Power-Point-Präsentation für die Implementation

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Transcript Power-Point-Präsentation für die Implementation

HERZLICH
WILLKOMMEN
Neue Kernlehrpläne für die
Gymnasiale Oberstufe
Kernlehrplan Chinesisch
1
Agenda
I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne
 Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung
 Kompetenzorientierung
 Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne
II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Chinesisch
 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen
 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung
III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote
2
I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter
Kernlehrpläne
3
Orientierungswechsel
Von der
Input-Steuerung und „Stofforientierung“
Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts
durchgenommen und behandelt worden sein?
zur
Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und
Kompetenzorientierung
Was sollen Schülerinnen und Schüler am
Ende eines Bildungsabschnitts können?
4
Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter
Lehrpläne
Unterrichtsgestaltung
und Arbeitsprozesse
Nutzung des unterrichtlichen Angebots
Lernergebnisse
Lernerfolg
Kompetenzen
durchzunehmender
Stoff als unterrichtliches
Angebot
Fokus
Fokus
5
Steuerungsverständnis neuer
Kernlehrpläne
Kompetenzorientierung
Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne:
Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, die
Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, „Domäne“)
bewältigen sollen.
Kompetenzen verstanden als
„ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie
die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen
Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen
Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. (Weinert
2001, S. 27f.)
6
Kompetenzorientierung
Kompetenzen sind Dispositionen, die dazu befähigen, variable
Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder
Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu
bewältigen.
Sie
• benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten
einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte)
• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht
identisch mit Stundenzielen)
• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das
Hervorbringen von Neuem
• sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert)
7
7
Merkmale kompetenzorienter Kernlehrpläne
• standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards
vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele).
• kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen
Kompetenzerwartungen.
• outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten
Lernergebnisse.
• verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche
Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine
Wahlmöglichkeiten.
• „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der
zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und
Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den
Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen.
8
Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen
9
Bezugsrahmen GeR
Als wichtige fachliche Richtschnur für das Fremdsprachenlernen gilt seit 2001 der
Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen
(GeR) des Europarats.
•
Beschreibungsansätze für das fremdsprachliche Lehren und Lernen
•
Zuordnung von sprachlichen Leistungen zu Niveaus
eine differenzierte Sicht auf kommunikative Kompetenzen und Teilkompetenzen,
interkulturelles Lernen, Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz
verbunden mit einem positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit individuellen
sprachlichen Leistungen
10
Bezugsrahmen Bildungsstandards
•
•
•
•
Weiterentwicklung der Bildungsqualität
Transparenz schulischer Anforderungen
Förderung der Entwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts
Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse durch bundeseinheitliche
Standards
• Durchlässigkeit von Bildungswesen
• bundesweite Regelstandards
11
Bezugsrahmen Bildungsstandards
Wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts der Oberstufe ist
die Befähigung zum mündlichen und schriftlichen Diskurs, verstanden als eine
Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit, die inhaltlich zielführend, sprachlich sensibel
und differenziert, adressatengerecht und pragmatisch angemessen ist. Sie umfasst
wichtige interkulturelle Kompetenzen, die im Unterricht zusammen mit den
sprachlichen Kompetenzen, im Rahmen einer Auseinandersetzung mit Themen,
Texten und Medien integriert erworben werden.
Dies schließt ein, dass Schülerinnen und Schüler sowohl im mündlichen als auch im
schriftlichen Bereich Aufgaben bewältigen können, die Erläutern, begründetes
Stellungnehmen und kreatives Gestalten erfordern.(BISTAS S.9)
12
Die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen
Interkulturelle kommunikative
Kompetenz
KLP Sek I
Wissen
Verstehen Handeln
Einstellungen Bewusstheit
Hör-/Hörsehverstehen
Leseverstehen
Schreiben
Sprechen
Sprachmittlung
Verfügen über sprachliche Mittel und
kommunikative Strategien
Text- und Medienkompetenz
mündlich
13
schriftlich
medial
Sprachbewusstheit
Sprachlernkompetenz
Funktionale kommunikative
Kompetenz
Kompetenzbereiche im Überblick
Interkulturelle kommunikative
Kompetenz
Verstehen
Wissen
Handeln
Einstellungen
Bewusstheit
Hör-/Hörsehverstehen
Leseverstehen
Schreiben
Sprechen
Sprachmittlung
Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative
Strategien
Text- und Medienkompetenz
mündlich
14
schriftlich
medial
Sprachbewusstheit
Sprachlernkompetenz
Funktionale kommunikative Kompetenz
II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP
Chinesisch
15
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Kapitel
Gliederungspunkt
Vorbemerkungen
1
Aufgaben und Ziele des Faches
2
Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen
2.1
Kompetenzbereiche des Faches
2.2
Chinesisch als fortgeführte Fremdsprache
2.2.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase
2.2.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Grundkurs)
2.3
Chinesisch als neu einsetzende Fremdsprache
2.3.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase
2.3.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase
3
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
4
Abiturprüfung
Anhang
16
Kompetenzbereiche
Funktionale kommunikative Kompetenz
Teilkompetenzbereiche
Hörverstehen und HörSehverstehen
Leseverstehen
Sprechen
(zusammenhängendes Sprechen,
an Gesprächen teilnehmen)
Schreiben
Sprachmittlung
Verfügen über sprachliche Mittel
17
Kumulative Kompetenzentwicklung am Beispiel Leseverstehen
Chinesisch neu
18
Einführungsphase
Qualifikationsphase
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler können
kurze einfache, ggf. adaptierte Texte
weniger komplexe und klar
verstehen.
