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Bewertungsansätze unter QIS5 19.10.2011 Christina Stranz, e0371222 Aufbau 1. Solvency II (1) Drei-Säulen-Modell (2) Zeitplan 2. QIS 3. Bewertungsansätze (1) Grundprinzipien (2) Spreadsheet der QIS5 i. Assets ii. Liabilities 4. Ergebnisse 1. Solvency II Vorbild: Basel II Aufsichtsregeln auf europäischer Ebene harmonisieren statisch → dynamisch Gesamtsolvabilität unter Berücksichtigung sämtlicher Risiken Umsetzung in nationales Recht: 2013 1.1. Das Drei-Säulen-Modell SOLVENCY II Risikoquantifizierung und risikobasierte Kapitalanforderungen -) Standardmodell oder internes Modell zur Berechnung des Solvenzkapitals -) Begrenzung der Ruinwahrscheinlichkeit -) Aufstellung einer ökonomischen Solvency-IIBilanz Qualitatives Risikomanagement Offenlegungspflichten und Transparenzanforderungen -) Gesamtverantwortung der -) Berichterstattung Geschäftsleitung gegenüber Aufsichtsbehörde -) effektives Risikomanagement-System -) Transparenz über das verwendete Modell und die Solvenzlage -) Governance-Kriterien Aufsichtsrechtliche Überprüfungsverfahren -) Offenlegung gegenüber der Öffentlichkeit 1.1.1. Säule I 1.1.2. Säule II Fit-and-proper-Kriterien Geschäfts- & Risikostrategie Aufbau- & Ablauforganisation Internes Kontrollsystem Notfallplan Grundsatz der Proportionalität 1.1.3. Säule III public disclosure supervisory disclosure Transparenz 1.2. Zeitplan 2002 europäischer Rat Solvency I 2004 Vorschläge zum Solvenzplan 2009 vom EU-Parlament und EU- Finanzministern verabschiedet 1.2.1. Lamfalussy-Verfahren Ziel: EU-Gesetzgebungsprozess vereinfachen & beschleunigen EU-Parlament und europäischer Rat: Rahmenrichtlinien Technische Details von Arbeitsgruppen erarbeitet 2. Quantitive Impact Studies QIS1 (2005): BE+RM QIS 2 (2006): Standardansatz QIS 3 (2007): Daten von Gruppen QIS 4 (2008): adaptierte Standardformel QIS 4.5 (2009): national, Vorbereitung auf QIS 5 QIS 5 (2010): letzter Testlauf 2.1. Teilnahme an den QIS Teilnehmende Unternehmen gesamt 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 QIS1 QIS2 QIS3 Teilnahme freiwillig Teilnahme an früherer QIS ist keine Voraussetzung QIS4 QIS5 3. Bewertungsansätze 3.1. Grundprinzipien Ökonomische Bewertung Abweichen v. der ökonomischen Bewertung Going Concern Principle Wesentlichkeitsprinzip IFRS Lokale Rechnungslegung Fair Value Hierarchie Mark-to-Market Mark-to-Model 3.1.1. Mark-to-Market verfügbare Marktpreise Vermögensgegenständer, die notierte Preise an aktivem Markt besitzen: Notierte Preise an einer Börse von einem Händler oder Aufsichtsbehörde leicht und regelmäßig erhältlich aktuelle und regelmäßig auftretende Markttransaktionen wie unter Dritten 3.1.2. Mark-to-Model Kein aktueller Marktwert vorhanden generierter Wert ≈ ökonomischer Wert Unsicherheiten – Preise streuen in großem Umfang beobachtbare Inputs maximieren 3.2. Spreadsheet zur QIS5 3.2.1. Assets 3.2.2. Besonderheiten im Spreadsheet - Assets Goodwill/Geschäftswert Immaterielle Vermögensgegenstände Immobilien Beteiligungen Aktivierte Abschlusskosten Latente Steuern Liability-Methode Goodwill Mit Null bewertet Residualgröße Losgelöster Verkauf des Geschäftswertes nicht möglich Immaterielle Vermögensgegenstände Fair-Value-Hierarchie Ökonomischer Wert in Bezug auf aktiven Markt: Gehandelte Produkte sind homogen Vertragswillige Käufer & Verkäufer können jederzeit gefunden werden Preise stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen Immobilien Ökonomische Bewertung Berücksichtigung von: Gegenwärtigen Mieterträgen Zukünftigen Mieterträgen Oft keine aktiven Märkte → Ua. Sachverständige Gutachter Preise von aktiven Märkten Lage, Zustand und Art Preise auf weniger aktiven Märkten Prognosen Diskontierte Cash-Flow-Ergebnisse Vertragsbedingungen Aktuell übliche Mieten Beteiligungen Tochterunternehmen: an aktiven Märkten notierte Kurse Angepasste Equity-Methode: Beteiligungen an Tochterunternehmen werden mit dem anteiligen Überschuss der gemäß SII-Rahmenrichtlinie/TS bewerteten Aktiva über den Verbindlichkeiten angesetzt. Andere Unternehmen: Equity-Methode Eventuell: Modellwerte Aktivierte Abschlusskosten Definition: Kosten, die beim Abschluss oder der Verlängerung eines Vertrages entstehen. Aktivierung → Verteilung auf Vertragslaufzeit Nicht berücksichtigt Zahlungsströme aus Vergangenheit Latente Steuern = Differenzen zwischen Steuer- und SII- Bilanz Aufteilung in Steuerforderungen und – verbindlichkeiten Liability-Methode: Unterschied in einzelnen Bilanzposten (nicht: Gesamtunterschied) 3.2.3. Liabilities 3.2.4. Besonderheiten im Spreadsheet - Liabilities Best Estimate Barwert der zukünftigen Zahlungen Berücksichtigung der Auswirkungen von: Rechtlichen, Wirtschaftlichen, Medizinischen, Sozialen und Demographische Entwicklungen Grundsatz der Proportionalität Risk Margin Cost-of-Capital-Ansatz 1. Schritt: Berechnung des zukünftigen Solvenzkapitals 2.Schritt: Ermittlung jener Kosten, die für das Halten des zukünftigen SCRs erforderlich sind durch einen CoC-Faktor von 6%. 3.Schritt: Diskontierung mit dem risikolosen Zins vi Also gilt insgesamt: 4. Ergebnisse Zu komplex für Klein- und Mittelunternehmen ? Simplifizierung der Standardformel ? Probleme SCR-Berechnung -> Risk-Margin Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christina Stranz e0371222