Literatursuche im Internet

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Transcript Literatursuche im Internet

Einführung in die elektronische Literatursuche

20.06.2008

Gabriele Erhart

Kursinhalt

    Allgemeines, Grundbegriffe   Datenbanken Suchstrategien Literatursuche / Beispiele:  Bibliothekskataloge  DBIS (Datenbank-Infosystem der UB Salzburg)  Zeitschrifteninhaltsdatenbanken Beschaffung der Originalliteratur:  Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)   Fernleihe Dokumentlieferdienste (Sonstige bibliographische Informationsquellen im Internet)

Bibliographisches Zitat: Monographie

Autor Erscheinungsjahr Titel

Müller, F. (1999): Die Geschichte der vielen grünen Männchen.- Salzburg: Marsverlag, 234 pp

Erscheinungsort Verlag Seiten ev. plus Abb

Bibliographisches Zitat: Zeitschriftenartikel

Autor des Artikels Titel des Artikels Seiten

Hofer, K. (1967): Woher kommen die grünen Männchen.- Z. f. Extraterr. For., 45(3): 34-45

Zeitschriftentitel Indikatoren für Zeitschriftenartikel: • Seitenangabe „von bis“ • Bandangabe (eventuell Heft) • Zeitschriftentitel (meistens abgekürzt) Band(Heft)

Bibliographisches Zitat: Aufsatz in einem Buch

Autor des Aufsatzes Erscheinungsjahr,

NICHT

Kongressjahr!

Aufsatztitel

Manner, G. (1933): Neueste Erkenntnisse über die grünen Männchen.- In:

Gruber, H. (Hrsg.): Marskongress 1932

. Orbitalverlagsges.: 45 66 (München)

Angaben zum Buch, in dem der Aufsatz erschienen ist

Hinweise für die Beschaffung des Aufsatzes :

Man sucht nicht den Artikel, sondern das Gesamtwerk (Festschrift, Kongressband, etc.) im Bibliothekskatalog!

Achtung bei Jahresangaben:

Entscheidend ist das Erscheinungsjahr!

Datenbank (database)

 elektronisches System zur Speicherung und Verwaltung umfangreicher Daten mengen, auf die man mit entsprechenden Suchprogrammen zugreifen kann. Nach Inhalt: Nach Verfügbarkeit:    Bibliographische Datenbanken    Bibliothekskataloge Bibliographien Buchhandelsverzeichnisse Volltext-Datenbanken  Vollständige Bücher  Hochschulschriften  Zeitschriftenartikel Fakten-Datenbanken  Lexika, Wörterbücher  Datensammlungen    Kostenlos im Internet    Bibliothekskataloge Frei zugängliche Datenbanken Frei zugängliche E-Journals Lizenzpflichtig, doch frei im Uninetz  CD-ROM- und Online Datenbanken der UB Salzburg  Volltext-Zeitschriften Gebührenpflichtig im Internet   Andere lizenzgebundene Datenbanken Pay-Per View: Bezahlung für jedes angezeigte Dokument

„Bibliographischer Baustein“ einer Datenbank: Datensatz

Ein Datensatz besteht in der Regel aus mehreren

Datenfeldern

Ein Datensatz ist die Summe aller Inhalte, die ein Werk beschreiben

Datenfelder

  

Datensatz:

setzt sich aus mehreren

Datenfeldern

(Kategorien) zusammen Einem Datenfeld (z.B. Autor) werden immer dieselben Inhalte zugeordnet  dadurch erst wird eine gezielte Suche nach Autor, Titel etc. möglich  durch die Zuordnung zu Datenfeldern werden Anzeigeoptionen (z.B. Vollanzeige / Titelanzeige etc.) ermöglicht Die Anzahl und Bezeichnung der Datenfelder variiert von Datenbank zu Datenbank (z.B. unterschiedliche Kategorien bei Bibliothekskatalogen und Zeitschriftendatenbanken)

Die Recherche

   

Vorbereitung:

  Auswahl der Suchbegriffe (deutsch / englisch, Synonyme?) Überlegen, wie umfangreich das Ergebnis sein soll  Bücher oder auch Zeitschriftenartikel ?

