Alles Kunst oder was?

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Transcript Alles Kunst oder was?

Evangelische Kirche Wolfartsweier
Herbst 2013
Alles
Kunst ...
... oder
was?
Nachrichten aus der ev. Kirche Karlsruhe
Keine Todesmacht kann der Lebenskraft Gottes widerstehen
Wenn ich mich an den Schrecken von
Hiroshima erinnere oder das Leid in
Syrien sehe, scheint Gottes Zusage
in weiter Ferne: dass er Zukunft gibt
und Hoffnung. Am Kreuz sehen wir,
dass Gott nicht mit Gewalt eingreift. Er bleibt an der Seite der
Schwachen - Gedanken von
Jochen Cornelius-Bundschuh
im Schatten des 6.8.1945,
als die erste Atombombe die
Stadt Hiroshima zerstörte ...
Ein Ort zum Luftholen
Beim Radfahren zu wenig Luft.
Bitte nicht! Platte Reifen oder
selbst nicht genug Luft kriegen. Da vergeht einem die
Lust aufs Radfahren. Ein
Ort zum „Luftholen“ ist die
Radfahrerkirche in Gaggenau-Hörden, im badischen
Murgtal. Rundfunkpfarrer Wolf-Dieter
Steinmann hat Cornelia Becker getrof-
Inhalt
Der Ältestenkreis informiert
Diakonische Nachbarschaftshilfe
Reden am Dienstag – Gesangbuch
Die evkiwo-Redaktion
Wahljahr 2013 in der Landeskirche
Gottesdienste – Freud und Leid
Köpfe unserer Gemeinde
Kunst und Kirche
Regiotauffest
Ich stelle mich vor: Anna Binkele
FrauenWEGE – Ökumen. Gespräche
Tom bastelt ein Hör-Memory
Terminvorschau
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fen, sie meint: „Es kann einer Gemeinde
nichts Besseres passieren, als offene
Kirche zu sein.“
Christen und Muslime
feiern zusammen
Der badische Pfarrer
Rüdiger Scholz hat als erster Militärseelsorger die
deutschen Soldaten in Westafrika besucht, die dort den
Einsatz gegen Islamisten und
Separatisten im Norden Malis unterstützen. In dem Staat wurde am
Sonntag ein neuer Präsident gewählt.
Im ekiba-Gespräch berichtet er vom Miteinander der Religionen in einem überwiegend islamischen Land.
Zu diesen und vielen anderen Themen kann man Weiteres lesen auf
der Homepage der Landeskirche:
www.ekiba.de
Impressum
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V. i. S. d. P.: Pfarrerin Stefanie Heinlein
In Zusammenarbeit mit Gisela KirchbergKrüger (inkl. Layout) · Wolfhart Schmitt ·
Ute Weilandt
Fotos: Michael Hornung · Peter Hornung ·
Jürgen Krüger · Reinhold Härdle · privat
Redaktionsschluss für den nächsten
evkiwo (4-2013) ist der 8. November.
Gedruckt bei der Gemeindebriefdruckerei:
www.gemeindebriefdruckerei.de
KirchenKunstKirche
Johann Wolfgang von Goethe wird der
Satz zugeschrieben: „Die Kunst ist eine
Vermittlerin des Unaussprechlichen“.
Dieser Definition gemäß passen Kunst
und Kirche, schöpferische Tätigkeit und
Glaube gut zusammen, handeln sie
doch beide von der Vermittlung, dem
Verstehen dessen, was unaussprechlich, über unsere
Vernunft hinaus gehend ist.
Kunst und Kirche bilden in
dieser Hinsicht ein, wie es
scheint, gutes Paar.
Das war nicht immer so.
Im alten Testament wird mit
dem zweiten der zehn Gebote dem Verständnis entgegengetreten, durch die
bildliche Darstellung gäbe es
eine gewisse Verfügbarkeit
des Dargestellten. Dieses
sogenannte Bilderverbot hat
jedoch gleichzeitig dazu geführt, dass
im Judentum, wie auch im Christentum
und übrigens auch im Islam bildlichen
Darstellungen häufig mit großer Skepsis
uns Ablehnung begegnet wurde.
Im frühen Christentum dann entdeckte
man die pädagogische Funktion von Bildern; doch nur wenig später entbrannte bereits vor allem in der Ostkirche
ein heftiger Streit darum, ob bildliche
Darstellungen in Kirchen und religiösen
Vollzügen erlaubt sind.
Im Zuge der Reformation stellte sich für
die Protestanten dann ebenfalls die Frage, wie v.a. mit den Heiligenfiguren und
-darstellungen in Kirchen umgegangen
werden sollte.
Aus den Erfahrungen des verheerenden
Bildersturms heraus erlaubten Martin
Luther und seine Anhänger zumindest
solche Bilder, die den reformatorischen
Inhalten nicht widersprachen; der refor-
mierte Zweig der Reformatoren hingegen lehnte sämtliche Bilder und Darstellungen in Kirchen strikt ab.
Auch wenn diese Skepsis gegenüber
Ausschmückungen und bildlichen Darstellungen auch heute noch viele reformierte Kirchen prägt, so hat sich das
Verhältnis von Kunst und
Kirche in unserer protestantischen Tradition im Laufe
der Jahrhunderte doch wesentlich entspannt.
Kunstgespräche, der Dialog mit Künstlern und vor
allem natürlich auch die
künstlerische
Ausgestaltung von Kirchen gehören
heute
selbstverständlich
zur Agenda von Kirche und
Gemeinden.
Dass dieser Austausch
nicht frei von Diskussionen
und Widerständen ist, zeigt nicht zuletzt
auch die Kirchenkunst in der Jakobskirche: 1988 wurde die von Jürgen Goertz
gestaltete Altarwand eingeweiht und
prägt seither den Kirchenraum der Jakobskirche.
