Aquatemp ZSW 16 / 20 RW Bedienungsanleitung - bei Innotherm

Download Report

Transcript Aquatemp ZSW 16 / 20 RW Bedienungsanleitung - bei Innotherm

Montage- und Gebrauchsanweisung
W armwasser-Beistellspeicher
HYDROTHERM Aquatemp
Z S W-12, ZSW-16, ZSW-20, ZSW-16 RW , ZSW-20 RW
Typ ZSW...
Inhalt
Seite
Montageanweisung
HYDROTHERM-Geräte sind nur
durch zugelassene Fachbetriebe zu
installieren.
(Nur für den Fachhandwerker)
1 Technische Angaben
3
1.1 Technische Daten
1.2 Abmessungen und Anschlußmaße
3
4
2 Allgemeines
5
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
5
5
5
5
5
Gerätekurzbeschreibung
Lieferform
Vom Fachhandwerker duchzuführende Arbeiten
Bestimmungen und Normen
Aufbau und Arbeitsweise
3 Aufstellung und Installation
6
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
6
6
6
6
6
7
7
Aufstellung
Anschlüsse
Heizungsinstallation
W armwasserinstallation
W armwasser-Temperaturfühler
Installationsschema Gas-Spezialheizkessel
Installationsschema Umlauf-Gaswasserheizer
Gebrauchsanweisung
(für den Betreiber und den Fachhandwerker)
4 Betrieb und Bedienung
8
4.1. Inbetriebnahme
8
5 W artung und Reinigung
8
5.1. Membran-Sicherheitsventil
5.2 Entkalkung
5.3 Austausch der Schutzanode
8
8
8
6 Störungen - Ursachen - Behebungen
9
Übergabeprotokol
Kundendienst
Garantie
2
Hinweis für den Besitzer des
W armwasserspeichers
Dise Montage- und Gebrauchsanweisung sorgfälltig aufbewahren, bei
Besitzerwechsel dem Nachfolger aushändigen, bei Wartungs- oder etwaigen Instandsetzungsarbeiten dem
Fachhandwerker zur Einsichtnahme
überlassen.
1 Technische Angaben
1
1
2
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
3
4
11
Speicherbehälter
F C K W-freier PU-Hartschaum mit
Stahlblech-Außenmantel
Heizungsvorlauf Rp 1
Temperaturfühler-Tauchhülse Rp 1/2
Heizungsrücklauf Rp 1
Kaltwasseranschluß R 3/4
Magnesium-Schutzanode
W armwasseranschluß R 3/4
Zirkulationsanschluß R 3/4
Entleerung
Revisionsflansch NW 100
5
10
9
8
6547.01
6547.01
6
7
Abb. 1
1.1 Technische Daten
Typ
Inhalt
Speicher Nenninhalt
Glattrohr-Wärmeaustauscher
Drücke
zul.Betriebsüberdruck Warmwasser
zul Gesamtdruck Heizwasser
Druckverlust in Rohrschlagne
(bei 20m3/h Heizmitteldurchsatz)
Z S W-12
Z S W-16
Z S W-20
Z S W-16 RW
Z S W-20 RW
l
l
116
4,7
152
5,3
197
5,3
152
5,3
197
5,3
bar
bar
mbar
10
10
68
10
10
75
10
10
75
10
10
75
10
10
75
30-85
95
30-85
95
30-85
95
30-85
95
30-85
95
3,5
678/27,6
32
2,0
0,8
2,7
678/27,6
32
2,0
0,8
3,5
678/27,6
32
2,0
0,8
82
279
79
231
82
279
Temperaturen
W armwassertemperatur
max. Heizwassertemperatur
°C
°C
Leistungen
Leistungskennzahl nach DIN 4708
W armwasserdauerleistung bei 10/45 °C
max. Heizflächenleistung*)
erforderlicherr Heizwasservolumenstrom
Heizfläche Glattrohr-Wärmeaustauscher
NL
1,2
2,7
l/h
604/24,6 678/27,6
kW
29
32
m 3/h
2,0
2,0
m2
0,7
0,8
Gewichte
leer
gefüllt
kg
kg
*)bei 10
73
189
79
231
° K W-Temperatur, 80 °C Vorlauftemperatur
3
6546.01
240
30
480
6546.01
480
224
233
238
433
488
B
C
A
1.2 Abmessungen und Anschlußmaße
Abb. 2
Typ
A
B
C
Gesamthöhe
Höhe Heizungsvorlauf
Höhe Speicherbehälter
Anschlußmaße:
KW
Kaltwasserzulauf
WW
Warmwasserauslauf
Z
Zirkulation
HV
Heizungsvorlauf
HR
Heizungsrücklauf
Temperatur-Tauchhülse
4
Z S W-12
Z S W-16
Z S W-20
Z S W-16 RW
Z S W-20 RW
m m
m m
m m
1140
693
1100
1396
748
1356
1713
748
1673
1396
748
1356
1713
748
1673
R
R
R
Rp
Rp
Rp
3/4
3/4
3/4
1
1
1/2
3/4
3/4
3/4
1
1
1/2
3/4
3/4
3/4
1
1
1/2
3/4
3/4
3/4
1
1
1/2
3/4
3/4
3/4
1
1
1/2
Montageanweisung
(Für den Fachhandwerker)
2.3 Vom Fachhandwerker durchzuführende
Arbeiten
2 Allgemeines
Die Abbildung 1 auf Seite 3 wird in den nachfolgenden Texten zur Erklärung herangezogen.
