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Schulprogramm
Ein Programm macht Schule
Schulleiterkonferenz vom 9. Februar 2011
Amt für Volksschulen und Sport
Reto Stadler
1
Inhalt









Einführung
bisherige Grundlagen
Definition
Inhalt
Steuerung
Zubringer
Erarbeitung
Anschluss
Adressaten
Amt für Volksschulen und Sport








Wirkung
Evaluation
Weiterentwicklung
Schulaufsicht
Gelingensbedingungen
Empfehlungen
Literatur
Beispiele
Reto Stadler
2
Hauptproblem: Verbindlichkeit



Ziele haben Kraft.
Verbindliche Ziele erhöhen Zugkraft.
Aber:




Schulen sind Institutionen
geben Antworten auf Kernthemen der
Gesellschaft
wie Kirchen
Schulen verändern sich langsamer als
Kirchen…
Amt für Volksschulen und Sport
Reto Stadler
3
Widerstand gg. Schulprogramm
Ran
g
1
2
2.7
3.2
Ungünstige Organisation & Ressourcen
fehlender Konsens Kollegium
mangelnde Kommunikation und Abstimmung
3
4
5
3.5
3.5
3.5
Behinderung anderer Entwicklungsvorhaben
personelle Fluktuation und Engpässe
6
7
3.6
3.6
mangelnde Unterstützung von aussen
8
3.8
Aufwand & Belastung der LP
Verweigerung / Ablehnung
ø
Lehrerbefragung NRW-Schulprogrammevaluation 2001 (N=3101)
1=sehr / 5=nicht bedeutsam
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Der Weg ist
das Ziel.
Qualität des
Prozesses
Amt für Volksschulen und Sport
Gutes
Schulprogramm
Prozess oder Ergebnis?
Das Ziel ist
das Ziel.
Güte und
Wirksamkeit
des
Ergebnisses
Reto Stadler
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Schulentwicklungsplanung
Weisungen für geleitete Volksschulen § 9
1
Schule erstellt eine Schulentwicklungsplanung mit
einem Leitbild, einem Schul- und Jahresprogramm.
2 Im Leitbild sind Aussagen zu machen zu:
− Unterricht;
− Zusammenarbeit in der Schule;
− Schulorganisation;
− Weiterbildung der Lehrpersonen;
− Elternarbeit der Schule;
− Kommunikation nach aussen.
3 Schulprogramm enthält Ziele für einen mehrjährigen
Zeitraum (periodische Standortbestimmungen).
4 Jahresprogramm: pädagogische und weitere
Aktivitäten.
Amt5 für Volksschulen und Sport
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sind durch den Schulrat zu genehmigen.
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Schulentwicklungsplanung
normative
Ebene
Leitbild
Zeithorizont:
10 Jahre
Landkarte
strategische
Ebene
Schulprogramm Zeithorizont:
3-5 Jahr
Die richtigen
Dinge tun
operative
Ebene
Jahresprogramm Zeithorizont:
1 Jahr
Die Dinge
richtig tun
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Qualitätsmanagement
Umsetzung
konkreter
Massnahmen
Schul- / Jahresprogramm
Ziele und Vorgaben
Qualitätsdiskussion
Qualitätskonzept
Bestandesaufnahme
Reflexion
der Ergebnisse
Entwicklung,
Amt für Volksschulen
und Sport
Planung
Evaluation
Reto Stadler
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Definition Schulprogramm


Qualitätsverbesserung
Steuerungssystem (Führung und Planung)




innen und aussen



Orientierungshilfe für pädagogisches Handeln
Information für Öffentlichkeit
umsetzungsorientiertes Entwicklungskonzept




Prioritäten & Schwerpunkte für 3-5 Jahre
verbindliche Vereinbarung
Daueraufgabe / rollende Planung
längerfristige Ausrichtung auf gesetzte Ziele
Bewusstsein über Ziele, konkrete Massnahmen & Bewertung
Verantwortlichkeiten & Ressourcen
Indikatoren, Erreichtes messen können
Leistungsnachweis, Einlösung Rechenschaftspflicht