Viele werden sich noch daran erinnern,
dass das Kunstwerk bisweilen hohe Wogen geschlagen hat und die Meinungen
darüber sehr auseinander gingen. Die
einen, die das Werk als herausragend
und einmalig würdigten, die anderen,
die sich schwer taten und sich so gar
nicht damit anfreunden konnten.
Gerade für die Skepsis gegenüber (moderner) Kunst in Kirchen im Allgemeinen und gegenüber dem Kunstwerk in
der Jakobskirche im Besonderen gibt es
ganz unterschiedliche Gründe.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, über Kunst auch nicht?
Über alle Geschmacks- und Streitfragen
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hinaus finde ich Goethes Beschreibung
von Kunst als Vermittlerin des Unaussprechlichen hierbei hilfreich.
Das heißt für mich vor allem: Kunst unterbricht das gewohnte Denken und Tun,
Kunst regt zum Nachdenken an, jenseits
von Gefallen oder Nichtgefallen setzt
man sich mit dem Unaussprechlichen
auseinander.
In diesem Sinne: lassen Sie sich von
Kunst und ganz besonders von der
Kunst in unserer Kirche herausfordern
und anregen!
Herzliche Grüße
Ihre
Der Ältestenkreis informiert
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
ich hoffe, sie hatten eine schöne Sommer- und Urlaubszeit.
Zu unserem besonderen Gottesdienst
am 20. Oktober darf ich sie ganz herzlich einladen. Wir feiern zusammen mit
der Jubelkonfirmation auch 25 Jahre
Kirchenkunst in unserer Jakobskirche.
Es gibt ein Kunstgespräch, eine Kirchenführung und einen Sektempfang.
Für jeden ist also etwas dabei! Kommen
Sie und feiern Sie mit uns.
Seit diesem Sommer haben wir in unserer Kirche Gesangbücher in Großformat. Wenn Sie ihre Brille vergessen
haben, ist dies kein Problem, denn Sie
können mit diesem Großformat leicht
die Verse und Texte lesen.
Am 6.6. feierten wir unser Mitarbeiterdankfest. Dieses Jahr war es ein besonderes Fest, denn wir konnten bei herrlichem Wetter im Schwimmbad „Wölfle“
direkt am Beckenrand feiern. Es gab
unter anderem leckere Cocktails und
Livemusik.
Der Höhepunkt an diesem Abend war
die Ernennung der Mitarbeiterin und
des Mitarbeiters des Jahres.
Mitarbeiterin des Jahres wurde Frau Ute
Wagner. Frau Wagner hilft seit vielen
Jahren im Küchenteam des Seniorennachmittags, sie ist bei der Verteilung
des Gemeindebriefs immer dabei und
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es gibt kein Gemeindefest ohne ihre Mithilfe. Sie arbeitet gerne im Hintergrund,
deshalb bekam sie ein goldenes Heinzelmännchen überreicht.
Mitarbeiter des Jahres wurde Herr Wolfhart Schmitt. Herr Schmitt hilft im Gemeindewahlausschuss, er ist im Redaktionsteam unseres Gemeindebriefes,
hilft immer beim Gemeindefest mit und
war lange Zeit Kirchenältester. Also ein
echtes Allroundtalent. Deshalb bekam
er ein goldenes Mehrzweckwerkzeug
überreicht. Herzlichen Glückwunsch und
vielen Dank!
Natürlich ebenfalls vielen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer
Gemeinde. Danke an Familie Walther
für die Überlassung des Freibads.
Schon jetzt lade ich Sie zum HobbyKünstler-Markt am 1. Advent in unser
Gemeindezentrum ein. An diesem Nachmittag wird auch der große Gemeindesaal in Jakobssaal feierlich umbenannt.
Ebenso findet an diesem Tag die Neuwahl der Kirchenältesten statt.
Haushaltsicherungskonzept:
Die
evangelische Kirche Karlsruhe baut jetzt
schon den veränderten Situationen der
Zukunft nicht nur in finanzieller Hinsicht
vor. In einem ersten Schritt erstellten wir
im Ältestenkreis einen Bericht über die
Situation in unserem Stadtteil, eine Milieustudie, zu Stärken und Schwächen
unserer Kirchengemeinde und unseren
Perspektiven. Am 16 10. treffen sich alle
Ältestenkreise der Region Bergdörfer zu
einer gemeinsamen Sitzung, um weitere
Möglichkeiten der Zusammenarbeit neben der schon sehr gut funktionierenden
gemeinsamen Jugendarbeit durch die
Jugenddiakonin zu erarbeiten. Über die
Ergebnisse werde ich dann weiter berichten.
Ich freue mich darauf, Sie nach den
Sommerferien wiederzusehen.
Ihr Hansjörg Kellner
ÄK-Vorsitzender
Diakonische Nachbarschaftshilfe
Hilfen im Alltag
Kennen Sie das: Sie haben sich den
Arm gebrochen und können gerade
nicht Staub saugen? Wir helfen gern!
Und das geht ganz einfach so: Sie rufen
Frau Bauer (Tel.: 9418598) an und nennen Ihr Anliegen. Dann wird sie Ihnen
eine nette und patente (sind wir alle :-))
Helferin vermitteln und mit Ihnen die Details besprechen, was genau eine Hilfe
wäre, z. B.:
- An welchem Wochentag um welche
Uhrzeit soll jemand kommen? (Staub
saugen, abwaschen, Bett beziehen
etc.)
- Brauchen Sie Begleitung beim Einkaufen oder schicken Sie uns lieber mit einem Einkaufszettel los?
