind alle Räume
modern gestaltet und lichtdurchflutet. „Radiologie hat hier keinen
Kellercharakter mehr. In dieser
Atmosphäre kann sich der Patient wohlfühlen“, sagt Dr. Renate Tewaag, Geschäftsführende
Gesellschafterin der radprax.
Gar kein Vergleich zur Kasernenstraße, findet auch Manuela
Ostrowski. Der besondere Vorteil
der Kölner Höfe: Die Praxisräume befinden sich nun auf einer
Ebene und sind behindertengerecht. Die radprax in der ersten
Etage lässt sich schnell mit dem
Aufzug erreichen. Auch wenn die
neue Praxis nur 50 Quadratmeter
größer ist als an der Kasernen-
Verwaltungsfachkraft. Es ist der
Politik damals geglückt, die Aufgabe der Ehe- und Lebensberatung auf zwei verschiedene Träger aufzuteilen und damit den
Menschen in einer Krisenphase
die Wahl zwischen kirchlich und
nicht kirchlich gebundenen Trägern zu ermöglichen und eine
verkehrsgünstige Lage zu
gewährleisten (Innenstadt und
Ohligs). Daraus zu schließen, es
handele sich um zwei voll ausgestattete Stellen, ist leider falsch.
Denn dieses Angebot ist zwar ein
qualitativ gutes, aber kein ausreichendes, weil das Geld zu knapp
war und ist. Menschen in Krisen
müssen oft viel zu lange auf Beratung warten!
die Kulissen werfen. Es werden
Rundgänge angeboten, auch
Live-Demonstrationen der Geräte stehen an: Zum Beispiel wird
das Mammographie-Gerät alle
Schichten eines Apfels zeigen. Für
das leibliche Wohl wird gesorgt.
Der Erlös aus dem Verkauf am
Glühweinstand kommt der „Prajp
xis ohne Grenzen“ zugute.
lich. Mehr aber nicht. „Die Nachfrage nach MRT-Aufnahmen ist
groß. Wir wollen für unsere Patienten Kapazitäten schaffen“,
sagt Dr. Renate Tewaag.
Derzeit arbeiten für die radprax 30 Mitarbeiter und sechs
Ärzte. Im November kommt eine
Radiologin dazu, die das Team
verstärken soll. Bei den verlängerten Öffnungszeiten und der größeren Bandbreite an Untersuchungen war die Neueinstellung
notwendig, sagt Dr. Renate Tewaag. „Weil wir mehr Geräte haben, brauchen wir auch mehr
Unterstützung, um das bewerkjp
stelligen zu können.“
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SPRECHZEITEN
ZEITEN Die radprax, Birkerstraße 1,
verlängert ihre Öffnungszeiten.
Die Praxis ist montags bis freitags
von 7 bis 18 Uhr durchgehend
geöffnet. Weitere Informationen
und Kontakt unter der Rufnummer ᔒ 2 48 90.