Prof. Dr. Dr. hc Reinhard FJ Hüttl

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Transcript Prof. Dr. Dr. hc Reinhard FJ Hüttl

Food, Feed, Fibre, and Fuel:
Die Bioökonomie ist ein
neuartiges Konzept zur
Nutzung natürlicher
Ressourcen.
Mitglieder
Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. Hüttl
Dr. Stefan Marcinowski
(Vorsitzender)
Präsident acatech, Wissenschaftlicher Vorstand HelmholtzZentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum,
Professor für Bodenschutz und Rekultivierung an der
Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus
Mitglied des Vorstands BASF SE
Prof. Dr. Bernd Müller-Röber
Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht
(stellv. Vorsitzender)
Professor für Molekularbiologie, Max-Planck-Institut für
Molekulare Pflanzenphysiologie und Universität Potsdam
Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt
Prof. Dr. Thomas C. Mettenleiter
Präsident, Friedrich-Loeffler-Institut Insel Riems,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Managing Director, One Equity Partners Europe, München,
Mitglied des acatech-Präsidiums
Dr. Dr. h.c. Andreas J. Büchting
Direktorin für Bioprozessentwicklung, Dow AgroSciences
LLC, Indianapolis, USA
(stellv. Vorsitzender)
Vorsitzender des Aufsichtsrats KWS SAAT AG
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Prof. Dr. Achim Bachem
Prof. Dr. Alfred Pühler
Vorstandsvorsitzender Forschungszentrum Jülich GmbH
CeBiTec, Universität Bielefeld
Dr. Helmut Born
Prof. Dr. Manfred Schwerin
Generalsekretär Deutscher Bauernverband e.V.
Prof. Dr. Hannelore Daniel
Technische Universität München, Lehrstuhl für
Ernähungsphysiologie
Vorsitzender der Geschäftsführung RWE Innogy GmbH
Professor für Tierzucht, Universität Rostock und Vorstand
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf
Prof. Dr. Joachim von Braun
Direktor am Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF),
Bonn
Prof. Dr. Thomas Hirth
Dr. Holger Zinke
Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und
Bioverfahrenstechnik und Institut für
Grenzflächenverfahrenstechnik, Universität Stuttgart
Dr. Christian Patermann (ständiger Gast)
Prof. Dr. Folkhard Isermeyer
Präsident Johann Heinrich von Thünen-Institut
Braunschweig, Bundesforschungsinstitut für Ländliche
Räume, Wald und Fischerei
Vorstandsvorsitzender Brain AG
Berater für die wissensbasierte Bioökonomie des Landes
Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Alexander Zehnder (ständiger Gast)
Direktor des Water Research Institute der Universität Alberta,
Edmonton, Kanada
Staatlich finanziert, privat kontrolliert
Öffentlich
2 Mio €
Vorsitzender
Ernennt
Mitglieder
Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl
86-92 Kali und Salz AG/BASF Group
ab 92 Bodenschutz und Rekultivierung, Cottbus,
Finanzierung
95-00 Wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrates
& ab
Kontrolle
07 Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam
öffentlich
privat
Präsident
Worum geht’s?
Die Anforderungen des Klimaschutzes, die steigende Kaufkraft und Nachfrage
nach Nahrungsmitteln in Schwellenländern mit wachsenden Bevölkerungen
ebenso wie die steigenden Rohölpreise haben dazu geführt, dass Agrarrohstoffe ökonomisch aber auch im Bezug auf die nachhaltige Produktion
verstärkt im Fokus stehen. Damit haben sich auch neue Märkte für biobasierte
Produkte entwickelt.
Die Fortschritte in der Biotechnologie und Gentechnik haben gleichzeitig
vollkommen neue Möglichkeiten im Lebens- und Futtermittelbereich eröffnet,
welche entscheidende Antworten auf die sich stellenden gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen, kulturellen und klimatischen Veränderungen geben können.
So werden Lebensmittel mit nachgewiesenem krankheitspräventivem
Potenzial zukünftig eine zentrale Komponente der Gesundheitsfürsorge sein
und damit gleichzeitig einen bedeutenden Wirtschafts- und Wachstumsfaktor
darstellen.
Definition
... umfasst alle industriellen und wirtschaftlichen
Sektoren und ihre dazugehörigen Dienstleistungen, die biologische Ressourcen (Pflanzen,
Tiere, Mikroorganismen) produzieren, ver- und
bearbeiten oder in irgendeiner Form nutzen.
