Virbac Clean Pipe - tierarzt

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Transcript Virbac Clean Pipe - tierarzt

Virbac Clean Pipe - ein neuartiges Tränkehygiene-Produkt
zur effizienten Biofilmreinigung und Desinfektion
des Leitungssystems im Rahmen des Salmonellenmonitorings.
Klaus Teich, Bad Oldesloe
„Wasserarten“
Konsument
Wasserbezeichnung Rechtsgrundlage
Mensch
Trinkwasser
TwVO
„Wasserarten“
Konsument
Wasserbezeichnung Rechtsgrundlage
Mensch
Trinkwasser
Tier
Tränk(e)wasser
TwVO
?
Allgemeine Sicherheitsanforderungen:
LMG, FuMG, Futtermittel-HygVO -> Anhang III
Tiernahrung gilt als Bestandteil der
Lebensmittelproduktion
=> höhere Anforderungen an den Landwirt (Produkthaftung)
Parameter
Einheit
pH - Wert
Orientierungswert
für die Eignung von
Tränkwasser
Bemerkungen
(mögliche Störungen)
Grenzwerte
Tw-VO
>5<9
Korrosionen im Leitungssystem
6,5 - 9,5
Elektrische
Leitfähigkeit
µS/cm
< 3000
Oxidierbarkeit
mg/l
< 15
Ammonium
(NH4+)
mg/l
<3
Hinweis auf Verunreinigung
0,5
Calcium (Ca)
mg/l
500
Funktionsstörungen
Ablagerungen im System
kein Grenzwert
vorhanden
Eisen (Fe)
mg/l
< 3 !?
Mangan (Mn)
mg/l
< 4 !?
Nitrat (NO3-)
mg/l
< 200 !?
Nitrit (NO2-)
mg/l
< 30 !?
evtl. Durchfälle bei höheren
Werten, Schmackhaftigkeit
Maß für Belastung mit
oxidierbaren Stoffen
Antagonist zu Spurenelementen
Ablagerungen / Biofilmbildung
Geschmacksbeeinflussung
Ausfällungen im System
Biofilme möglich
Risiko Methämoglobinbildung
Gesamtaufnahme beachten
Nitrat → Nitrit Toxizität 10-fach
Quelle: BMELV: Orientierungsrahmen zur futtermittelrechtlichen Beurteilung der hygienischen Qualität von Tränkewasser (Stand: 25.05.2007)
2500
5
0,2
0,05
50
0,5
Mikrobiologische Wasserqualität
Parameter
Einheit
unbedenklich
erhöht
bedenklich
unbrauchbar
Grenzwert
TwVO 2001
Koloniezahl bei
20°C
In 1 mL
< 100
Koloniezahl bei
36°C
In 1 mL
< 100
100
Coliforme Keime
In 100 mL
< 10
0
Escherichia coli
In 100 mL
< 10
0
Quelle: Landwirtschaftskammer NRW (Stand: 13.04.2000)
100 – 1.000
1.000
Mikrobiologische Wasserqualität
Parameter
Einheit
unbedenklich
erhöht
bedenklich
unbrauchbar
Grenzwert
TwVO 2001
Koloniezahl bei
20°C
In 1 mL
< 100
100 – 1.000
1.000
Koloniezahl bei
36°C
In 1 mL
< 100
100 – 1.000
100
Coliforme Keime
In 100 mL
< 10
10 – 100
0
Escherichia coli
In 100 mL
< 10
1 – 10
0
Quelle: Landwirtschaftskammer NRW (Stand: 13.04.2000)
Mikrobiologische Wasserqualität
Parameter
Einheit
unbedenklich
erhöht
bedenklich
unbrauchbar
Grenzwert
TwVO 2001
Koloniezahl bei
20°C
In 1 mL
< 100
100 – 1.000
1.000 – 10.000
> 10.000
1.000
Koloniezahl bei
36°C
In 1 mL
< 100
100 – 1.000
1.000 – 10.000
> 10.000
100
Coliforme Keime
In 100 mL
< 10
10 – 100
100 – 1.000
> 1.000
0
Escherichia coli
In 100 mL
< 10
1 – 10
10 – 100
> 100
0
Quelle: Landwirtschaftskammer NRW (Stand: 13.04.2000)
Biofilme
Entstehung von Biofilmen
Stadien der Biofilmbildung (Annual Reviews, vol. 56, 2002). Der reversiblen Anlagerung von
Zellen an abiotische oder lebende Oberflächen (1) folgt die Ausbildung eines Monolayers (2) und
die Bildung von Mikrokolonien (3). Der Biofilm reift mit Vermehrung der Biomasse (4) und
dispergiert letztendlich zur Kolonisierung anderer Habitate (5).
Mikrobiologische Verhältnisse
Water flow
nur 5 % der Keime im Wasser
Growing strata (100 µm)
micro colonies
(bacteria, fungus)
95 % der Keime systemfixiert
protozoan
Basis strata (5
µm)
Surface of the pipes
Biofilme als Problem?
1. Technische Probleme
2. Geschmacksbeeinflussung
3. Rückstandsquelle (Verschleppungen)

