Produktionsschul- & Bildungsnetzwerk Fehmarnbelt

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„ProNet“
Produktionsschul- &
Bildungsnetzwerk Fehmarnbelt
Produktionsschul- & Bildungsnetzwerk Fehmarnbelt (www.pro-net-projekt.eu)
Kalundborgegnens Produktionsskole
www.k-p-s.dk
Svebølle, Dänemark
Inab – Das LernWerk
www.bfw-sh.de
Lübeck, Deutschland
Korsør Produktionshøjskole
www.xor.dk
Korsør, Dänemark
BQL GmbH
www.bql-gmbh.de
Lübeck, Deutschland
MultiCenter Syd
www.multicentersyd.dk
Nykøbing Falster, Dänemark
CJD Produktionsschule Ostholstein
www.cjd-eutin.de
Malente, Deutschland
Ziel des Projektes:
Ziel des Projektes ist der Aufbau eines dänisch-deutschen
Produktionsschul- und Bildungsnetzwerks in Zusammenarbeit
mit der öffentlichen Verwaltung, Betrieben der freien
Wirtschaft, Schulen und beruflichen Interessensverbänden.
Damit soll ein Beitrag zur Weiterentwicklung des
bestehenden beruflichen Bildungsangebots für junge
Menschen mit geringen
Integrationschancen in den
Arbeitsmarkt geleistet werden.
Im Rahmen der Netzwerkarbeit führen die Akteure unter
anderem einen grenzübergreifenden Austausch von Know
How durch, ebenso wie die Weiterentwicklung bestehender
Bildungskonzepte,
die
Durchführung
transnationaler
Qualifizierungskurse, die Förderung und Verankerung einer
Produktionsschulform, die es in Dänemark und Deutschland
gibt, sowie den Aufbau eines dänisch - deutschen maritimen
Berufstrainingsbereichs. Damit möchten wir das Angebot an
qualifizierten Arbeitskräften in der gesamten Region
nachhaltig verbessern, wobei die Stärken der Region als
maritimer Wirtschafts- und Freizeitbereich eine besondere
Berücksichtigung finden.
Arbeitsschwerpunkte im Projekt
Arbeitspaket 1
Arbeitspaket 2
Dänisch-Deutscher Erfahrungsaustausch
und konzeptionelle Weiterentwicklung der
Produktionsschulidee sowie der
Konzeption anderer
Bildungseinrichtungen und Angebote
Verankerung der Produktionsschulen im
System beruflicher Bildung
Federführend:
Federführend:
MultiCenter Syd, Nykøbing Falster (Dk)
CJD Produktionsschule Ostholstein (D)
CJD Produktionsschule Ostholstein (D)
Produktionshøjskole Korsør (Dk)
Arbeitspaket 3
Entwicklung dänisch-deutscher
Lernbausteine im maritimen Berufsumfeld
Federführend:
Kalundborgegnens Produktionsskole (Dk)
inab - Das LernWerk, Lübeck (D)
Arbeitspaket 4
Arbeitspaket 5
Bildungs-, Inspirations- und
Kulturaustausch; Durchführung von
grenzüberschreitenden Praktikumswochen
und kulturellen Aktivitäten mit den
TeilnehmerInnen der
Bildungseinrichtungen
Öffentlichkeitsarbeit
Federführend:
Federführend:
MultiCenter Syd, Nykøbing Falster (Dk)
Produktionshøjskole Korsør (Dk)
BQL GmbH, Lübeck (D)
BQL GmbH, Lübeck (D)
Verpflichtungen der Lübecker ProNet-Partner laut Projekt-Vertrag:
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Trägt Verantwortung als Lead Partner
Personal für die Projektkoordination und Durchführung wurde angestellt.
Koordination aller transnationalen Aktivitäten in Arbeitspaket 4 zusammen mit dem MultiCenter Syd in Nykøbing Falster (Dk)
Im Jahr 2011 Austauschpartner mit Kalundborgegnes Produktionsskole: 2 x 12 Jugendliche aus der Jugendmanufaktur sollen in
2011 für eine Woche an der dänischen Produktionsschule arbeiten. Vorerst wird mit Teilnehmern aus den BvBs bei BQL geplant,
da die Jugendmanufaktur geschlossen werden musste. Es können auch Jugendliche aus Dänemark bei BQL empfangen werden,
allerdings müssen besondere Programme mit zusätzlichem Aufwand organisiert werden, da die dänischen Gäste bei BQL nicht an
einem „Arbeitsalltag“ wie in der Jugendmanufaktur teilnehmen können
4 Jugendliche pro Jahr für mind. 1 Woche in Firmenpraktikum nach Dänemark
Federführend im Arbeitspaket 3 „Entwicklung dänisch-deutscher Lernbausteine im maritimen Berufsumfeld“
Erste Unterrichtsmodule wurden am LernWerk entwickelt und mit den Jugendlichen getestet
Personal (Schiffbauer, Ausbilder) sowie Projektleitung wurden angestellt. Die Zukunft des Personals ohne das LernWerk ist nach
Juni 2011 nicht gesichert.
