Transcript Lernfelder

Niedersächsisches Kultusministerium
Dienstbesprechung
Werte und Normen
04.12.2013
04.12.2013
Peggy Pfingsten, Sandra Schorr, Volker Klein
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Niedersächsisches Kultusministerium
• Agenda
1.
2.
3.
4.
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6.
04.12.2013
Begrüßung
Bericht über die Arbeit der Kommission
Niveaustufen in den RRL/DQR
Vorstellung der RRL
Organisatorisches
Verschiedenes
Peggy Pfingsten, Sandra Schorr, Volker Klein
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Niedersächsisches Kultusministerium
2. Bericht über die Arbeit der Kommission
Kommissionsmitglieder:
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Volker Klein (Leitung, BBS Wolfenbüttel)
Enno Kook (BBS Leer I)
Roswitha Kranz (BBS Justus- v. Liebig Hannover)
Marion Pander (BBS I Aurich)
Alke Wanka-Jubt (BBS Lingen –landw. u. hausw.)
Ulrike Weinerdt (BBS Holzminden)
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Der Arbeitsauftrag
Aufgabe der Kommission war die Erarbeitung
schulformübergreifender Rahmenrichtlinien für das
Unterrichtsfach Werte und Normen.
Die Rahmenrichtlinien gelten für die Schulformen des
NSchG:
• Berufsschule
• Berufseinstiegsschule
• Berufsfachschule
• Fachoberschule
• Berufsoberschule
• Fachschule (Heilerziehungspflege, Heilpädagogik,
Sozialpädagogik)
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•
Die Rahmenrichtlinien waren in Lernfelder zu strukturieren, die auf
unterschiedlichen Niveaustufen in den genannten Schulformen unterrichtet
werden. Die Kommission hatte die Anzahl, und die Titel der Lernfelder
festzulegen. Dabei waren die Niveaustufenvorgaben des Deutschen
Qualifikationsrahmens für die jeweilige Schulform zu beachten.
Die Anschlussfähigkeit an die allgemein bildenden Schulabschlüsse war zu
gewährleisten.
•
Für die unterschiedlichen Niveaustufen waren Zielformulierungen in Form
von Kompetenzbeschreibungen zu erarbeiten, die am Ende des
schulischen Lernprozesses in dem entsprechenden Lernfeld erwartet
werden.
Hieraus erarbeiten die Teams an den Schulen handlungsbezogene
Lernsituationen, die das Anforderungsniveau der jeweiligen Schulform, die
besonderen Interessen der Schülerinnen und Schüler und aktuelle
Ereignisse aufnehmen.
Die Kommission hatte zu prüfen, ob es sinnvoll ist, die Lernfelder nach
Pflicht- und Wahlbereichen zu differenzieren und traf Entscheidungen über
die Anzahl der zu behandelnden Pflicht- und Wahlbereiche für die einzelnen
Schulformen.
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Darüber hinaus waren ggf. nachgestellte Hinweise für den Unterricht zu
beschreiben.
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Fachkompetenz
Personale Kompetenz
Wissen
Sozialkompetenz
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Fertigkeiten
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Selbstständigkeit
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2. Bericht über die Arbeit der Kommission
– Beginn der Kommissionsarbeit im Sommer 2011
– Ende der Entwurferarbeitung im Sommer 2012
– Anhörungsverfahren
– Stellungnahmen der Beteiligten (Kirchen,
Berufsverbände, Parteien, Landeselternrat,
Landesschülerrat, alle BBS´n…) wurden diskutiert
– Es ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen.
– RRL seit dem Schuljahr 2013/14 in Kraft gesetzt
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3. Niveaustufen in den RRL/DQR
Informationen zum aktuellen Stand:
Nach einer mehr als sechsjährigen Entwicklungsphase wird
der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen
(DQR) im Mai 2013 eingeführt. Es wird angestrebt, dass
Bescheinigungen über Qualifikationen (beginnend mit dem
Jahr 2013 schrittweise) einen Hinweis auf das jeweilige
DQR / EQR- Referenzniveau enthalten und dass die hierfür
zuständigen Stellen in allen Bildungsbereichen durch
geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass die Hinweise der
Zuordnungsübersicht entsprechen.
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4.1 Struktur
Titel: Der Titel charakterisiert die zu entwickelnden
Kompetenzen des Lernfelds.
Kompetenzen: Die Definition der Lernfelder erfolgt über die
Beschreibung der Kompetenzen, die am Ende des
Bildungsganges erworben werden.
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Verbindlich!
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4. Vorstellung der RRL
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4.1 Struktur
Unterrichtshinweise: Die Hinweise sind für die Arbeit in
den didaktischen Teams gedacht. Sie beschränken sich auf
beispielhafte Anregungen zur Konzeption von
Lernsituationen.