Suche:

  Auswahl der geeigneten Datenbank  Bibliothekskatalog oder Aufsatzdatenbank ?

 Fächerübergreifend oder fachspezifisch?

Kombination von Suchbegriffen, mögliche Einschränkungen

Evaluation Weiterbearbeitung:

  Abspeichern, ausdrucken der Ergebnisliste Beschaffung der Originalliteratur

Suchstrategien

    

Indexsuche

(Auswahl eines Suchbegriffs aus einem Register)

Phrasensuche

(Suche nach mehreren Suchbegriffen in exakter Wortfolge) Kombination von Suchbegriffen mit

Boole‘schen Operatoren

:  AND   OR NOT

Trunkieren

/ Maskieren von Suchbegriffen Schlagwortsuche (Thesaurus)

Datenbanken: Index

    Der

Index

Liste aller in diesen Index aufgenommenen Begriffe einer Datenbank ist eine alphabetische Der Index einer Datenbank dient zur    Beschleunigung der Suche Überblick der möglichen Suchbegriffe Anzeige der Treffer zu einem Suchbegriff Ein Index mit allen Worten in einer Datenbank heißt „Basic Index“. (=Alle Felder, Gesamtindex, Hauptindex) Spezieller Index für:  Autoren, Titel, Schlagworte, Spezialanwendungen…

Datenbank: Suche im Index

 Unterschiedliche Bezeichnungen für die Indexsuche:         Index, Indexsuche Wortliste Register blättern Liste, Listensuche browse headings Auswahlliste…

Boolesche Logik: UND / AND

Grüne

UND

Männchen

Alle Datensätze die das Wort grüne enthalten Alle Datensätze die das Wort Männchen enthalten

grüne Männchen

Alle Datensätze, die das Wort grüne und das Wort Männchen enthalten

Boolesche Logik: UND / AND

  Mit dem Kommando UND können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden.

Die UND Verknüpfung bedeutet, dass

alle Suchbegriffe in einem Datensatz

müssen vorhanden sein  Das logische UND bewirkt eine

Verkleinerung des Suchergebnisses

  Zugleich wird das

Suchergebnis spezifischer

, da mehrere Kriterien zutreffen müssen Anstelle von

UND

können sie auch

AND

verwenden oder die Suchbegriffe mit einem

Leerzeichen

trennen (z.B. Aleph-Suche)

Boolesche Logik: ODER / OR

Grüne

ODER

Männchen

Alle Datensätze die das Wort „grüne“ enthalten

grüne

Alle Datensätze die das Wort „Männchen“ enthalten

Männchen

Alle Datensätze, die das Wort „grüne“ und das Wort „Männchen“ enthalten

Boolesche Logik: ODER / OR

    Mit dem Kommando ODER können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden.

Die ODER Verknüpfung bedeutet, dass

zumindest einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz

vorhanden sein muß Durch die Verknüpfung mit ODER kann man die

Suche erweitern

Für die Verknüpfung mit ODER verwendet man Begriffe mit ähnlicher Bedeutung  Synonyme  Unterbegriffe  Teilaspekte  Oberbegriffe

Boolesche Logik: NICHT / NOT

Männchen

NICHT

grün

Alle Datensätze, die den Begriff „Männchen“ enthalten, NICHT jedoch den Begriff „grün“

Männchen

Datensätze, die den Begriff „Männchen“ und den Begriff „grün“ enthalten

kommen nicht grün

Alle Datensätze, die den Begriff „grün“ enthalten, kommen nicht

Boolesche Logik: NICHT / NOT

  Mit dem Kommando NICHT können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden.

