Franchise - Verlag Fuchs

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News
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Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht
10/2011
Franchise
Aktueller Unterricht mit SF
Fragen und Antworten
1. Nennen Sie vier Möglichkeiten, um bei den Krankenkassenprämien zu
sparen.
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a)
b)
c)
d)
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Wechsel der Krankenkasse
HMO-Modell wählen
Hausarztmodell wählen
Franchise erhöhen
2. Sie wollen die Höhe Ihrer Franchise wechseln. Bis wann haben Sie Zeit, dies
Ihrer Krankenkasse mitzuteilen?
Das Schreiben muss spätestens bis zum 30. November eingetroffen sein.
3. Welche zwei Bedingungen sollten erfüllt sein, damit man sich für die höchste
Franchise entscheiden kann?
a) Man vermutet, dass weniger als CHF 1700.- Arztkosten pro Jahr
anfallen.
b) Das maximale Risiko von CHF 3200.- (CHF 2500.- plus CHF 700.-) pro
Jahr und Person könnte selber getragen werden.
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4. Welche Franchise empfiehlt der Versicherungsexperte für Kinder?
Kinder besuchen den Arzt häufig. Deshalb ist die niedrigste Franchise (bei
Kindern CHF 0.- ) sinnvoll.
5. Wie hoch ist die monatliche Prämie bei der Franchise von CHF 300.-?
CHF 318.10
6. Wie hoch ist die monatliche Prämie bei der Franchise von CHF 2500.-?
CHF 198.80
7. Im zweiten Versicherungsjahr bezahlt Karl bei tiefer Franchise einen
Selbstbehalt von CHF 470.-. Wie kommt er auf diesen Betrag?
Notieren Sie den Rechnungsweg.
CHF 5000.- minus CHF 300.- = CHF 4700.-; davon 10% = CHF 470.-
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8. Weshalb ist der Selbstbehalt bei der höchsten Franchise im dritten
Versicherungsjahr CHF 0.-?
Der Versicherte übernimmt sämtliche Arztkosten mit der Franchise.
Deshalb entfällt der Selbstbehalt.
9. Weshalb spart man gemäss Tabelle mit der höchsten Franchise über drei
Jahre gesehen CHF 2134.80?
Mit der höchsten Franchise sinkt die Prämie pro Jahr auf total CHF
2385.60. Im Vergleich mit der tiefsten Franchise kann somit, falls der
Versicherte keine Arztkosten hat, CHF 1431.60 gespart werden.
Liegen die Arztkosten in den kommenden zwei Jahren nicht wesentlich
über diesem Betrag, so kann auch dann noch Geld gespart werden.
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Begriffe
Grundversicherung: Diese Krankenversicherung gewährleistet eine qualitativ
hochstehende und umfassende Grundversorgung im Krankheitsfall. Sie ist für alle
in der Schweiz wohnhaften Personen obligatorisch.
HMO-Modell: Im Krankheitsfall wird der Versicherte immer zuerst von der
Gemeinschaftspraxis betreut. Die Arztwahl ist somit eingeschränkt.
Hausarztmodell: Die Versicherten müssen im Krankheitsfall immer zuerst einen
auf der Liste ausgewählten Hausarzt aufsuchen.
Prämie: Jede Person bezahlt monatlich einen vom Einkommen unabhängigen
Betrag der Krankenkasse. Die Prämien sind regional unterschiedlich hoch.
Franchise: Grundbetrag, den eine versicherte Person pro Jahr selber tragen muss.
Selbstbehalt: 10% des Rechnungsbetrags (nach Abzug der Jahresfranchise) muss
der Versicherte selber bezahlen, und dies bis zu einem Maximum von CHF 700.pro Jahr.
Telemed: Wenn Sie für Gesundheitsfragen vor einem Arztbesuch (Notfälle
ausgenommen) zuerst telefonisch das Zentrum für Telemedizin Medgate
kontaktieren, erzielen Sie einen Prämienrabatt von etwa 10%.
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