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Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit

Die Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen bei der Ideen- und Geschäftskonzeptentwicklung

Prof. Dr. Klaus Fichter Apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit, Universität Oldenburg Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Berlin BPW Webinar „Nachhaltige Unternehmensentwicklung“ Berlin, 20.11.2013

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Vorstellung Klaus Fichter

 Professor an der Universität Oldenburg (EXIST Gründerhochschule)  Forscht und lehrt seit 20 Jahren zu Nachhaltigkeitsmanagement, Innovationsmanagement und Entrepreneurship  Interdisziplinär arbeitender Betriebswirt  Apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit  Leiter berufsbegleitender Masterstudiengang Innovationsmanagement  Leiter Studienschwerpunkt Eco Entrepreneurship (u.a. Eco-Venturing) Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Vorstellung Klaus Fichter

 Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit  Außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Berlin (gemeinnützige GmbH)  Anwendungsbezogene Forschung zu Nachhaltigkeitsinnovation, nachhaltigem Unternehmertum, CSR, Green Economy  Zahlreiche Kooperationsprojekte mit Unternehmen und Gründern  Beratung von Politik, Verwaltung, Innovationsnetzwerken etc.

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Inhalt

 Nachhaltigkeit: Was ist das?

 Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit auf dem Schirm haben?  Wie Nachhaltigkeit bei der Ideen- und Geschäftskonzeptentwicklung berücksichtigen?

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Nachhaltigkeit: Was ist das?

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Der Erfinder der Nachhaltigkeit: Hannß-Carl von Carlowitz (1645 – 1714)

 Oberberghauptmann in Freiberg, Sachsen  Schrieb das erste geschlossene Werk über die Forstwirtschaft  „Sylvicultura oeconomica: Anweisung zur wilden Baumzucht“ (1713)  Es kreist um die Idee und den Begriff der Nachhaltigkeit  Nicht mehr Holz schlagen als nachwächst  D.h. vom Ertrag und nicht von der Substanz leben  Nachhaltigkeitsidee ist ein Kind der Krise Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Ökologischer Fußabdruck im Verhältnis zur Biokapazität

HUMANITY'S ECOLOGICAL FOOTPRINT AND BIOCAPACITY THROUGH TIME (global hectares per capita) Global Population (billion) 1961

3,1

1965

3,3

1970

3,7

1975

4,1

1980

4,4

1985

4,8

1990

5,3

1995

5,7

2000

6,1

2005

6,5

2007

6,7

Total Ecological Footprint 2,4 2,5 2,8 2,8 2,8 2,6 2,7 2,6 2,5 2,7 2,7 Cropland Footprint Grazing Land Footprint Forest Footprint Fishing Ground Footprint Carbon Footprint

1,1 0,4 0,4 0,1 0,3 1,1 0,4 0,4 0,1 0,5 1,0 0,3 0,4 0,1 0,9 0,9 0,3 0,4 0,1 1,0 0,8 0,3 0,4 0,1 1,1 0,8 0,2 0,3 0,1 1,1

Built-up Land

0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Total Biocapacity Ecological Footprint to Biocapacity ratio 3,7 0,63 3,5 0,73 3,1 0,88 2,9 0,97 2,6 1,06 2,4 1,07 Notes:

2010 Edition. Totals may not add up due to rounding.

More details on these results can be found by visiting:

www.footprintnetwork.org/atlas

0,7 0,2 0,3 0,1 1,2 0,1

2,3 1,18

0,7 0,2 0,3 0,1 1,2 0,1

2,1 1,24

0,6 0,2 0,3 0,1 1,2 0,1

2,0 1,29

0,6 0,2 0,3 0,1 1,4 0,1

1,8 1,45

Quelle: Global Footprint Network (2010) 0,6 0,2 0,3 0,1 1,4 0,1

1,8 1,51

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Problem: Für aktuelle Wohlstandsmodelle und Konsummuster benötigen wir 1,5 Erden, bald mehr

Quelle: Global Footprint Network (2013) Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Herausforderung Nachhaltigkeit: Wohlstand und soziale Gerechtigkeit im Rahmen ökologischer Tragekapazitäten Quelle: UNEP (2013) Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Nachhaltiges Wirtschaften:

Ökologische Ziele einer Green Economy

Quelle: BMU/BDI 2012         Klimaschutz und Vermeidung von Schadstoffeinträgen Erhalt der Biodiversität und Leistungsfähigkeit von Ökosystemen Senkung des Einsatzes nicht erneuerbarer Ressourcen Substitution nicht erneuerbarer Ressourcen durch erneuerbare Ressourcen Erreichen einer auf erneuerbaren Energien basierenden Energieversorgung Steigerung der Energieeffizienz Steigerung der Ressourceneffizienz (Rohstoff- und Materialeffizienz) Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft und des Abfallmanagements.