Die NICHT Verknüpfung bedeutet, dass

einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß, der andere jedoch nicht vorkommen darf

   Anstelle von NICHT kann oft auch NOT, AND NOT, UND NICHT verwendet werden

Vorsicht!

Mit NICHT schließen Sie möglicherweise Literatur aus, in der es um mehrere Aspekte als den von Ihnen ausgeschlossenen geht Beispiel: Kochbuch nicht Schweiz schließt aus: Kochbuch Schweiz, Österreich, Frankreich !!

Für die ganz Mutigen: Kombination von Begriffsgruppen

Thema Autounfall

Begriffsgruppe 1

(1)Auto Oder (2)KFZ Oder (3)PKW Oder (4)LKW

UND Begriffsgruppe 2

(5)Unfall Oder (6)Zusammenstoß Oder (7)Beschädigung (Begriff1 oder Begriff2 oder Begriff3 oder Begriff4) UND (Begriff5 oder Begriff6 oder Begriff7)

Trunkierung (Wortstammsuche, Joker, Maskierung)

Bei der trunkierten Suche wird ein Platzhalter (Trunkierungszeichen) für einen beliebigen Teil des Suchbegriffes eingesetzt, z.B. ein Stern oder Fragezeichen

Beispiel:

Wald * Wald arbeiter Wald bäume Wald geschichte

Wald heim

Wald ung Der Stern am Wortende (=Trunkierungszeichen) bewirkt, dass alle Worte gesucht werden, die mit Wald beginnen ACHTUNG Es können auch falsche Begriffe bei der Trunkierung kommen!

Bringt das selbe Ergebnis wie: Wald OR Waldarbeiter OR Waldbäume OR Waldgeschichte OR Waldheim OR Waldung

Wenn die Trefferzahl nicht passt..

Zu viele Treffer ?

Einschränkung sachlich  weitere Suchbegriffe   bessere Suchbegriffe Einschränkung formal :  Jahr  Sachgruppe  Systematik   Dokumentenart Sprache

Zu wenige Treffer ?

 Andere Datenbank  Schlagwortsuche  Trunkierung  Boolesche Logik (ODER)  Systematische Suche

Wie sucht man ein Buch ?

  Autor / Titel bekannt: Suche mit Autorennamen, Titelwörtern Suche zu einem Thema: Stichwortsuche, Schlagwortsuche        lokaler Bibliothekskatalog (Aleph, Zettelkataloge) Verbundsuche (Aleph  Katalogauswahl  Gesamtkatalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes) Deutschland: KVK eventuell sonstige ausländische Verbünde und Nationalbibliotheken (Spezial- und Schwerpunktsbibliotheken) Buchhandelsverzeichnisse und Verlagsseiten im Internet Google-Books ??

Bibliothekskataloge im Internet

findet man unter:    Verzeichnisse im Internet Universitätsbibliotheken: auch unter „Dienste“, „Service-Einrichtungen“ auf den Web Seiten der Universitäten Suchmaschinen

KVK – Karlsruher Virtueller Katalog

http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

    kein Bibliothekskatalog, sondern eine

Suchmaschine

, mit der man gleichzeitig in den Beständen internationaler Bibliotheks- und Buchhandelskataloge suchen kann (vor allem Deutschland!) Suchbarer Gesamtbestand: > 500 Mill. Bücher und Zeitschriften!

die Ergebnisse werden für jede Bibliothek separat aufgelistet (daher: Mehrfachtreffer für dasselbe Werk möglich!)

Tipps zur Suche:

     Rechtstrunkierung mit "?" (bei Autor geschieht dies teilweise automatisch) Die Suchfelder werden automatisch mit UND verknüpft Im Feld "Titel" können mehrere Begriffe eingegeben werden. Diese werden automatisch mit UND verknüpft Für eine vollständige Suche nach

Autoren

sollte der Vorname mit angegeben werden, z.B. "mueller, uwe" Stoppworte wie "der, die, the, and ..." sollten vermieden werden

E Books (elektronische Bücher)      nur kostenlos, wenn der Inhaber des Urheberrechts (Autor, Verlag) einverstanden ist oder das Werk nicht urheberrechtlich geschützt ist (70 Jahre nach dem Tod des Autors) viele Klassiker der Weltliteratur, Lexika, Wörterbücher, immer öfter Hochschulschriften oft multimediale Darstellung, z. B. Lehrbücher!