Wartezeit-Einhaltung

Resistenz-Entwicklung
4. Erregerreservoir

E. coli (Clostridien)

Salmonellen

Resistenz-Kommensalen (ESBL)
1. Technische Probleme
Klarsichtrohrabschnitt zur Biofilm-Kontrolle
Wasserleitung
Biofilm
Verjüngung und Verlegung
des Leitungsquerschnittes
1. Technische Probleme
• Einlagerung von Salzen und Schwebstoffen verfestigt Biofilme
• Alterung führt zur Instabilität
=> „Schollen-Ablösung“ durch Druck- und Flussschwankungen
1. Technische Probleme
Totalverschlüsse von Nippeln und Leitungsabschnitten
• Wasserunterversorgung
• Therapieverzögerung
• Kosten/Arbeit
1. Technische Probleme
Funktionsschema:
½“ VA-Rohr hat ca. 17 mm
lichtes Innenmaß!?
Bei Schweißverbindungen
8 – 12 mm Bohrungen!?
Höhenunterschiede von 1,5 – 2,5 m
verhindern das Ausschwemmen
von Schwebstoffen / Ablagerungen!
Biofilmbildung wird durch Reduktion
der Fließgeschwindigkeit gefördert!
Neigung der Tränkenippel max. 15°
Agrarhygiene - Wassertechnik
Dipl.-Ing. agr. Frank von der Haar
Hermann-Kemper-Str. 17 49577 Ankum-Rüssel
Tel. 05462 8875 30
Fax 05462 8875 60
Em a i l
f r a n k v o n d e r h a a r @e m a i l . d e
?
2. Geschmacksbeeinflussung
mehr Wasser
zu wenig Wasser
mehr Futter
zu weniger Futter
mehr Wachstum
Hohes Risiko:
Ohrrandnekrosen
Autoaggression
Biofilme als Problem?
1. Technische Probleme
2. Geschmacksbeeinflussung
3. Rückstandsquelle (Verschleppungen)