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Regeln der Nachhaltigkeit

Unternehmung(Ökon omie) Wertschöpfung bei Kapitalerhalt

Öko-Effizienz

(z.B. Energieeffizienz)

Erhalt des sozialen Produktivkapitals Konsistenz

(z.B. Recyclingfähigkeit)

Vermeidung unvertretbarer Risiken Soziale Verantwortung

Natur (Ökologie) Erhalt lebensnotwendiger „Kritischer“ Naturgüter

Suffizienz

(z.B. Bedarfsgerecht)

Umweltnutzungs gerechtigkeit

Gesellschaft (Soziales) Existenzsicherung / Bewahrung von Handlungsmöglichkeiten

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ISO Norm 26000 zu gesellschaftlicher Verantwortung

  Internationale ISO Norm 26000 zu gesellschaftlicher Verantwortung (Social Responsibility)  zwischen 2004 und 2010 entwickelt  Norm verwendet nicht den Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), sondern Social Responsibility (SR), weil sie sich an Organisationen jeglicher Art wendet.

(C)SR wird in der ISO 26000 definiert als  „Verantwortung einer Organisation für die Auswirkungen ihrer Entscheidungen und Aktivitäten auf die Gesellschaft und Umwelt durch transparentes und ethisches Verhalten, das  zur nachhaltigen Entwicklung, Gesundheit und Gemeinwohl eingeschlossen, beiträgt,  die Erwartungen der Anspruchsgruppen berücksichtigt,  anwendbares Recht einhält und im Einklang mit internationalen Verhaltensstandards steht, und  in der gesamten Organisation integriert ist und in ihren Beziehungen gelebt wird“ 011 Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

Merkmale, Aufgaben und Vorteile durch

„Corporate Social Responsibility“ (CSR)

Quelle: BMU (2011): Verantwortung neu denken, S. 13.

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Handlungsfelder nachhaltiger Unternehmensentwicklung

Quelle: BPW (2013) Von der Idee zum Konzept: Das Handbuch zum BPW 2014, S. 18 Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Zentrale Erkenntnisse für Gründerinnen und Gründer  Der ökologische Problemdruck nimmt zu (vgl. Klimawandel, Ressourcenverknappung)  Ökologische Nachhaltigkeit zukünftig als Anforderung für alle Gründungen und Innovationen!

 Gesellschaftliche Verantwortung (CSR) senkt Risiken und eröffnet zusätzliche Chancen Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit auf dem Schirm haben?

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Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit berücksichtigen?

Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen

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Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit berücksichtigen?

 Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen 

Chancen erhöhen / Märkte erschließen Wachstumsprognose des globalen Marktes für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz

(in Milliarden Euro und durchschnittliche jährliche Veränderung 2011-2025 in Prozent) Quelle: BMU (2012) GreenTech made in Germany 3.0., S. 27.

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Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit berücksichtigen?

 Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen  Chancen erhöhen / Märkte erschließen  Risiken minimieren / Kosten senken

Beispiel Skysails GmbH, Hamburg

Gegründet 2001 Heute 40 Mitarbeiter Markt- und Technologieführer im Bereich automatisierter Zugdrachensysteme.

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Warum sollten Gründer/innen Nachhaltigkeit berücksichtigen?

 Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen  Chancen erhöhen / Märkte erschließen  Risiken minimieren / Kosten senken

Wirtschaftliche Risiken des Klimawandels

Auswirkungen z.B. durch die Zunahme von Extremwetterereignissen z.B. Beeinträchtigung von Lieferketten z.B. Veränderung von Absatzmärkten Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Wie Nachhaltigkeit bei der Ideen- und Geschäftskonzeptentwicklung berücksichtigen?

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Welcher Gründertyp sind Sie?

Wie wichtig ist Ihnen persönlich Nachhaltigkeit?

   Typ 1: Für mich zählt die ökonomische Nachhaltigkeit  Der geschäftliche Erfolg steht eindeutig im Mittelpunkt  Gesellschaftliche Verantwortung ist für mich „nice to have“, muss aber nicht sein  The business of business is business: Die Kohle muss stimmen!

Typ 2: Geschäftlicher Erfolg im Vordergrund, soll aber mit gesell. Verantwortung verknüpft sein  Wo möglich sollen auch ökologische und soziale Belange berücksichtigt werden  Ich möchte gut Geld verdienen, gerne mit grünen Produkten oder sozialen Innovationen Typ 3: Ökologische/soziale Nachhaltigkeit im Vordergrund, muss aber wirtschaftlich tragfähig sein  Nachhaltigkeitsvisionär: Mission driven  Nachhaltigkeit ist mein Ding!

 Auf den gesellschaftlichen Nutzen kommt es an!

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Unterschiedliche Bedeutung von Nachhaltigkeit für

verschiedene Gründungsideen bzw. Geschäftskonzepte

 Nachhaltigkeit als Kerngeschäft (ca. 10 bis 20% aller aktuellen Gründungen):  z.B. Solarunternehmen oder innovative Wasserkrafttechnologien  z.B. Nachhaltigkeitsservices: Bsp.