Dazu gehören u. a. die Land- und Forstwirtschaft,
die Nahrungsmittelindustrie, die Fischerei und
Aquakulturen aber auch Teile der Chemie-,
Pharmazie-, Kosmetik- und Textilindustrie,
Industrielle (Weiße) Biotechnologie sowie Teile der
auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden
Energiewirtschaft.
Patermans Rechnung
„Europaweit erwirtschaftet der gesamte Bereich der Bioökonomie
gegenwärtig mit bis zu 22 Millionen Beschäftigten rund 1,7
Billionen Euro Jahresumsatz. Damit bildet die Bioökonomie einen
der größten Wirtschaftszweige der EU. Für Deutschland liegen
entsprechende Schätzungen für 2007/2008 bei rund 300 Milliarden
Euro Jahresumsatz und ca. zwei Millionen Beschäftigten.”
Scope & Leitwissenschaft
Die Vielfältigkeit des Spektrums von Anwendungen,
Produkten und Dienstleistungen wird signifikant
zunehmen und reicht hierbei von der Neubewertung
bestehender und neuartiger Landnutzungssysteme,
Bearbeitungs- und Erntetechnologien, optimierter
Formen der Züchtung, der Entwicklung von Pflanzen
mit neuartigen Eigenschaften, maßgeschneiderten
Nahrungsmitteln, biologisch abbaubaren
Kunststoffen, verschiedenen Einsatzmöglichkeiten
der Gentechnik in der industriellen Entwicklung und
Produktion, biologisch basierten Kraftstoffen bis hin
zu neuartigen Technologien der Bioraffinerie.
Annette Schavans Definiton
„Die wissensbasierte Bioökonomie kann
man somit als Umsetzung des Wissens aus
den Lebenswissenschaften in neue,
nachhaltige, umweltverträgliche und
konkurrenzfähige Produkte definieren.“
Biomasse & Grüne Fabrik
Industrielle Perspektiven der Bioökonomie
Vorher – nachher
„Biokraftstoffe sind einer steigenden Konkurrenz durch die Nahrungsund Futtermittelproduktion ausgesetzt. Gleichwohl sind moderne
Bioraffinerien in der Lage, verschiedene Produkte auf Basis desselben
Grundstoffes zu produzieren.“
Uups....
1. Empfehlungen
Der Rat empfiehlt im Einzelnen:
1. die Etablierung übergeordneter Forschungsstrukturen im Bereich Bioökonomie
2. die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen und
den Abbau rechtlicher Unsicherheiten etwa im Bereich
der Grünen Gentechnik
3. den Ausbau der Forschungsinvestitionen auch in
Zeiten der Wirtschaftskrise sowie die Schaffung von
Anreizen für mehr privatwirtschaftliches Engagement
4. die Sicherstellung des Wissenstransfers auf nationaler
und internationaler Ebene
5. die Verbesserung der Nachwuchsausbildung
Koalitions-Empfehlungen
Zwei Monate nach der Übergabe der ersten Empfehlungen ...
hat der Forschungs- und Technologierat Bioökonomie seine
Forderung nach einer Intensivierung der Forschungsförderung
im Agrarbereich bekräftigt. Die Agrarforschung nehme eine
zentrale Rolle bei der Lösung globaler Herausforderungen im
Zusammenspiel mit anderen Forschungsbereichen ein... Im
Hinblick auf die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion
und Energiebereitstellung auf Biomasse-Basis müsse der
Forschungs- und Technologiebereich Bioökonomie insgesamt
gestärkt werden. Dies gelte umso mehr angesichts der
Knappheit biogener Ressourcen, und damit auch hinsichtlich
der Sicherung eigener Ressourcen.
Koalitionsvertrag
Wir sehen in Forschung, Entwicklung und Anwendung
der Biotechnologie eine große Chance für den
Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland
und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Mit der Unterstützung des Bioökonomierates werden
wir eine international wettbewerbsfähige Strategie zu
einer wissensbasierten Bioökonomie erarbeiten und
umsetzen. Wissenschaft, Wirtschaft und Landwirtschaft
brauchen klare Signale für die Forschung an
gentechnisch veränderten Pflanzen und deren Einsatz
auf der Grundlage des geltenden Rechts. Die grüne
Gentechnik kann einen Beitrag zur Bekämpfung des
Welthungers leisten.
