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Institut für Familienforschung und –beratung, Universität Fribourg
Triple P
Ein präventives
Erziehungsprogramm
Name:
Institution:
Institut für Familienforschung und –beratung, Universität Fribourg
Bedeutung des Problems
18% der Kinder zeigen Verhaltensprobleme oder
emotionale Störungen, weitere 17% sind gefährdet
28% der Eltern schätzen ihr Kind als
verhaltensauffällig ein
höhere Gewaltbereitschaft bei Kindern und
Jugendlichen
38% der Kinder und Jugendlichen erfahren Gewalt
seitens der Eltern aufgrund von Erziehungsdefiziten
nur 1 von 10 Familien sucht professionelle Hilfe
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Ursachen von kindlichen Verhaltensproblemen
Genetisches Erbe
 Temperament
 Geschlecht
 Lernbehinderungen /
Wahrnehmungsstörungen
Gesellschaftliche
Einflüsse
 Freunde
 Schule
 Medien/Technologien
Das familiäre Umfeld
 Partnerschaftskonflikte
zwischen den Eltern
 Defizite in Erziehungskompetenz
 psychische Labilität der Eltern
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Warum ist Kindererziehung so schwierig?
 Es gibt nicht DEN richtigen Weg
 Wenig Vorbereitung auf die Elternrolle
 Mangel an guten Modellen
 Komplexität der Erziehungsaufgabe
 Erziehungsarbeit wird nicht gewürdigt
 Mangel an Unterstützung
 Soziale Veränderungen
 unrealistische Erwartungen
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Was ist Triple P?
 Positive Parenting Program  Trainingsprogramm für positive Erziehung
 Mehrebenenmodell zu Erziehung und Unterstützung von
Familien
 Multidisziplinär
 Intensität der Intervention in Abhängigkeit von Bedarf und
Risikofaktoren
 Prävention und Intervention
 Ressourcenorientiert
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Entwicklung
 Seit 25 Jahren, aus Australien
 Basierend auf wissenschaftlichen Arbeiten
- klinische Studien
- Studien mit Hoch-Risiko-Familien
- Studien mit speziellen Gruppen von Kindern
(Essproblemen, Aggressivität, Behinderungen)
- Präventionsforschung
- Disseminations- und Evaluationsforschung
 Verbreitung
- Australien, Neuseeland, USA
- Hongkong, Singapur
- Deutschland, Schottland, Schweiz
www.triplep.ch
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Wo setzt Triple P an?
Intervention über die Eltern

Verstehen von Verhaltensmechanismen

Erkennen von Problemverhalten

Erlernen von
konstruktiven Erziehungsstrategien

angemessene Kommunikation
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Ziele von Triple P
E
L
T
E
R
N
K
I
N
D
E
R
Steigerung
 Sicherheit im Umgang mit Erziehungsfragen
 Selbstvertrauen in die eigenen Kompetenzen
 Vertrauen, dass Probleme veränderbar sind
 Reduktion von elterlichem Erziehungsstress
Förderung
 der kindlichen Entwicklung
Reduktion
 kindlicher Verhaltensprobleme
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Basisprinzipien
Suffizienz
Selbstwirksamkeit
Selbstregulation
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Ebenen von Triple P
Ebene 1: Breitgestreute Informationen über Erziehung z.B.
Fernsehserie, Selbsthilfematerialien, Vorträge
Ebene 2: Informationen und Beratung für spezifische
Erziehungsprobleme, Kurzkontakte mit Professionellen
Ebene 3: Informationen und Beratung für spezifische
Erziehungsprobleme mit aktivem Training von
Erziehungsfertigkeiten
Ebene 4: Intensives Training von Erziehungsfertigkeiten
(Gruppen, Einzeltraining oder Selbsthilfe)
Ebene 5: Verhaltenstherapeutische Familienintervention
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Ebene 4
Triple P Gruppenprogramm
Eltern von Kindern (2-12 Jahren) mit
Verhaltensproblemen oder Eltern, die ein
intensives Training möchten
-Generelle Erziehungssorgen
-aggressives Verhalten
-oppositionelles Problemverhalten
-Aufmerksamkeitsprobleme
-Lernschwierigkeiten
Dauer:
4 x 2 Stunden Kurs
4 x 20-30 Minuten individueller Telefonkontakt
Elternbuch
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Strategien von Triple P
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Welches Verhalten kann gefördert werden?
www.triplep.ch
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Wie entwickle ich eine gute Beziehung zu meinem Kind?
1. Wertvolle Zeit mit dem Kind
verbringen
regelmässig während des Tages kurze
Zeitspannen,
2. mit dem Kind reden
fördert die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten
und Erlernen von Gesprächsregeln
3. Zuneigung zeigen
körperliche Zuneigung (streicheln, schmusen,
umarmen, etc.)
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Wie fördert man angemessenes Verhalten?
4. Das Kind loben
beschreibend, möglichst ehrlich und begeistert
5. Dem Kind Aufmerksamkeit schenken
Lächeln, Zuzwinkern, Berührung an der Schulter
6. Für spannende Beschäftigungen sorgen
Spiele im Haus und Draussen
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Neue Fertigkeiten und Verhaltensweisen lernen
7. Als gutes Beispiel dienen
(Modell)
8. beiläufiges Lernen nutzen
9. „Fragen, Sagen, Tun“
10. „Punktekarte“
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Umgang mit Problemverhalten
11. Familienregeln
wenig, gerecht, klar, leicht zu befolgen, positiv formuliert
12. direktes Ansprechen bei Regelverstössen
das richtige Verhalten in Erinnerung rufen und wiederholen lassen
13. absichtliches
Ignorieren
geringfügiges Problemverhalten, vor
allem für Situationen geeignet, in denen
Kinder Aufmerksamkeit erlangen wollen
14. ruhige, klare
Anweisungen geben
Aufmerksamkeit gewinnen; dem Kind
sagen, was es tun soll, ihm Zeit geben,
Loben; klar mit ruhiger Stimme
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Umgang mit Problemverhalten
15. Logische Konsequenzen
16. Stiller Stuhl
17. Time out (Auszeit)
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Vorausplanen von Risikosituationen
E ine Ü b u n g p la ne n (w a n n, w o , w er so llte d ab ei se in ?)
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V o rb ere itu n g
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R ege ln festsetze n (p o s itiv fo rm u liert)
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Interessan te B esc hä ftig u n g e n
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B e lo h n u n g e n fü r an ge m essenes V erha lte n
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K o nseq ue nze n fü r P ro b le m v e rha lte n
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Z ie le für d as näc hs te M a l!
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Triple P ein positives Erziehungsprogramm
www.triplep.ch