- Ach ja, Autofahren geht ja auch gerade nicht. Wäre eine Fahrt zum Arzt vielleicht hilfreich?
- Blumengießen mit der schweren Kanne ist in nächster Zeit auch nicht so einfach. Da wäre es doch schön, wenn sich
jemand darum kümmern könnte.
Um dies alles zu tun und was sonst
in dieser für Sie eingeschränkten Zeit
entlastend sein könnte, dürfen Sie uns
gerne bitten. Und das 5-mal im Monat,
wenn Sie Mitglied in unserer DNW sind,
ohne dass damit Kosten für Sie verbunden sind! Haben Sie sich so etwas nicht
schon manchmal gewünscht?! Greifen
Sie zu und nehmen Sie den Hörer in
die Hand. Wir freuen uns, wenn wir bei
solchen Engpässen unkompliziert und
schnell in der Gemeinde für Sie da sein
können. Nicht leisten können wir dauerhafte Haushalts- oder Putzhilfe und
Krankenpflege.
Werden Sie zahlendes Mitglied in der
DNW (zurzeit 24 Euro/Jahr)! Oder haben Sie vielleicht sogar Zeit und Lust, in
unserem Team mitzuarbeiten? In beiden
Fällen wenden Sie sich an Frau Bauer,
sie „weiß alles“!
Mehr von uns und unserem Einsatz erzählen wir im nächsten evkiwo.
Dr. Christiane Olbrich
Wir gratulieren allen Gemeindegliedern,
die bis zum Erscheinen
des nächsten Gemeindebriefes
ihren Geburtstag feiern können.
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Reden am Dienstag ...
… so heißt die neue Veranstaltungsreihe gemeinsam veranstaltet von der ev. Kirchengemeinde Wolfartsweier, vom m.o.s.a.i.k. e. V. und von der Diakonischen Nachbarschaftshilfe. Unser Anliegen ist es, Menschen aller Generationen hier in Wolfartsweier und darüber hinaus miteinander ins Gespräch zu bringen.
Im kommenden Winterhalbjahr finden 4 Abende zu ganz verschiedenen Themen
statt, zum ersten Mal am 22. Oktober mit dem Thema
„Kennen Sie den? - (wie) reden wir eigentlich mit unseren Nachbarn?“.
Beginn: 19.30 Uhr, ev. Gemeindezentrum.
Weitere Termine: 3.12.2013, 28.1.2014, 11.3.2014
Endlich wieder mitsingen!
Ab sofort auch in der Jakobskirche vorhanden: das Evangelische Gesangbuch
im Großdruck für sehbehinderte Menschen und alle, denen es schwerfällt,
die kleine Schrift des normalen Gesangbuchs zu lesen - die Schrift ist in 18
Punkt gesetzt, sie ist fett gedruckt und in
serifenfreier Schrift. Um das Liederbuch
nicht zu unhandlich werden zu lassen
und da es vielen wesentlich Sehbehinderten nicht möglich ist, gleichzeitig den
Text und das Notenbild eines Liedes
optisch zu erfassen, wurde in dieser
Ausgabe auf die Wiedergabe der Noten
verzichtet.
Sprechen Sie vor dem Gottesdienst die
diensthabenden Kirchenältesten an,
sie geben Ihnen gerne die GroßdruckAusgabe des Gesangbuchs, damit Sie
im Gottesdienst mitsingen und mitlesen
können!
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Die
Nun liegt er Ihnen wieder vor: der evkiwo,
unser Gemeindebrief, Ausgabe Herbst
2013. Wir hoffen, dass die Aufmachung
dahingehend gelungen ist, Sie, liebe Leserin und lieber Leser, für den Inhalt zu
interessieren.
Wir bemühen uns stets,
ein möglichst umfassendes Spiegelbild unseres Gemeindelebens
zu erstellen, ohne den
Blick auf unsere Nachbargemeinden der Region Bergdörfer zu vernachlässigen.
Der Leitartikel bzw.
das Grußwort obliegt
natürlich
unserer
Pfarrerin.
Gastbeiträge zu besonderen
Themen sind immer
willkommen.
Ein
Hauptanliegen
ist uns, die einzelnen
Gruppen und Kreise – von der Jugendarbeit bis zur Seniorenbetreuung – in
der Gemeinde bekannt(er) zu machen,
über ihre Aktivitäten und Veranstaltungen zu berichten und auch die Menschen vorzustellen, die jeweils dahinter
stehen und mit Können und Engagement erfolgreich wertvolle Arbeit für die
Gemeinde leisten. Damit würden wir
auch gerne Leserinnen und Leser erreichen, die sich (noch) nicht so sehr in die
Gemeinde eingebunden fühlen und die
auf diese Weise vielleicht mehr „Lust auf
Gemeinde“ verspüren würden, um dann
da oder dort und wie auch immer mitzumachen und dabei zu sein.
Alles, was in einem Vierteljahr zusammenkommt, was an Beiträgen, Berichten, Veranstaltungshinweisen und
-Redaktion
anderen Terminen im Gemeindebrief erscheinen muss, bedarf der Koordination.
In enger Zusammenarbeit mit unserer
Pfarrerin (V. i. S. d. P.) gibt es mit Gisela
Kirchberg-Krüger bei uns eine „Chefredakteurin“, die sich neben dem Verfassen von
Beiträgen mit großer
Professionalität und viel
Arbeitsfreude um die Erstellung des Gemeindebriefes kümmert: von der
Text- und Bilderauswahl
über das Layout bis hin
zu den Druck- und Verteilungsterminen. Sie ist
ein echter Glücksfall für
das Redaktionsteam.
Wolfhart Schmitt
Nicht unerwähnt bleiben
dürfen die beiden anderen ehrenamtlichen Mitstreiter des Redaktionsteams.