Ein Schiffsrumpf wurde im Rahmen des Projektes als Unterrichtsmaterial angeschafft
Maschinen und Materialien wurden für die Entwicklung der maritimen Lernmodule angeschafft
Im Jahr 2011 Austauschpartner mit der Produktionshøjskole Korsør: 2 x 12 Jugendliche vom LernWerk sollen in 2011 für eine
Woche an der dänischen Produktionsschule arbeiten. Die Austausche wurden auf unbestimmte Zeit verschoben, da das LernWerk
keine Teilnehmer hat und somit weder Jugendliche nach Dk schicken noch als Gastgeber für die dänischen Partner fungieren kann.
4 Jugendliche pro Jahr für mind. 1 Woche in Firmenpraktikum nach Dänemark
Merkmale einer Produktionsschule
• Lern- und Arbeitsort bilden in Produktionsschulen eine Einheit. Sie sind betrieblich strukturiert und entlohnen ihre
jungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Produktionsschulen stellen in ihren Werkstätten marktfähige Produkte her
oder bieten mit ihren Arbeitsbereichen Dienstleistungen für reale Kunden an.
• Im Mittelpunkt der Produktionsschulen stehen jungen Menschen (15– 25 J.), die auf freiwilliger Basis und mit flexiblen
Ein- bzw. Ausstiegen individuell gestaltete Bildungs- und Qualifizierungsangebote nutzen – mit dem Ziel der
Integration in Ausbildung und Beschäftigung
• Die Produktionsschule ist eine pädagogisch gestaltete Gemeinschaft junger Menschen in einer förderlichen und
anregenden Lern- und Arbeitsatmosphäre.
• Produktionsschulen sind auf Dauer angelegt und werden durch systematische Netzwerkarbeit und Kooperationen zu
einem festen Bestandteil des regionalen Wirtschafts-, Bildungs- und Sozialraums.
• An Produktionsschulen arbeitet ein multiprofessionelles Team mit Herz, welches über berufsfachliche,
betriebswirtschaftliche und pädagogische Kompetenzen verfügt und in der Lage ist, den Besonderheiten des Bildungsund Erziehungsanspruchs des Produktionsschulansatzes gerecht zu werden.
• Jede Produktionsschule pflegt ein Qualitätsmanagement oder Selbstevaluationssystem.
Quelle: „Wo Produktionsschule draufsteht , soll auch Produktionsschule drin sein“
Bundesverband Produktionsschulen e.V. (2011)
Unterzeichnung des Eckpunktepapiers durch die Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und der Hansestadt Hamburg
•Ziel ist ein abgestimmtes Vorgehen für den Aufbau, die Organisation und die Förderung von Produktionsschulen
•Festlegung von Standards und Qualitätsmerkmalen für Produktionsschulen als Orientierung für freie Träger, die sich mit der Einrichtung
von Produktionsschulen befassen
•Zielsetzungen:
- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der Basiskompetenzen
- Berufliche Orientierung und individuelle Berufswegeplanung
- Entwicklung und Förderung von Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit
- Eröffnung von Möglichkeiten zur Verbesserung ausbildungsrelevanter Qualifikationen
- Unterstützung beim Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und Weiterqualifizierung
•Jede Produktionsschule verfügt über ein Qualitätsmanagement.
•Die Länder vereinbaren einen laufenden Fachdialog über die systematische Entwicklung, Umsetzung, Evaluation und ggf. Nachsteuerung
der Produktionsschulen. Der Fachdialog ist offen für die Teilnahme weiterer Länder und weiterer Ressorts
•Die Länder führen den fachlichen Informationsaustausch untereinander und mit den relevanten Verbänden und Organisationen
Das Eckpunktepapier wurde am 07.12.2010 im Hamburger Rathaus durch folgende Ministerien unterzeichnet:
Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg
Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein
Produktionsschul- & Bildungsnetzwerk Fehmarnbelt
Ein INTERREG IVa Projekt
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)