Kostenpflichtige E-Books werden von Verlagen publiziert und sind genauso wie Datenbanken oder elektronische Zeitschriften lizenzabhängig!

Wie sucht man Volltexte?

   Eigene Websites, Projekte Beispiel:

Project Gutenberg (USA)

Suche mit Suchmaschinen Publikationen von Institutionen / Organisationen / wissenschaftliche Gesellschaften : meist Link auf der Homepage  Hochschulschriftenserver, Dissertationsdatenbank

Buchhandlungen und Verlage

     Buchhandelskataloge sind zugleich Bibliographien aktueller Publikationen Angebot von verschiedensten Produkten und „Mehrwertinformation“ (Inhaltsverzeichnisse, Leseproben, Rezensionen) Online Bestellmöglichkeit Verlagsseiten im Internet:  gut strukturierte Information   Suchfunktion „Mehrwertinformation“ Datenbanken (Verzeichnisse lieferbarer Bücher) :  Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB)   Global Books in Print (internationales Verzeichnis lieferbarer englischsprachiger Bücher) ZVAB (Antiquarische Bücher)

ISBN = International Standard Book Number

   eindeutiges Identifikationsmerkmal eines Buches

10-stellige Nummer:

    Teil 1  Sprach Gruppennummer für nationale, geographische, oder ähnliche Gruppen Teil 2  Verlagsnummer für den einzelnen Verlag Teil 3  Titelnummer für das Buch Teil 4  Prüfziffer  Beispiel:

ISBN 3-540-08719-2 3:

Gruppennummer für Deutschland, Österreich, Schweiz

540:

Springer-Verlag

08719:

Lehrbuch der Psychologie

2

: Prüfziffer Anfang 2005 wurde die 13 stellige ISBN eingeführt !

Wie kommt man zum Buch ?

Kataloge der UB Salzburg Literatur vor 1990

: z.T. schon Online-Katalog, sonst

Zettelkataloge

Bestellung (nur Hauptbibliothek), Ausleihe

Fernleihe (UB, Subito) Literatur nach 1990:

Online-Katalog (Aleph) Volltext online

Wie sucht man Zeitschriftenartikel?

     Zeitschrifteninhaltsdatenbanken (CD-ROM, Web) (Zeitschrifteninhaltsbibliographien gedruckt) andere Literaturhinweise (z.B. zitierte Artikel) Fachportale Spezielle Suchmaschinen (aktuelle Zeitschriftenartikel sind mit den üblichen Suchmaschinen selten zu finden), z.B. Vascoda, Scirus, Google Scholar

Suchergebnis

: oft nur bibliographische Angaben, immer öfter jedoch Links zum Volltext (z.B.

„LinkSolver“

)

Datenbanken an der UB Salzburg

 DBIS – Datenbank-Infosystem  Alphabetische / Sachgebietssuche / Schnelle Suche       Literatur- und Faktendatenbanken Datenbanken in verschiedenen „Verpackungen“: CD-ROM, Webversion („Online“) Für die Benützung der kostenpflichtigen Datenbanken ist die Installation einer Software (=Citrix-Client) notwendig Die kostenpflichtigen (lizensierten) Datenbanken können nur mit Anmeldung am Uninetz benützt werden Bei kostenpflichtigen Datenbanken: eventuell begrenzte Anzahl gleichzeitiger Benützer!