2.1 Gerätekurzbeschreibung
2.1.1 Einsatzmöglichkeiten
Der HYDROTHERM-Warmwasserspeicher ZSW....
dient zur zentralen wirtschaftlichen Warmwasserversorgung (z.B. in Ein-und Mehrfamilienhäusern).
Der Z S W-12,-16 und -20 eignet sich in Verbindung
mit Gas-Brennwert- oder Gas-Spezialheizkesseln
als Beistellspeicher.
Der Z S W-16 RW und -20 RW eigent sich in Verbindung mit Umlauf-Gaswasserheizern als Beistellspeicher.
Die Aufstellung, Installation und erste Inbetriebnahme müssen von einem zugelassenen Fachhandwerker unter Beachtung dieser Anweisung durch
geführt werden. Nur dann ist gewährleistet, daß das
Gerät einwandfrei arbeitet.
2.4 Bestimmungen und Normen
Zu beachten sind:
AD-Merkblatt "A3" der Arbeitsgemeinschaft
Druckbehälter; Ausrüstung von Druckbehältern.
DIN 1988 "Trinkwasser-Leitungsanlagen in Grundstücken", Technische Bestimmungen für Bau und
Betrieb.
2.1.2 Anschlüsse
Alle Anschlüsse (Kalt- und Warmwasseranschluß)
sind gut zugänglich und erlauben eine einfache
Installlation.
Örtliche Baubestimmungen und feuerpolizeiliche
sowie gewerbeaufsichtliche Bestimmungen.
2.2 Lieferform
2.5 Aufbau und Arbeitsweise
Der Warmwasserspeicher ZSW wird auf einer
Einwegpalette (4 Speicher auf einer DB-Palette)
befestigt, in Kartonverpackung, ausgeliefert.
2.5.1 Außengehäuse
Die Speicherverkleidung des ZSW-12,-16 und -20 ist
aus Stahlblech gefertigt und mit Strukturlack der
Farbe Fernblau RAL 5023 lackiert. Die Verkleidung
des ZSW-16 RW und -20 RW ist mit Strukturlack der
Farbe Reinweiß RAL 9010 lackiert. Die Rückseite
beider Speichertypen besteht aus einer verzinkten
Rückwand. Auf der Frontseite ist ein abnehmbarer
schwarzer Deckel, unter dem der Revisionsflansch
zugänglich ist.
Typ
EAN
Bestell Nr.
P
Z S W-12
Z S W-16
Z S W-20
Z S W-16 RW
Z S W-20 RW
40
40
40
40
40
153392
153394
153395
165004
165005
6
0
7
9
6
1721
1721
1721
3530
3530
Ausstattung
- Speicherbehälter mit Glattrohr-Wärmeaustauscher
- W armwasserseitiger Korrosionsschutz durch
Zweischichtemaillierung
- Betriebsdruck:
warmwasserseitig 10 bar
heizungswasserseitig 10 bar
- Tauchhülse zur Aufnahme des Temperaturfühler
- Integrierter Speichertemperaturfühler
(nur bei ZSW-16 RW und - 20 RW)
- Revisionsflansch NW 100
- Magnesiumschutzanode
- Entleerung
- Anschlüsse für Warmwasser, Kaltwasser und
Zirkulation oben
- Anschlüsse für Heizungsvor- und -rücklauf
hinten, Entleerung vorn
- Verkleidung bestehend aus:
PU- Hartschaumwärmedämmung (FCKW-frei)
mit Stahlblechaußenmantel, lackiert
Energieeinsparungsgesetz /EnEG).
