Cloud Computing - TTH-NRW

Download Report

Transcript Cloud Computing - TTH-NRW

3. TTH-FORUM - Handwerk online
Cloud Computing
Dr. Ulrich Springer
Abteilungsleiter »IT in der Logistik«
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Die Fraunhofer Gesellschaft
Zukunft braucht Forschung
 1949 in München gegründet
 Benannt nach dem Münchner
Wissenschaftler und Unternehmer
Joseph von Fraunhofer (1787-1826)
Berlin
 60 Institute
 18.000 Mitarbeiter(innen)
 1,65 Mrd. € Jahreshaushalt
Dortmund
München
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
 7 Institutsverbünde
 IUK-Technologie (18 Institute)
 Life Sciences
 Mikroelektronik
 Light & Surfaces
 Produktion
 Werkstoffe, Bauteile MATERIALS
 Verteidigungs- und Sicherheitsforschung VVS
Der IUK Verbund
18 Institute, 3.000 Mitarbeiter, 180 Mio. Haushalt


















SCAI
FIT
IAO
MEVIS
IDMT
IESE
IGD
IIS
IAIS
FKIE
Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen
Angewandte Informationstechnik
Arbeitswirtschaft und Organisation
Bildgestützte Medizin
Digitale Medientechnologie
Experimentelles Software Engineering
Graphische Datenverarbeitung
Integrierte Schaltungen
Intelligente Analyse- und Informationssysteme
Kommunikation,
Informationsverarbeitung und Ergonomie
HHI
Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut
FOKUS
Offene Kommunikationssysteme
IOSB Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung
FIRST Rechnerarchitektur und Softwaretechnik
SIT
Sichere Informationstechnologie
ISST Software- und Systemtechnik
ESK
Systeme der Kommunikationstechnik
ITWM Techno- und Wirtschaftsmathematik
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
erster mp3 Player, 1994
Cloud Computing
Ein erstes Beispiel für eine „Cloud Anwendung“
 1907 Boris Rosing (Russe) erhält das
Patent zur Bildübertragung
 9. 5.1911 Geburtstag des Fernsehens
Erste Bildübertragung von einfachen
geometrischen Figuren.
 22.3.1935 Geburtstag des regelmäßigen
Fernsehprogramms
schwarz-weiß verschwommen ist das Konterfei der
ersten Fernsehansagerin Ursula Patzschke auf dem
Bildschirm zu sehen.
 25.8.1967 Willy Brandt startet das
Farbfernsehen in Deutschland
auf der 25. Funk-Ausstellung in West-Berlin
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Ein Film für alle ...
Äther (griechisch αἰθήρ „(blauer) Himmel“) steht für:
 Personifikation des „oberen Himmels“ in der griechischen Mythologie
 ein hypothetisches Medium für die Ausbreitung des Lichts im Vakuum
Äther
 Bild und Ton
werden via Funk übertragen
 Der Zuschauer ist zu Hause
(und nicht dort, wo sich der
Film befindet)
 Alle sehen den selben Film zur
gleichen Zeit
 Gezahlt wird das gesamte
Programm pauschal durch
Gebühren
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Individueller Medienkonsum
 Bild und Ton
werden via Band/DVD übertragen
 Der Zuschauer ist zu Hause
(wo sich nun auch der Film befindet)
 Jeder sieht den Film, den er ausgesucht hat,
wann er möchte
 Gezahlt wird nur der Film, der ausgesucht
wurde
Videothek
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
zu Hause
IndividuellerNutzung
Individuelle
Medienkonsum
von Programmen
im Netz
 Bild
Programme
und Tonwerden
werden via
viaInternet/Web-Browser
Internet übertragen
 genutzt
Der Zuschauer ist zu Hause
 Der
und Anwender
nicht im Besitz
ist nicht
desim
Filmes
Besitz des Programms
Internet
Cloud
 Jeder nutzt
sieht den
das Film,
Programm,
den erdas
ausgesucht
er ausgesucht
hat, wann
hat,
er möchte
wann
und wo er möchte
 Gezahlt wird nur nach
der Film,
Nutzung
der ausgesucht
der Programme
wurde
irgendwo
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
irgendwo
zu Hause
Geschichte des Internets
Das erste Netzwerk von Larry Roberts (10. Oktober 1969)
UNIVERSITY OF UTAH
IMP4
IMP2
STANFORD
RESEARCH INSTITUT
UNIVERSITY OF
CALIFORNIA,
SANTA BARBARA
IMP1
IMP3
UNIVERSITY OF
CALIFORNIA,
LOS ANGELES
UCLA: L
SRI: 1-1-4 (=L oktal)
UCLA: O
SRI: 1-1-7 (=O oktal)
UCLA: G
SRI: Absturz!
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Service Based Computing (SBC)
Klassischer SBC-Ansatz:
 Zentrale Bereitstellung der Ressourcen (Prozessoren, Speicher)
 Nutzung über textbasierte Terminals ohne eigene Rechenleistung
Dezentrales Netzwerk mit "Fat Clients"
 Anwendungen laufen auf PCs
 mehr Individualität und Flexibilität
 Aufwand für Administration, Pflege und Fehlerbehebung
steigt erheblich an
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Terminal Server