Wenn Ute Weilandt nicht selbst Artikel
verfasst – und das mit einer oft atemberaubenden Geschwindigkeit –, kümmert
sie sich zuverlässig darum, dass andere
dies tun. Ggf. dürfen diese dann an ihrem privatem Computer die Texte eingeben: Artikelschreiben für den evkiwo mit
Familienanschluss!
Wolfhart Schmitt kümmert sich mit großer Sorgfalt um das Verfassen von Texten, wenn die Aktionen von z. B. Brot für
die Welt oder der Woche der Diakonie
beschrieben werden. Und mit Adleraugen und dem ihm eigenen Witz prüft er
das fertig gestellte Layout nicht nur auf
Tippfehler, sondern sorgt gelegentlich
auch für die Verhältnismäßigkeit bei den
Formulierungen :-).
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Wahljahr 2013 in der Landeskirche
2013 ist für alle kirchlich Interessierten
ein spannendes Jahr, denn inzwischen
wurden sowohl der neue Landesbischof
als auch der neue Dekan des Kirchenbezirks Karlsruhe-Durlach gewählt und
im Dezember werden in allen Gemeinden die Ältestenkreise neu gewählt.
Der Bischof wird von der Landessynode,
der Dekan von der Stadtsynode gewählt,
also von zwei Gremien, die die Interessen der Mitglieder der Landeskirche
bzw. des Kirchenbezirks wahrnehmen.
Auch wenn man keinem dieser Gremien
angehört, kann man an Sitzungen der
Stadtsynode beobachtend teilnehmen,
die Wahl des Landesbischofs wurde im
Internet per Lifestream übertragen.
Beide Wahlen folgen einer ähnlichen
Wahlordnung: Es werden drei Wahlgänge durchgeführt, sofern keine der vorgeschlagenen Personen im ersten oder
im zweiten Wahlgang die erforderliche
Mehrheit (= zwei Drittel der abgegebenen Stimmen) erhält. Erreicht auch im
dritten Wahlgang niemand die erforderliche Mehrheit, scheidet im dritten und
in jedem weiteren Wahlgang die Person
aus, die im vorangegangenen Wahlgang
die geringste Stimmenzahl erhalten hat.
Bleibt nur noch ein Kandidat/eine Kandidatin übrig, muss auch dieser/diese eine
Zweidrittelmehrheit der abgegebenen
Stimmen auf sich vereinigen.
Am
12.
Juli
fand
zunächst
die
Dekanswahl
im AlbertSchweizerSaal
in
Karlsruhe
statt.
Der
amtierende
Dekan un-
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seres Kirchenbezirks, Otto Vogel, geht
im Mai 2014 in den Ruhestand. Um seine Nachfolge bewarben sich drei Kandidaten (2 Männer und eine Frau), die
wir bereits im letzten evkiwo vorgestellt
haben. Es brauchte vier Wahlgänge, bis
Dr. Thomas Schalla zum neuen Dekan
gewählt wurde.
Dr. Schalla ist 50 Jahre alt und seit 2008
Landesjugendpfarrer. Zuvor war er Pfarrer der Matthäusgemeinde in der Südweststadt.
Gleich
eine
Woche
später wurde der
Nachfolger
von Landesbischof
Dr.
Ulrich Fischer
gewählt, der
am 1. Juni
2014 aus dem
Amt scheidet.
Der Wichtigkeit und Würde des Amtes
entsprechend
war das Verfahren auf zwei Tage angelegt. Der Freitagnachmittag diente
der Kandidatenvorstellung und den Gesprächen der Kandidat(inn)en mit den
Synodalen. Auch hier waren zwei Männer und eine Frau vom Wahlausschuss
ausgewählt worden und auch hier waren
am Samstag vier Wahlgänge nötig, bis
Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh
zum neuen Landesbischof gekürt werden konnte.
Prof. Dr. Cornelius-Bundschuh ist 56
Jahre alt und derzeit Leiter der Abteilung
Theologische Ausbildung und Prüfungsamt in der Badischen Landeskirche.
Seine Biographie zählt den Dienst als
Gemeindepfarrer und als Direktor des
Predigerseminars in Hofgeismar auf.
Für die Wahl, die nun noch bevorsteht,
nämlich die der Ältestenkreise, müssen
wir uns nicht von einem Gremium vertreten lassen. Hier kann jeder und jede
seine/ihre eigene Entscheidung treffen
und damit den Ausgang der Wahl beeinflussen. Die Kandidat(inn)en für unseren Ältestenkreis stellen sich am 27.
Oktober im der Gemeindeversammlung
nach dem Gottesdienst persönlich vor,
in einem „Extrablatt“ des evkiwo, das
kurz vorher erscheint, kann man sich
vorab informieren. Darin werden auch
die Wahlmodalitäten genau erklärt und
anderes Wisenswerte rund um die Wahl
erläutert
Die Gemeindeverantwortlichen freuen
sich, wenn möglichst viele Gemeindemitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch
machen. Denn was in einer Gemeinde
geschieht, was vorangebracht und bewirkt wird – das obliegt dem Ältestenkreis, dessen Mitglieder sich um so sicherer in ihrem Tun fühlen, je stärker sie
durch die Wahlbeteiligung den Rückhalt
der Gemeinde spüren.
Deswegen möge es
für alle Wolfartsweierer Kirchenmitglieder heißen:
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Unsere
Gottesdienste
finden um 10 Uhr in der Jakobskirche statt,
wenn es nicht anders angegeben ist.
10
15. September
16. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst
Stefanie Heinlein, Pfrin.
11.15 Uhr Minigottesdienst
22. September
17. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst
Annegret Lingenberg, Pfrin. i. R.
29. September
18. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst
Stefanie Heinlein, Pfrin.
