z - Produktionstechnik und Kunstofftechnik an der BA Eisenach

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Transcript z - Produktionstechnik und Kunstofftechnik an der BA Eisenach

Präsentationstechnik
Ziel
Die Teilnehmer kennen
- die Anforderungen an eine gelungene
Präsentation,
- die inhaltlichen und methodischen Schritte zum
Vorbereiten und Durchführen einer Präsentation
einschließlich Visualisierung und sind in der
Lage, wirksam zu präsentieren.
Inhalt
1
2
2.1
2.2
2.3
3
3.1
3.2
3.3
3.4
Wozu präsentieren?
Struktur der Präsentation
Vorbereitung
Durchführung
Nachbereitung
Visualisierung
Ziel und Planung
Darbietung, Darstellung, Repräsentationsformen
Bausteine für eine Visualisierung
Komposition einer Visualisierung
Einleitung
Anforderungen an einen Hochschulabsolventen im Fach Marketing
MethodenÜberzeugend Präsentieren
wissen
53,3
Selbstständig Probleme lösen
50,0
Effizient Informationen beschaffen
50,0
Probleme analysieren
43,3
Gezielt Informationstechnik einsetzen
40,0
Komplexe Sachverhalte einfach ausdrücken
40,0
Fließend Englisch beherrschen
36,7
Information auf Wesentliches reduzieren 36,7
0
Selbstständig Probleme erkennen
36,7
Information systematisieren
36,7
10
20
30
40
50
60
Angaben in Prozent
Geschäftliches Auftreten heißt ...
... darstellen
Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition
Ziel:
Selbstorganisiert, Unstrukturiertes und Unbekanntes
meistern und so Neues hervorbringen
Fach- und Methodenkompetenz
 Wissen
Sozial-kommunikative Kompetenz
 Zusammen- und auseinandersetzen
 Kommunizieren und kooperieren
Personale Kompetenz




Selbstreflexion
Werte
Ideale
Einstellungen
Aktivitäts- und Handlungskompetenz
 Umsetzen und integrieren aller
Kompetenz-Komponenten
Präsentieren
= vorzeigen, darreichen, vorstellen, anbieten
Wozu Präsentation?
Wie?
• Ausgefeilter Aufbau
• Gelungene Visualisierung
• Gekonntes Präsentationsverhalten
Ziele
• Motivieren
(z. B. den Chef zum Fortsetzen einer Aufgabe)
• Überzeugen
(z. B. den Großkunden von der Vorteilhaftigkeit des Produkts)
• Informieren
(z. B. die Mitarbeiter und Kollegen über einen Kongreß,
Umsatzentwicklungen ...)
Erfolg
Erfolgsfaktoren bei kundenorientierten Präsentationen
Modell der Präsentation
Vorteile der Vorbereitung
mehr Informationen und Detailkenntnisse
mehr Klarheit
gezielte Visualisierung
störungsfreier organisatorischer Ablauf
Aufbereitung von Materialien für den
Bedarfsfall
 größere persönliche Sicherheit im auftreten





Inhalte der Vorbereitung
 Thema und Ziel
 Zielgruppe
 Inhalt
 Ablauf
 Organisation
Strategisches Dreieck
ZIEL
THEMA
INHALT
METHODE
BEDINGUNGEN
ZIELGRUPPE
Stoff sammeln und selektieren, Komprimieren, Visualisieren
Gliederungsvarianten
Einleitung
Hauptteil
Schluß
Gliederungsvarianten
AIDA-Formel
Aufmerksamkeit
Interesse
Definition der Grundgedanken
Aktivität
Gliederungsvarianten
5-Punkte-Formel