Wartezeit-Einhaltung

Resistenz-Entwicklung
4. Erregerreservoir

E. coli (Clostridien)

Salmonellen

Resistenz-Kommensalen (ESBL)
Die Anforderungen an Landwirte und Tierärzte
Rückstandssituation nach Medikation
Wirkstoff in der Leitung
Therapeutische Wasserkonzentration
Wartezeitrelevante Wasserkonzentration
Wasserkonzentration antibiotisch aktiv
Tag 0
Tag 1-2
Woche 6-8
Zeit
Rückstandssituation nach Medikation + VCP
Wirkstoff in der Leitung
Therapeutische Wasserkonzentration
Wartezeitrelevante Wasserkonzentration
Wasserkonzentration antibiotisch aktiv
Tag 0
Tag 1-2
Woche 6-8
Zeit
Labor-Untersuchungen zur Antibiotika-Inaktivierung
inaktiviert Antibiotika
bis zu 99 % innerhalb von 6 h
Wirkstoff
Wirkstoffkonzentration
1h
6h
24 h
[g/m3]
Doxycyclin
250
0%
99 %
99,99 %
Tiamulin
100
0%
99 %
99,00 %
Amoxicillin
200
0%
90 %
99,90 %
Labor-Untersuchungen zur Antibiotika-Inaktivierung
Keine Inaktivierung durch herkömmliche Peroxide
Hohe Oxidationskraft durch bis zu 19 % freies Chlor
Na+OCl¯
Natrium-Hypochlorit
+ H2O
HOCl + Na+OH¯
Na+Cl¯ + H2O + [O]
Hohe Oxidationskraft durch bis zu 19 % freies Chlor
Patentiert stabilisiertes
Na+OCl¯
Natrium-Hypochlorit
+ H2O
=> 18-19 % freies Chlor
HOCl + Na+OH¯
Na+Cl¯ + H2O + [O]
Biofilme als Problem?
1. Technische Probleme
2. Geschmacksbeeinflussung
3. Rückstandsquelle (Verschleppungen)

Wartezeit-Einhaltung

Resistenz-Entwicklung
Funktionsschema:
4. Erregerreservoir
½“ VA-Rohr hat ca. 17 mm
lichtes Innenmaß!?


E. coli (Clostridien)
Salmonellen
Bei Schweißverbindungen
8 – 12 mm Bohrungen!?
Agrarhygiene - Wassertechnik
Dipl.-Ing. agr. Frank von der Haar

Enterokokken

Resistenz-Kommensalen (ESBL)
Hermann-Kemper-Str. 17 49577 Ankum-Rüssel
Tel. 05462 8875 30
Fax 05462 8875 60
Ema i l
f r a n k v o n d e r h a a r @e ma i l . d e
Höhenunterschiede von 1,5 – 2,5 m
verhindern das Ausschwemmen
von Schwebstoffen / Ablagerungen!
Biofilmbildung wird durch Reduktion
der Fließgeschwindigkeit gefördert!
Neigung der Tränkenippel max. 15°
Reinigungskontrolle über Chlor-Tester
1
2
3
4
Chlor-Zehrung (Verbrauch durch Reinigung)
Freies Chlor
Freies Chlor
Dauer-Applikation über eigenen Zudosierer
• Niedrige Zudosierung ohne Verdünnung
• Direkt aus dem Kanister (Ansaugschlauc
• Automatisch, Tränkeverbrauch angepass
Während der Medikationsphasen etc. abzustellen
Intervall-Applikation über Medikator
• Kein Ausgasen, ggr. Anwenderrisik
• Zudosierung in jeder Konzentration
• Stabilität über 24 h
Agrarhygiene - Wassertechnik
Dipl.-Ing. agr. Frank von der Haar
Im grundreinen System
Intervall-Hygienephasen:
• 2 Tage alle 2 Wochen
• + nach Bedarf (nach Medikationen, etc.)
Hermann-Kemper-Str. 17 49577 Ankum-Rüssel
Tel. 05462 8875 30
Fax 05462 8875 60
Em a i l
f r a n k v o n d e r h a a r @e m a i l . d e
Vorteile von VCP
 Biofilm-Kontrolle
 Behutsame Reinigung des Systems von Biofilm (Grundreinigung
 Hygieneerhalt (kontinuierlich/Intervall)
 Senkung spezifischen Infektionsdruckes (E. coli, Salmonella spp., …)
 Nachbehandlung zur Reinigung des Systems nach Medikation
 Neutralisation der Antibiotika durch Oxidation
 korrekte Wartezeit (gem. Leitfaden OM)
 Vermeidung von Verschleppungen (senkt Resistenzrisiko)
 Desinfektion bereits resistenter Keime
 Hohe Praktikabiltät und Sicherheit
Antibiotika
Pulmodox
Stalimox
…
NSAIDs
Duocylat
Impfungen
Antiparasitika
Flimabo
…
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!