Die Theorie David Ricardos

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Wohlstand durch Außenhandel
von Lukas Hoffmann
 1. Die Person: David Ricardo
 2.1. Die Theorie: Leitgedanken
 2.2. Die Theorie: Komparative Kostenvorteile
 2.3. Die Theorie: Spieltheoretisches Modell
 3.1. Die Kritik: Ansätze im Freihandel
 3.2. Die Kritik: Referenzmodelle
 4. Die Quellen
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Wohlstand durch Außenhandel
13.04.2015
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1. Die Person:
David Ricardo
-David Ricardo (* 1772
- † 1823)
- führender britischer
Vertreter der
Klassischen
Nationalökonomie
- größter Einfluss
Adam Smiths (* 1723 † 1790) Werk „The
Wealth Of Nations“
- Veröffentlichung
„Principles of Political
Economy and
Taxation“ (1817)
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 Warum importieren wir Güter, die wir auch im eigenen
Land bestellen können?
 Ist es sinnvoll, wenn deutsche Bergarbeiter oder
Fabrikangestellte ihren Arbeitsplatz verlieren,
während wir Kohle in den USA, Strom in Frankreich
oder Textilien in Malaysia kaufen?
Die Theorie der komparativen Kostenvorteile
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 Ein Komparativer
Kostenvorteil (v. lat.:
comparare = vergleichen)
besteht im Rahmen der
volkswirtschaftlichen Theorie,
wenn ein Land, eine Region, ein
Unternehmen oder eine Person
fähig ist, ein bestimmtes Gut zu
geringeren Alternativkosten
(Opportunitätskosten) zu
produzieren als die Konkurrenz.
- Es erhöht sich durch
Außenhandel der Wohlstand in
den beteiligten Ländern
- Und zwar ist die Aufnahme von
Handel für ein Land auch dann
vorteilhaft wenn es alle infrage
kommenden Produkte
kostengünstiger erzeugen kann
Beispiel: Handelsabkommen
zwischen Portugal und England
über den zollfreien Austausch
von britischem Tuch und
portugiesischem Wein
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Zustand
Frankreich Türkei
Zustand
ohne
Handel
10 x 20
Brote = 200
30 x 4 Brote
= 120
10 x 20
10 x 12 Fische
Fische = 200 = 120
Fazit
200 Brote
200 Fische
120 Brote
120 Fische
Zustand mit 20 x 20
Handel
Brote = 400
40 x 12
Fische = 480
Fazit
400 Brote
 Beide Länder gehen keinen
bilateralen Handel ein
 Es kommt zu einem
unbefriedigenden Ertrag
 Beide Länder spezialisieren
sich in der Folge
 Der Ertrag wird gesteigert
sich absolut und wird
durch bilateralen Handel
zwischen den Ländern
entsprechend der
Nachfrage verteilt
480 Fische
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Argumente für den
weltweiten Freihandel
Argumente gegen den
weltweiten Freihandel
 Freihandel ist effizient
 Freihandel kann zum
 Innovationskraft der
Nachteil für
wirtschaftlich schwache
Länder führen
 Ausbeutung wird
vorangetrieben
 Subventionen lähmen
den Wettbewerb
Unternehmen wird
gestärkt
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 Theorie „zur Erklärung der internationalen Güterströme“
(1933) von den beiden schwedischen Volkswirtschaftlern
Heckscher und Ohlin
 Führen den Außenhandel auf die unterschiedliche
Ausstattung der Länder mit Produktionsfaktoren zurück
„Faktorproportionentheorem“
 Verfügt ein Land über reichlich Kapital, ist aber knapp an
Arbeitskräften, so hat es bei der Produktion von Gütern,
die überwiegend den Einsatz von Kapital erfordern,
gemessen an den komparativen Kosten einen Vorteil. Es
wird somit bei Aufnahme des Außenhandels
kapitalintensive Güter aus- und arbeitsintensive Güter
einführen
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 Herbert Sperber, Wirtschaft verstehen – nutzen –
ändern, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2002, S.
177f.
 Klaus Peter Kruber, Internationale
Wirtschaftsbeziehungen, Schöningh Verlag,
Braunschweig 2005, S. 37f.
 Franz Josef Floren, Wirtschaft – Gesellschaft – Politik
Band II, Schöningh Verlag, Braunschweig 2006, S. 349
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