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9
Inhalt

Entwicklungsstand & Herausforderungen





Ziele
Mittel und Verfahren zur Zielerreichung



pädagogisches Angebot
Kennzahlen (u.a. Schülerzahlen, Schulraumbestand)
finanziell und / oder politisch wichtige Projekte
Vorgehen / geeignete Massnahmen
Terminplan / Meilensteine (Zwischenergebnis)
Überprüfung

Indikatoren für Einschätzung erreichte Ergebnisse
Methode

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Beispiele
Ziele
Mittel
Verfahren
Überprüfung
Didaktisch-methodische Qualifikation
der LP verbessern
Steuergruppe
engagiert
Fachexperten
Thematische
SchilW-Tage
Ergebnisse aus den
Unterrichtsbeurteilungen
Förderung der
Bedarfsorientierte Teil der
Weiterbildung der LP Nutzung WBPersonalführung
(Pensum > 20%)
Angebot
(MAG)
Anzahl
Weiterbildungstage pro
Jahr
Verbesserung der
Schülerzufriedenheit
Einsetzung
Projektgruppe
Aufbau Schülerrat
Zufriedenheitsindex,
periodische Befragung
Verbesserung der
Schulleistungen
Stufen erhalten
Auftrag
Zusammenarbeit
(Methodik, Didaktik, Beurteilung)
Abschlussprüfungen;
Testergebnisse (z.B.
Klassencockpit)
Verbesserung der
Elternkontakte
Steuergruppe
erhält Auftrag
Ausarbeiten eines
Reglements
Anzahl Elternkontakte / besuche
Sonderpädagog.
Massnahmen
Steuergruppe
erhält Auftrag
Ausarbeiten eines
Konzepts
Bedingungen Kanton;
Genehmigung bis XY
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Steuerung










Schulträger
Legislaturziele, Gemeindeleitbild
Schulrat
Genehmigung, Controlling
Schulleitung Antrag Schulrat & Umsetzung
Steuergruppe Erarbeitung & Koordination
Lehrerschaft Anhörung / projektbez. Mitwirkung
Schülerschaft lokale Regelung
Erz‘berechtigte
lokale Regelung
Schulcontrolling Aufsicht & Beurteilung
externe Prozessberatung
Weiterbildung / Supervision
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Ziele
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Zubringer



Auftrag an Schultyp
Wissenschaft „Gute Schule“
Evaluation
Selbst- und Fremdbeurteilung
 Entwicklungshinweise & -schwerpunkte,
Massnahmenplan





Leitbild
Standortbestimmung / Analyse
Visionen und Phantasie / Ideen – statt Illusionen
Wünsche und Anregungen

u.a. der Schüler/innen, Eltern…
Berichte
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
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Erarbeitung in drei Schritten


Standortbestimmung mit der Lehrerschaft
Entwicklung Schulprogrammentwurf





Auswahl: realistische Schwerpunkte
Texterarbeitung
Etappierung
Klärung Evaluation
Schulbehörde kann Anpassungen veranlassen
und genehmigt

Änderungen genehmigt Schulbehörde
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Hilfreiche Fragen

Stand in Schule & Unterricht?

Kurz- und langfristige Ziele?

Massnahmen / Vorhaben zur Erreichung?

Zeit für Umsetzung?

Ressourcen zur Umsetzung (u.a. Fortbildung)?

Professionelle Unterstützung?

Überprüfung Zielerreichung?
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„Dichte der Verbindlichkeit“
Beispiel Schulprogramm über 3 Jahre
1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
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Anschluss

Jahresprogramm






geplante Vorhaben im kommenden Schuljahr
präzisierte einzelne Schritte zur Zielerreichung
Ressourcen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten
Projektantrag
Konzept
Arbeitsplan



Schulleitung
Steuergruppe
Lehrerschaft (z.B. SchilW)
Ende Gültigkeitsperiode: nächstes
Amt Schulprogramm
für Volksschulen und Sport

Reto Stadler
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Adressaten Schulprogramm
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Wirkung Schulprogramm
Aufbruch, Motivation
Prozess / Produkt
 Professionalität
Umgang mit Problemen
 Eigenverantwortung
Gestaltung Schule
 Informationsgrundlage
nach innen und aussen
 Synergien
Bündelung
Kompetenzen
 Kompetenz
Weiterbildung
 Sorgfalt mit Ressourcen effektiver Einsatz
 Rechenschaft
messbarer
Fortschritt
Amt Identifikation,
für Volksschulen und Sport
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
Orientierung & Sicherheit

