Transcript Kreativität- techniken

KREATIVITÄTSTECHNIKEN
AW – Fach:
Dozentin:
Referenten:
Grundfragen des wissenschaftlichen Arbeitens
Frau Irene Gebauer
Müzeyyen Keskin, Senem Hasar, Emre Sikar,
Mehrdad Sharifi-Veldani, Murat Gülbahce
03.01.2012
GLIEDERUNG
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03.01.2012
Begriffsabgrenzung
Aspekte der Kreativität
Kreativer Prozess
Kreativitätstechniken
Praktische Übung
Kreativitätskiller
Fazit
von: Keskin, Hasar, Sikar, Sharifi-Veldani, Gülbahce
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1. BEGRIFFSABGRENZUNG
Definition: Kreativitätstechniken
Definition: Kreativität
Ideenfindungsmethoden. Suchregeln oder Heuristiken, die individuelle
Schöpferisches Vermögen, das sich im menschlichen
Gedankengänge oder gruppenorientierte Suchprozesse stimulieren
Verhalten und Denken verwirklicht.
Quelle: (Brockhaus Psychologie,die
2001)
(Stimulation eines kreativen Prozesses), bes. bei Problemstellungen,
kreative Lösungen erfordern (z.B. bei der Suche nach Innovationen)
Definition: Technik
anzuwenden. Durch den Einsatz von Kreativitätstechniken wird die
Gesamtheit der Maßnahmen, Einrichtungen und Verfahren,
Findewahrscheinlichkeit von (vielen) Ideen bei innovativen
die dazu dienen,erhöht;
die Erkenntnisse
Naturwissenschaften
Problemstellungen
ein Findeerfolgder
ist jedoch
nicht garantiert.
für den Menschen praktisch
nutzbar zu machen.
Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kreativitaetstechniken.html
Quelle: (Duden http://www.duden.de/rechtschreibung/Technik#Bedeutung1)
Begriffsab
-grenzung
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Aspekte
der
Kreativität
Kreativer
Prozess
Kreativitättechniken
Praktische
Übung
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Kreativitäts
-killer
Fazit
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2. ASPEKTE DER KREATIVITÄT
Konvergentes, vertikales
Denken
Divergentes, laterales
Denken
 logisch rational
 spielerisch, assoziativ
 in eine Richtung
 in viele Richtungen
 beim Thema bleiben
 vom Thema abweichen
 homogen, widerspruchsfrei
 bewährte Lösungsverfahren
 eine Richtige Lösung
 heterogene Widersprüche
 erfindet neue Verfahren
 viele originelle Lösungen
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Kreativer
Prozess
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3. KREATIVER PROZESS
1)
Ziel bestimmen
2)
Überblick verschaffen
3)
„Kreativer Sprung“
4)
Bewerten und Ausarbeiten der Idee
5)
Durchsetzen der Lösung
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Kreativer
Prozess
Kreativitättechniken
Praktische
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN






Begriffsabgrenzung
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Brainstorming
Brainwriting
Synektik
Imaginationstechniken
Morphologischer Kasten
Osborn - Checkliste
Aspekte
der
Kreativität
Kreativer
Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainstorming
 Sammlung von Lösungsalternativen in einer
Gruppe (6 - 8 Personen)
 Festgelegte Regeln
 Bestimmung eines Moderators
 Keine Kritik bezüglich der Ideen

 „freies Spiel der Gedanken“
 Quantität vor Qualität
 Neukombination und Weiterführung der Ideen
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Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainstorming: Ablauf
 Bildung von Gruppen
 Dauer: ca. 15 Minuten
 Verlängerung durch Variation:
 Fragestellung
verändern
 Vorherige Ergebnisse in Überschriften
zusammenfassen
 Gruppensplitting
 Ideen der ersten Runde auswerten/gruppieren
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Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainstorming: Beispiel
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainwriting
 Grundsätzlich gleiche Regeln wie
Brainstorming
 Unterschied: keine Diskussion während der
Kreativphase
 Funktion des Spiels ähnelt einem sich
drehenden Rad
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainwriting: Ablauf
Problem wird definiert
6 Teilnehmer generieren 3 neue Ideen gleichzeitig
Die Blöcke wandern im Kreis zum Nachbar
Der Nachbar vervollständigt bzw. ergänzt die Ideen des
Vorgängers
 Tauschzyklus wird solange wiederholt bis jeder Teilnehmer
die 6 Blöcke durchgearbeitet hat
 Lösungen und Schlussfolgerungen werden kreiert
 Die Ideen werden im Dialog diskutiert, ausgewertet und
dem Problemfeld angepasst




