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3.
Versuch einer Definition
Entstehung/Entwicklung
Was für Fans gibt es?
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6.
Der normale Fan
Hooligans
Ultras
Hooltras
Faninitiativen
Länderspiele
Fankultur in England
„Die Gruppe derer, die sich Fußballfans nennen,
ist sicherlich ebenso übersehbar wie die Schar
der Teetrinker, Marlbororaucher oder
Golffahrer. Sie besteht ebenso aus
unterschiedlichen Zeitgenossen mit
unterschiedlichen Fähigkeiten,
unterschiedlicher Herkunft und
Lebensauffassungen.“
Fußballfans im Abseits, Aschenbeck, S.89
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Stehen in Fankurven
Anfeuerungsrufe und Mitleiden bei Spielen der
eigenen Mannschaft
Solidaritäts- und Gemeinschaftsgefühl
Vereinstreue
Zugehörigkeitssymbole (Schal, Mütze, Trikot
etc.)
Männlichkeitsnormen
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Versch. Formen des Fußballs in vielen Kulturen
seit Jahrtausenden
Besonders dokumentiert: Fussball in England
Im Mittelalter verbreitet (Volkssport an
Feiertagen)
Spiel der Bauern (später Arbeiter), höhere
Klassen hielten sich fern
Einführung des Spiels an Public Schools
ABER: keine festen Regeln
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1863: 11 Schulen einigen sich auf festes
Regelwerk
Gründung FA
1871: FA-Cup (Finale: 2000 Zuschauer), 1872
erstes Länderspiel ENG-SCO (4000 Zuschauer)
Gründung zahlreicher Clubs
Zuschauer werden zu Fans
regional, erfolgsorientiert, ideologisch,religiös
Professionalisierung des Fußballs
Interesse steigt
Errichtung von Stadien
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In England, Spanien und Italien frühzeitig
Fankulturen
Deutschland entwickelt sich zögerlich
Zuwachs durch mediale Berichterstattung
Katastrophen von Heysel und Hillsborough
WM 1998- Fall Daniel Nivel
Zunahme der Fan-Gewalt
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Normale Fans
Kuttenträger
Supporter
Hooligans
Ultras
Hooltras
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Begeisterung für einen Verein,
Sportler
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Prägung durch Freunde, Familie,
Fernsehen
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Stadionbesuch: Erlebnis
Ursprung des Namens
• irische Familie O‘Hooligan
• Patrick Hooligan
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Männer zwischen 16-30 Jahren
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allg. Fans der 3. Halbzeit
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Große Gruppe mit Gewaltbereitschaft
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gegen andere Gruppen
• Entwicklung
in England
• Anfang der 80er kam es zur Abspaltung
• Oktober 1982 Tod eines 16-jährigen Bremer
• nach 1986 vermehrte organisierte Gewalt gegen
Ausländer
 Einordnung als rechtsextreme Jugendkultur
• 1/3 der Hooligans gehören der rechtsextremen Szene an
(2004)
„ Mal so gesagt, wenn irgendwie im
Fußball nichts abging, dann ging es
halt auf die Straße, komm Kanacken
oder Neger klatschen“
(Frankfurter Hooligan)
„ Gewalt ist die Tankstelle für
Selbstbewusstsein“
Was ist ein
Ultra?
Historisches
Grundgedanke
„Was ist ein Hooltra???“
o
Sprachrohr für fanpolitische Themen
• Eintrittspreise
• Stehplätze
• Anstoßzeiten /
Spieltagszerstückelung
• Fanutensilien
• Pyrotechnik
• Repressionen durch Polizei
• 50 + 1
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Zunächst nur lokal, später
regional/national
Große Zunahme seit Beginn der
Ultrábewegung
Fans vieler Vereine ziehen an einem
Strang
„Getrennt in den Farben, vereint in der
Sache“
Immens wichtig für Fortbestand der
Fankultur
Große Demo 2010 in Berlin
o
„Pyrotechnik legalisieren – Emotionen
respektieren“
• Vorbild Österreich
• Für den kontrollierten Einsatz von
Bengalos
• zunächst gute Gespräche mit dem DFB
• Verbot besteht weiterhin
• Trotzreaktionen der Fans/Ultras
o
„Pro Fans“
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für fangerechte Anstoßzeiten („Pro 15:30“)
Verminderung von Stadionverboten
Erhalt von Stehplätzen
Einsatz jeglicher Fanutensilien
Erhalt von 50 + 1
o
Weitere Initiativen:
Zum Erhalt der Fankultur
• BAFF (Bündnis aktiver Fußballfans)
• Kein Zwanni für‘n Steher
• Fußballfans beobachten Polizei
• Pro Weserstadion
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erster "freundschaftlicher Länderkampf" im
April 1908 gegen die Schweiz
unerwartete Begeisterung der Gesellschaft
großes Ereignis: Weltmeisterschaft 1954
großer Unterschied zum heutigen
Profifussball
WM zieht mehr Fans an
Identifikation
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WM in Deutschland – Fußball-Wahn
bricht aus
Schwarz-Rot-Gold im ganzen Land
Public Viewing in ganz Deutschland
viele Nationen feiern gemeinsam
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große Gastfreundschaft der Deutschen
alle Fans sind eine Gemeinschaft
Anti-Rassismus Kampagnen
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Mutterland des Fußballs
Mutterland der Fankultur
Üblicherweise Gesänge vor und
nach dem Spiel
Liverpool, 1967: Geburtsstunde
der Fangesänge
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Über Jahre nicht veränderte
Fankultur
Britischer Support war Vorbild
für Deutschland einfache,
aber laute Schlachtrufe; ironische
Texte
Als einziges Land in Europa
praktisch keine Ultrábewegung
o
1990: Entstehung des „Taylor-Reports“
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Erforschung der Ursachen
Richtlinien für künftige Sportveranstaltungen
• Reine Sitzplatzstadien
• Abbau der Zäune
• Drehkreuze am Einlass
• Verbot alkoholischer Getränke im Stadion
o
Umsetzung des Reports bis 1994/95
o
o
Fanproteste gegen Investoren
Neugründung eigener Vereine
2002: AFC Wimbledon
• 2005: FC United of Manchester
• Vorbild für andere Länder
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o
Suchen neuer Clubs
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Meist tieferklassige oder ausländische Vereine
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Ticketpreise sorgen für elitäres
Publikum
Hohe Anzahl an Logen,
Sitzplätze und Alkoholverbot
schaden der Atmosphäre
Wunsch: „back to the roots“
Ticketpreise in England und
Deutschland
Unterschied von 25 - 40€