2.5.2 Innere Bauteile
Der Speicher hat je nach Typ 116, 152 oder 197 l
Inhalt.
Der Glattrohr-Wärmeaustauscher bewirkt einen
guten Wärmeübergang von der Heizwasserseite zur
W armwasserseite. Durch Zweischichtemaillierung
von innen ist er besonders gegen Korrosion geschützt.
2.5.3 Funktionsweise
Durch einen Warmwasser-Temperaturfühler
(Abb.1, 4) wird die Ist-Temperatur des Warmwassers
erfaßt.
Sinkt die Ist-Temperatur unter dem am Regelgerät
einstellbaren Sollwert, organisiert die Heizungsregelung die vorrangige Beheizung des Warmwasserspeichers durch Umschaltung von Heizkreispumpen- in Speicherkreispumpenbetrieb mit Vorlauftemperaturbegrenzung, bis die gewünschte
W armwassertemperatur erreicht ist.
5
3 Aufstellung und Anschluß
3.1 Aufstellung
Die Verpackung auf Beschädigung kontrollieren und
erst am Aufstellungsort entfernen.
Bei der Wahl des Aufstellungsortes ist das Eigengewicht einschließlich der Wasserfüllung von 116,
152 bzw. 197 l zu berücksichtigen. Der Raum muß
frostsicher sein. Zur Entleerung (Abb.1, 10) an der
Frontseite des Speichers muß eine frostsichere
W asserablaufleitung vorhanden sein.
3.2 Anschlüsse
Siehe Abb. 1 Seite 3 und Abb. 2 Seite 4.
3.3 Heizungsinstallation
Die Installation des Heizkreises ist aus der Abb. 3
und Abb. 4 ersichtlich. Zur Montageerleichterung
können flexible Schläuche verwendet werden.
Die Heizungsinstallation könnte gemäß dem Installationsschema erfolgen. Dies ist aber je nach Anwendungsfall unterschiedlich.
Außerdem muß gewährleistet sein, daß sich keine
Luft im System sammelt. Daher ist im Heizungskreislauf eine Entlüftungseinrichtung (Abb.3, 26)
vorgesehen.
3.4 Warmwasserinstalltion
Bei Warmwasser- und Kaltwasseranschlüssen keine Flachdichtung
verwenden. Hinweise an den
Speicheranschlüssen beachten.
3.4.1 Vor der Installation ist zu überprüfen, ob die
örtlichen Verhältnisse mit der Geräteausführung
übereinstimmen, insbesondere, ob der zulässige Betriebsüberdruck von 10 bar überschritten werden
kann.
3.4.2 Für die Warmwasseranschlüsse kann
Stahlrohr oder Kupferrohr mit Wärmedämmantel verwendet werden. Kupferrohr mit Wärmedämmantel ist
wegen seiner geringen Reibungs- und Wärmeverluste besonders gut geeignet.
3.4.3 In den Kaltwasserzulauf (Abb.3 und 4, 22) ist
eine Sicherheitsgruppe (Abb.3 und 4,23) zu installieren. Die Reihenfolge der einzelnen Armaturen ist
nach einschlägigen Vorschriften, z.B. DIN 1988 einzuhalten.
6
3.4.4 Das bauteilgeprüfte Membran-Sicherheitsventil
(Mind. Nennweite NW 15) (Abb.3 und 4, 16) ist auf
10 bar Überdruck eingestellt und plombiert. Es darf
nur in den Kaltwasserzulauf (Abb.3 und 4, 22) eingebaut werden. Der Zulauf muß vorher gründlich gespült werden. Der Einbau von Schmutzsieben oder
anderen Verengungen in die Zuführungsleitung zum
Membran-Sicherheitsventil ist unzulässig.
3.4.5 Das Sicherheits-Membranventil (Abb.3 und 4,
16) muß gut zugänglich sein. Beim Aufheizen auftretendes Ausdehnungswasser muß beobachtet in
einen Trichter fließen und ablaufen können. Trichter
und Ablaufleitung müssen so groß bemessen sein,
daß auch bei ganz geöffnetem Membran-Sicherheitsventil das Wasser abfließen kann. Die Ablaufleitung
muß gegen Einfrieren geschützt werden und darf
nicht ins Freie führen.