6. Oktober
Erntedank
Gottesdienst für Große und Kleine mit Abendmahl
Stefanie Heinlein, Pfrin.
Anschließend Kirchencafé
13. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr: Gottesdienst
Stefanie Heinlein, Pfrin.
18 Uhr: Jugendgottesdienst im
ök. Gemeindezentrum Bergwald
20. Oktober
21. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Feier der Konfirmationsjubiläen
und des Kirchenkunstjubiläums mit Abendmahl
unter Mitwirkung des Kirchenchores
Stefanie Heinlein, Pfrin.
27. Oktober
22. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst
Im Anschluss Gemeindeversammlung mit
Vorstellung der Kandidaten zur Kirchenwahl
Stefanie Heinlein, Pfrin.
Anschließend Kirchencafé
3. November 23. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl
Lutz Kröhl, Prädikant
10. November
Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr
10 Uhr Gottesdienst
Stefanie Heinlein, Pfrin.
11.15 Uhr Minigottesdienst
17. November
20. November Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr (Volkstrauertag)
10 Uhr Gottesdienst
Hans-Wilhelm Ubbelohde, Pfr. i. R.
24. November
Ewigkeitssonntag
Gottesdienst mit Verstorbenengedenken
Unter Mitwirkung des Kirchenchores
Stefanie Heinlein, Pfrin.
Anschließend Kirchencafé
1. Dezember
1. Advent (Kirchenwahlen)
Gottesdienst mit Abendmahl
Stefanie Heinlein, Pfrin.
8. Dezember 2. Advent
Gottesdienst
Dr. Edelbert Häfele, Prädikant
15. Dezember
3. Advent
Gottesdienst mit Einführung der neu gewählten
Kirchenältesten unter Mitwirkung des Kirchenchores
Stefanie Heinlein, Pfrin.
Buß- und Bettag
19.30 Uhr Gottesdienst in Grünwettersbach
Brigitte Weisbrod, Pfrin.
Freud und Leid
Es wurden getauft:
16. Juni 30. Juni 7. Juli 21. Juli Es wurden bestattet:
11. Juni 21. Juni 7. August Aus den Kirchenbüchern
Marlon Elias Rentsch
Svea Marie Münchgesang
Sandra Räther
Andrej Jakob Iwan Braun
Emma Backenstos
Fritz Klink
Luise Lampertsdörfer
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Köpfe unserer Gemeinde
Heute: Jürgen Krüger
Auf verschlungenen Pfaden führte mich
mein Lebensweg nach Wolfartsweier.
Den ersten Teil bestimmten meine Eltern,
den
zweiten ich
selbst bzw.
zusammen
mit
meiner
Frau.
Mit den Eltern
zog
ich
durch
Deutschland dahin,
wo
mein
Vater Arbeit
fand: Friedrichshafen, Schweinfurt, Dortmund, Bad
Kissingen. Nach dem Abitur suchte ich
den Weg selber: Studium in Würzburg.
Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie führten mich nach Rom, in
eine faszinierende Stadt, die manche
meiner späteren Arbeiten bestimmte.
Inzwischen mit Frau und Kind kam ich
über Freiburg nach Karlsruhe.
Mein wichtigstes Arbeitsgebiet wurde
die Architekturgeschichte und darin vor
allem der Kirchenbau. Dabei arbeite ich
meist als „Generalist“ und versuche, die
großen Linien herauszuarbeiten. Mit
zwei Orten als Schwerpunkt: Rom und
Jerusalem (man muss Ziele haben!).
Neben dem Inhalt interessiert mich besonders die praktische Frage der Wissensvermittlung: Wie kann man mit
Studenten lernen, wie eine Ausstellung
gestalten? Wie gestalte und formuliere
ich einen Kirchenführer, den jeder versteht, und wie vermittele ich das genau
so leicht verständlich einer Reisegruppe?
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Durch meine Biographie wurde mir ein
Thema geschenkt, das mich nun seit
vielen Jahren fasziniert: ausgehend von
der deutschen evangelischen Kirche in
Rom beschäftgie ich mich immer wieder
mit ethnischen und religiösen Minderheiten.
In diesem Umfeld habe ich nun auch
mein ehrenamtliches Engagement gefunden, nämlich die Leitung der DeutschItalienische Gesellschaft Karlsruhe e. V. ,
wo es neben Kultur und Geschichte auch
um ganz aktuelle Fragen, z. B. der Migration, geht.
3 Fragen ...
1. Welche drei Dinge würden Sie auf
eine einsame Insel mitnehmen?
Zeit und Unmengen von Papier, um die
Bücher über Rom und Jerusalem zu
schreiben, die mir schon lange im Kopf
herumschwirren.
2. Was würden Sie, wenn Sie könnten,
in unserer Kirche oder Stadt ändern?
Ich würde eine italienische Bar neben
unserem Supermarkt einrichten, so
dass unser Dorf einen Ort der lebendigen Kommunikation für alle erhält.
3. Mit welcher Person der Geschichte
würden Sie gerne ein Gespräch führen?
Mit Christian Carl Josias von Bunsen
über seine Zeit in Rom (1816-1838) und
seine Beweggründe, dort und in Jerusalem eine evangelische Gemeinde zu
etablieren.
Die Kirche und die Kunst
Lange Zeit war die Kunst im Dienst der
Kirche. Als im Mittelalter die meisten
Leute nicht lesen und schreiben konnten,
wurden viele Bildzyklen der reich ausgestatteten Kirchen auch „Biblia pauperum“, Bibel für die Armen, genannt.Doch
ist das die einzige Rolle, die die Kunst in
einer Kirche spielt? Wenn es so wäre,
dann bräuchte man heute keine Künstler mehr. Es würde genügen, wenn ein
Theologe die Glaubensinhalte bzw. die
biblischen Texte benennt, die von einem
Automaten in ein Bild umgewandelt werden.
