Stefanie Rühle - Deutsche Nationalbibliothek

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METS2EDM
Stefanie Rühle
KIM 2013
26.03.2013
Übersicht
•
Digitalisate und EDM
•
EDM-Modell für bibliographische Daten
•
EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
•
METS
•
METS-Profil für den DFG-Viewer
KIM WS 2013 – 26.03.2013
Digitalisate
•
Digitalisate sind digitale Repräsentationen eine analogen Objekts
– In Form von digitalen Bildern
– In Form von digitalen Filmen
– In Form von digitalem Text (i.d.R. html oder xml-codiert)
•
Digitalisate sind „auffindbar“ durch Metadaten
– Deskriptive Metadaten – beschreiben i.d.R. das analoge Objekt
– Technische Metadaten – beschreiben i.d.R. die digitale Repräsentation
•
Digitalisate sind zugänglich über (persistente) Identifier
•
Die Beschreibung von Objekten der unterschiedlichen „Sparten“ ist
heterogen = verschiedene Standards wie LIDO, EAD, MODS, TEI, …
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EDM Classes
edm:ProvidedCHO
edm:WebResource
ore:Aggregation
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EDM Graph
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•
•
edm:ProvidedCHO = Beschreibung des analogen Objekts, das
„digitalisierte“ wurde (z. B. die Mona Lisa)
edm:WebResource = Beschreibung der digitale Repräsentation des
analogen Objekts (z. B. ein digitales Foto von der Mona Lisa)
ore:Aggregation = stellt die Verbindung her zwischen der Beschreibung des
analogen Objekts und der Beschreibung der digitalen Repräsentation und
verweist auf Informationen zu den Metadaten (z. B. ID des gelieferten
Datensatzes, Name der Organisation, die die Metadaten erstellt hat usw.)
KIM WS 2013 – 26.03.2013
Übersicht
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Digitalisate und EDM
•
EDM-Modell für bibliographische Daten
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EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
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METS
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METS-Profil für den DFG-Viewer
KIM WS 2013 – 26.03.2013
Europeana Libraries
•
Ziel: Januar 2011 – Dezember 2012 mit dem Ziel, 5 Millionen digitale
Objekte aus 19 europäischen wissenschaftlichen Biliotheken in TEL und
Europeana verfügbar machen
•
WP 5: Wie können bibliographische Daten in EDM abgebildet bzw. auf EDM
gemappt werden
•
D5.1. Report on the alignment of library metadata with the Europeana Data
Model
–
–
–
–
–
EDM-Modell / Metadatenprofil für bibliographische Daten beschreibt:
Welche EDM-Entitäten verwendet werden sollen
Welche Relationen zwischen diesen Entitäten bestehen
Welche Properties verwendet werden sollen
Unterscheidet zwischen Monographien und fortlaufenden Sammelwerken.
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Europeana Libraries EDM-Modell für Monographien
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Europeana Libraries EDM-Modell für fortlaufende
Sammelwerke
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Am Beispiel eines Zeitschriftenaufsatzes
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Übersicht
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Digitalisate und EDM
•
EDM-Modell für bibliographische Daten
•
EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
•
METS
•
METS-Profil für den DFG-Viewer
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Deutsche Digitale Bibliothek
•
Ziel: „30.000 deutsche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen vernetzen
und über eine gemeinsame Plattform öffentlich zugänglich machen“
•
DDB AG Daten hat ein Modell für die Zusammenführung dieser Daten in
Facetten erarbeitet
– Zunächst in CIDOC-CRM umgesetzt
– In Zukunft in EDM umgesetzt
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DDB Facetten-Modell
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DDB-Facetten in EDM
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Übersicht
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Digitalisate und EDM
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EDM-Modell für bibliographische Daten
•
EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
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METS
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METS-Profil für den DFG-Viewer
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Digitalisierte Drucke
•
http://dfg-viewer.de/ und http://www.zvdd.de/
•
DFG-Viewer = Browser Webdienst zur Anzeige von Digitalisaten, verfügt
über eine XML-Schnittstelle zum Austausch von Metadaten im
METS/MODS Format
•
zvdd = Zentrales Verzeichnis digitaliserter Drucke verfügt über eine XMLSchnittstelle zum Austausch von Metadaten im METS/MODS Format
•
Gemeinsame Metadatenprofile für beide Anwendungen
•
•
•
zvdd/DFG-Viewer METS-Profil (http://www.zvdd.de/fileadmin/AGSDDRedaktion/METS_Anwendungsprofil_2.0.pdf)
MODS Anwendungsprofil für digitalisierte Drucke
(http://www.zvdd.de/fileadmin/AGSDDRedaktion/zvdd_MODS_Application_Profile_2.0.pdf)
Metadatenbeschreibungen, die diesen Profilen entsprechen, können sowohl im
DFG-Viewer angezeigt, als auch in zvdd verarbeitet und indexiert werden.