Globale Rohstoffmärkte & Regionalentwicklung
Die Verknappung natürlicher Ressourcen bildet
deshalb eine Herausforderung nicht nur
internationaler, sondern auch regionaler und
lokaler Politik. So ist etwa im Bereich der
Biomasseproduktion zur Energieerzeugung und
stofflichen Nutzung die Überschneidung globaler
Trends mit der Entwicklung ländlicher Räume
bereits seit Jahren zu verzeichnen.
Mehr her!
Schon in 20 Jahren wird die wachsende Weltbevölkerung
laut Hüttl 42 Prozent mehr Nahrungsmittel benötigen,
2050 sollen es bereits 70 Prozent mehr sein. Doch die
Landwirtschaft stoße an Grenzen – seit 1990 wachse die
Produktivität immer langsamer. Dazu komme, dass die
Entwicklung neuer Pflanzensorten Zeit braucht – im
Durchschnitt zwischen acht und zwölf Jahre. Zugleich
gelte es Antworten auf die Ressourcenverknappung,
insbesondere des wichtigen Energieträgers und
Industrierohstoffes Erdöl, zu finden und möglichen
klimabedingten Effekten wie zunehmender
Umweltdegradation und neuen Tier- und
Pflanzenkrankheiten zu begegnen, zum Beispiel durch
Entwicklung von Pflanzen, die Krankheiten und Stress
besser widerstehen, Nährstoffe effizienter nutzen und
besseren Ertrag und Qualität liefern.
Neue Formen der Bewirtschaftung
„Um Flächenkonkurrenzen zwischen den
Verwendungsarten zu vermeiden, muss das
Angebot an Biomasse grundsätzlich gesteigert
werden. Dazu bedarf es erheblicher
Forschungsanstrengungen, aber auch neuer
Formen der Bewirtschaftung.”
Wirtschaftliche Perspektiven ohne Bauern
Dies hat für die agrarische Produktion gerade in
den ländlichen Räumen Ostdeutschlands eine
neue wirtschaftliche Perspektive eröffnet.
Obwohl diese Räume häufig von wirtschaftlicher
Stagnation geprägt sind, hat die Nachfrage nach
natürlichen Ressourcen zu einer verbesserten
wirtschaftlichen Situation geführt.
Forschung und Unternehmen im Bereich Bioökonomie können ein wichtiges Beispiel
zur Entwicklung in den Neuen Ländern sein, auch mit Blick auf die Abschmelzung des
Solidaritätszuschlags
Agrarsprit und Landpreise
Die zunehmende Bedeutung der Biokraftstoffe
trägt neben anderen Ansprüchen an die
verfügbare Fläche zu höherer Wertschöpfung im
Agrarsektor und steigenden Preisen für Boden
und Agrarrohstoffe bei.( Die Anbaufläche für
nachwachsende Rohstoffe hat sich von knapp
300.000 ha im Jahr 1990 auf gegenwärtig über 2
Mio. ha – Gesamtackerfläche in Deutschland:
11,8 Mio. ha – vergrößert.)
Transdisziplinär
Die wissensbasierte Bioökonomie ist damit ein
gutes Beispiel für die Notwendigkeit inter- und
transdisziplinärer Forschung und für die
gesteigerte Wertschätzung, die bislang
unterrepräsentierte Forschungsfelder durch neue
Herausforderungen erhalten. Eine Innovationsund Qualifizierungsoffensive für die Agrar-,
Forst- und Ernährungswirtschaften sowie alle
weiteren Bereiche der Biomassewirtschaft stellt
dabei eine zentrale Herausforderung dar.
Strukturanpassung der Forschung
So sollten im Rahmen der Strukturanpassung der
deutschen Forschungslandschaft z.B. auch Infrastrukturplattformen mit themenspezifischen Projekten entwickelt
werden, bei denen entsprechend der Aufgabenzuordnung
in der deutschen Forschungsland-schaft Kooperationen
zwischen den Institutionen eingegangen werden. Beispiele
für solche Gruppen bzw. Aktivitäten sind ein zukünftiger
Energierat, die BioIndustrie 2021-Cluster, das von Bund
und Land in Mitteldeutschland geförderte BioraffinerieZentrum der Fraunhofer-Gesellschaft (ChemischBiotechnologisches Prozessentwicklungszentrum/CBP
Leuna) sowie die aktuellen Planungen hinsichtlich der
Nutzung von Mikroalgen.
Aufbau einer Grünen Industrie
So sei es notwendig, interdisziplinäre
Forschungsansätze in die aktuellen
Überlegungen der Bundesregierung zur Klimaund Agrarpolitik im Sinne von
Anpassungsmaßnahmen stärker einzubeziehen.