Doch gerade heutzutage ist die Aufgabe komplexer. Der Künstler will den
Betrachter zum Nachdenken anregen,
der sich eigene Gedanken machen soll.
Damit rückt das Kunstwerk in eine neue
Rolle: es „dient“ nicht mehr unbedingt.
Vielleicht provoziert es auch.
Außerdem werden Kirchen heute nicht
mehr so einheitlich wie ehedem ausgeführt. Diese offenere Situation des Kirchenbaus hat aber auch dem Künstler
mehr Möglichkeiten eröffnet. Eine solche Situation haben wir in Wolfartsweier
vor uns.
Die alte, barocke Kirche war 1985 auf
originelle Weise erweitert worden. Anschließend musste sie auch ausgestattet werden. Dadurch, dass die „Orientierung“ der Kirche verändert wurde,
entstand aber ein großes künstlerisches
Problem. Die alte Kirche war nach Osten orientiert, d. h. die Kirchenbänke waren zur schmalen Turmseite hin ausgerichtet. Der langgestreckte Raum wurde
auf ganz natürlich Weise auf eine kleine
Stelle hin konzentriert, den Altar.
Jetzt, nach dem Kirchenumbau, wurden
die neuen Kirchenbänke auf die breite
Nordwand der Kirche hin ausgerichtet,
vor der der neue Altar steht. Der Altar-
tisch selbst wurde achteckig gestaltet
und von der Wand abgerückt. Damit
ging man auf eine zentrale Forderung
der modernen evangelischen Liturgie
ein, dass die Gemeinde mit dem Pfarrer
zusammen einen großen Kreis um den
Altar in ihrer Mitte bilden soll, um das
Abendmahl gemeinsam zu feiern.
Doch wo bleibt nun das Altarbild? Auf
dem Altar bzw. an seiner Rückseite war
der althergebrachte Ort. Eine bildliche
Darstellung, soll sie den Gottesdienstablauf nicht stören, brauchte in der
neuen Kirche eine andere Stelle, eben
die Wand hinter dem Altar. Und bedurfte ganz anderer Dimensionen, denn ein
kleines Altarbild würde an dieser Wand
verloren wirken.
Der originelle Kirchenbau erforderte eine
ebenso originelle Lösung für die Gestaltung eines „Altarbildes“. Doch es waren
nicht nur solche Fragen der Dimension
und Position, es ging natürlich auch um
das Problem, wie man eine christliche
Glaubensfrage ins Medium Kunst überträgt.
Als die Gemeinde Jürgen Goertz den
Auftrag gab, war sie sich bewusst, dass
die künstlerische Antwort ganz neu gedacht werden würde. Moderne Künstler
wollen nicht Glaubenswahrheiten illustrieren, sie wollen wachrütteln und provozieren. Sie wollen, dass der Betrachter Fragen stellt. Daraufhin entstehen in
den Köpfen der Betrachter die Antworten, aus diesen Überlegungen erst entsteht eine mögliche Glaubensaussage.
Dieser Prozess, der in jedem Betrachter
ablaufen muss, gehört zum Kunstwerk
notwendig dazu, er macht den Umgang
damit manchmal eben auch schwierig.
Aber es ist ein Vorgang, den es lohnt.
Dr. Jürgen Krüger
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Regiotauffest
Gottesdienst mit Taufen und Regiofest im „Wölfle“ in Wolfartsweier
Unter dem Motto „Den Sprung wagen“
feierten die vier evangelischen Gemeinden der Bergdörfer am 7. Juli
2013
gemeinsam ein großes
Fest im Freibad
in Wolfartsweier.
Allein die Wahl
dieses Ortes war
ein
gewagter
Sprung – und er
hat sich gelohnt!
Am Beginn stand
der Gottesdienst
im schönen Freigelände. Hier spielte die
Blaskapelle des Musikvereins Wolfartsweier zum Eingang und Ausgang und
begleitete eine überaus zahlreiche Gemeinde bei den Liedern. Pfarrerin Weisbrod führte mit Annalena Knorpp, der
Schwester eines der Täuflinge, den Anwesenden vor Augen, wie das Wasser
uns trägt, wenn wir Hilfen wie Schwimmflügel in Anspruch nehmen. Genauso ist
es für uns Christen: Gott hilft uns Glaubenden, Neues zu wagen, mit Vertrauen
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und Mut ungewohnte Schritte zu tun.
Und wie gut ist es doch, wenn uns dabei Freunde und Verwandte helfen, also
gute Begleiter zur Seite stehen. Sie sind
uns Schwimmhilfe und Flossen!
Höhepunkt des Gottesdienstes waren
die Taufen von neun teilweise schon
größeren Kindern aus unseren vier
Gemeinden: Mina-Marie Adam, Moritz
Bachmann, Fabian Baier, Jana Hahn,
Katharina Knorpp, Joleen Koschorke,
Emma Mahr, Sandra Räther und Laura
Schmidt. Sie erhielten das Sakrament
der Taufe durch ihre Pfarrerinnen, Frau
Weisbrod,
Frau Heinlein
und
Frau Ritter. Pfarrer
Kratzert
war leider
verhindert,
ihn vertrat
Lehrvikarin Mätzke.
Die Kinder gehören nun zur Kirche Jesu
Christi; in unseren Gemeinden wollen
wir das Unsere dazu beitragen, dass sie
sich wohlfühlen und lernen, auf Gott zu
vertrauen. Die überreichten Taufkerzen
und die bunten Kinderbibeln werden dabei helfen.