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DFG-Viewer
Seitenzahlen
Seiten
blättern
Inhaltsverzeichnis
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Bibliographische Angaben
zur Zeitschrift
zvdd
Bibliographische Angaben
zum Artikel
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Anwendungsprofile für digitalisierte Drucke
• METS = Containerformat, das die Strukturen
eines Dokuments abbildet und die
bibliographischen Daten einbindet.
• MODS = bibliographisches Format, das in den
METS-Container eingebunden wird.
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Übersicht
•
Digitalisate und EDM
•
EDM-Modell für bibliographische Daten
•
EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
•
METS
•
METS-Profil für den DFG-Viewer
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Metadata Encoding and Transmission Standard (METS)
•
•
•
http://www.loc.gov/standards/mets/
„a standard for encoding descriptive, administrative, and structural
metadata regarding objects within a digital library, expressed using the
XML schema language“
METS Schema version 1.9
•
•
Format zur Beschreibung von komplexen digitalen Objekten
•
•
Bildet die Struktur der Objekte ab
Einsatzbereich
•
•
•
•
http://www.loc.gov/standards/mets/mets.xsd
Verwaltung digitaler Objekte
Austausch von Daten
XML-Format
Containerformat
•
Verschiedene deskriptive Metadatenformate lassen sich einbinden (Dublin Core,
MODS, EAD, TEI, …)
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METS-Elemente
“establishes the container for the information being
stored and/or transmitted by the standard”
“contains metadata describing the METS document
itself “
“contains descriptive metadata that is external to the
METS document”
“Information about how the files were created and
stored …”
“A list of all files that contain content which make up
the electronic versions of the digital object..”
“hierarchical structure for the digital object, and links
the elements of that structure to content files and
metadata that pertain to each element”
“hyperlinks between nodes in the hierarchy outlined
in the Structural Map”
“can be used to associate executable behaviors with
the content of the object encoded using METS”
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METS2EDM
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Hierarchische Strukturen in METS
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Übersicht
•
Digitalisate und EDM
•
EDM-Modell für bibliographische Daten
•
EDM in der DDB
•
Digitalisierte Drucke
•
METS
•
METS-Profil für den DFG-Viewer
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<mets:fileSec>
• Inhaltsdateien bzw. Images aus denen das
Digitalisat besteht
• jede Datei wird durch ein <mets:file> Element
deklariert
• Jedes <mets:file> Element ist Kindelement einer
<mets:fileGroup>
• Jede Datei gehört zu genau einer
<mets:fileGroup>
• Es müssen mindestens die FileGroups für die
Auflösungen MIN und DEFAULT in der METSDatei enthalten sein
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<mets:fileSec>
USE=“DEFAULT“
Imagedateien mit einer Breite zwischen 1000 und 1500 Pixel. Werden beim ersten Aufrufen des
DFG-Viewers angezeigt.
USE=“MIN“
Imagedateien mit einer Breite zwischen 600 und 1000 Pixel. Werden angezeigt, wenn im DFGViewers aus dem Dokument herausgezoomt wird.
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<mets:structMap>
• Organisiert die <mets:files> in der
<mets:fileSec> entsprechend der
hierarchischen Struktur der digitalen Objekte.
• Im DFG-Viewer werden zwei Typen von
structMaps berücksichtigt:
– Logical –Unterteilung eines Buches in Kapitel, einer
Zeitschrift in Bände und Artikel usw.
– Physical – Abfolge der einzelnen Seiten eines Buchs
bzw. einer Zeitschrift.
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<mets:structMap TYPE=“physical”>
• Seitenstruktur wird durch <mets:div> Elemente
wiedergegeben.
• Das oberste <mets:div> Element umfasst alle Seiten,
die eine bibliographische Einheit repräsentieren
(Buch, Zeitschrift) und ist durch den Type Wert
“physSequence” gekennzeichnet.
• Die darunterliegenden <mets:div> Elemente
repräsentieren die einzelnen Seiten und sind mit dem
Type Wert “page gekennzeichnet.”
• Jedes <mets:div> Element hat eine eindeutige ID.
• Die Reihenfolge der Seiten wird über das Attribut
ORDER in dem <mets:div type=“page”> geregelt.
• Mit Hilfe des File-Pointers <mets:fptr> können Dateien
für den Download referenziert werden.