Interesse oder Neugierde wecken

Sagen, um was es geht

Begründung warum

Praxiserlebnisse und -beispiele

Aufruf zur Aktivität
Gliederungsvarianten
G-H-M-Formel
Gestern
Heute
Morgen
Inhalt bearbeiten
Schritt 1:
Sammeln
S – Sachinformation
M – Methodeninformation
W – Wertinformation
N – Norminformation
Inhalt bearbeiten
Schritt 2:
Auswählen
Inhalt bearbeiten
Schritt 3:
Was sind
Gewichten
Inhalt bearbeiten
Schritt 4:
Reihen
Welche Reihenfolge der Aussagen ist zu wählen, um ein gutes
Verständnis bzw. eine wirksame Überzeugung und Motivation
zu erzielen?
Argumentation
Art und Weise, wie Aussagen zum Zweck
des Überzeugens miteinander verknüpft
werden.
Grundgerüst des Argumentierens
These
Argument
Behauptung
Begründung,
Beweis
strittig
schlüssig
Basisargument
Begründung, die sich ohne logische
Zwischenschritte auf die Behauptung beziehen
lässt.
Bsp.:
Ich esse kein Fleisch,
a) weil ich Vegetarier bin.
b) weil ich Tierfreund bin.
b) weil Tiere auch Lebewesen sind.
b) weil es auch andere Lebensmittel gibt.
Erweiterte Argumentation
These
weil
Begründung
Stützen der
Begründung
auf tieferen
Ebenen
denn
daher
Beweis
wie
Beispiel
Folgerung
Erweiterte Argumentation
These
Begründung
Die Digitalkamera
Sony CyberShot
DSC-F717 ist
empfehlenswert,
weil ihre technische
Ausstattung auf
dem neuesten
Stand ist,
Folgerung
Daher empfehle ich Ihnen das
Gerät schon wegen der techn.
Ausstattung. Darüber hinaus
ist der Preis von 1.270 € im
Vergleich zu anderen
Kameras sehr günstig.
Stützen der Begründung
Beweis
denn im letzten
Test der Stiftung
Warentest erhielt
sie 2/2003 das
Qualitätsurteil
„Gut“.
Beispiel
Beispielsweise wurde
ihre Auflösung mit sehr
gut bewertet. Sie
verfügt über solche
techn. Merkmale wie
manuelle Zeit- und
Blendenvorwahl und
eine Brennweite bis
190 mm.
Argumentationsstrategien
Kette (Linearer Fünfsatz):

1. Vom Hintergrund oder der Ausgangsbasis

2. zur speziellen Problematik

3. daraus ergibt sich folgende Vorgehensweise

4. mit den speziellen Daten und Erkenntnissen

5. Mit den Konsequenzen oder Lösungen oder
Interpretationen
Streng chronologische / logische Abhängigkeit
einzelner Glieder
Kette (Linearer Fünfsatz)
Beispiel:

Die Ernährungssituation in Westeuropa ist durch Erscheinungen
wie Antibiotikaresistenz und BSE drastisch zugespitzt.

Besonders BSE führte in der EU zum Zusammenstürzen des
Rindfleischmarktes und zu finanziellen Belastungen.

Als wichtigste Aufgabe stellt sich nun das Erforschen der
Infektionswege.

Als sicherer Infektionsweg gilt heute der über Zellen des
zentralen Nervensystems. Bei anderen Zellen ist diese Erkenntnis
nicht gesichert.

Die dringlichste Konsequenz besteht darin, die Infektionswege zu
erforschen sowie geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Argumentationsstrategien
Problem - Fünfsatz:

1. Das Problem

2. bedeutet folgende Konsequenz(en)
 

3. Beweise (sachlich)
4. Argumente (emotional)
5. Zusammenfassung / Aufforderung
Problem - Fünfsatz
Beispiel:

BSE hat in der fleischverarbeitenden Industrie zu
dramatischen Umsatzreduzierungen geführt.

Auch für unser Unternehmen resultiert daraus eine
Umsatzeinbuße von 20 %.

Statt 80 geschlachteter Rinder pro Woche sind es jetzt nur
noch 64.

Das bedeutet, dass 3 Mitarbeiter nicht mehr beschäftigt
werden können. Entlassungen soll es aber nicht geben.

Deshalb ist es jetzt wichtig, schnell neue Produkte zu
entwickeln, die diese Umsatzrückgänge ausgleichen.
Argumentationsstrategien
Vergleich (Paralleler Fünfsatz):
 
1.
Möglichkeit A
 
2.
ergibt folgende Konsequenz A / Interpretation A

3.
Möglichkeit B
4.
ergibt folgende Konsequenz B / Interpretation B
5.
daraus ergibt sich folgende Erklärung,
Ergebnis, Vorgehensweise
Vergleich (Paralleler Fünfsatz)
Beispiel:

Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
schreibt das Keulen des gesamten Rinderbestandes bei einem
nachgewiesenen BSE-Fall vor.

Als Gründe führt sie den Verbraucherschutz an.