Begriffsabgrenzung
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Brainwriting: Beispiel
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Synektik
 …ist eine Kreativitätsmethode, die die unbewusst
ablaufenden Denkprozesse anregt
 Ursprung: griech. „Synechein“ : etwas miteinander
in Verbindung bringen, verknüpfen
 Durch William Gordon 1944 entwickelt,
 1961 durch dessen Buch „Synectics: The
development of creative capacity“ bekannt
geworden
 Prinzip: „Mache dir das Fremde vertraut und
verfremde das Vertraute.“
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Synektik: Ablauf
1.
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9.
10.
Begriffsabgrenzung
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Problemdefinition
Spontane Lösungen
Neuformulierung
Direkte Analogien
Persönliche Analogien.
Symbolische Analogien
Direkte Analogien
Analogieanalyse:
„Force-Fit“
Entwicklung von (konkreten) Lösungsansätzen
Aspekte
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Kreativität
Kreativer
Prozess
Kreativitättechniken
Praktische
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Synektik: Anforderungen
 höher als beim Brainstorming
 komplizierter Verfahrensablauf
 Erlernen von Analogien
 qualifizierte Moderatoren
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Kreativer
Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Imaginationstechniken
 Betrachtung der Aufgabe aus verschiedenen
Persepektiven
 Der Kreative schlüpft in die Rolle anderer
 Erweiterung des Ideenspektrums
 Entwicklung eigener individueller Arbeitsweisen
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Aspekte
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Kreativität
Kreativer
Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Imaginationstechniken: Beispiel
1.
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Begriffsabgrenzung
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Walt Disney: Die drei Denkstühle
Edward de Bono: Die sechs Denkhüte
Aspekte
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Imaginationstechniken: Die drei Denkstühle
Räumliche Verknüpfung der Denkhaltung mit
einem bestimmten, festgelegten Ort!!!
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Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Imaginationstechniken: Die sechs Denkhüte
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Kreativer
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Morphologischer Kasten
 Morphologie: Lehre von den Formen und Organisationsprinzipien
eines Sach- oder Sinnbereichs; für den Bereich der Ideenfindung ist
Morphologie die „Lehre vom geordneten Denken“
 Im Morphologischen Kasten wird versucht, ein Problem in
Teilprobleme zu zerlegen, alle Lösungsmöglichkeiten der Teilprobleme
darzustellen und dann auf dieser Basis durch Kombination Lösungen
auszuwählen.
 eine der ältesten Kreativitätstechniken (1966)
 entwickelt von Fritz Zwicky (Schweizer Astrophysiker)
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Kreativer
Prozess
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Morphologischer Kasten – Ablauf
1
Analyse und gegebenenfalls Verallgemeinerung des
Problems
2
Bestimmung der Parameter (Merkmale, Komponenten)
des Problems
3
Ermittlung der möglichen Ausprägungen der Parameter
(mind. 3, höchstens 7 Ausprägungen)
4
Analyse der Alternativen und Festlegung möglicher
Kombinationen mit Linienzügen
5
Alternativenauswahl
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Kreativer
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Morphologischer Kasten - Beispiel
Quelle: http://knol.google.com/k/-/-/165p32sn01zue/5x8rnr/oat012.gif
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Osborn – Checkliste
 Erfinder: 1957 von Alex Osborn
 Dauer: 60 Minuten; kann unterbrochen werden
 Ziel: Aus schwachen Ideen oder altbekannten Produkten noch kreative
Funken schlagen
Was leistet die Osborn-Checkliste?
Bei unbefriedigenden Lösungen, gibt
Ihnen die Checkliste Anhaltspunkte,
wo Sie etwas verändern müssen, um
zu einer kreativen Idee zu kommen.
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Kreativer
Prozess
Für welche Fälle ist sie besonders geeignet?
 wenn Ideen/Produkte bereits vorliegen
 Optimierung, Erneuerung oder
Verbesserung von Bestehendem
 als Nachbearbeitung einer BrainstormingSitzung
 für originelle Produktideen
 In der Regel materielle Gegenstände
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Osborn – Checkliste: Ablauf & Beispiel
Praktisches Beispiel: Bahntickets
Die Attraktivität von Bahnfahrscheinen soll erhöht werden, um auf diese Weise
die Fahrgastzahlen zu vergrößern.
Checkliste
Ablauf/Beispiele
1. Anders verwenden
Man kann das Bahnticket auch als Gutschein oder Eintrittskarte verwenden.
2. Anpassen
Mit einer Fahrplanübersicht lässt sich das Bahnticket ergänzen.
3. Ändern
Das Ticket kann ein Taxi-Abholservice zur Bahnstation beinhalten. Dadurch
wird die Idee verändert.
4. Vergrößern
Dem Bahnticket könnte man eine Straßenkarte oder einen
Veranstaltungsführer hinzufügen.
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4. KREATIVITÄTSTECHNIKEN
Osborn – Checkliste: Ablauf & Beispiel
Checkliste
Erklärung/Beispiele
5. Verkleinern
Das Gegenteil dazu wäre die Verkleinerung, z.B. in Form von einem Tagestattoo auf
der Haut.
6. Ersetzen
Um das Papierticket zu ersetzen, könnte ein codierter Mikrochip genommen werden.
7. Umstellen
Um eine andere Struktur zu schaffen, könnten die Rabatte nach der Fahrthäufigkeit
gestaffelt werden.
8. Umkehren
Um die Positionen zu vertauschen, müsste man das Bahnticket nach der Bahnfahrt
zahlen.
9. Kombinieren Das Bahnticket kann mit einem Flugticket kombiniert werden.
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5. PRAKTISCHE ÜBUNG