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<mets:structMap TYPE=“PHYSICAL”>
FileID aus der <mets:fileSec>
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DFG-Viewer
Seitenzahlen
Seiten
blättern
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<mets:dmdSec>
• „Container“ für die bibliographischen
Metadaten.
• Der verwendete Metadatenstandard wird im
MDTYPE Attribut genannt.
• „Sowohl der DFG-Viewer als auch das zvddPortal unterstützen lediglich deskriptive
Metadatensektionen vom Typ MODS.“
• Die MODS Metadaten des obersten
Strukturelements werden vom DFG-Viewer zur
Anzeige der bibliographischen Daten genutzt.
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<mets:dmdSec>
Bibliographische
Angaben zur
Zeitschrift
Bibliographische Angaben
zum Artikel
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Bibliographische
Angaben zur
Zeitschrift
DFG-Viewer
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Bibliographische Angaben
zur Zeitschrift
zvdd
Bibliographische Angaben
zum Artikel
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<mets:structMap TYPE=“LOGICAL”>
• Die logische Struktur (Abfolge der Kapitel, Unterkapitel udg.) wird
durch <mets:div> Elemente wiedergegeben.
• Das oberste <mets:div> Element umfasst auch hier alle Seiten, die
eine bibliographische Einheit repräsentieren (Buch, Zeitschrift).
• Die darunterliegenden <mets:div> Elemente repräsentieren die
einzelnen Kapitel, Bände, Hefte.
• Jedes <mets:div> Element hat eine eindeutige ID.
• Jedes <mets:div> Element muss über ein TYPE Attribut verfügen,
das einen Wert aus der Liste der DFG-Viewer Strukturtypen
enthält
http://dfg-viewer.de/strukturdatenset/
• Zusätzlich zum TYPE Attribut kann ein LABEL Attribut verwendet
werden, dass das <mets:div> Element näher beschreibt.
• Es können auch hier Dateien mittels <mets:fptr> für den Download
referenziert werden (geschieht aber eher selten bis gar nicht).
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<mets:structMap TYPE=“LOGICAL”>
Strukturdatentyp
Identifier der <mets:dmdSec>
Label des Artikels
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DFG-Viewer
Label
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<mets:structLink>
• Verknüpft die <mets:structMap TYPE=“LOGICAL”> mit
der <mets:structMap TYPE=“PHYSICAL”>, bedeutet:
verknüpft die Titelaufnahme mit den dazugehörigen
Seiten.
• Für jede Verknüpfung wird ein <mets:smLink> Element
verwendet.
• Jedes <mets:smLink> verfügt über die Attribute
xlink:from und xlink:to.
• Es wird immer von der logischen Struktur auf die
physische Struktur verwiesen. Darum gilt:
– xlink:from hat als Wert die ID der <mets:structMap
TYPE=“LOGICAL”>
– xlink:to hat als Wert die ID der <mets:structMap
TYPE=“PHYSICAL”>
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<mets:structLink>
ID der logical Structure
ID der physical Structure
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<mets:amdSec>
• Enthält
– Informationen zu Rechteinhabern der Digitalisate im
<mets:rightsMD>
– Informationen zur Herkunft und Präsentation eines Digitalisats
im <mets:digiprovMD>
• Im <mets:rightsMD> sind die folgenden drei DFGViewer spezifischen Subelemente verpflichtend:
– dv:owner = Urheber des Digitalisats
– dv:logo = URL des Logo des Urhebers
– dv:homepage = URL der Homepage des Urhebers
• Im <mets:digiprovMD> sind die folgenden drei DFGViewer spezifischen Subelemente verpflichtend:
– dv:refrence = URL auf den OPAC-Eintrag des Digitalisats
– dv:presentation = URL auf die Online-Präsentation des
Digitalisats
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<mets:amdSec>
KIM WS 2013 – 26.03.2013
Probleme
• Die Beziehung zwischen den einzelnen <mets:dmdSec>
lässt sich nur anhand der <mets:structMap
TYPE=“LOGICAL”> nachvollziehen.
• Die Beziehung zwischen der <mets:dmdSec> und den
dazugehörigen digitalen Bildern in der <mets:fileSec>
kann nur hergestellt werden, wenn man der
Verknüpfung von <mets:structMap TYPE=“LOGICAL”>
mit <mets:structMap TYPE=“PHYSICAL”> über
<mets:structLink> folgt.
• <mets:file> verweist immer nur auf eine einzelne Seite.
Die physische Gliederung dieser Seiten lässt sich für
den Endnutzer in durch die Nutzung des DFG-Viewers
abbilden.
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Vielen Dank
Stefanie Rühle
sruehle(a)sub.uni-goettingen.de