Eine Freude war es zuzusehen, wie fünf
kleine Jungen und Mädchen die Kollekte einsammelten, an diesem Sonntag
für das Jugendprojekt der Bergdörfergemeinden bestimmt. Dabei konnte angekündigt werden, dass für die derzeit
noch vakante Jugenddiakon/in-Stelle
bereits eine Person gefunden wurde,
die nach der Sommerpause halbtags
diese Aufgabe übernehmen wird. Es kamen € 761,90 zusammen. Allen Gebern
herzlichen Dank für die Unterstützung.
Im Anschluss an den Gottesdienst war
für das leibliche Wohl und für Spiel und
Spaß reichlich gesorgt. Neben einem
Sprung ins Wasser des „Wölfle“ gab es
auf der Wiese des Schwimmbads die
Möglichkeit, sich im Balancieren auf dem
Band in Geschicklichkeit und Körperbeherrschung zu üben, ein Freundschaftsband aus bunten Wollfäden zu knüpfen,
beim Pfadfinderstamm „Francesco“ aus
Wolfartsweier einen – alkoholfreien –
Cocktail wie „Caipi“ zu trinken oder im
Zelt einer von Markus Sieber vorgelesenen Geschichte zuzuhören, wie der von
Löwe, Hase und Hyäne aus dem Buch
von Nelson Mandela „Meine afrikanischen Lieblingsmärchen“, woraus zu
lernen war, woher es kommt, dass eine
Hyäne die Haare hat, die sie hat.
Es war ein sehr gelungenes Fest an einem wunderschönen Sommertag in einer ausgesprochen angenehmen Umgebung. Allen Mitwirkenden, allen Helfern
und Helferinnen ein großes Kompliment
und ein herzliches Dankeschön für die
übergemeindliche Zusammenarbeit!
Dr. Ingward Bey
Ich stelle mich vor: Anna Binkele
Nach den Sommerferien beginnt mein
Dienst als Kinder- und Jugenddiakonin
der Region Bergdörfer und ich freue
mich, mich Ihnen und Euch
heute vorstellen zu dürfen:
Aufgewachsen bin ich in
Durlach und habe in der
dortigen Kirchengemeinde meine Begeisterung
für kirchliche Kinder- und
Jugendarbeit
entdeckt.
Diese hat mich nach dem
Abitur nach Freiburg an die
evangelische Hochschule
geführt, wo ich Religionspädagogik studiert habe.
Seit 6 Jahren leben mein Mann und ich
mit unseren drei Söhnen (10, 6 und 1
Jahre) in Hohenwettersbach und wir
fühlen uns in den Bergdörfern sehr wohl.
So habe ich mich gefreut, als sich die
spannende Möglichkeit ergab, hier Kinder- und Jugenddiakonin zu werden und
die Bergdörfer nun auch zu meiner beruflichen Heimat werden zu lassen.
Auf meinem bisherigen beruflichen Weg
durfte ich mehrere Stationen gehen und
ein breites Spektrum kirchlicher Arbeit
kennenlernen: zunächst als vertretende
Gemeindediakonin in Mühlburg, danach
wiederum als Vertretung in der Informationsstelle für Weltanschauungsfragen im Evangelischen Oberkirchenrat.
Seit 2010 war ich bis zum
Beginn meiner Elternzeit
letztes Jahr Referentin für
jüngere Frauen und Öffentlichkeitsarbeit bei den
evangelischen Frauen in
Baden. Diese Arbeit hat
mir viel Freude gemacht,
trotzdem wurde mir klar,
dass ich gerne zurückkehren möchte zur Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen.
Mit Vorfreude sehe ich daher den vielfältigen Möglichkeiten der kommenden
Zeit entgegen: dem Kennenlernen der
einzelnen Gemeinden und der Menschen, die Kinder- und Jugendarbeit
hier prägen. Gut Bewährtes soll fortgesetzt werden, dazu neue Impulse eingebracht und gemeinsam Ideen entwickelt,
wie Kinder und Jugendliche sich in unseren Gemeinden wohlfühlen können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie
und ihr auf mich zukommen und wir ins
Gespräch kommen würden!
Anna Binkele
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FrauenWEGE
Bewahre uns, Gott,
behüte uns, Gott,
sei mit uns auf unsern Wegen …“
Unseren Lebensweg mit dieser Bitte
im Herzen unverdrossen gehen - dazu
gibt uns der Frauentreff Anregung, Unterstützung und Ermutigung: durch die
Themen, mit denen wir uns befassen,
aber auch durch die Vielfalt an Gedanken und Sichtweisen in unseren Gesprächen darüber. Fröhliches und Praktisches kommt zu Wort, aber es ist auch
Raum da für die Seele.
Wir sind ein offener Kreis von Frauen
verschiedenen Alters, unterschiedlicher
Konfession und aus mehreren Orten der
Bergdörfer. Jeder Abend hat sein eige-
nes Thema und ist in sich abgerundet.
Wir laden Sie/dich herzlich ein, einmal
bei uns vorbeizuschauen. Wir treffen
uns in der Regel einmal im Monat dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr im ev. Gemeindehaus in Grünwettersbach.
Die nächsten Termine sind: 8. Oktober,
12. November 2013, 14. Januar, 11. Februar 2014
Ein Flyer liegt in allen Kirchen der Bergdörfer aus.
Ursula Bey
Ökumenische Gespräche
„Was wir glauben – wer wir sind –
was wir wollen“!
Unter dieser Überschrift lade ich herzlich
ein zu einem regelmäßigen Gespräch in
Stupferich in der evangelischen Kirche,
Rebgärtenstraße 27.
Wir beginnen am Donnerstag, 10. Oktober 2013 um 19.30 Uhr und treffen
uns dann vorerst weiterhin jeweils am 2.
Donnerstag im Monat in Stupferich.