Bayern plädiert dafür, bei einem BSE-Fall nur die Tiere des
entsprechenden Jahrgangs und der Familie zu töten.

Gründe liegen in der Wirtschaftlichkeit und Ethik.

Um hier beiden Gruppen von Gründen Rechnung zu tragen,
müssen die Infektionswege und -mechanismen erforscht
werden.
Argumentationsstrategien
Kompromiß (Gegensätzlicher Fünfsatz):
 
1. Argument A

2. Argument B

3. ergeben folgenden Gegensatz

4. wir haben dazu folgende Erkenntnisse
5. und schlagen folgendes Vorgehen vor
Kompromiss (Gegensätzlicher Fünfsatz)
Beispiel:

Ein Teil der Mitarbeiter besitzen ihr Leistungshoch am
Vormittag.

Ein anderer Teil verfügt am Abend über die
Leistungsspitze.

Beide Gruppen sind leistungswillig, aber zu
unterschiedlichen Zeiten.

Hier liegt vielleicht die Lösung. Fortschrittliche
Unternehmen räumen beiden Gruppen die entsprechenden
Freiräume ein.

Wir sollten über solche Modelle weiterdenken.
Leistungswerte der Konzentration
(im Verlauf von 60 Minuten)
Aufnehmen und Behalten
Ziel von Visualisierung
 Aufmerksamkeit fördern
 kompakte Informationsaufnahme
 Roten Faden sichtbar machen
 Vorstellungen erzeugen
 Sachverhalte veranschaulichen
 Auf Wesentliches lenken
 Redeaufwand verkürzen
Darbietung und Darstellung
Darbietung = Prozeß der Informationsübermittlung
Darstellung = Informationshilfe
als Mittel
Darstellungsformen
Modellhaft
Sprachlich
Repräsentationen
Informationshilfen in Form von
• Originalobjekten und -prozessen,
• modellhaften Darstellungen,
• sprachlichen Darstellungen,
die dem Erzeugen innerer Abbilder und der Steuerung
von Ausbildungsprozessen dienen.
Präsentations-, Repräsentationsformen
Originale
Präsentationsform
Modellhafte
Repräsentationsform
Darstellungen
Originale Sachverhalte
-
Originalgegenstand
Originalprozeß
Tätigkeit
Beziehung
Sprachliche
Repräsentationsform
-
Körperhafte Darstellung
-
(Modell)
-
Flächenhafte Darstellung
Darstellung
-
(Abbildung, Film)
-
Mathematische Darstellung
(z. B. Geräusche)
Zeichensprachliche
Darstellung
-
Symbolhafte Darstellung
Imitation
Lautsprachliche
Schriftsprachliche
Darstellung
-
Maschinensprachliche
Darstellung
Bausteine der
Visualisierung
Medien
Gestaltungselemente
Medien
Tafel
Packpapier und Pinwand
Flipchartbogen und Flipchartständer
Transparentfolie und Overheadprojektor
Computergebundene Präsentationsvorlage und
Computer / Datenprojektor
Gestaltungselemente
Text
Freie Grafik und Symbole
Diagramme
Videosequenz
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Strukturieren
Widerspiegeln der gedanklichen
Struktur des Vortrags
Kategorien
•
•
•
•
Zuordnung, Abgrenzung
Über-, Unterordnung, Gleichsetzung
Chronologie, Kausalität
Gegensätzlichkeit
Anwendung
Möglichkeiten
 Gesundheitsfördernder
Grenzen
 Keine empfohlene Aufnahmemenge
Effekt
 Aufnahme empfohlen
 DGE:
- Natürliche Produkte
- Ausgewogenheit
- Keine isolierten
Pflanzenstoffe
 Kostenintensive Nahrungsergänzer
 Keine Werbung mit Gesundheitsbezug
 Bitterer Geschmack
 Geschmackskaschierung
„Produkte mit Natürlichkeit“
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
 Reduzieren
Absetzen vom gesprochenen Wort
durch gedankliche Reduktion und
Konzentration auf das Wesentliche.
kreActiv-Sein
1 Techniken
2 Rationelles Lesen
3 Kreativität
7 Wesenselemente einer Organisation