Verlagsdatenbanken: bieten nur die Suche in den eigenen Produkten (Bücher, Zeitschriften) an

(z.B. Science Direct, SpringerLink)

Beispiel:

IBZ Online

Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur

Inhalt

:  Zeitschriftenaufsätze aus den Geistes- und Sozialwissen schaften und angrenzenden Fachgebieten. Der Schwerpunkt der Bibliographie liegt auf der Auswertung europäischer Zeitschriften (Publikationen aus 40 Ländern in mehr als 40 Sprachen sind berücksichtigt) 

Umfang

 Mehr als 2,5 Millionen bibliographische Angaben von Zeitschriftenaufsätzen aus 6.000 Zeitschriften 

Datenbankproduzent

: K.G.Saur Verlag 

Aktualisierung

: monatlich

Beispiel: PSYNDEX

   

Inhalt

:  PSYNDEX enthält bibliographische Hinweise mit Abstracts zu deutsch- und englischsprachigen Publikationen von Autoren aus deutschsprachigen Ländern. Ein eigenes Segment der Datenbank enthält Beschreibungen von psychologischen und pädagogischen Tests.

Umfang

 

Literatur & AV-Medien

Neuzugang ca. 150) : ab Erscheinungsjahr

1977

fast 200.000 Literaturnachweise (jährlicher Neuzugang ca. 7.850), davon über 1.900 Beschreibungen von audiovisuellen Medien (jährlicher

Tests

: ab Erscheinungsjahr 1945 über 5.000 Testnachweise (jährlicher Neuzugang ca. 200)

Datenbankproduzent :

Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)

Aktualisierung

: monatlich

Beispiel:

Web of Science

  Produzent: ISI (Institute of Scientific Information) An der UB Salzburg verfügbare Datenbanken:    

Citation Indices

(=

Web of Science

) Science Citation Index (1945 – jetzt) Social Sciences Citation Index (1956 – jetzt)  Arts & Humanities Citation Index (1975 – jetzt) Wichtiges „Nebenprodukt“: Impact-Faktoren (eigene Datenbank:

Journal Citation Reports

)!

ISI Proceedings:

Kongressberichte

    

Citation Index

Besonderheit: weist auch zitierte Publikationen nach (in Kurzform) Suche nach zitierenden Arbeiten  Cited Reference Search Impact Factor: statistische Größe, die darauf basiert, wie oft Publikationen aus einer bestimmten Zeitschrift zitiert werden Hilfe zum Web of Science (PDF) und weitere bibliographische Links unter: http://www.ubs.sbg.ac.at/kurs/links.htm

„Related Records“: Autor A Autor B zitieren Autor C Artikel A und Artikel B sind themenverwandt (= related) !

Impact-Faktor

     Impact Faktoren (IF) sind aus der besonderen Informationsstruktur des

Citation Index

entstanden, die auf der Erfassung zitierter Publikationen beruht

Der IF gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Artikel einer Zeitschrift in einem Jahr zitiert wurde

(wird nach einer komplexen Formel berechnet!)

Der IF ist ein Faktor, der einer Zeitschrift zugeordnet wird, nicht einem Autor!

IF findet man im Web of Knowledge in der Datenbank

„Journal Citation Reports“ (JCR)

Impact Faktoren können einzeln für Zeitschriften oder in Fachgruppen zugeordneten Listen angezeigt werden

Wie kommt man zum Volltext des Zeitschriftenartikels?

Ausgangspunkt:

Datenbanksuche, Bibliographie, andere Literaturhinweise Zeitschriftensuche Online-Katalog EZB* Internet Suchmaschine

Fernleihe (UB, Subito)

* EZB = Elektronische Zeitschriftenbibliothek Sonderdruck beim Autor anfordern

(Wissenschaftliche) Elektronische Zeitschriften…

       erscheinen entweder nur in elektronischer Form oder zusätzlich auch gedruckt die Online-Version entspricht nicht immer genau der Print-Version!

