Katholische Familienzentren (Stand Januar 2011)

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Transcript Katholische Familienzentren (Stand Januar 2011)

Familienzentren im
Erzbistum Köln
 Ein nicht ganz neuer Gedanke wird mit politischer
Kraft nach vorne gebracht
 Katholische Träger im Erzbistum Köln stellen sich der
Herausforderung
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Aktuelle landespolitische Zielsetzung
 Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen zu
Familienzentren ... ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum
kinder- und familienfreundlichsten Land Deutschlands
 „Mit den Familienzentren entwickeln wir eine niederschwellige
und mit anderen Institutionen effektiv vernetzte
Beratungsstruktur für Familien, ....“
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Bedarf für Familienzentren
 Immer mehr Eltern (besonders Alleinerziehende) sind mit der
Erziehung und Versorgung der Kinder auf sich allein gestellt, da
sie den hohen Anforderungen in Beruf und Erziehung nicht
gewachsen sind.
 Es fehlt an bedarfsgerechten Plätzen für Kinder unter 3 Jahren
und im Schulalter.
 Immer häufiger müssen beide Eltern zum Unterhalt der Familien
durch eine Berufstätigkeit beitragen.
 Immer weniger Eltern können Erziehungsfragen aus eigener
Erfahrung beantworten.
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Tageseinrichtungen für Kinder
als „Eingangsportal“
 Die Tageseinrichtungen sollen Knotenpunkte in einem neuen
Netzwerk werden.
 Sie sind i.d.R. wohnortnah
und genießen eine hohe Akzeptanz bei Eltern.
 „Die Familienzentren bieten eine niederschwellige
und mit anderen Institutionen effektiv vernetzte Beratungsstruktur
für Familien, ....“
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Was soll mit den Familienzentren
erreicht werden?
 Qualitätssteigerung der frühkindlichen Bildung und Förderung
 Stärkung der Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsund Bildungsaufgaben
 Sicherung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
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Was sollen Familienzentren anbieten?
 Betreuung, Bildung, Beratung - für Kinder und Eltern
über die Grundversorgung der Kindertagesstätten hinaus
 Vernetzung der Angebote, vor allem mit den
Familienberatungsstellen, Familienbildungsstätten,
Wohlfahrtsverbänden, Familienverbänden ...
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Bestandteile des Ausbaus
 niederschwellige Beratungsangebote für alle Lebenslagen,
besonders Ehe und Scheidung, Erziehungsberatung etc.
 Vermittlung von Tagespflege
 Bildungsangebote
Kooperation mit Familienbildungsstätten etc.
 Unterstützungsangebote:
Familienselbsthilfe, Gesprächskreise etc.
 bedarfsorientierte Hilfsangebote
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Modelle
 Modell 1: “Unter einem Dach”
Fest definierte Angebote in den Räumen der Tageseinrichtung
unter einer Gesamtleitung
 Modell 2: “Lotse”
Die Tageseinrichtung ist erste Anlaufstelle und leitet kompetent
an zuständige Stellen weiter - Verbund verschiedener Dienste,
die kooperieren
 Modell 3: “Galerie”
Konkrete Hilfs- und Beratungsangebote unter dem Dach der
Tageseinrichtung - variable Zusammenstellung - Bedarfs- und
Lebensumfeldbezogene Angebote
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Rahmenbedingungen des Projektes
Voraussetzungen für eine Bewerbung von Tageseinrichtungen
 Konzeptionelle Sprachförderung
 Angebote für Familien mit Migrationshintergrund
 Angebote für Familien im Sozialraum, die nicht die Einrichtung
besuchen
 Kooperation mit verschiedenen Beratungsdiensten
 Unterstützung bei der Vermittlung von Tagespflege
 Sozialraumorientierung
 Stichtag zur Bewerbung Ende März d. J.
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Katholisches Familienzentrum
im Erzbistum Köln
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Katholisches Familienzentrum
im Erzbistum Köln
 Das Katholische Familienzentrum bildet ein Netzwerk mit allen
katholischen Kindertagesstätten im Seelsorgebereich
 erfüllt die Kriterien der Landes
NRW
 bildet ein Netzwerk mit den pastoralen Aktivitäten und Angeboten
im Seelsorgebereich
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Katholische Familienzentren
Ausrichtung
 Es gilt, die kath. Angebote von Beratung und Bildung im
gemeindepastoralen Bereich miteinander zu vernetzen
 Im Seelsorgebereich Familien mit ihren Ressourcen und Bedürfnissen
wahrzunehmen, einzubeziehen und zufördern.
 Angebote für Eltern und Kinder werden vernetzt und durch den Kontakt im
Kindergarten vermittelt.
 Es geht darum, der Verinselung von Menschen entgegenzuwirken und
vorhandene Hilfe- und Stützsysteme leichter nutzbar zu machen.
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Katholische Familienzentren
Aufgabenstellungen
 Vernetzung mit pfarrgemeindlichen Angeboten
(Bücherei, Müttertreff, Jugendgruppen, Messdiener, Sakramentenkatechesen, Babysittung, Spielgruppen, Wallfahrten,
Familienferien...)
 Vernetzung der Kindertagesstätten in katholischer Trägerschaft im SB
 Verknüpfung mit pastoralen und trägerspezifischen Konzepten
und Projekten:
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
