Rolf Deutschmann

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Hamburger Bildungsoffensive
Fachtagung des Produktionsschulverbandes
Workshop 6 –
Produktionsschule - ein Übergang mit System am Beispiel Hamburg
am 29.9. 2011 in Hamburg
Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, B 52-5, Rolf Deutschmann
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PISA und die Folgen in Hamburg
- Folgen der Pisa-Studien
- Enquete-Kommission 2006 / 2007
- Bildungspolitische Schwerpunkte in Hamburg
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Förderung aller Talente
- Elemente einer umfassenden Schulreform
Prävention: Förderung der Kompetenzentwicklung
und Ausbildungsreife für Hamburgs SchülerInnen
 Schulstrukturreform: 2-Säulen-Modell (Stadtteilschule + Gym)
 sozialräuml. Ressourcensteuerung (kleine Klassen, etc.)
 Frühe Sprachförderung + Bildungpaket (Nachhilfe / Lernförderung) für SchülerInnen mit Defiziten
 Kooperation und Ausbau KITA / Grundschule
 Ganztagsschulentwicklung
 Inklusion (§12)
 Neues Lernen / Individualisierung
 Reform des Übergangssystems Schule – Beruf
 Fortbildungsoffensive für alle LehrerInnen
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 Regionale Bildungskonferenzen
Übergangssystem Schule – Beruf
Reform des
Übergangssystems in Hamburg
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Prinzipien zur Neugestaltung des
Übergangssystems
• Bildungs- und Berufsbiografie aktiv gestalten
• Berufs- und Studienorientierung ist Kernaufgabe!
• Kooperation der Stadtteilschulen mit berufl. Schulen/
Betrieben
• Berufsausbildung für alle marktbenachteiligten
Jugendlichen!
• Abbau der Warteschleifen – Ausbildungsvorbereitung
nur für Zielgruppen
• Steuerung der Übergänge – Regionales Übergangsmanagement
• Auf den Anfang kommt es an! – neue Finanzierungsphilosophie
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Berufs- und Studienorientierung
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Nachhaltige Berufs- und Studienorientierung I
 Verantwortungskultur in den Schulen
• fester Ansprechpartner für jeden Schüler / jede Schülerin
• Beauftragter (Koordinator) für Berufsorientierung
Förderung von Eigenverantwortung und
Selbstkompetenz
 Kooperation von Stadtteilschulen u. Beruflichen
Schulen ab Jahrgangsstufe 8
 Kompetenzfeststellung in Klasse 8
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Nachhaltige Berufs- u. Studienorientierung II
 Berufswegeplanung
 individuelle Beratung / Coaching
 Lernen in Betrieben und Berufl. Schulen
(Praxislernen)
 individ. Übergangsmanagement: Beratung,
Begleitung; Vermittlung
 Dokumentation der individuellen Übergangs-
planung und Kompetenzentwicklung
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Neue Ausbildungsvorbereitung (AV)
Zielgruppe: berufsschulpflichtige SchulabgängerInnen ohne
Schulabschluss / Ausbildungsreife mit individuellem Förderbedarf
Profile der schulischen Ausbildungsvorbereitung (AV):
- Dualisierung (zwei Lernorte: Betrieb + Schule)
- Individualisierung (Lernformen, Dauer, Sprachförderung, etc.)
- Ganztagsbetrieb
- Lernbegleitung
- Regionalisierung
Umsetzung : - Pilotierung 2010/11
- Einführung 2011/12
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Ausbildungsvorbereitung in Produktionsschulen
• 8 Produktionsschulen (ca. 400 Plätze)
• Zielgruppe: Schulpflichtige Jugendliche ohne Abschluss und
hinreichende Ausbildungs- u. Betriebsreife
• Produktions- und Dienstleistungsangebote im marktnahen
Umfeld
• individuelle Bildungsmodule –
ggf. Schulabschluss
• Kooperation mit Betrieben
• Übergangs- und
Anschlussmanagement
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Hamburger Ausbildungsmodell I
 Zielgruppen: alle marktbenachteiligten Jugendlichen
und die sogenannten Problemgruppen
 Eingangsvoraussetzung: mehrfache erfolglose
Bewerbungen; Ausbildungs- und Betriebsreife
 Ausbildung in zwei-, drei- und dreieinhalb-jährigen
Berufen in nachgefragten Berufen
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Hamburger Ausbildungsmodell II
• 1. Ausbildungsjahr: Berufsqualifizierungsjahr
- Bildungsvertrag am Lernort Berufsschule, Praxisphasen im betrieb, keine
Ausbildungsvergütung
• 2./ 3. /3,5. Ausbildungsjahr „Trägerausbildung“
- Lernorte Träger, Berufsschule und Betrieb mit Ausbildungsvertrag
und sonderprogrammtypischer Ausbildungsvergütung
Umsetzung:
- Pilotierung im Schuljahr 2010/11
- ab 2011/12 aufwachsende Einführung in der Fläche
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Lokales u. regionales Übergangsmanagement
These: Alle Schulabgänger erhalten die individuell notwendigen Hilfen,
Beratung, Begleitung und Unterstützung und erreichen Anschlüsse und
Übergänge in Ausbildung, Beschäftigung und weiterführende Bildung!
Verantwortung Schule
Verantwortung Kommune/ Region
Schulinterner Beratungsdienst
Persönl. Ansprechpartner
Übergangsberatung
Jugendberufsagentur
Berater SGB II/ III/ VIII +
Schulgesetz
Case Management + individ. Begleitung
Berufseinstiegsbegleiter
Berufsberatung (BA)
Koordinierungsstelle
Kompetenzagenturen
Ausbildungsagenturen
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Ehrenamtl. Mentoren/
Coaches
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Reform Übergang Schule – Beruf in Hamburg
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Übergänge mit System (Bertelsmann-Stiftung)
BSB/ Projektgruppe Schulreform/ Rolf Deutschmann
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The End
Kontakt:
Rolf Deutschmann
Behörde für Schule und Berufsbildung
Hamburgisches Institut für Berufliche Bildung (HIBB)
Fachreferent Übergangssystem Schule – Beruf
T: 040 428632699 Email: [email protected]
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