strukturierte, ggf. adaptierte Texte
Die Texte beziehen sich auf vertraute
unterschiedlicher Textsorten verstehen.
und konkrete Themen ihres
Die Texte beziehen sich auf vertraute
Alltagsleben sowie ihres Interessen-
Themen und basieren ggf. auf einem
und Erfahrungsbereichs und
erweiterten Bestand häufig
basieren ggf. auf einem Grundbestand
verwendeter allgemeiner und
elementarer und häufig verwendeter
grundlegender thematischer
Schriftzeichen.
Schriftzeichen.
Kumulative Kompetenzentwicklung am Beispiel Leseverstehen
Chinesisch fortgeführt
19
Einführungsphase
Qualifikationsphase
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler können
weniger komplexe und klar
klar strukturierte, ggf. authentische Texte
strukturierte, ggf. adaptierte Texte
unterschiedlicher Textsorten und
unterschiedlicher Textsorten
Entstehungszeiten verstehen. Die Texte
verstehen. Die Texte beziehen sich auf
beziehen sich auf vertraute Themen und
Themen ihres Interessen- und
basieren ggf. auf einem
Erfahrungsbereichs und basieren
erweiterten Bestand häufig verwendeter
ggf. auf einem Grundbestand häufig
allgemeiner und grundlegender
verwendeter Schriftzeichen.
thematischer Schriftzeichen.
Kompetenzbereiche
Interkulturelle kommunikative
Kompetenz
Soziokulturelles
Orientierungswissen
Interkulturelle
Einstellungen und
Bewusstheit
Interkulturelles
Verstehen und
Handeln
KLP S. 47f
20
Kompetenzbereiche
Interkulturelle kommunikative
Kompetenz
Soziokulturelles
Orientierungswissen
21
Interkulturelle
Einstellungen und
Bewusstheit
Interkulturelles
Verstehen und
Handeln
Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (GK n (f))
• Demographischer Wandel
• (Umweltschutz)
Globale
Herausforderungen und
Zukunftsentwürfe
Aspekte der
Alltagskultur
und der
Berufswelt
Historische
und kulturelle Entwicklungen
• Zentrale Aspekte der
modernen chinesischen
Geschichte sowie der
Reform- und Öffnungspolitik
in den 1980er Jahren
22
• Freizeit- und
Konsumverhalten im Wandel
• Feste und Traditionen
• (Aspekte der Arbeitswelt)
Lebens- und
Erfahrungswelt junger
Erwachsener
• Wohnsituationen
• (Umgang mit
Medien)
Gegenwärtige
politische und
soziale
Diskussionen
• Zentrale Aspekte des
politischen und
wirtschaftlichen Systems der
VR China und Taiwans
KLP S. 30
Kompetenzbereiche
Text- und Medienkompetenz
Sach- und
Gebrauchstexte
Einfache
literarische Texte
(Einfache)
diskontinuierliche
Texte
(Einfache) medial
vermittelte Texte
KLP S. 36
23
Text- und Medienkompetenz
Text- und Medienkompetenz umfasst als komplexe, integrative Kompetenz die
Fähigkeit, Texte selbstständig, zielbezogen sowie in ihren historischen und
sozialen Kontexten zu verstehen, zu deuten und eine Interpretation zu
begründen. Text- und Medienkompetenz schließt überdies die Fähigkeit mit ein,
die gewonnenen Erkenntnisse über die Bedingungen und Techniken der
Erstellung von Texten zur Produktion eigener Texte unterschiedlicher Textsorten
zu nutzen. Alle mündlich, schriftlich und medial vermittelten Produkte, die
Schülerinnen und Schüler rezipieren, produzieren oder austauschen, werden als
„Text“ verstanden. Der Medienbegriff umfasst alle Mittel und Verfahren der
Informationsverarbeitung und -verbreitung.