Online Version enthält oft Zusatzinformation (Links zu weiteren Informationen, anklickbare E-Mail-Adressen etc...) müssen meist subskribiert werden, um auf die Volltexte zugreifen zu können Volltexte meist kostenpflichtig und lizenz-gebunden oft kostenlose Archive, Inhaltsverzeichnisse und Abstracts Konsortien: gemeinsame Nutzung von elektronischen Medien (Datenbanken, E-Journals) durch Zusammenschluss mehrerer Bibliotheken   Vergrößertes Zeitschriftenangebot!

Konsortialverträge mit Verlagen oder Händlern

Wege zum Volltext

     Print-Ausgabe vorhanden? (  Aleph-ZS-Suche) Homepage der Zeitschrift (  EZB) Webseiten (Plattform) des Verlags  Suchmöglichkeit im gesamten Zeitschriftenangebot, eventuell mit zusätzlichen Informationsquellen  Beispiele: Springer, Elsevier...

Plattform der Zeitschriftenagentur  auch Suchmöglichkeiten im gesamten Angebot  Beispiele: Swets, Ebsco...

Direkter Link aus einer Datenbank (z.B.

„LinkSolver“

)  Beispiele: WebSpirs Datenbanken, Web of Science….

Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)

    Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften (nur Titelsuche, Suche nach Inhalten – noch – nicht möglich!) mit Bestandsnachweis Entwicklung der UB Regensburg Links zu den Homepages der Zeitschriften oder Plattformen der Verlage und Agenturen Zugriffsbeschränkung mit Ampelfarben gekennzeichnet:   

Rot

– kein Zugriff

Gelb

– Zugriff nur für Subskribenten (z.B. über Computer im Uni-Netz)

Grün

– Zeitschrift im Internet für alle frei zugänglich

Fernleihe / Document Delivery

     Literaturbestellung bei Bibliotheken, die nicht am Ort sind Dienstleistung, die internationale Bibliotheken untereinander anbieten Meist kostenpflichtig Bestellung erfolgt bei einer Bibliothek   (Per Fernleiheschein) Online (z.B. UB Salzburg: Fernleihebestellung über ALEPH) Document Delivery Services:   Meist kommerzielle Dienstleistungsanbieter; oft Zeitschriftenverlage, Datenbankbetreiber, die ihren Dienst auf den Webseiten anbieten (teuer!) Meist verwendeter Document Delivery Dienst der UB Salzburg: SUBITO

SUBITO http://www.subito-doc.de/

       Lieferdienst der Bibliotheken für Aufsätze und Bücher (28 Bibliotheken in Deutschland, Österreich, Schweiz) Ursprünglich spezialisiert auf die elektronische Lieferung von Zeitschriftenartikeln Nicht primär vorgesehen für die Bestellung von Büchern Registrierung notwendig  verschiedene Nutzergruppen Bestellung auch für Privatpersonen möglich!

Seit der neuen Version des Urheberrechts in Deutschland ist das Verschicken von Kopien in elektronischer Form nicht mehr gestattet, es sei denn, Subito hat mit dem betreffenden Verlag Lizenzvereinbarungen getroffen!

Kopienlieferung zur Zeit vor allem per Post oder per FAX

Subito-Nachricht bei elektronischer Kopienzusendung (E-Mail)

Von: subito Hotline [ mailto:[email protected]

] Bereitgestellt: Dienstag, 17. Juni 2008 10:04 Bereitgestellt in: SUBITO 2007/08 Unterhaltung: Lieferung zu subito-Bestellung SUBITO:LG08061600568 Betreff: Lieferung zu subito-Bestellung SUBITO:LG08061600568 Sehr geehrte subito-Kundin, sehr geehrter subito-Kunde, Ihre Bestellung SUBITO:LG08061600568 steht auf unserem Server zur Abholung bereit. Ihre Bestellung: Haupt-Titel: Child abuse & neglect ISSN: 0145-2134 Artikel-Autor: Berger , Lawrence Artikel-Titel: Income, family characteristics and physical violence toward children Jahrgang/Heft: 28 Signatur: W 78.599 Hbzs 483-16a=Neueste Hefte Bestellte Seiten: 107-133 Zeitpunkt Ihrer Bestellung: 2008-06-16 09:54:36 Auslieferung Ihrer Bestellung: 2008-06-17 09:52:25 Dokumentennummer: 55539

Die geschützte Grafikdatei darf lokal gespeichert werden. Bestellung und Abholung müssen auf ein- und demselbem Rechner erfolgen.