Eingeladen sind alle, die über Fragen
des Glaubens mit anderen Menschen
ins Gespräch kommen wollen. Dazu gehört, dass wir aufeinander hören und die
Verschiedenheiten der gewachsenen
Traditionen verstehen lernen.
Manchmal wissen wir viel zu wenig über
die besonderen Schwerpunkte unserer
Nachbarn in den Kirchengemeinden und
Gemeinschaften am Ort.
Ausgangspunkt unseres Gespräches
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können die Leitsätze der Evangelischen
Landeskirche in Baden sein, die vor
mehr als zehn Jahren formuliert wurden:
„Was wir glauben – wer wir sind – was
wir wollen.“
Jede Frau und jeder Mann ist herzlich
willkommen, auch wer keiner Kirche
angehört. Meinungsverschiedenheiten
werden erwartet und sollen zu Wort
kommen. Zuhören, nachfragen, Unterschiede erkennen, Gemeinsamkeiten
suchen – darauf kommt es an. Und wir
werden merken, dass uns manch eine
Information hilft, in der Zukunft mehr
Ökumene zu leben.
Die Leitung der Gespräche hat
Hans-Wilhelm Ubbelohde, Pfr. i. R.
Wiesentalstraße 12
76228 Karlsruhe- Stupferich
Tel.: 0721 94193202,
Mail: [email protected]
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Quelle: Gemeindewerkstatt
Terminvorschau
SENIORENNACHMITTAG
12. September: ökumenisch
Beginn in der Jakobskirche, dann ev. Gemeindezentrum
Am 10.10., 14.11. und am 12.12 im
ev. Gemeindezentrum, jeweils um 14.30 Uhr
KONFIRMATIONSJUBILÄEN UND KIRCHENKUNSTJUBILÄUM
20. Oktober, 10 Uhr
REDEN AM DIENSTAG
22. Oktober
„Kennen Sie den? –
(wie) reden wir eigentlich mit unseren Nachbarn?“
3. Dezember
Armut in Karlsruhe?!
Jeweils um 19.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum (s. auch S. 6)
HOBBY-KÜNSTLER-MARKT
1. Dezember, ab 14 Uhr
Ev. Gemeindezentrum
LEBENDIGER ADVENTSKALENDER
1. bis 24. Dezember, 17 Uhr
Nähere Informationen bei Heiderose Thiel (Tel.: 408205)
OFFENER KREATIVTREFF
Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr
im ev. Gemeindezentrum
ERWACHSENENTREFF
Info und Anmeldung bei Frau Voß (Tel.: 491429)
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Adressen und Sprechzeiten
www.bergdoerfer.info – unsere Gemeinde im Netz
Evangelische Jakobskirche
Wettersteinstraße – beim alten Friedhof
Ev. Pfarrbüro KA-Wolfartsweier
Jugenddiakonin
Anna Binkele
E-Mail: [email protected]
Heubergstr. 2, 76228 Karlsruhe
Pfarrerin: Stefanie Heinlein
Sekretärin: Erika Gessner
Tel.: 94148-56, Fax: 94148-57
E-Mail: [email protected]
Bürozeiten: Di. – Fr., 9.30 – 12.00 Uhr
Diakonische Nachbarschaftshilfe
Wolfartsweier (DNW)
Konto der EVKIKA
Gemeinde Wolfartsweier
Herrenalber Straße 45, 76199 Karlsruhe
Tel.: 988430-0, Fax: 988430-24
E-Mail: [email protected]
Sparkasse Karlsruhe, BLZ 660 501 01
Kto.-Nr. 10 656 569
Der Ältestenkreis –
Ihre Ansprechpartner/-innen
Susanne Hespos
Anton Huber
Hansjörg Kellner (Vorsitz)
Ulrich Möller
Gebhard Seufert-Braun
Heiderose Thiel
Tel.: 405865
Tel.: 43581
Tel.: 474303
Tel.: 9416917
Tel.: 492297
Tel.: 408205
Ev. Gemeindeverein Wolfartsweier/
Förderverein
Vorsitzender: Jürgen Morlock
Tel.: 964320 oder 49192
E-Mail: [email protected]
Volksbank Karlsruhe, BLZ 661 900 00
Kto.-Nr. 32 409
Irene Bauer, Tel.: 9418598
Volksbank Karlsruhe, BLZ 661 900 00
Kto.-Nr. 1581104
Ev. Sozialstation Karlsruhe GmbH
Telefonseelsorge
Tel.: 0800 1110-111 oder 0800 1110-222
(kostenfrei)
Die Brücke
Offene Anlaufstelle für Gespräche
Kronenstr. 23, 76133 Karlsruhe, Tel.: 385038
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr., 10 – 13 Uhr
und 15 – 18 Uhr, Mi., 16 – 20 Uhr
Unsere Jakobskirche ist
mittwochs
von 10 – 17 Uhr
geöffnet.
Keine Waschmaschine oder keine Zeit?
Der Wasch- und Bügelservice (WuBS)
des Diakonischen Werks hilft!
Neben dem Service und bezahlbaren Preisen schätzen die Kunden das Wissen,
mit diesem Auftrag Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung
Beschäftigung zu ermöglichen. Anfragen und Aufträge für den Wasch und Bügelservice nimmt Birgit Schmitt unter Tel. 0721/618 42 46 entgegen.
Eine Preisliste kann auch per E-Mail an hensel@dw-karlsruhe angefordert werden.
Diakonisches Werk Karlsruhe / Dienstleistungszentrum
Gerwigstraße 35, Karlsruhe-Oststadt (Parkplätze im Hof vorhanden)
Öffnungszeiten: MO - DO: 8 Uhr - 17 Uhr, FR: 8 Uhr - 15 Uhr
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