(BISTAS S.22)
24
KLP S. 34 f
Kompetenzbereiche
Sprachlernkompetenz
Konsolidierung und
Weiterentwicklung von konkreten
Strategien und Techniken des
selbstständigen und kooperativen
Sprachenlernens
Sprachbewusstheit
Sensibilität und Nachdenken
über Sprache
Einsichten in Struktur und
Gebrauch von Sprache
Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben einen eigenen
Bildungswert im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung sowie auf Berufs- und
Wissenschaftspropädeutik.
KLP S.33 f
25
Sprachlernkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher
erreichten Mehrsprachigkeitsprofils – insbesondere auch unter
Berücksichtigung der sprachspezifischen Besonderheiten einer
distanten Fremdsprache – ihre sprachlichen Kompetenzen selbständig
und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an
Strategien und Techniken des selbständigen und kooperativen
Sprachenlernens.
Sie können
• gezielt (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches
Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren.
• durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die
eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem
Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen
nutzen.
•…
26
Sprachbewusstheit
Die Schülerinnen und Schüler können erweiterte Einsichten in Struktur und Gebrauch der
chinesischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und
schriftliche Kommunikationsprozesse in der Regel sicher zu bewältigen.
Sie können
• sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs
benennen.
• Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen
erläutern.
• über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien beschreiben und reflektieren (ggf. in
deutscher Sprache).
• ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation
anpassen, indem sie ihre Kommunikation im Allgemeinen bedarfsgerecht und sicher planen
und Kommunikationsprobleme im Allgemeinen selbständig beheben.
27
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
28
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Grundsätze
1. In Klausuren und in der Sonstigen Mitarbeit werden die in Kapitel 2 des KLP
aufgeführten Kompetenzerwartungen überprüft..
2. Bei der Leistungsbewertung sind grundsätzlich alle Kompetenzbereiche
insgesamt angemessen zu berücksichtigen.
3. Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der
Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen
entwickelten Kriterien für Notengebung.
4. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche
weiterhin zu berücksichtigen (Abweichung bei neueinsetzender Fremdsprache
möglich).
29
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Regelungen
1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird
mit der obligatorischen mündlichen Prüfung an Stelle einer Klausur in der
Qualifikationsphase erfüllt. Für die Bewertung der verpflichtenden mündlichen
Prüfung wird der Einsatz des Bewertungsrasters empfohlen, das im Bildungsportal
unter erhältlich ist:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendlichekompetenzen-entwickeln-und-pruefen/angebot-home/angebot-home.html
2. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe
Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen (Ausnahme SLK) verbindlich
überprüft.
3. neu: Weiterentwicklung der bisherigen Klausurformate/Aufgabenarten:
Neben der traditionellen Überprüfung von Kompetenzen in den Bereichen
Schreiben und Leseverstehen werden durch Kombination mit weiteren
Aufgabenarten auch Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen/HörSehverstehen oder Sprachmittlung oder Kompetenzen im Bereich Sprechen
überprüft. Dabei sind auch halboffene und geschlossene Formate möglich.
30
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Abiturprüfung
31
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Aufgabenarten bzw. -kombinationen
Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder
schriftlichen Abiturprüfung.
Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im Hörverstehen/HörSehverstehen oder in der Sprachmittlung (oder im Sprechen) überprüft.
Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen
Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind.
32
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Aufgabenarten
1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein
muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabenart 1, zweiteilig):
Variante 1:
Sprachmittlung
oder
Schreiben
und
Leseverstehen
+
Hör-/Hörsehverstehen
(oder
Sprechen)
Teil A
33
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Teil B
Aufgabenarten
1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein
muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabenart 1, zweiteilig):
Variante 2:
Schreiben
und
+
Leseverstehen
Hör-/Hörsehverstehen
Teil A
34
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Teil B
Aufgabenarten
2. Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen, die als solche
identifizierbar sein müssen (Aufgabenart 2, einteilig)
Schreiben – Leseverstehen – Hör/Hörsehverstehen
35
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Aufgabenarten
Leseverstehen
(obligatorisch)
und
Sprachmittlung
Schreiben
+
oder
Hör-/Hörsehverstehen
(oder
Sprechen)
Teil A
36
Implementierung
Soest, 14.11.2013
Teil B
III. Schulinterne Lehrpläne und
Unterstützungsangebote
37
Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne:
die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen
konkretisieren und Freiräume ausgestalten
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben
(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben
für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die
Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und
bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).