3.4.6 Das Membran-Sicherheitsventil (Abb.3 und 4,
16) ist so eingestellt, daß bei Ruhen der Heizung
(Speicherwasser aufgeheizt) kein Wasser tropft.
Starkes Tropfen des Membran-Sicherheitsventils
außerhalb des Aufheizvorganges kann durch Verunreinigung des Ventilsitzes oder zu hohen Wasserdruck verursacht werden. Bei zu hohem Wasserdruck
muß ein Druckminderer (Abb.3 und 4, 20) eingebaut
werden.
3.4.7 Bei der Installation unbedingt beachten, daß
alle erforderlichen Verschraubungen außerhalb des
Flanschbereiches angeordnet werden. Nur so bleibt
der Revisionsflansch für eventuell nötige Wartungsarbeiten abnehmbar.
3.4.8 Die Entleerung des Warmwasserspeichers
(Abb.3 und 4, 25) erfolgt an dem Entleerungshahn
(Abb.3 und 4, 24).
3.5 Warmwasser-Temperaturfühler
3.5.1 Der Warmwasser-Temperaturfühler ist in der
Tauchhülse (Abb. 1, 4) des Warmwasser-Beistellspeichers anzubringen (beim Typ ZSW- 16 RW und
- 20 RW bereits integriert). Anschließend die Anschlußleitung zur Heizungsregelung verlegen und
nach separater Montage- und Gebrauchsanweisung
des Regelgerätes an den Klemmen des Kleinspannungssteckers anschließen.
3.5.2 Nach Durchführung aller Installationsarbeiten
sollte die Funktion überprüft werden. Eine Inbetriebnahme darf jedoch nur mit Zustimmung des verantwortlichen Fachhandwerkers durchgeführt werden
(siehe Betrieb und Bedienung).
3.6 Beispiel eines Installationsschemas in Verbindung mit Gas-Brennwert- oder Gas-Spezialheizkessel
14
11
13
12
16
17
18
19
20
21
23
5559.01
22
34
33 32 31 30
29
28 27
26
25 24
Abb. 3
3.7 Beispiel eines Installationsschemas in Verbindung mit Umlauf-Gaswasserheizer
14
3
4
13
15
5
12
16
17
18
19
20
21
2
23
26
25 24
7469.01
22
Abb. 4
2 Stellglied (Thermostatventil)
3 Umlauf-Gaswasserheizer
(Ausstattung wie Ausdehnungsgefäß, Umwälzpumpe etc.
siehe Gerät)
4 Umwälzpumpe
5 3-Wege-Umschaltventil
11 Rückschlagklappe
12 Heizungsanlage
13 W armwasser-Verbraucher
14 W armwasserleitung
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Zirkulationsleitung
Membran-Sicherheitsventil (10 bar)
Absperrventil
Manometer-Anschlußstutzen
Rückschlagventil
Druckminderer (ab 10 bar)
Absperrventil
Kaltwasserleitung
Sicherheitsgruppe nach DIN 1988
Entleerungshahn-Speicher
Warmwasser-Anbauspeicher
26
27
28
29
30
31
32
33
34
Entlüftungsventil
Rückschlagklappe
Überströmventil
Druck-Ausdehnungsgefäß
Speicherkreispumpe
Heizkreispumpe
Membran-Sicherheitsventil (2,5 bar)
Kessel- Füll- und Entleerungshahn
Gas-Brennwert- oder GasSpezialheizkessel
7
Gebrauchsanweisung
(Für den Betreiber und den Fachhandwerker)
4 Betrieb und Bedienung
5 Wartung und Reinigung
4.1 Inbetriebnahme
Eine regelmäflige Pflege und Wartung erhöhen die
Lebensdauer und Betriebssicherheit des Warmwasserspeichers ZSW. Nachstehende Überprüfungen
sind nicht nur im Rahmen der jährlichen Wartung,
sondern auch zwischenzeitlich durch den Benutzer
der Anlage durchzuführen.