Konzepte, Strategien
Ausgangssituation
Weg zum Ziel
= Strategie
 formell (Regeln)
 informell (ohne Regeln, vorgelebt)
Ziel
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
 Hervorheben
Ins Auge „fallen“ lassen von Wichtigem
durch
• Farbigkeit
• Schriftartwechsel
• grafische Mittel
Effektivität und Humanität
Effektivität
Aufgaben,
Ergebnisse
Humanität
Mitarbeiter und deren
Zufriedenheit
Bei Übertreibung
Rücksichtsloses
Profitstreben
Sozialgebaren
Regel:
Auslassen
Inhalt:
Irrelevante, nicht essentielle Informationen werden
weggelassen.
[a, b, c]  b
Beispiel:
a) Ein Mädchen lief vorbei.
b) Sie trug ein Kleid.
c) Das Kleid war gelb.
 Ein Mädchen lief vorbei.
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Ähnlichkeit zeigen
Was ähnlich oder gleich ist bzw. was
der gleichen Kategorie angehört, soll
gleich dargestellt werden.
Variablen der Interaktion
Information
Macht
Zeit
Struktur von Besprechungen
Phase 1:
Problemdefinition und
Zielformulierung
Phase 2:
Problemanalyse und
Lösungssuche
Phase 3:
Sammlung und Diskussion
der Lösungsvorschläge
Phase 4:
Entschlussfassung und
Aktivitätenplan
Anwendung
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Zusammenhang verdeutlichen
Was zusammengehört, soll auch als
Komplex dargestellt werden.
•
•
•
•
Absätze
Zeilenabstände
Trennungslinien
Spalten
Bibliothekskataloge
Formalkatalog
Standortkatalog
Sachkataloge
Schlagwort ,
Stichwortkatalog
Systematischer
Katalog
Qualität
Hersteller
Gesamtheit
aller Merkmale
= Beschaffenheit
Stimme des Kunden
EINHEIT
- materielles Produkt
- immaterielles Produkt
- Kombination
- Tätigkeit, Prozess
Kunde
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Grafisch hervorheben
Ergänzen von Texten durch
•
•
•
•
•
Bilder
Skizzen
Diagramme
Symbole
Formen
Makrostruktur von Texten
(nach VAN DIJK)
Laut
Wort
Satz
Sequenz
Mikrostruktur
linearer
Zusammenhang
Das Wetter war
schön, und so gingen
wir zum Strand.
Text
Makrostruktur
linearer Zusammenhang und
globaler Inhalt
Vormittag am Strand
Ein Urlaubstag
Urlaub am Meer
Morphologischer Kasten
Pflanzenstoffe
Byrsocarpus
Zweck
antiinflammatorisch
Aufnahme
oral
Aufbereitung
Kigelia
antioxidativ
topisch
Trester
Weinbeerenkerne
Inhibitor
intramuskulär
flüssig
fest
gemahlen
Extrakt
Dekokt
Mazerat
ganz
Gewinnung aus
Früchte
Blätter
Triebe
Abprodukte
Nachhaltigkeit
nachwachsend
wachstumsbeeinflusst
nachwachsend nicht
wachstumsbeeinflusst
Ernte- und Gewin- Pflücken
nungsverfahren
Früchte
Pflücken
Blätter und Triebe
Verarbeitungsverfahren
reinigen
trocknen
Gesetzeslage
Artenabkommen Zulassung
nicht nachwachsend
lyophylisiert
Nachhaltigkeit
irrelevant
Übernahme aus
technologischer Kette
mahlen
trennen
traditionelles
Lebensmittel
Anmeldung nach
Kosmetik VO
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Farbe nutzen
Unterstützt Struktur und Verständlichkeit
Regeln
• konsequent
• funktional
• sparsam (max. 3 Farben)
Prozeßverlauf des wissenschaftlichen Arbeitens
Prozeßverlauf
Projekt
Kosten
Zeit und Termine
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Angemessen einsetzen
Beachtet werden sollen die Zusammenhänge zwischen
•
•
•
•
Ziel und Inhalt
Inhalt und Methode
Methode und Form
Ziel und Zielgruppe
Pareto-Prinzip





20
20
20
20
20
%
%
%
%
%
der
der
der
der
der
(80:20-Regel)
Kunden oder Waren bringen 80 % des Umsatzes.
Produktionsfehler verursachen 80 % des Ausschusses.
Zeitung enthalten 80 % der Nachrichten.
Besprechungszeit bewirkt 80 % der Beschlüsse.
Schreibtischarbeit ermöglicht 80 % des Arbeitserfolges.
Bestandteile der optischen Sprache
Bestandteile
Collagentechnik
 Form