Nutzen Evaluation Schulprogramm

Wirkung sichtbar


Nutzen – überzeugt Skeptiker und Gegner
selbstkritische Überprüfung


Wissensbasis für Selbstreflexion
Grundlage für Feedbackkultur

Vorbeugung reine Fassadenprogramme

systematisches Lernen aus Erfahrungen

Rechenschaftslegung
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Evaluation klare Ziele

geringer Aufwand, wenn Ziele klar:

Z.B. Verringerung Repetitionen
Vorhaben
Kriterien
Zielerreichung
z.B. Reduktion weniger
Repetitionen
Schüler/innen
bleiben sitzen
Amt für Volksschulen und Sport
Daten für
Messung
Zielerreichung
Quote
Repetenten
Methode
Datenerhebung
jährliche
Auswertung
Schulstatistik
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Weiterentwicklung Schulprogramm

Während der Gültigkeitsperiode


definierte Gültigkeitsperiode (3-5 Jahre)
jährliche Aktualisierung Schulprogramm



klare Regeln
jährliche Traktandierung / Genehmigung Schulrat
Ende der Gültigkeitsperiode


Auswertung bisheriges Schulprogramm
Entwicklung nächstes Schulprogramm

Berücksichtigung der bisherigen Planung
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Schulaufsicht und Schulprogramm

Basis für kant. Schulcontrolling


hilft, Ziele der Schule zu erreichen (u.a. Dosierung)
Grundlage sachbezogene Kommunikation; Verknüpfung
mit




ermöglicht „Überprüfung“ oder „Vergleich“



Evaluationsbericht, Entwicklungshinweise
Umsetzung Massnahmenplan
Jahresprogramm & -bericht
Hilfe bei „Kleinarbeitung“ von Zielen auf Indikatoren
Förderlich: Würdigung, positive Rückmeldung
Stolpersteine


Dosierung von (Detail-)Kritik
Rollenausweitung Schulaufsicht
gesetzlicher Auftrag Schulaufsicht:
Amt für Volksschulen und Sport
Massnahmenplan

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Checkliste Ziele
Kriterium
ja
nein
Einigung der Beteiligten auf Ziele / Verbindlichkeit
erreichbar, Ressourcen vorhanden
präzise, klar und verständlich
positiv / einladend
sinnvoll / Auswahl der Ziele begründet
ausreichende Berücksichtigung Unterricht
Massnahmen: wirksam und Ziel führend
klare Zuständigkeiten
mit eigener Leistung erreichbar, unter eigener
Kontrolle
realistische Terminplanung
überprüfbar: Indikatoren und Messbarkeit
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Gelingensbedingungen



offene und wertschätzende Kommunikation
Zeit nehmen
Vorhandenes erkennen / an Alltagsproblemen ausrichten


Einbezug und Einigung auf Vorstellungen





sachlich, personell und finanziell
Steuerung und Rollenklärung


Ziele, Entwicklungsaufgaben & Überprüfung
Themen begrenzen, Schwerpunkte setzen
Einbezug der Ressourcen


für alle wichtiges Thema als Einstieg
Steuergruppe nutzen
Weiterbildungstage nutzen
alle Lehrpersonen in aktiver Rolle / kooperativ handeln
Widerständen und Konflikten nachgehen
Evaluation

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Finger weg





kantonale Normierung von Schulprogrammen
zuwenig Transparenz (Inhalte bleiben unbekannt)
zu grosse Aussensteuerung führt zu „Dienst nach
Vorschrift“
zu viele Aktivitäten – Verzettelung, Überbelastung
Fokus auf Politisch-Administratives (Konzepte,
„Information“) statt auf „Knochenarbeit“ der
Umsetzung
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Empfehlungen