4.1.1 Die Gas-Brennwert oder Gas-Spezialheizkessel bzw. die Umlauf-Gaswasserheizer sowie der
W armwasserspeicher bilden nach der Installation
eine Einheit. In Verbindung mit einer Heizungsregelung ist heizen und warmwasserbereiten im
W inter und im Sommer nur warmwasserbereiten
möglich.
4.1.2 Das gesamte Heizungs- und Warmwassersystem muß mit Wasser gefüllt und gut entlüftet sein.
4.1.3 Danach erfolgt die Inbetriebnahme des
Kessels nach der dort beiliegenden Montage- und
Gebrauchsanweisung.
4.4.4 Die Einstellung der gewünschten Warmwassertemperatur erfolgt an der Heizungsregelung nach
separater Gebrauchsanweisung. Ebenso die Umschaltung Sommer/Winter und evtl. die Einstellung
gewünschter Sperrzeiten.
5.1 Membran- Sicherheitsventil
Die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitsgruppe (23), insbesondere des Membran-Sicherheitsventils (16), ist sehr wichtig, um den Warmwasserspeicher vor Druckschäden zu bewahren.
Das Membran-Sicherheitsventil in der Kaltwasserzuleitung (22) ist durch Betätigung auf Funktion zu
überprüfen. Das Wasser muß dann in vollem Strahl
aus der Tropfleitung austreten.
W asser kann heiß sein!
5.2 Entkalkung
Bei hartem Leitungswasser setzt sich im Inneren des
Speichers nach längerem Gebrauch Kesselstein ab.
Nach der Erfahrung des Fachhandwerkers ist eine
Entkalkung mit Hilfe handelsüblicher Entkalkungsmittel und nach deren Gebrauchsanweisung von Zeit
zu Zeit notwendig.
Hierzu ist die Enteerung des Warmwasserspeichers
erforderlich. Dabei ist der Revisionsflansch (Abb. 1,
11) am Speicherbehälter zu demontieren und eventuelle Ablagerungen am Behälterboden zu entfernen.
Nach der Reinigung Flanschdeckel wieder dicht verschrauben. Hierbei unbedingt eine neue Flanschdichtung einsetzen. Die Sechskantschrauben müssen
mit einem Anzugs-Drehmoment von ca. 32 Nm überkreuz verschraubt werden.Die Flanschdeckelisolierung wieder anbringen. Behälter füllen, Flanschverschraubung und alle Verbindungen auf Dichtheit
prüfen.
5.3 Austausch der Schutzanode
Je nach Aggressivität des Leitungswassers wird eine
Überprüfung der Schutzanode (Abb. 1, 7) in mehr
oder weniger großen Zeitabständen empfohlen.
Bei starker Abnutzung oder bei starker Deckschichtbildung muß eine Original Ersatz-Anode eingebaut
werden, um den Innenbehälter auch weiterhin vor
Korrosion zu schützen. Eine Überprüfung sollte einmal jährlich stattfinden
8
6 Störungen-Ursachen-Behebungen
Störungen
Ursachen
Behebungen
Zu geringer Wasserdruck
Absperrventile nicht voll geöffnet,
Kalt- oder Warmwasserrohr verstopft
Absperrventile öffnen
Rohre reinigen oder austauschen
W armwasserleistung zu gering
Kessel-Temperaturregler zu
niedrig eingestellt
Soll = 80-85 °C
Wärmeaustauscher verkalkt
Kessel-Temperaturregler auf
Sollwert einstellen
W armwasser-Beistellspeicher
heizt nicht auf
Programmwahl an der Heizungsregelung nicht richtig eingestellt
Neues Programm wählen und
nach Anweisung einstellen
Auslaufmenge zu gering
Perlator an der Entnahmestelle
verstopft
Perlator abschrauben und reinigen
W armwassermenge zu schnell
erschöpft
Zapfmenge zu groß
Soll = 10-15 l/min
Zapfarmatur drosseln
Wärmeaustauscher reinigen
9
Übergabeprotokoll für den Heizungsfachhandwerker
Gerätedaten:
Speichertyp: __________
Ident-Nr.: __________
Herstell-Nr.: __________
Fabr.-Nr.: __________
Verkauft am (Rechnungsdatum): __________
Überprüfung der Warmwasseranlage
ja nein
- Gesamt-Warmwasseranlage überprüft?
- W asserdruck der Warmwasseranlage: __________ bar
Inbetriebnahme
ja nein
- W armwasserspeicher gemäß Montage- und Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen?