Application Service Providing
ASP Provider
Internet
Terminal Server:
 Zentrale Bereitstellung von Anwendungen
 Nutzung über Thin Clients (Web Browser)
ASP Kunde
Application Service Providing:
 externe Bereitstellung der Anwendung für einen Kunden
 Zugang über das Internet (ggf. VPN)
 Nutzung über Thin und Fat Clients
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Software as a Service (SaaS)
SaaS Provider
ASP Kunde 1
Internet
ASP Kunde 2
Software as a Service:
 externe Bereitstellung einer Anwendung für viele Kunden
 Zugang über das Internet
 Nutzung über Thin Clients (Web Browser)
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Cloud Computing
Cloud Kunde
Cloud Provider
Internet
Cloud Computing:




Nutzung über Thin Clients (Web Browser)
Zugang über das Internet
dynamische Breitstellung von Hard und Software
nutzungsabhängige Kosten
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Cloud Computing
Cloud Computing umfasst
On-Demand-Infrastruktur (Rechner, Speicher, Netze) und
CLOUD COMPUTING
On-Demand-Software (Betriebssysteme, Anwendungen,
Middleware, Management- und Entwicklungs-Tools),
die jeweils dynamisch an die Erfordernisse von
Geschäftsprozessen angepasst werden.
(Quelle: Saugatuck Technology)
2009 veröffentlichte das National Institute for Standards and Technology (NIST) eine Definition die auf
weitgehende Akzeptanz stieß und verschiedene Definitionsansätze bündelt.
Wesentliche Eigenschaften:
“Selbstbedienung”
Internetzugang
Bündelung von Leistungen
Flexibilität
Erfassung der erbrachten Leistungen
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Service Modelle:
Software as a Service (SaaS)
Platform as a Service (PaaS)
Infrastructure as a Service (IaaS)
Anwendungs Modelle:
Private cloud
Community cloud
Public cloud
Hybrid cloud
Erwartungen an das Cloud Computing.
Gartner Hype Cycle 2009
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Erwartungen an das Cloud Computing.
Gartner Hype Cycle 2010
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Erwartungen an das Cloud Computing:
Gartner Hype Cycle 2011
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Gartner‘s Meinung zu Cloud Computing

Cloud Computing entfaltet sich gerade erst

Breite Durchsetzung erst ab 2015

Sicherheitsrisiken sind nicht zu vernachlässigen
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Service Modelle in der Cloud
PROCESS
APPLICATIN / SERVICES
BUSINESS PROCESS
ENTERPRISE APPLICATION SOFTWARE / SERVICES
ANWENDER
Services & built-in functionality
(Web 2.0, Mash –ups)
PLATFORM
Development tools
(multi-tenant-aware, web accessible)
SaaS-specific application and business services
(billing, metering, multi-tenancy)
OPERATIONAL
SERVICES
(application mgt.)
Basic middleware
(database services, application server, web access)
ENTWICKLER/
TECHNIKER
VIRTUALIZATION
BASIC MONITORING AND SECURITY
INFRASTRUCTURE
OPERATING SYSTEM
SERVER
BANDWIDTH
DATA CENTER
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
STORAGE
OPERATIONAL
SERVICES
(hardware mgt.)
Anbieterauswahl in der Cloud
PROCESS
APPLICATION /
SERVICES
Google Apps
4 € /User/Monat
IBM LotusLive
ab 4,69 € /User/Monat
Microsoft Office Live
1,70 € - 27,04 € /User/Monat
Salesforce
1,60 € - 270 € /User/Monat
LongJump
$49 /Monat (Basic; 50MB) –
$1.999 /Monat (PaaS; 1 GB)
Google App Engine
Rechenzeit
Data in
Data out
Data Store
PLATFORM
INFRASTRUCTURE
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Serverinstanz
Datentransfer in
Datentransfer out
Datenspeicher
$0,10 /CPU/h
$0,10 /GB
$0,12 /GB
$0,13 - 0,24 /GB/Mo.
$0,04–$1,32 /h
$0,00-$0,12 /GB
$0,30-$1,00 /GB
$0,15-$0,49 /GB/Monat
Strategische Geschäftsmodelle in der Cloud
Stand-alone Modelle
Infrastruktur Plattform
Software
Infrastruktur
Anbieter
Dr. Ulrich Springer
Make, buy or cooperate?
PLATFORM
AS A SERVICE
Anwendungsanbieter
(als Eigentümer)
Plattform
Anbieter
© Fraunhofer ISST
CLOUD COMPUTING - ANGEBOTSVARIANTEN
Nutzerorganisation
INFRASTRUCTU
RE
AS A SERVICE
CLOUD COMPUTING
SOFTWARE
AS A SERVICE
CLOUD COMPUTING SCHLÜSSELROLLEN
IaaS & PaaS &
SaaS & Processes
IaaS & PaaS
Processes
PaaS & SaaS
& SaaS
Kombinierte Modelle
IaaS & PaaS
IaaS & SaaS
PROZESS
REIFEGRADMODELL
Reifegrad
SAAS
REIFEGRADMODELL
Reifegrad
Reifegradmodell zur Klassifizierung von Cloud
Computing Angeboten