Rechtecke
Kreise
Ovale
Waben
Träger des Inhaltes
Kompositionsregeln
 Orientierungs- und
Strukturierungshilfe








Figur-Grund
Gleichmäßigkeit
Reihung
Rhythmus
Betonung
Symmetrie-Asymmetrie
Ballung-Streuung
Dynamik
Fördert das Wahrnehmen,
Lernen und Behalten
Kompositionsregel 1
Figur und Grund
Erklärung
Spannungsverhältnis zwischen Figur (Vordergrund) und strukturloser Masse
(Hintergrund).
Zweck
Strukturieren des gesamten Bildes:
• kein Zerfallen in Einzelteile
• kein Verschwimmen der Einzelteile
• Freiflächen, um Auge Ruhe zu bieten
Fehler
Überladene Darstellungen  erlahmendes Interesse
Figur und Grund
Penicillium notatum (Pinselschimmel)
kreActiv
• extrazelluläres Polysaccharid
 Matrixbildend für den Zusammenhalt von Zellen
 Schutz-, Formgebungs-, Stützfunktion
 verleiht Knorpeln und Sehnen ihre Stabilität und Flexibilität
• Vorkommen: Haut (56%), Auge, Knochen, Knorpel, Bindegewebe
• Verringerung des transepidermalen Wasserverlustes, durch Wasserbindung
 Erhöhung der Hydration der Haut
• biotechnologisch hergestellte Natrium-Salze der Hyaluronsäure
• binden die Feuchtigkeit der Hornschicht der Haut
kreActiv
• Polysaccharid
 Zellmatrix
 schützen, stützen, Form geben
 Stabilität und Flexibilität
• Haut, Auge, Knorpel
• Verringert transepidermalen Wasserverlust
• Natrium-Salze
• binden die Feuchtigkeit
kreActiv
• 1 bis 3m hoher Kletterstrauch
• Verbreitung: tropisches Afrika
Blätter
• Einsatz in der Ethnomedizin:
- Muskelschmerzen
- Rheuma
- Rachenentzündung
- Wundbehandlung
Wurzeln
kreActiv
• Kletterstrauch
• tropisches Afrika
Blätter
• Ethnomedizin:
- Muskelschmerzen
- Rheuma
- Rachenentzündung
- Wundbehandlung
Wurzeln
Kompositionsregel 2
Vollkommene Gleichmäßigkeit
Erklärung
Anordnung von Elementen gleicher Form, Farbe und Größe in
gleichmäßigen Abständen und Mustern.
Zweck
Erleichtert,
• von Einzelgedanken zu Strukturen zu gelangen,
• in eigenen Strukturen zu denken.
Fehler
Durch vorgegebene Struktur werden Gedanken eingeengt.
Vollkommene Gleichmäßigkeit
78
SCHOTT
Abstimmen der Form
• Vorstellen der Entwürfe
• Abgleich mit
Kundenerwartungen
Technische Zeichnungen
• Abstimmen der Machbarkeit
mit Technologen
Musterfertigung
• Glasmuster (Krug, Henkel, Siebdruck)
• Ausgussfertigung
• Muster Zukauf (EDS-Sieb, Silikon)
Formen und Werkzeugbau
• Formensatz Krug
• Henkelwerkzeug
• Siebdruckwerkzeuge
Siebdruck
• konischer Siebdruck (Neu)
Testen der Funktion
• Größe der Sieblöcher
• Deckelgestaltung
• Bodengestaltung
• Füllmengen
Koordinierung Zukauf
• EDS-Sieb mit Silikoneinsatz
aus China
• Ausguss aus Ungarn
fertig für die
Erstserie
Kompositionsregel 3
Reihung
Erklärung
Anordnung gleicher Elemente in gleichem Abstand entlang einer geraden
oder gekrümmten Linie.
Zweck
Struktur schaffen
• Ordnung
• Gleichwertigkeit
Fehler
Bedeutsamkeit der Strukturierung wird unterschätzt und mißachtet.
Reihung
•Ernst Stahl (1848 bis 1919)
•Direktor des Botanischen Gartens
•in Jena, Pionier bei der Erforschung
•Sekundärer Pflanzenprodukte
•Wissenstand jetzt:
•mehr als 1 Millionen Pflanzen bekannt
•enthalten ca. 150.000 Pflanzenprodukte
•davon ca. 30.000 Sekundäre Produkte
•davon ca. 10.000 genauer charakterisiert
82
SCHOTT
Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen.
Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.
Philip Rosenthal, dt. Unternehmer u. Politiker
Selbstkosten
des
Produktes
Marge
HWG
Marge
Handel
Verkaufspreis
39,95 €
Listenpreis 17,40 €
Selbstkosten des Produktes
• Produktion der Glasteile
• Zukauf Produktion (Ausguss)
• Zukaufartikel (Sieb mit Deckel)
• Verpackung, GA
• Imageheftchen
• Komplettierung
• Formen und Werkzeuge
• Lizenzen
Marge HWG
• Rabatte
• Frachtkosten /
Lager
• geplanter Gewinn
Marge Handel
• Frachtkosten /
Lager
• Geschäft
Verkaufspreis
• Preiserwartung der
Kunden
• Wettbewerbsprodukte
• Vergleichsprodukte
eigenes Sortiment
• subjektive Wertigkeit
83
SCHOTT
Selbstkosten
des
Produktes
Marge
HWG
Listenpreis 17,40 €
Marge
Handel
Verkaufspreis
39,95 €
Anwendung
Kompositionsregel 4
Rhythmus
Erklärung
Zweckgerichtetes Unterbrechen von Reihungen.
Zweck
Inhalt wird für das Auge wahrnehmbar und für die Verarbeitung
verständlicher.
Fehler
Oberflächliches Durchdringen des Inhaltes führt zu starren Rhythmen.
Rhythmus
Umwelt - Analytik
• organische, anorganische Schadstoffe
• Nährstoffe
ChemischPhysikalische
Analytik
• Vitamine
 Spezialanalytik
• Fettsäuren
• Hormonaktive Substanzen
Mikrobiologische
und biologische
Untersuchungen
• Bakteriologie
• Mykologie
• Toxikologie