Übergabe an den Kunden/Betreiber
ja nein
- Der Kunde/Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung des Warmwasserspeichers
vertraut gemacht.
- Der Kunde/Betreiber wurde gemäß DIN 4756 darauf hingewiesen, seinen Warmwasserspeicher
einmal jährlich von einem Fachhandwerker überprüfen zu lassen.
- Ein Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Wartungsunternehmen oder dem
W erkskundendienst wurde empfohlen.
- Montage- und Gebrauchsanweisung wurden übergeben.
Anschrift des Heizungsfachhandwerkers:
Anschrift des Kunden/Betreibers:
Tel.-Nr.
:
Fax-Nr.
:
Tel.-Nr.
:
Fax-Nr.
:
Ort:
Datum:
Ort:
Datum:
✃
Stempel und Unterschrift
des Heizungsfachhandwerkers:
Unterschrift des Kunden/
Betreibers:
HYDROTHERM GmbH • Dr. Stiebel-Straße • 37603 Holzminden • Telefon 05531 / 702-0
Kundendienst
Garantie
HYDROTHERM-Geräte sind mit Sorgfalt konstruiert
und gebaut. Jedes Gerät verläßt erst nach einer
Reihe von Prüfungen das Werk. Sollte trotzdem eine
Störung auftreten, hilft Ihnen unser Kundendienst mit
qualifizierten Kundendiensttechnikern, einem
24-Stunden-Ersatzteilservice und einer Ersatzteilverfügbarkeit von mindestens zehn Jahren. Um zu
vermeiden, daß unser Kundendienst zu einer
Störung gerufen wird, obwohl Ihr HYDROTHERM Gerät nicht ursächlich fehlerverursachend ist, sollte
im Zweifelsfall zuerst der zuständige Fachhandwerker angesprochen werden.
Diese Garantiebedingungen sind für den deutschen
Markt verbindlich, für das Ausland gelten die in den
Lieferbedingungen vereinbarten bzw. die gesetzlichen Garantiebedingungen dieser Länder.
W ir helfen auch nach Feierabend!
Den Kundendienst können Sie an sieben Tagen in
der Woche - also im Notfall auch samstags und
sonntags und täglich bis 22.00 Uhr - telefonisch
erreichen.
Im Notfall steht für Sie ein Kundendiensttechniker
auf Abruf bereit. Daß dieser Sonderservice zusätzlich honoriert werden muß, werden Sie sicher verstehen.
Unsere Kundendienststationen wechseln sich im
wöchentlichen Turnus mit dem Notdienst ab. Wo
auch immer Hilfe gebraucht wird, der nächste
HYDROTHERM/STIEBEL ELTRON - Kundendienst
ist nicht weit.
Nach Feierabend, am Wochenende oder auch
an Feiertagen wenden Sie sich bitte an unsere
Kundendienst-Leitstelle in Holzminden,
Telefon 0 55 31/7 02-3 85.
Die Garantiedauer
Grundsätzlich gewähren wir für jedes
HYDROTHERM-Gerät eine Garantiezeit von 24
Monaten. Ausgenommen von dieser Regelung sind
alle Sonderanfertigungen. Hierfür gilt die gesetzliche
Gewährleistung von 6 Monaten.
Der Garantiebeginn
Die Garantie beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe des Gerätes und wird nicht durch Reparatur oder
Austausch unterbrochen. Bewahren Sie bitte die
vom Verkäufer ausgefüllte Garantie-Urkunde und
das Übergabeprotokoll (Bestandteil der Montageund Gebrauchsanweisung) mit der Kaufrechnung,
dem Lieferschein oder einem anderen Kaufnachweis
auf.Voraussetzung für unsere Garantiepflicht ist, daß
das Gerät nach unseren Anweisungen montiert und
angeschlossen ist und nach unseren Anweisungen
sachgemäß bedient wird.
Die Reparaturen
W ir prüfen Ihr Gerät sorgfältig und ermitteln, ob der
Garantieanspruch zu Recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir, auf welche Art der Schaden behoben
werden soll. Im Fall einer Reparatur sorgen wir für
eine fachgerechte Ausführung. Dadurch wird der
durch die Übergabe festgesetzte Garantiebeginn
nicht beeinflußt, auch dann nicht, wenn wir ein
Ersatzgerät liefern.