(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in
Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben.
(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen,
dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt.
38
Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne:
die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen
konkretisieren und Freiräume ausgestalten
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz
(3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden
Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt
Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung der fachlichen Arbeit
und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und -ergebnisse und
Rechenschaftslegung.
(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über
1. Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
2. Grundsätze zur Leistungsbewertung
3. Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.
39
Kompetenzorientierung
Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung
• Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts
entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)?
Worauf konzentrieren wir uns zunächst?
• Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese
Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und
Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant?
• Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation
gestaltet sein?
40
Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter
Kernlehrpläne
KLP:
• Vorgabe zu erreichender
Kompetenzen …
Schule:
• … didaktisch-pädagogische
Prozesse in der Verantwortung der
Schule
• Beschränkung auf den Kernbereich
• … Nutzung von
fachlicher Anforderungen …
Gestaltungsspielräumen
• Formulierung von Kompetenzerwar• … Konkretisierung in unterrichttungen und inhaltlichen Schwerlichen Kontexten und Umsetzung
punkten zu einem bestimmten
in aufeinander abgestimmte
Zeitpunkt eines Bildungsganges …
Unterrichtsvorhaben
(Progression, Kumulativität)
41
Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter
Kernlehrpläne
KLP:
Schule:
•Festlegung des Umfangs von
Kompetenzerwartungen und damit
verbundener Fachkenntnisse …
•Aussagen zur Leistungserfassung und bewertung …
•… lerngruppen-adäquate Umsetzung
und Konkretisierung
•… Vereinbarungen und Absprachen
über Kriterien
•Verpflichtung der Schulen schuleigene
Curricula (Lehrpläne/ Arbeitspläne) zu
erstellen laut Schulgesetz
42
Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung
Kapitel
1
Die Fachgruppe X in der Y-Schule
2
Entscheidungen zum Unterricht
2.1
43
Gliederungspunkt
Unterrichtsvorhaben
2.1.1
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.2
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2
Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
2.3
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
2.4
Lehr- und Lernmittel
3
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
4
Qualitätssicherung und Evaluation
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – CI neu
EF
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 个人与家庭 (Der Einzelne und
die Familie)
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt/Lebens- und
Erfahrungswelt junger Erwachsener
Kompetenzen: Leseverstehen,
Schreiben
Q1
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 中国青年人的消费习惯
(Konsumverhalten junger Erwachsener
in China)
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe
Kompetenzen: Schreiben, Leseverstehen; Text- und Medienkompetenz
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:日常生活与业余时间 (Alltag
und Freizeit )
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und Berufswelt/ Lebens- und
Erfahrungswelt junger Erwachsener
Kompetenzen: Hör-/Hörsehverstehen,
Sprechen
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: 饮食文化——从方便面到汉堡
包 (Ess-und Trinkkultur – von
"Päckchennudeln" bis "Hamburger")
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Historische und
kulturelle Entwicklungen
Kompetenzen: Sprechen: an
Gesprächen teilnehmen, Hör-/Hörsehverstehen
Unterrichtsvorhaben III:…
Unterrichtsvorhaben III:…
Unterrichtsvorhaben IV:…
Unterrichtsvorhaben IV:…
44
Q2
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 对未来的希望:学校与职场的
要求与压力 (Zukunftserwartungen:
Anforderungen und Leistungsdruck in
Schule, Studium und Arbeitswelt)
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Globale
Herausforderungen und
Zukunftsentwürfe
Kompetenzen: Sprechen, Hör-/Hörsehverstehen; Text- und Medienkompetenz
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: “孝” 的末日?——代沟与人