Als eine mögliche Antwort auf die globalen
Herausforderungen nannten Veranstalter und
Teilnehmer den Aufbau einer „Grünen
Industrie“, der sogenannten Bioökonomie, als
Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung.
Gentechnik
Der Rat spricht sich deshalb dafür aus,
Rechtssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen von der Forschung bis hin zur Zulassung
und Vermarktung einschließlich transparenter
Verbraucherinformationen zu schaffen, um eine
verantwortungsbewusste Weiterentwicklung und
Anwendung neuer Technologien zu ermöglichen.
Politische Entscheidungen sollten dabei wie in
vergleichbaren Bereichen der Lebenswissenschaften
oder Energieforschung auf Basis unabhängiger
wissenschaftlicher Bewertungen und mit einer
langfristigen Perspektive getroffen werden.
... Und andere Akzeptanzprobleme
Die Grüne Gentechnik ist hier nur ein Beispiel.
Weitere Beispiele sind Tissue Engineering, Klonen
von Tieren, Stammzellforschung, Genomanalyse
sowie auch die Frage der artgerechten Tierhaltung
und Etablierung von Nachhaltigkeitskriterien beim
Import von Biomasse. Generell wäre zu prüfen, ob
nicht, entsprechend der Leitmarktinitiative der
Europäischen Kommission z.B. für biobasierte
Produkte, auch für Deutschland untersucht werden
sollte, wo institutionelle, rechtliche und sonstige
Hindernisse bestehen, die die Förderung der
Bioökonomie erschweren.
BRIC & private public partnerships
Dazu wird angeregt, in der kommenden
Legislaturperiode eine Workshop-Reihe
zwischen Deutschland und den BRIC-Staaten
sowie weiteren, noch auszuwählenden Ländern
zu initiieren, deren Ergebnisse die Basis solcher
Vereinbarungen sein könnten. Dabei sollten auch
Modelle von Public-Private-Partnerships
diskutiert werden.
BRIC = Brasilien, Russland, Indien, China
Globale Ressourcensicherung
Eine verstärkte Kooperation sollte nicht nur mit den
BRIC-Staaten, sondern auch mit ausgewählten
afrikanischen sowie weiteren asiatischen und
südamerikanischen Ländern erfolgen, die eine
Schlüsselrolle in der Produktion und Veredelung
oder als Markt für Deutschland haben.
Vor dem Hintergrund weltweit begrenzter oder
zunehmend abnehmender Ressourcen hat eine
Vielzahl großer Staaten ihr internationales Handeln
strategisch ausgerichtet. Auch Deutschland ist
aufgrund seiner Rohstoffabhängigkeit auf stärkere
Kontakte und Zusammenarbeit über die Grenzen der
Europäischen Union hinweg angewiesen.
Exportweltmeister ist Nettoimporteur
Deutschland ist Netto-Importeur bei Nahrungs- und
Futtermitteln, weshalb die Flächen zum Anbau von
Energiepflanzen begrenzt sind. Dazu kommt, dass
Biomasse die einzige regenerative Kohlenstoffquelle für eine stoffliche Nutzung (z. B. in der
chemischen Industrie) darstellt. Vor allem aber kann
die biotechnologische Umwandlung von Biomasse
in Ethanol anders als in tropischen Ländern (große
Flächenreserven) gegenwärtig noch nicht
wirtschaftlich durchgeführt werden. Auch dieses
Faktum zwingt ungeachtet der Euphorie über
Zuwächse zu Augenmaß bei der Bebauung mit
Energiepflanzen.
Strategische Aussenpolitik
Die Einrichtung von Wissenschaftshäusern
durch das Auswärtige Amt und das BMBF im
Rahmen der „Initiative Außenwissenschaftspolitik“ ist wegweisend und auszubauen.
Angesichts des hohen Innovationspotenzials und
des Bedarfs an strategischen Partnerschaften
wird empfohlen, bestimmte Wissenschaftshäuser
mit bioökonomisch ausgerichteten Zentren
kontinent- oder länderspezifisch zu verknüpfen.
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Boden
Prof. Dr. Reinhard F. Hüttl
Dr. Helmut Born, Prof. Dr. Folkhard Isermeyer , Prof. Dr. Carsten Thoroe , Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Prof. Dr.
