RNA Vortrag Velden - arge-fksd

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„Was gibt es da zu lachen?“
Humor in der Altenpflege
12. Österreichischer Kongress für Führungskräfte in der Altenpflege
Velden, Juni 2012
Warum lachen wir?
• Überlegenheitstheorie
• Inkongruenztheorie
• Erleichterungstheorie
Was ist Humor?
• Humor ist eine Geisteshaltung, ein mentales
und kognitives Erlebnis, mit mittel- bis
langfristigem Charakter.
• Lachen ist ein Reaktionsmuster, das
Aufgrund von Stimuli ausgelöst wird,
kurzfristiger Charakter.
Beides kann in der Pflegebeziehung als
Humorintervention genutzt werden.
Wie wirkt Humor?
• Aufbau von Beziehungen
• Entwicklung von Spontanität
• Menschlichkeit, Offenheit
• Ausdruck von innerer Harmonie
• Kontakt herstellen
• Humor als Atempause
• Zur Erhaltung und Wiederherstellung der Würde
• Humor als Attraktion
• Humor als Bewältigungsstrategie
• Baustein zur Persönlichkeitsentwicklung
• Sprachrohr für versteckte Botschaften
• Vermeidungs- und Verdrängungsstrategie
• Erweiterung der Erfahrung
• Gemeinschaftsbildung
• Erleichterung – Abbau von negativem Stress
• Perspektivenwechsel
• Unterstützung in schwierigen Situationen
• Kontrolle behalten
• Angst vermindernd
• Zeichen des Vertrautseins
Therapeutischer Humorprozess
Stufe 1 – Nicht lachen können
Stufe 2 – Über andere lachen können
Stufe 3 – Über mich selber lachen können
Stufe 4 – Andere dürfen über mich lachen
Stufe 5 – Gemeinsam mit anderen über mich
selber lachen
Wie kann Humor in die Pflege
integriert werden?
„Wünschenswert ist (…), dass PatientInnen und
Angehörige, wie auch die professionellen
HelferInnen Gelegenheit erhalten, ihre Meinung
zu Humor bilden zu können und ihre
Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, um
Humor und Lachen in den Alltag einfließen
lassen zu können. Im Vordergrund steht dabei
die Erkenntnis, dass Humor kein exklusives Gut
der Unversehrten ist. Vielmehr schleicht sich
Humor ins Leben ein, trotz und mit Krankheit.“
(Bischofberger 2002)
Welche Arten von Humor bieten sich
an?
• Sanfter/liebevoller Humor
• Intellektueller Humor
• Schwarzer Humor
• Verspieltheit
• Sarkasmus (!)
Wann ist Humor unangebracht?
• Ausgrenzung durch Humor
• Starke und schwierige emotionale Situationen
 Verschlechterung des Zustandes
 Angst, Wut, Trauer, Schmerz, Aufgeregtheit
 in der Sterbebegleitung (?)
Vorbedingungen zur Einführung von
Humor?
• Wissen über die BewohnerInnen/Lebenswelt
• Caring – Empathie, Wertschätzung
• Synchronizität – „Wellenlänge“
• Intuition
• Spontanität
• Timing
Strategien zur Einführung von
Humor?
•
Humor am Beispiel
• Liebevolles Necken
• Selbstironie
• Humorvolle Dinge
• Clowns
• Humorworkshops für MitarbeiterInnen
Humorworkshops
• bieten eine Möglichkeit zum
Kennenlernen des eigenen Humors, und
der Entwicklung von Spontanität und
Offenheit.
• Leichtigkeit und Unbeschwertheit wird
durch spielerische Interaktion
erfahrbar.
ROTE NASEN Clowndoctors
• Seniorenprogramm
• Humorworkshops für pflegende und
betreuende Berufe
• Kontakt:
Martina Haslhofer
Email: [email protected]
ENDE