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Aufteilung in Gruppen
Zuweisung der Kreativitätstechniken
Erläuterung der Problemstellung
Ca. 15min Bearbeitungszeit
Abschließende Bewertung
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5. KREATIVITÄTSKILLER
Mangelndes
Selbstbewusstsein
Sicherheitsdenken
Selbstzufriedenheit
KREATIVITÄT
Konkurrenzdruck
Zeitdruck
Ungünstige
Unternehmensstruktur
Belohnungen
Desinteresse
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6. FAZIT
 Innovativ
 Ideenfindung
 Optimierend
 Visionär
 Kreativitätstechniken sind im Alltag nicht mehr
wegzudenken!
Phantasie ist wichtiger als Wissen,
denn Wissen ist begrenzt!
.
(Albert Einstein, deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1879 - 1955)
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Kreativitäts
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QUELLEN
Literatur:
Czichos, R. (1993). Kreativität und Chaosmanagement. München: Ernst Reinhardt. Kap. 7
Holm-Hadulla, R.M. (2005). Kreativität. Konzept und Lebensstil. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 114-118
Nöllke, N. (2002). Kreativitätstechniken (3. Aufl.). Freiburg: Haufe.
Brockhaus Psychologie (2001)
Internet:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Technik#Bedeutung1
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kreativitaetstechniken.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreativit%C3%A4tstechniken
http://de.wikipedia.org/wiki/Morphologische_Analyse_%28Kreativit%C3%A4tstechnik%29
http://www.die-erfinder.com/kreativitat/ideen-generieren-mit-der-6-3-5-methode
http://kreativitaetstechnik.com/
http://www.creaffective.de/methoden/kreativitaetstechniken/
http://www.buerowelten.ch/de/wp-content/uploads/2009/10/07_Kreativit%C3%A4tstechniken.jpg
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