Joachim von Braun
Externe Experten
Dr. Wolf Eckelmann
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Prof. Dr. Hans-Georg Frede
Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Justus-Liebig-Universität Gießen
Dr. Reinhard Fritz
Bayer CropScience AG
Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen,
Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme, Technische Universität München
Prof. Dr. Franz Makeschin
Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Technische Universität Dresden
Dr. Michael Quinckhardt
Claas Agrosystems GmbH & Co KG
Dr. Bernd Uwe Schneider
Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum
Prof. Dr. Ralf Seppelt
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Leipzig
Pflanze
Prof. Dr. Bernd Müller-Röber , Dr. Dr. h.c. Andreas J. Büchting, Prof. Dr.
Hannelore Daniel, Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt
Externe Experten
Carl-Albrecht Bartmer
Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft (DLG e.V.)
Dr. Hans Kast, BASF SE
Prof. Dr. Dirk Prüfer
Universität Münster und Fraunhofer-Institut für
Molekularbiologie und Angewandte Ökologie
Prof. Dr. Chris-Carolin Schön
Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung, Technische Universität München
Prof. Dr. Ulrich Schurr
Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre, Phytosphäre,
Forschungszentrum Jülich
Pflanze
Wie ist die Pflanzenforschung in Deutschland
aufgestellt, wie sind die verschiedenen
Akteure untereinander vernetzt, und welche Strategien
verfolgen sie?
Welchen Stellenwert hat die deutsche
Pflanzenforschung im europäischen und internationalen
Raum?
Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um
Inventionen erfolgreich in Innovationen umzusetzen?
Wie müssen Studiengänge weiterentwickelt werden, um
die Bereitstellung von Fachkräften für die Unternehmen
der Pflanzenforschung zu gewährleisten?
Welche Anforderungen müssen Nachwuchskräfte
jenseits der fachlichen Kompetenz erfüllen und wie
können diese in den Ausbildungswegen vermittelt
werden?
Tier
Prof. Dr. Manfred Schwerin, Dr. Helmut Born, Prof. Dr. Dr. h. c.
Thomas C. Mettenleiter , Dr. Christian Patermann
Externe Experten
Prof. Dr. Alfons Balmann
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa
(IAMO), Halle
Dr. Michael Baum
AGRAVIS Raiffeisen AG Münster
Prof. Dr. Rudolf Preisinger
Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven
Prof. Dr. Markus Rodehutscord
Institut für Tierernährung, Universität Hohenheim
Prof. Dr. Carsten Schulz
Institut für Tierzucht und Tierhaltung, Marine Aquakultur, ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Hermann Swalve
Professur für Tierzucht, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Friedhelm Taube
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Universität Kiel
Tier
Systemische Nutztierforschung (inkl. Aquakulturen) – die
Voraussetzung für eine nachhaltige Erzeugung von
Lebensmitteln tierischen Ursprungs:
Ressourcen- und umweltschonende sowie tiergerechte
Produktion und Nutzung von tierischen Produkten
Wirtschaftlichkeit und Mechanismen des Wettbewerbs (z. B.
Flächennutzungskonkurrenz, Investitionen,
Wertschöpfungsketten etc.)
Aufstellung, Vernetzung, Ausbildungsweg
Strategische Partnerschaften (internationaler Stellenwert der
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Nutztierforschung)
Gesellschaftliche Akzeptanz und Ansprüche hinsichtlich
Produktion und Verwertung tierischer Produkte (u.a.
Tierschutz, "animal welfare", "cloning")
Politische und rechtliche nationale und globale
Rahmenbedingungen der tierischen Produktion.
Biotechnologie
Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft
Strukturen für Forschung,
Technologieentwicklung und der Einführung von
Produkten und Verfahren am Markt
Kopplung von technischen und
sozioökonomischen Forschungsthemen (inkl.
Nachhaltigkeitsbetrachtungen)
Hebung von Effizienz- und
Synergiepotenzialen über die jeweiligen
Anwendungsgebiete hinaus
Entwicklung von internationalen Lösungen
Biotechologie
Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt, Prof. Dr. Thomas Hirth , Prof. Dr. Bernd
Müller-Röber, Dr. Christian Patermann
Externe Experten
Dr. Friedhelm Balkenhohl, BASF SE
Prof. Dr. Rainer Fischer
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte
Ökologie
Prof. Dr. Stefanie Heiden
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Prof. Dr. Karl-Heinz Maurer
Henkel AG & Co. KGaA
Dr. Thomas Schäfer, Novozymes
Prof. Dr. Andreas Schmid
Lehrstuhl für Biotechnik, Technische Universität Dortmund
Prof. Dr. Dirk Weuster-Botz
Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, Technische Universität
München
Dr. Holger Zinke, CEO BRAIN AG