Montageanleitung für die cuprotherm®-Fußbodenheizung

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Transcript Montageanleitung für die cuprotherm®-Fußbodenheizung

Montageanleitung für die cuprotherm®-Fußbodenheizung
Voraussetzungen für die Montage der Flächenheizung:
-
Wände und Decken sind fertig verputzt.
Fenster wurden bereits eingebaut, andernfalls müssen Fensteröffnungen provisorisch geschlossen werden.
Die Oberfläche der Rohbetondecke ist trocken und besenrein.
Eventuelle Feuchtigkeitsisolierungen sind bauseits vorhanden.
Nachfolgend werden die einzelnen Mon­­­tage­schritte beschrieben. Die Verle­gung wird zweck­mäßige­rw
­ eise von zwei Per­sonen
durchgeführt.
Für die einfache und fach­gerechte
Verar­bei­tung empfehlen wir die fol­gen­­
den, mit dem System lieferbaren Werk­
zeuge:
• Kalibrier­werk­zeug, ab­ge­­­stimmt auf die
Kupfer­rohr­ab­messungen 12 x 0,7 mm
und 14 x 0,8 mm, bestehend aus
Dorn und Ring oder anstelle des Kali­
brier­­dornes einer Ka­li­brierzange.
• Schlitzgerät zum einfachen und
ge­fahr­losen Längs- und Rund­schnei­
den des Rohr­mantels.
• Eine Biegezange, die bei Biegeradien
kleiner als 150 mm erforderlich ist.
• Ein Setzgerät zum Ein­­­bringen der
eben­falls lieferbaren All­zweck-Doppel­­­
anker.
Neben diesen Werk­­zeugen werden für
die Ver­legung und Mon­tage der cuprotherm-Fußbodenheizung noch einige
weitere Geräte benötigt, die jedoch üblicherweise in jedem Installations­betrieb
vorhanden sind bzw. beim Handel problemlos bezogen werden können. Sie
gehören daher nicht zum Liefer­um­fang
des Systems.
Empfohlene Geräte, die über den
Installations­be­trieb bzw. beim Handel
erhältlich sind:
•R
ohrabschneider oder Handsäge zum
Ablängen der Rohre.
• Büschelbrenner,
den wir zum Hartlöten
empfehlen.
• Hartlöten
entweder mit Muffe oder mit
aufgeweitetem Rohrende durch
Expander unter Verwendung flussmittelfreier Hartlote, z. B. CP 105 oder CP
203.
•P
ressmaschine für die Verarbeitung von
Pressmuffen.
•E
ine Wärmeschutzmatte oder Wärme­
schutzplatte, die beim Hartlöten zum
Schutz der Folie und der Dämmplatten
unter die Lötstelle gelegt wird.
•K
unststoffhammer zum Kalibrieren mit
Dorn und Ring.
•E
in offener Ringschlüssel und ein
Gabelschlüssel SW 30 für den
Anschluss an die Ventile.
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1. Auslegen des cuprotherm-Rand­dämmstreifens; bei Nass­
estrichen aus Poly­ethylenschaum; bei Guss­asphalt aus Rippen­­­­­­pappe.
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2. Je nach Erfordernissen Verlegen der cuprotherm-Zusatz­
däm­mung.
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3. Verlegung der cuprotherm-Wärme- und Trittschalldämmung; bei Nass­estrichen die cuprotherm-Verbund­platte oder
-Rollbahn, bei Guss­as­phalt die FESCO-ETS-Platte.
3a. Gussasphaltvariante: Verlegung der Wollfilz­roh­pappe und
eventuell cu­pro­therm-Raster­folie als Verlege­hilfe.
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4. Abmanteln am Rohrende auf ca. 50 mm Länge (entfällt bei
Gussasphalt). Rohrende außen kalibrieren mittels an­ge­brach­
tem Kalibrierring und innen mit Dorn oder Kalibrierzange.
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6. Anbiegen des gerichteten Rohrs um 90° senkrecht nach
oben mit Biege­ge­rät.
5. Biegemaß anzeichnen.
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7. Stützhülse einschieben, Überwurfmutter überschieben und
Klemmring aufsetzen.
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8. Einschieben des Rohrendes in das Ventil und am Heizkreis­­verteiler festschrauben (mit zwei Schlüsseln).
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9. Ausrollen der Rohre entlang der aufgedruckten Rasterung
nach Verlege­plan.
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10. Biegen der 90° (bzw. 180°)-Bögen von Hand. Biege­ra­di­us
größer oder gleich 15 cm, Knicke vermei­den.
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11. Nach Ausrollen eines Ringes: Rohre so ausrichten, dass
sie flach (vertikal) auf dem Boden liegen und der Verlegeabstand eingehalten wird.
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12. Rohrbefestigung mit Handanker oder mit Doppelanker in
Verbindung mit Setzgerät. Befestigungspunkte: alle 0,5 m
sowie vor und nach jedem Bogen. Bei Gussasphalt kommt
nur der Doppelanker zum Einsatz.
13. Beim Ansetzen eines neuen Ringes erfolgt zuerst wieder
der Anschluss am Verteiler. Das Heizungsrohr wird vom
Verteiler zur Lötstelle hin verlegt. An­schließend wird wie unter
Punkte 4 - 12 verfahren.
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14. An der Lötstelle: Bei ummantelten Rohren den Mantel ca.
150 mm aufschlitzen und zurückklappen; Rohrenden außen
und innen kalibrieren (siehe Bild 4).
15. Handwerkliches Herstellen einer Löt­muffe mit Expander­
gerät - alternativ: Lötmuffe.
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17. Bei Nassestrichen: Befüllen der Anlage und anschl.
Druck­­probe mit 10 bar-1h; Druck während der Estrich­­­­­ein­
bringung halten. Bei Guss­as­phalt Druck­probe mit Luft;
System während der Asphalt­ein­bringung druck­­­­los.
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18. Nach Druckprobe Kunststoffmantel - sofern vor­handen zurückklappen, Längs- und Quer­schlitze mit Klebe­band
um­wickeln.
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19. Auspolstern der Bögen am Außenradius bei geraden
Längen über 5 m. Nicht bei Guss­asphalt.
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19a. Gussasphalt: praxisnahe Dehnungsbögen zur
Längenkompensation bei geraden Längen über 5 m.
20. Verteilerkasten mit Heizkreisver­teiler, Stell­an­trieben und
Regelver­teiler für Einzel­raum­regelung.
Wieland-Werke AG
Geschäftsbereich Rohre
www.wieland-haustechnik.de
Graf-Arco-Str. 36, 89079 Ulm, Deutschland, Telefon +49 (0)731 944-0, Telefax +49 (0)731 944-2414, [email protected]
0541-07 151/02.09 Ql 4 Kö (Vidu)
16. Verbinden der Rohre durch Hart­löten mit fluss­mittelfreien
Hartloten oder durch Pressen entsprechend den Hersteller­
vor­ga­ben. Pressen ist in Verbindung mit Guss­asphalt nicht
zulässig.
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