Prozesse in Anwendungen
nutzungsabh. Abrechnung
Zugang via Web

nutzungsabh.
Abrechnung
Zugang via Web
PAAS
REIFEGRADMODELL
Reifegrad
IAAS
REIFEGRADMODELL
Reifegrad

Services und Business Objekte
Kommunikation über ESB
Prozesse in Anwendungen
...





Flexible Orchestrierung von Services
Services und Business Objekte
Kommunikation über ESB
Prozesse in Anwendungen
...
t



skalierbar
nutzungsabh.
Abrechnung
Zugang via Web








mandantenfähig
skalierbar
nutzungsabh.
Abrechnung
Zugang via Web

Basiselement
e


nutzungsabh. Abrechnung
Zugang via Web



teilvirtualisiert
nutzungsabh. Abrechnung
Zugang via Web
flexibel
mandantenfähig
skalierbar
nutzungsabh.
Abrechnung
Zugang via Web
t
sw
sw
sw
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST




KomplettPlattform
t




skalierbar
vollständig virtualisiert
nutzungsabh. Abrechnung
Zugang via Web
t
Anforderungen beim Outsourcing von IT:
Performance, Verfügbarkeit, Sicherheit und kompatible Schnittstellen
Umfrageergebnisse aus der Marktanalyse »Cloud Computing in der Logistics Mall - Akzeptanz der Logistics Mall bei
den Stakeholdern« (Fraunhofer IML)
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Cloud Computing für den Mittelstand
Hemmnisse:
 Fehlen branchenspezifischer Angebote.
 Fehlen von Komplettangeboten.
 Aufgabe gewachsener Geschäftsbeziehungen zu
IT-Lieferanten und -Dienstleistern.
 Sicherheitsbedenken !!!
 ...
Potentiale:
 Senkung der Betriebskosten.
 Verschiebung der Kostenstruktur von Investitionskosten (engl.
CAPEX - Capital Expenditure) hin zu operativen Betriebskosten
(engl. OPEX - Operational Expenditure).
 Höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung von
Geschäftsprozessen.
 ...
im Auftrag der
salesforce.com Germany GmbH
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
Warum Cloud Computing für das Handwerk?
Situation der IT-Anwender

Handwerker haben i.d.R. (wenn überhaupt)
nur sehr kleine IT-Abteilungen
mit entsprechend eingeschränkter Kompetenz und
eingeschränktem Handlungsspielraum

veraltete, historisch gewachsene Technologien

hohe Fixkosten für das Vorhalten der IT

schlechte Dokumentation der IT

Sicherheitsdefizite (Netz und Datenhaltung)

teure Lizenzmodelle
mit entsprechenden Wartungsaufwänden

viele Ansprechpartner bzw. Vertragspartner,
keine Gesamtverantwortung

große Abhängigkeit von Dienstleistern

Prozess- bzw. Schnittstellenanpassungen sind hier
aufwändig, langwierig, teuer und risikoreich
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST
EINSPARPOTENTIALE!
FLEXIBILITÄT!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
... ALLES GANZ LEICHT?!
Dr. Ulrich Springer
Abteilungsleiter »IT in der Logistik«
Telefon: 0231 97677-400
Email: [email protected]
Dr. Ulrich Springer
© Fraunhofer ISST