口变化 (Das Ende der "Pietät"? –
Generationenkonflikt und
demographischer Wandel)
Inhaltsfelder: Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener / Gegenwärtige
politische und soziale Diskussionen /
Globale Herausforderungen und
Zukunftsentwürfe
Kompetenzen: Schreiben,
Leseverstehen
Unterrichtsvorhaben III:…
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – CI fortgeführt
EF
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 个人与家庭 (Der Einzelne und
die Familie)
Inhaltsfelder: Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener/ Gegenwärtige
politische und soziale Diskussionen
Kompetenzen: Hör-/Hörsehverstehen;
Sprechen
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:日常生活与业余时间 ——过去
与现在 (Alltag und Freizeit – gestern
und heute)
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und Berufswelt/ Historische und
kulturelle Entwicklungen
Kompetenzen: Schreiben,
Leseverstehen
Unterrichtsvorhaben III:…
Q1
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 中国青年人的消费习惯
(Konsumverhalten junger Erwachsener
in China)
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe
Kompetenzen: Schreiben, Leseverstehen; Text- und Medienkompetenz
Q2
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: 对未来的希望:学校与职场的
要求与压力 (Zukunftserwartungen:
Anforderungen und Leistungsdruck in
Schule, Studium und Arbeitswelt)
Kompetenzen: Sprechen, Hör-/Hörsehverstehen; Text- und Medienkompetenz
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: 饮食文化——从方便面到汉堡
包 (Ess-und Trinkkultur – von
"Päckchennudeln" bis "Hamburger")
Inhaltsfelder: Aspekte der Alltagskultur
und der Berufswelt / Historische und
kulturelle Entwicklungen
Kompetenzen: Sprechen: an
Gesprächen teilnehmen, Hör-/Hörsehverstehen
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: “孝” 的末日?——代沟与人
口变化 (Das Ende der "Pietät"? –
Generationenkonflikt und
demographischer Wandel)
Inhaltsfelder: Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener / Gegenwärtige
politische und soziale Diskussionen /
Globale Herausforderungen und
Zukunftsentwürfe
Kompetenzen: Schreiben,
Leseverstehen
Unterrichtsvorhaben IV:…
Unterrichtsvorhaben III:…
Unterrichtsvorhaben IV:…
45
Unterrichtsvorhaben III:…
Beispiel für ein konkretisiertes Unterrichtsvorhaben
SILP S.10f
46
Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben
Globale
Herausforderung
en und
Zukunftsentwürfe
Aspekte der
Alltagskultur
und der
Berufswelt
Lebens- und
Erfahrungswelt junger
Erwachsener
Historische
und kulturelle
Entwicklungen
Gegenwärtige
politische und
soziale
Diskussionen
47
• Familienleben im
Wandel
• Familienkonstellationen
und Lebensbiographien
im heutigen China
• Aspekte der modernen
chinesischen Geschichte: u.a.
Ein-Kind-Politik
Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben
• Familienleben im
Wandel
Text- und
Medienkompetenz
Lebens- und
Erfahrungswelt junger
Erwachsener
Schwerpunktkompetenzen
des Unterrichtsvorhabens
Gegenwärtige
politische und
soziale
Diskussionen
Hör-/HörSehverstehe
n
Sprechen
48
• Familienkonstellationen
und Lebensbiographien
im heutigen China
• Aspekte der
modernen
chinesischen
Geschichte: u.a. EinKind-Politik
Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Leistungsbewertung gemäß APO-GOSt : „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“/ „Sonstige Mitarbeit“
Mögliche Verteilung der FKK auf schriftliche Arbeiten/Klausuren:
Zeitpunkt
Schreiben
Lesen
Hör-/Hörsehverstehen
Sprechen
Sprachmittlung
EF
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Q1
X
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Q2
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
49
X
X
SILP S.27f
X
Unterstützungsangebot
Lehrplannavigator
Kernlehrplan
Schulinterner
Lehrplan
im
HTML-Format
im HTML-Format
• verbindliche Kompetenzerwartungen am Ende
bestimmter Phasen des
Bildungsganges
• Umsetzungsbeispiel für eine
fiktive Schule (ohne landesweiten Geltungsanspruch)
• Konstruktionshinweise und
„Algorithmen“
• obligatorische Inhaltsfelder und
inhaltliche Schwerpunkte • Leitfragen und Checklisten
Materialdatenbank
Perspektivisch
Beispielaufgaben
(Lernaufgaben /
Testaufgaben) zu
konkreten
Kompetenzerwartungen
50
Unterrichtsund
Lernarrangements
schülerverständliche
Ausformulierungen
zu
Kompetenzerwartungen
von
Kompetenzerwartungen
Diagnosebögen
und
Evaluationsinstrumente
Konkretisierungen zum
Schulinternen
Lehrplan:
Beispiele zu
Unterrichtsvorhaben
Hintergrundmaterialien,
„Tools“,
Unterstützungsmaterial
HERZLICHEN DANK
für
Ihre Aufmerksamkeit
51