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Anregung!
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4. Vorstellung der RRL
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4. Vorstellung der RRL
4.2 Hinweise
– Entscheidend sind die Kompetenzen, die in den
unterschiedlichen Niveaustufen erworben
werden müssen.
– Die Lernfelder sind verbindlich.
– Die Lernfelder stehen gleichberechtigt nebeneinander.
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4. Vorstellung der RRL
4.2 Hinweise
– Die Lernfelder haben z. T. fließende Übergänge,
dadurch können Makrosequenzen Kompetenzen
mehrerer Lernfelder abdecken.
– Aus schulorganisatorischen Gründen ist ggf. eine
Anpassung durch die Bildungsgangkonferenz
vorzunehmen.
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4. Vorstellung der RRL
4.3 Übersicht der Lernfelder
Lernfelder
verbindlich für die Schulformen
Ethisch verantwortungsvoll handeln
Berufseinstiegsschule Berufsschule
Berufsfachschule Fachoberschule
Berufsoberschule
Handeln in der Arbeitswelt
Ethische Aspekte menschlichen
Zusammenlebens hinterfragen
Die Bedeutung von Menschenbildern in
der sozialen Arbeit untersuchen
Soziale Arbeit unter ethischen Aspekten
beurteilen
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Fachschule - Heilerziehungspflege Fachschule - Heilpädagogik - Fachschule
- Sozialpädagogik -
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4.4 Fokus der Lernfelder (Niveaustufen 2-4)
Lernfeld 1: Ethisch verantwortungsvoll
handeln
• im Mittelpunkt steht die eigene Persönlichkeit
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4. Vorstellung der RRL
4.4 Fokus der Lernfelder (Niveaustufen 2-4)
Lernfeld 2: Handeln in der Arbeitswelt
• im Mittelpunkt steht die Interaktion der
einzelnen Person im beruflichen Umfeld
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Niedersächsisches Kultusministerium
4. Vorstellung der RRL
4.4 Fokus der Lernfelder (Niveaustufen 2-4)
Lernfeld 3: Ethische Aspekte menschlichen
Zusammenlebens
• im Mittelpunkt steht die Interaktion im
zwischenmenschlichen Bereich und in
der Gesellschaft
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4. Vorstellung der RRL
4.4 Fokus der Lernfelder (Niveaustufe 6)
Lernfeld 4: Die Bedeutung von
Menschenbildern in der sozialen Arbeit
untersuchen
• Im Mittelpunkt steht das Bewusstmachen
des eigenen Menschenbildes und der
Perspektivwechsel in die Sichtweisen der
von ihnen betreuten Menschen, sowie
anderer Religionen und Kulturen
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4. Vorstellung der RRL
4.4 Fokus der Lernfelder (Niveaustufe 6)
Lernfeld 5: Soziale Arbeit unter ethischen
Aspekten beurteilen
• Im Mittelpunkt steht die Analyse des Berufs
unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen mit dem gesellschaftlichen
Umfeld, sowie eine Bewertung dieser
Analyse unter ethischen Gesichtspunkten
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4. Vorstellung der RRL
4.5 Hinweise zu den Lernfeldern
– Zielformulierungen in den Lernfeldern entsprechen den
geforderten Kompetenzen
– Lernfelder sind derart gestaltet, dass sie für viele
Themengebiete Spielraum lassen
– Unterrichtshinweise sind nicht als verbindliche Vorgaben,
sondern als Anregung zu verstehen
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5. Organisatorisches – Arbeit mit den RRL
Welche Schritte müssen jetzt unternommen
werden, um die RRL in Ihrer Schule
umzusetzen?
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5. Organisatorisches – Arbeit mit den RRL
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Formale Anforderungen an die Gestaltung
einer Lernsituation
Welche Kompetenzen sollen erworben werden?
Komplexe Problemstellung formulieren
–
–
–
–
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Denken in Zusammenhängen
Identifikation mit dem jeweiligen Problembereich (bspw.
Beruf, Lebenswelt)
ergebnisoffene Problemstellung
unterschiedliche Problemlösungen
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5. Organisatorisches – Arbeit mit den RRL
5.2
•
•
•
Formale Anforderungen an die Gestaltung
einer Lernsituation
Handlungsprodukt  Bezug zur Handlungssituation/
Problemstellung
Bezüge zu anderen Lernsituationen (Lernfeldbezug)
Didaktisch-methodische Konzeption (Rückbezug zu
den Kompetenzen)
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Handlungsorientierung in der beruflichen Bildung (bHO)
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6. Verschiedenes
– nibis
– mögliche Folgeveranstaltungen
– Netzwerke
– bHO-Konzept
–…
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Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit !
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