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Trusted Insights for Business Worldwide
Productivity, Performance and Progress:
Germany in International Comparative Perspective
Forschungsprojekt im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung
Englische Version im Internet erhältlich unter:
http://www.conference-board.org/economics/research.cfm
Deutsche Version im Internet erhältlich unter:
http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06221.pdf
Berlin 10..Juni 2009
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© 2009 The Conference Board, Inc.
Andrew Tank
Executive Director
The Conference Board Europe
Warum ist Produktivität bedeutend?
 “Productivity isn’t everything, but in the long run it
is almost everything” – Paul Krugman
 “Financial Times” leader 24/1/07: “It is the only
economic statistic that really matters. Productivity,
how much a worker can make in an hour, decides
whether a country is rich or poor, how fast it can
grow and the living standards of its people.
Sluggish productivity growth is the biggest
economic challenge facing Europe.”
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Seit Mitte der 90-er Jahre schneidet Deutschland praktisch
bei allen Wachstumsindikatoren unterdurchschnittlich ab
Average Annual Growth Rates of Output, Income, Productivity and Hours
Worked, 1995-2008.
Source: The Conference Board
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Im Vergleich zu den USA hat sich Deutschlands Produktivität bei
steigenden durchschnittlichen Einkommen verlangsamt
Relative levels of per capita income and labour productivity, Germany as % of U.S.
110%
100%
GDP per hour
Germany as % of US
90%
80%
GDP per capita
70%
60%
50%
1960
1965
GDP per capita total Germany
GDP per hour total Germany
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1970
1975
1980
1985
1990
GDP per capita old Länder incl. Berlin
GDP per hour old Länder incl. Berlin
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1995
2000
2005
GDP per capita new Länder excl. Berlin
GDP per hour new Länder excl. Berlin
Im Vergleich zu den USA hat sich Deutschlands Produktivität bei
steigenden durchschnittlichen Einkommen verlangsamt
Relative levels of per capita income and labour productivity, Germany as % of U.S.
110%
GDP per hour old Länder
100%
GDP per hour
Germany as % of US
90%
80%
GDP per capita
70%
GDP per hour new Länder
60%
50%
1960
1965
GDP per capita total Germany
GDP per hour total Germany
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1975
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GDP per capita old Länder incl. Berlin
GDP per hour old Länder incl. Berlin
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1995
2000
2005
GDP per capita new Länder excl. Berlin
GDP per hour new Länder excl. Berlin
Im Vergleich zu den USA hat sich Deutschlands Produktivität bei
steigenden durchschnittlichen Einkommen verlangsamt
Relative levels of per capita income and labour productivity, Germany as % of U.S.
110%
GDP per hour old Länder
100%
GDP per hour
Germany as % of US
90%
GDP per capita old Länder
80%
GDP per capita
70%
GDP per hour new Länder
60%
GDP per capita new Länder
50%
1960
1965
GDP per capita total Germany
GDP per hour total Germany
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1970
1975
1980
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GDP per capita old Länder incl. Berlin
GDP per hour old Länder incl. Berlin
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1995
2000
2005
GDP per capita new Länder excl. Berlin
GDP per hour new Länder excl. Berlin
Anstieg der Lohnquote in Deutschland liegt weit hinter
Produktivitätswachstum – Folge: negativer Nachfrageeffekt auf
Produktivität
Annual Average Growth in Market Sector Labour Income Share, Real Product Wage,
Labour Productivity, Hours Worked, and Employment in Germany
Labour Income Share
Real Product Wage
Labour Productivity
Hours Worked
Employment
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1973-1995
1995-2000
2000-2005
0.04
2.72
2.68
-0.78
0.11
-0.17
1.69
1.87
-0.15
0.68
-1.20
0.01
1.21
-1.01
-0.41
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Produktivität im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist
nicht herausragend
Contributions of Industries to Market Economy Labour
Productivity Growth 2000-2005 (in%)
5.0
4.0
3.0
2.0
1.0
0.0
-1.0
DE
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FR
ICT MNF
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NL
CON UTI
SE
UK
DISTR FINBU PERS
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US
Reallo
EU-15
Im Vergleich zu anderen Ländern: Schaffung von Arbeitsplätzen in
Deutschland im marktbezogenen Dienstleistungssektor ohne
Produktivitätswachstum
Labour Productivity and Employment Growth in Market Services
3.50
3.00
2.50
2.00
%
1.50
1.00
DE
FR
NL
SE
UK
US
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
1995-2000
1980-1995
2000-2005
-0.50
1995-2000
0.00
1980-1995
0.50
EU-15
-1.00
Employment growth
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Labour productivity growth
Immaterielles Kapital ist zentrale Antriebskraft von
Innovationen und Produktivitätswachstum
Contribution of Intangible Assets to the Growth of Labour Productivity in the
Market Sector, 1995-2003
0.9
0.8
0.7
0.6
%
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
0
Germany
Computerized information
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France
Innovative property
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UK
US
Economic competencies
Schlüsselbotschaft: Erhaltung und Schaffung produktiver
Arbeitsplätze

Aktuelle Herausforderung: Balance zu finden zwischen dem Erhalt von
Arbeitsplätzen und der Notwendigkeit für Unternehmen, Kosten zu reduzieren um
die Krise zu überstehen.
 Mittel- und langfristiger Fokus zur Lösung des Dilemmas: Erhaltung und
Schaffung produktiver Arbeitsplätze

Generiert nachhaltig höhere durchschnittliche Lebensstandards

Produktivität: nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch Innovationen und
technologischer Wandel von Bedeutung
 Zielkonflikt zwischen Stellenkürzungen und Produktivitätswachstum nicht zwingend
gegeben

Deutschland, Schweden, Niederlande, Frankreich, Großbritannien und USA
haben verschiedene Strategien angewandt, um Produktivität und
Beschäftigung simultan zu steigern, mit unterschiedlichem Erfolg

Schlüsselfaktor: Anreize für produktivitätserhöhende Investitionen schaffen

Reformen, die Ressourcen einer produktiveren Verwendung zuzuführen
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Schlüsselbotschaft: Investitionen in Innovationen in
Kombination mit Reformen fördern Produktivitätswachstum





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Investitionen in IKT, Humankapital und andere Arten von immateriellem Kapital
sind von großer Bedeutung für Produktivitätswachstum
Effizienz (MFP) hängt auch von folgenden Faktoren ab: politische
Maßnahmen zur Förderung der internationalen Wettbewerbsintensität,
Produktmarktregulierung, Koordination von Arbeitsmärkten, und weiteren
regulatorischen Eingriffen
Die USA traten in die aktuelle Wirtschaftskrise auf einem viel höheren
Produktivitätsniveau und mit wesentlich höheren Wachstumsraten ein als
Europa
Innerhalb Europas war Deutschlands in Bezug auf einen gleichzeitigen
Produktivitäts- und Beschäftigungsanstieg vergleichsweise schlecht
aufgestellt.
Die aus produktiven Arbeitsplätzen resultierenden Produktivitätsgewinne
lassen sich weitläufig weitergeben –

an Konsumenten in Form von Preissenkungen

an Arbeiter durch höhere Vergütungen = Grundlage für neue
Investitionen und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung
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