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Rahmenkonzept Kindergartenpastoral „Gemeinsam für Kinder“
Konzept Familienpastoral
Katholisches Bildungskonzept „Menschen-Bildung“
Projekt „Arme Kinder in Tageseinrichtungen für Kinder“
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Katholische Familienzentren
Aufgabenstellungen
 Vernetzung mit den kath. Bildungswerken
 Familienbildungsangebote vor Ort
 Elternbildung in der Tageseinrichtungen für Kinder
 OGS, OT, Jugendverbände ….
 Vernetzung mit umfassenden Beratungs- und Hilfssystemen
der Caritas- und kath. Fachverbände
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Katholische Familienzentren
Raumnutzung
 Angebote finden statt in:
 Räumen der Kindertagestätten (soweit der reguläre
Kindertagesstättenbetrieb nicht gestört wird bzw.
außerhalb der Öffnungszeiten)
 pfarrlichen Räumen
 Räumen des jeweiligen Anbieters
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Katholische Familienzentren
Finanzierung (Schreiben EGV vom 13.09.2010)
Finanzierung von Katholischen Familienzentren
ohne Landesanerkennung
a) 2 zusätzliche FK-Stunden (Pauschale 2.400 €)
bistumsfinanziert - befr. bis 31.07.2012
b) zur Anerkennung einmalige Pauschale über
5.000 € vom Bistum
c) 6.000 € Pauschale des Bistums (jährlich)
d) je schriftl. Kontrakt 2.000 € (von DiCV) für Leistungen
kath. EB-Stelle – nicht für Lotsenmodell
e) Beratung EFL durch Pauschale des Bistums unter b
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Katholische Familienzentren
Finanzierung (Schreiben EGV vom 13.09.2010)
Finanzierung von Katholischen Familienzentren mit
Landesanerkennung
(eine oder mehrere Kita/s im kath. Verbund)
a) 2 zusätzliche FK-Stunden (Pauschale 2.400 €) –
bistumsfinaziert - befr. bis 31.07.2012
b) zur Anerkennung einmalige Pauschale über 5.000 €
vom Bistum
c) 12.000 € Pauschale des Landes
d) Beratungsleistungen von EB und EFL über zusätzliche
Landesmittel (falls vorhanden)
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Katholische Familienzentren
Konzeptentwicklung
 Analyse der sozialen und pastoralen Situation
 Bedarfsanalyse und Zielentwicklung
 Planung der erforderlichen Angebote
 Vereinbarung der Leitungs-, Kooperations- und
Kommunikationsstrukturen
 Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit den
beteiligten Partnern
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Katholische Familienzentren
Koordinierungsgruppe
 Leitender Pfarrer oder delegierter
pastorale/r Mitarbeiter/in
 Leiter/in der Schwerpunkteinrichtung
sowie Leiter/innen der anderen Einrichtungen im SB
 Referent/in für Gemeindepastoral
 Fachberater/in des DiCV
 Vertreter aus den Bereichen Caritas, Beratung und Bildung
 Elternvertreter
 Vertreter aus PVK und KGV
 Weitere Fachleute je nach Themen
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Katholische Familienzentren
Anerkennung
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Die Bewerbung wird an HA – SB , Herrn Prälat Radermacher
geschickt.
Es wird fortlaufend im Jahr zertifiziert.
Was ist einzureichen (Stand 2010)?
 formloser Antrag auf Anerkennung als Katholisches Familienzentrum
 Die Zertifizierungsurkunde für Ihr Familienzentrum vom Land NRW;
alternativ: den Selbsteinschätzungsbogen von Pädquis
 Fragebogen zur Anerkennung als „Kath. Familienzentrum im
Erzbistum Köln“ (elektronisch)
 Kooperationsvereinbarungen und Nutzungsverträge
 Konzept und ggfls. Anlagen zu verschiedenen Kapiteln der
Konzeption (elektronisch)
 ggfls. Produkte Ihrer Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Zeitungsartikel, …)
 Programm des Familienzentrums
 Prozessdaten und Projektplanung (elektronisch)
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Katholische Familienzentren
Gliederungsentwurf Konzept
1. Wir über uns
2. Unser Leitbild
3. Die Lebenswirklichkeit der Familien bei uns vor Ort
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Ergebnisse unserer Sozialraumanalyse (mit Daten und
Fakten)
Ergebnisse eigener Überlegungen und Recherchen
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

Unterschiedlichste Faktoren beeinflussen das familiäre
Leben
Familien und ihr Bezug zu Kirche, Glaube,
Glaubensweitergabe
Ergebnisse aus der Analyse vorhandener Angebote
(anderer Anbieter) für die Familien in unserem
Einzugsgebiet
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Katholische Familienzentren
Gliederungsentwurf
4. Unser Engagement bereits heute
 Für die Familien – konkrete Angebote
 Für beste Qualität – Die Arbeit hinter den Kulissen

Organisation und Struktur der Zusammenarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Lobbyarbeit
Gestalten „mit den Familien“
Mitarbeitermotivation
Fort- und Weiterbildung
Finanzierung

…
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Katholische Familienzentren
Gliederungsentwurf
5. Für die Gemeinden/den Seelsorgebereich –
„Nebeneffekte
6. Unsere Ziele für die nächste Zeit – versehen mit
entsprechenden Maßnahmen
7. Vereinbarungen zur Überprüfung und
Weiterentwicklung der Konzeption
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Katholische Familienzentren
Weitere Informationen und
Arbeitsmaterialien
unter
www.katholische-familienzentren.de
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