Mehrjahresübersicht auf 1 A4-Seite

ust 2009
Zeitachse, Beispiel:
 August 2010
 August 2011
 August 2012
alle Vorhaben im Gesamtüberblick
 gestaffelte Terminierung der Vorhaben
ührung und
Durchführung und
nzierung Meilensteine
Finanzierung
ger; Einbau
Schulträger
sthenie/ ergänzende Unterlagen

alkulie in
 knappe
ädagogische
ngebot
Ziele


Erläuterung zu jedem Vorhaben, Beispiel:
Mittel
Verfahren
Überprüfung
jährliche Fortschreibung
Auswertung Ende Gültigkeitsperiode
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Das Wichtigste in Kürze







Auflistung wichtigste Themen
Zeithorizont 3-5 Jahre / rollende Planung
zeitlicher Ablauf (Meilensteine)
Einbezug kantonale Vorgaben / Projekte
Zubringer: int. und ext. Evaluation, Leitbild,
Strategie Schulrat, Standortbestimmung
Übersichtsblatt mit nachfolgenden Erläuterungen
ausweisen Wiederkehrendes vs. neue Projekte
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Literatur





Philipp, Elmar / Hans-Günter Rolff: Schulprogramme und
Leitbilder entwickeln. Weinheim und Basel: Beltz 2006.
Schratz, Michael / Manfred Iby / Edwin Radnitzky:
Qualitätsentwicklung. Verfahren, Methoden, Instrumente.
Weinheim und Basel: Beltz 2000.
Seitz, Hans / Roman Capaul: Schulführung und
Schulentwicklung. Theoretische Grundlagen und
Empfehlungen für die Praxis. Bern: Haupt 2005, S. 135ff.
Schulprogramme. In: Journal für Schulentwicklung (div.
Beiträge) 2/1997.
Schulentwicklung. In: Pädagogik (div. Beiträge) 3/2006.
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Planung Amt für Volksschulen und Sport
2009
2009
2010
2010
2011
2011
2012
2012
2013
2013
§§
Volksschulverordnung
Vollzugsbestimmungen
RRB
Besoldungsverordnung Lehrpersonen
KR
Lehrpläne BKZ (Anpassungen)
Fremdsprachenentscheid
Evaluation
6. Kl. 2 FS
Englisch
LM Einf.
für 1. Sek I
Bericht BKZ
2 Fremdspr.
Start
1. Sek I
LM Einf.
Start
für 1.-3. Sek I 3. Sek I
Übergang
LM 4.-5. Kl.
Englischlehrmittel 5./6. Kl
Lehrplan / Lehrmittel / Didaktik
LM Einf.
Start
für 1./2. Sek I 2. Sek I
Englischlehrmittel 1. bis 3. Kl. Sek I
Einf. 1. Sek I Start 1. Sek I Einf. 2. Sek I Start 2. Sek I Einf. 3. Sek I Start 3. Sek I
Französisch
freiwillige
Nachqualifik. Niveau
ICT / Tastaturschreiben
3. ICT
Ausrüstung
Bericht Eval. ERB
Bericht
Ta-Schrei.
ICT
ICT Integrat.
Sek I
B2/C1
ERB Zwisch.- Nationalfond
bericht
Studie PHZ
Durchf.
3. Klasse
LM Mathematik PS 1.-6. Kl.
LM Deutsch (Sprache)
Ersatz Sprachbuch
LWB
LM Heimatkunde PS
Durchführung
Gesundheit und Prävention
Netzwerk
Einführung
fak. 2./5. Kl.
Durchf.
4. Klasse
Einführung
obl. 2.-6. Kl.
LWB
Einführung
1. Sek I
LWB
Einführung
2.- Sek I
Evaluation
RRB / KR
Weiterentwicklung Sek I / KOS
ERB Reform ERB Bezirke Kommis. II
ERB Antrag
Talentklassen
Evaluation
ERB/RRB
Vorgaben
umgesetzt
Amt für Volksschulen
Durchf.
6. Klasse
LWB
Erprobung
ERB Antrag
Vorgaben
umgesetzt
und
Sport
Durchf.
5. Klasse
2. Auflage
Weiterentwicklung Eingangsstufe
Erhebung
2014
Start
3. Klasse
Erprobung
RRB / KR
Start
2014
Start
2015
LWB / NachEinführung
qualitfikation
ERB / RRB
Durchführ'g Erarbeitung /
Evaluation
UmsetzungReto
Konzept
Stadler
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