Kompositionsregel 5
Betonung
Erklärung
Hervorheben wichtiger Aussagen
Zweck
- Lenken der Aufmerksamkeit auf wichtige Aussagen,
- Unterscheiden zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem
Fehler
Überbetonung infolge fehlender Prioritäten
Betonung
Untersuchungsergebnisse
Pflanzen
Antiinflammatorische Wirkung
Antioxidative Wirkung
3-Hydroxysteroiddehydrogenase-Test
XanthinOxidase-Test
Horse-radishperoxidase-Test
++
+
++
+++
+++
+++
0
0
+
++
+++
+++
Rotweintrester
+++
+++
++
Weinbeerenkerne
+++
+++
+++
Cissus quadrangulis-Wurzeln
0
0
+
Ostryoderris stuhlmannii
+
0
++
Kigelia-Frucht
Byrsocarpus coccineus-Blätter
Diodia scandens-Wurzeln
Byrsocarpus coccineus-Wurzeln
Bewertung:
+++
++
+
0
sehr starke Wirkung
gute Wirkung
geringe Wirkung
keine Wirkung
Sekundäre Pflanzenstoffe für
Nahrungsergänzer und Kosmetika
•Indole
•Flavonoide
•Isoflavone
•Isothiocyanate
•Allylsulfide
•Karotinoide
•Lignane
•Terpene
•Phenole
•Saponine
Hormonwirkung
Antioxydantien, Antikoagulantien
Phytohormone
Antioxydantien
Cholesterolsenker, Antiplaquewirkung in Blutgefäßen
Antioxydantien, Entzündungshemmer
Phytohormone, Senker des Cholsterolspiegels
Enzymhemmer
Antioxydantien, Entzündungshemmer
Immunstimulatioren, Inhibitoren,
Kompositionsregel 6
Symmetrie - Asymmetrie
Erklärung
Symmetrie:
Asymmetrie:
spiegelbildliche Übereinstimmung
fehlende spiegelgleiche Anordnung
Zweck
Betonen von gleichförmigen oder unterschiedlichen Details,
Situationen, Verläufen etc.
Fehler
Ungenügende Betonung der Spiegelachsen  Bild verschwimmt
Symmetrie - Asymmetrie
Beeinflussung des
Energiestoffwechsels des Menschen
•Bisher bekannt synthetische Entkoppler erwiesen sich als
toxisch
•Es gibt Pflanzen, die aktiv Wärme erzeugen können
•Wärme
•Nahrung
•Speicherstoffe
•Entkoppler
Kompositionsregel 7
Ballung - Streuung
Erklärung
Ausgewogene Bilder werden als harmonisch empfunden. Ballung und
Streuung stehen im Gegensatz zur Ausgewogenheit, schaffen aber
visuelle Aussagen.
Zweck
Darstellen von
• Strukturiertem, Fertigem  Ballung
• Ungeordnetem, Offenem  Streuung
in einem Bild.
Fehler
Mildern der optischen Aussage durch den menschlichen Drang nach
Harmonie.
Ballung - Streuung
Anwendung
Mögliche Produkte
Maske
Packung
Novel Food
Badzusatz
Wellness
Ernährung
Functional
Food
Creme
MedizinalWein
Nahrungsergänzer
Kompositionsregel 8
Dynamik
Erklärung