   Zentrales Ziel: „Grüne“ Zukunftsmärkte erschließen, Beitrag zur Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit als integriertes Qualitätsmerkmal (ca. 40 bis 50% aller aktuellen Gründungen)  z.B. Demontage-/Recylingfähigkeit von Produkten  Altenpflegeservice mit Elektrofahrzeugen  Zentrales Ziel: Von Wettbewerbern abheben, positives Image aufbauen Nachhaltigkeit als Risikominimierung, zusätzliches „Nice to have“ (ca. 30 bis 40% Gründungen)  Ökologische und soziale Aspekte sind für den Geschäftserfolg nur mittelbar relevant  Kunden und Kapitalgeber zeigen wenig Interesse, keine zusätzliche Zahlungsbereitschaft  Nachhaltigkeit im Wesentlichen als Risikominimierungsstrategie Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zum Produkt / zur Dienstleistung

   Produktbeschreibung  Was ist an Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung und seiner Entstehung nachhaltig?

Kundennutzen und Zielgruppen  Wie stehen Ihre potentiellen Kunden zum Thema Nachhaltigkeit (LOHAS, Zahlungsbereitschaft, Statusbewusstsein etc.)?

Entwicklungsstand  In welchen Bereichen sehen Sie Entwicklungsrisiken und wie werden sie diese lösen?

 Welche Genehmigungen und Zulassungen sind erforderlich, um Ihr Produkt/Ihre DL auf den Markt zu bringen?

 Inwieweit ist Nachhaltigkeit für Ihr Wettbewerbsfeld bereits ein Thema?

 Welche besonderen Chancen und welche Risiken ergeben sich für Sie durch Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte?

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zum Gründungsteam

 Wie wichtig ist Ihnen persönlich das Thema Nachhaltigkeit, was folgt daraus für die Gründungsidee?

 Ist das Thema Nachhaltigkeit einem Teammitglied eindeutig zugeordnet?

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zur Marktanalyse

   Beschreibung des Gesamtmarktes  Welche Erfolgsfaktoren kennzeichnen die Branche?

 Welche Rolle spielen Aspekte der Nachhaltigkeit auf dem Markt für Ihr Unternehmen?

 Welche Chancen und Risiken ergeben sich für Ihr Unternehmen durch Nachhaltigkeitstrends in der betreffenden Branche?

Marktsegmentierung und Marktpotenzial  Welche Erwartungen hat Ihre Zielgruppe an Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung und Ihr Unternehmen bezüglich Nachhaltigkeit?

Wettbewerber  Können Sie durch die Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte einen Wettbewerbsvorteil erlangen?

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Marketing: Beispiel neverhill

Berücksichtung ökologischer und sozialer Standards Quelle: www.neverhill.de

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zum Marketing

    Produktpolitik  Berücksichtigt Ihre Produktpolitik Aspekte der Nachhaltigkeit? Deckt sich diese mit den Kundenbedürfnissen?

Preispolitik  Unterstützt Ihre Preispolitik nachhaltige Entwicklung, z.B. durch Rabatte, Quersubven tionierung nachhaltiger Produkte oder durch die Unterstützung besonderer Projekte?

Kommunikationspolitik  Stellen Sie den Mehrwert deutlich heraus, der der Kundschaft sowie der Gesellschaft und der Umwelt durch die Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte entsteht, und kommunizieren Sie diesen?

Vertriebspolitik  Können Sie besondere nachhaltige Eigenschaften Ihres Produktes / Ihrer Dienstleistung durch die Vertriebspolitik unterstreichen (z.B. Exklusivvertrieb in Bioläden) 028 Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zu Unternehmen und Organisation

 Geschäftssystem und Kernkompetenz  Sind ökologische Aspekte (z.B. Energieverbrauch, Abfallentsorgung) bei allen Arbeitsabläufen (z.B. Büro, Produktion, Supply Chain) berücksichtigt?

 Sind gesellschaftliche Aspekte (z.B. Mitarbeiterinteressen) berücksichtigt?

 Nutzt Ihr Unternehmen aktiv die besonderen Chancen, die sich aus einer nachhaltigen Unternehmensorganisation ergeben (z.B. Ressourceneinsparungen)  Meilensteine und Realisierungsfahrplan  Ist ein Nachhaltigkeitsmanagement geplant, das ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen des Unternehmens messbar und beeinflussbar macht?

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen

zu Finanzplanung

  Finanzbedarf  Welche Geschäfts- und Finanzrisiken ergeben sich aus Ihrem Konzept und wie wollen sie diesen entgegenwirken?

Finanzplanung  Erscheint das Finanzierungskonzept insgesamt angemessen und bietet für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung eine langfristige Stabilität?

Quelle: Christian Seidel (2013): Weiterentwickelte Wasserradtechnologie Umsetzung einer Schlüsseltechnologie Borderstep Institut | apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Klaus Fichter | [email protected]| www.innovation.uni-oldenburg.de

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Nachhaltigkeitsbezogene Leitfragen für die

Zusammenfassung des BPW-Plans

 Wurde eine eigene sinnvolle Definition einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung für das Geschäftsmodell vorgenommen?

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Noch Fragen?

Jetzt im Webinar stellen!

oder im Nachgang zum Webinar an Dirk Maass mailen oder im weiteren Ideen-/Geschäftskonzeptprozess an BPW wenden, die dann Experten vermitteln!

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