Das DRM System beschränkt die Nutzbarkeit der per E-Mail gelieferten Kopie wie folgt: Der Kunde darf das Dokument zehnmal auf ein- und demselben Rechner ansehen und einmal ausdrucken. Ein zweiter Ausdruck ist erlaubt, wenn der erste fehlgeschlagen ist. Nach Ablauf eines Monats nach dem Versand der E-Mail kann das Dokument nicht mehr angesehen und nicht mehr gedruckt werden. Es ist nicht gestattet das Wasserzeichen zu entfernen. Dem Bibliotheksbenutzer ist zusammen mit dem Dokument der Urheberrechtshinweis auszuhändigen. Sowohl zur Ansicht als auch zum Drucken ist eine aktive Internet verbindung notwendig. Installationsanleitungen für das DRM-Plugin finden Sie hier: http://www.subito-doc.de/?lang=de&mod=page&pid=DRM oder: http://plugin.fileopen.com/ Zur Speicherung des geschützten Dokuments auf dem lokalen Rechner wählen Sie bitte diesen Link http://www.subito-doc.de/?loadid=00a68dc6f955c5819a5464404bb0ef6a Eine Übersicht zu diesem und allen geschützten Dokumenten erhalten Sie über die Bestellverfolgung. Mit freundlichen Grüßen subito e.V.

Bibliographische bzw. Fach-Informationen „nicht nur aus der Bibliothek“

  Persönliche Kommunikation:   Newsletter, Mailing-Listen z.B. regelmäßige Aussendungen von Verlagen und Buchhändlern zu Neuerscheinungen und Sonderangeboten Webbasierte Kommunikation („Web 2.0“):   Weblogs, Wikis Diskussionsforen (Newsgroups, Usenet): eher für Belletristik; z.B. Buchbesprechungen in rec.arts.books.reviews (Zugang z.B. über Google-Groups) Lexika, Suchmaschinen    Lexika bieten neben Fachinformation oft Literaturhinweise (z.B. Wikipedia) Verzeichnisse von Nachschlagewerken (z.B. „Wissen“ im Google-Verzeichnis) Konkrete Suche mit Suchmaschinen: meistens zu viele unspezifische Treffer bzw. Ergebnisse von Internet Buchhandlungen

Suchmaschinen

Stichwortsuche

 Google

http://www.google.de/

Wissenschaftliche Suchmaschinen:

 Scirus 

http://www.scirus.com/

Google Scholar

http://scholar.google.de/

Thematische Suche

 Google Web Directory

http://directory.google.com/Top/ World/Deutsch/

 Yahoo

http://de.yahoo.com/

Metasuchmaschinen

 Metager (Suche über deutsche Suchmaschinen)

http://www.metager.de/

…und zum Schluss noch ein Zitat von Chris Sherman, Mitherausgeber der Website „SearchEngineWatch.com“ und des Newsletters „SearchDay“: „And though it may sound like heresy coming from someone who lives and breathes web search, sometimes your best bet for finding information is to log off and take a trip to your local library. Libraries have tons of resources that aren't available on the Web. And librarians are trained experts who are usually more than willing to help you find what you're looking for. When you're getting nowhere on the Web, take advantage of these (usually very nice) "human search engines.„“ Seven Stupid Searching Mistakes, SearchDay 2002-03-28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Literatursuche!

(Schrift: Bookshelf Symbol!)