Dynamik steht für innere Triebkräfte, Wirkungen und
Zusammenhänge.
Zweck
Darstellen komplexer Zusammenhänge und Verläufe.
Fehler
Dynamik wird mißverstanden als spontanes Malen oder schnell fixierte
Informationen.
Dynamik
100
SCHOTT
Design
Kalkulation
Produktimage
Ideenfindung
Produktion
Verpackung /
Zubehör
Vermarktung
Zukauf
Gehe vom Kunden aus!
Umfeld
Hersteller
Kunde
Sonstige
den Kaufentscheidungsprozeß beeinflussende Personen/
Institutionen
Trends
Absatzmittler
Staat/Gesetze
Absatzhelfer
Freie Radikale
Farben und ihre Wirkung
gelb
orange
rot
blau
grün
Merke:
-
hell, heiter
warm, froh, festlich
aktiv, stark, aufreizend
kalt, stabil, angenehm
passiv, ruhig, natürlich
Gesamtwirkung (Verhältnis der Farben zueinander) ist
ausschlaggebend
- Gute Kontrastwirkung (besser, je höher der
Helligkeitsunterschied zum Untergrund ist)
Risiken der computergestützten Präsentation:
 Vortragender tritt in Hintergrund
 Zuhörer bleiben passiv
 Ablenkende Effekte
 Computer paßt nicht zum Szenario
Publikumstypen
Typ:
Offen bzw. aktiv unfreundlich
Kennzeichen:
Ablehnung
Gegenmaßnahme
Strategie:
Beziehung aufbauen
 Übereinstimmung aufzeigen
 Weitere Positionen einräumen
 Autoritätsbeweise nutzen
 Eisbrecher einsetzen
Publikumstypen
Typ:
Unfreundlich
Kennzeichen:
Ablehnung
keine Gegenmaßnahme
Strategie:
Argumentation
 Jede Behauptung beweisen
 Kleine Schritte zur Zustimmung
 Unterschiedliche Seiten der Sache, des
Prozesses beleuchten
Publikumstypen
Typ:
Neutral
Kennzeichen:
Verständnis
Fehlende Betroffenheit
Strategie:
Interessen wecken
 Argumente und Interessen verbinden
 Konsequenzen darstellen
 Vor- und Nachteile darstellen
Publikumstypen
Typ:
Unentschlossen
Kennzeichen:
Verständnis
kein Entscheidungszwang
Strategie:
Engagement wecken
 Standpunkt untermauern
 Situativen und persönlichen Bezug
herstellen
Publikumstypen
Typ:
Uniformiert
Kennzeichen:
keine Meinung
Strategie:
Überzeugen
 Strukturiert darstellen
 Persönlichen Standpunkt darstellen
 Standpunkt beweisen
Publikumstypen
Typ:
Unterstützend
Kennzeichen:
Zustimmung
Strategie:
Begeisterung und Aktivität
wecken
 Positive Beispiele einsetzen
 Identität mit der Sache entwickeln
 Handlungen fordern
Publikumstypen
Typ:
Offen bzw. aktiv unterstützend
Kennzeichen:
aktive Unterstützung
Strategie:
Aktivität erhalten
 Erfolge und Gefühle ansprechen
 Auf offene Probleme verweisen