W enn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken,
geben Sie bitte Ihre Garantie-Urkunde und den
Kaufnachweis mit.
Die Ausnahmeregeln
Für Schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer Einwirkungen (z. B. Schadstoffe in der
Verbrennungsluft, nicht VDI-gerechte Beschaffenheit des Heizungswassers) oder durch nicht den
technischen Regeln bzw. den HYDROTHERM Unterlagen entsprechende Installation entstehen,
können wir keine Garantie übernehmen.
Transportschäden unterliegen nicht der Garantie,
werden aber dann kostenlos von uns behoben,
wenn unverzüglich glaubhaft nachgewiesen wird,
daß die Verursachung bei HYDROTHERM liegt.
14
Für sichtbare Lackschäden, die auf Herstellungsfehler zurückzuführen sind, kommen wir dann auf,
wenn uns die Mängel innerhalb von 14 Tagen nach
Übergabe des Gerätes bekanntgegeben werden.
Änderungen oder Eingriffe am Gerät durch Personen, die von uns dafür nicht autorisiert sind,
haben das Erlöschen unserer Garantie zur Folge.
Einregulierungs- und Umstellungsarbeiten sind
grundsätzlich kostenpflichtig.
Die Kosten
Für die Dauer der Garantie übernehmen wir sämtliche Material- und zusätzlich auch die Arbeitszeitkosten, die dem HYDROTHERM/STIEBEL ELTRONKundendienst anläßlich der Reparatur eines Gerätes
entstehen.
W ird eine Reparatur von einem Techniker bei Ihnen
im Haus vorgenommen, werden die Fahrtkosten
nach Ablauf des ersten halben Jahres nach
Garantiebeginn pauschal in Rechnung gestellt.
W enn Sie ihr Gerät zur Reparatur an uns einschicken, gehen die Transportkosten sowie die
Verantwortung für den Transport zu Ihren Lasten.
Die Haftung
Für das Abhandenkommen oder die Beschädigung
eines Gerätes durch Diebstahl, Feuer,Aufruhr oder
ähnliche Ursachen können wir keine Haftung übernehmen.
Auch mittelbare Schäden oder Folgeschäden, die
durch ein geliefertes Gerät verursacht werden oder
bei der Lieferung eines Gerätes entstehen, sind von
der Haftung ausgeschlossen.
Umwelt und Recycling
Damit Ihr HYDROTHERM-Gerät unbeschädigt bei
Ihnen ankommt,haben wir es sorgfälltig verpackt.
Nur das unbedingt Notwendige und auf alle Fälle
umweltverträglich und recycelbar lautet unsere
Devise. Alle Kartonteile sind überwiegend aus Altpapier hergestellt und chlorfrei gebleicht. Diese
hochwertigen Rohstoffe werden nach Gebrauch
wieder neu aufbereitet.
Die verwendeten Holzteile sind unbehandelt und
können bedenkenlos wiederbenutzt oder weiterverarbeitet werden.
Die Folien bestehen aus Polyethylen (PE). Das ist
eine reine Kohlenwasserstoff-Verbindung, wertvoller
Sekundär-Rohstoff und recycelbar.
Styropor® ist ein Werkstoff der zu 98 % aus Luft und
zu 2 % aus Polystrol (PS), einen reinen Kohlenwasserstoff, besteht. Styropor® ist FCKW-frei und
vollständig recycelbar.
Bitte helfen Sie uns, unsere Umwelt zu schützen
und entsorgen Sie die Werkstoffe. HYDROTHERM
beteilig sich gmeinsam mit dem Großhandel und
dem Fachhandwerk in Deutschland an einem wirksamen Rücknahme- und Entsorgungskonzept für die
umweltschonende Aufarbeitung der Verpackung.
Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag
zum Umweltschutz.
Umweltbelastende Materialien haben bei uns keine
Chance, weder bei der Verpackung noch bei der
Herstellung unserer Produkte.
Die Umweltverträglichkeit der eingesetzten
Materialien und Bauelemente ist ein grundlegendes
und übergeordnetes Qualitätskriterium.
Bereits bei der Konstruktion neuer Geräte achten wir
darauf. Die Vorraussetzung für eine Material-Wiederverwertung sind die Reyecling-Symbole und die von
uns vorgenommene Kennzeichnung nach DIN 7728,
damit die verschiedenen Kunststoffe getrennt
gesammelt werden können.
15