Einsatzleiter-Günni

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Transcript Einsatzleiter-Günni

Aufgabe A
Brandeinsatz
Sie sind Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr A-Dorf
als Zugskommandant bzw. Gruppenkommandant
eingeteilt.
Die Feuerwehr ist mit folgenden, der Baurichtlinie des
ÖBFV entsprechenden Fahrzeugen, ausgerüstet
1 KLF
1 TLF
Weiters sind in unmittelbarer Nähe weitere der
Baurichtlinie entsprechend ausgerüstete
Einsatzfahrzeuge stationiert:
FF B – Dorf:
FF C – Dorf: 1 LF
1 TLF 2000 1 KLF
1 TLF
Am TagX wird Ihre Feuerwehr durch die
Bezirksalarmzentrale um 12.10 Uhr wegen
Brandverdacht in „A-Dorf“ Meindlstraße 19 alarmiert:
Als Sie im Feuerwehrhaus eintreffen, sind bereits
einige Mitglieder Ihrer Feuerwehr anwesend.
Insgesamt treffen 18 Mitglieder aufgrund der
Alarmierung ein.
Durch die Anwesenheit von Ihnen, sind Sie bei
diesem Einsatz Einsatzleiter.
Um 12.15 Uhr rückt die Feuerwehr mit allen
Fahrzeugen zum Einsatz aus.
1) Kreuzen Sie 4 Maßnahmen, bzw. Anordnungen an,
die Sie vor oder auf der Fahrt zum ca. 1 km
entfernten Einsatzort treffen können.
X
X
X
X
Befehlsstelle errichten
Einsatzsofortmeldung (Lagemeldung) absetzen
Angriffsbefehl geben
Mannschaft auf den Einsatz vorbereiten
Auf ordnungsgemäße Einsatzbekleidung achten
Absetzen der Ausrückmeldung
Mannschaft einteilen
2) Was ist Ihre erste Tätigkeit als Einsatzleiter nach
dem Eintreffen am Einsatzort?
X
Evakuieren der Nachbarobjekte
Feststellen der Schadens-, eigenen und
allgemeinen Lage
Errichten der Einsatzleitstelle
Behörde verständigen
Amtstierarzt verständigen
Festlegen der eigenen Absicht
Sie haben folgende Lage festgestellt:
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

Brand des Dachstuhles, bzw. Teile des Heues
Massivbau – Ziegeldeckung
Wind begünstigt ein Übergreifen auf Wohngebäude
eigene Kräfte zu schwach
starke Rauchentwicklung
Stall derzeit noch ungefährdet betretbar
keine Personen im Wohnhaus
Besitzer anwesend
Wasserentnahmestelle –
1 Löschteich Entfernung ca. 100 m
Einsatzleitung Meindlstraße 17
3) Worin liegt die größte Gefahr? (Beurteilung der
Schadenslage)
X
Explosionsgefahr
Ausbreitung auf den Stall, Gefahr für die Tiere
Brand greift auf Wohngebäude über
Brand vernichtet Futtervorräte
Rauch gefährdet Umwelt
Dachstuhl stürzt ein
4) Sie entschließen sich folgende Maßnahmen zu setzen:
X Einsatz der FF A-Dorf (wozu?) Tierrettung und
Schützen des Wohngebäudes
X Umfassende Bandbekämpfung
X Exekutive verständigen
X Alarmierung zusätzlicher Einsatzkräfte
FF B- Dorf (wozu?) Brandbekämpfung,
Löschwasserversorgung
FF C-Dorf (wozu?) Reserve
X Festlegung des Standortes der Einsatzleitstelle
Bergen von Traktor und Anhänger
Energieversorgungsunternehmen verständigen
Gelagerte Futtervorräte sofort entfernen
Tierkörperverwertung verständigen
5) Zur Umsetzung des Entschlusses geben Sie als
Einsatzleiter:
eine Dienstanweisung
eine Meldung
einen Einsatzbefehl
X
eine Weisung
einen mündlichen Bescheid
6) Sie geben als Einsatzleiter an die GKDTen der FF A-Dorf
einen Einsatzbefehl
1. LAGE:
Schadenslage
Dachstuhl des Stallgebäudes in Vollbrand, Tiere in
Gefahr, Wind begünstigt Übergreifen auf Wohngebäude
Eigene Lage
KLF u. TLF A-Dorf mit 18 Mitgl.,
Wasserentnahme: 1 Löschteich 100 m entfernt
Allgemeine Lage
Wind
2. AUFTRAG:
Alle erforderlichen Maßnahmen zum Brandeinsatz setzen
3. DURCHFÜHRUNG:
Eigene Absicht:
Tiere aus dem Stall retten, Wohngebäude schützen,
Brandbekämpfung durchführen
Aufgaben und Aufträge für die Einheiten:
- TLF rettet die Tiere aus dem Stall, errichtet
Einsatzleitung bei Haus Meindlstraße 17 und alarmiert
FF B-Dorf und C-Dorf zur Brandbekämpfung und
Löschwasserversorgung
- KLF verhindert das Übergreifen des Brandes auf das
Wohngebäude, Wasserentnahmestelle Löschteich
4. VERBINDUNG:
Einsatzleitung bei Haus Meindl 17
Funkverbindung Kanal 2
5. VERSORGUNG:
Im Bedarfsfall bei der Einsatzleitung anfordern
Wiederholen !
Durchführen !
Gruppenkommandant KLF A-Dorf meldet:
Durch die starke Rauchentwicklung
ist der Einsatz von mehr als 3 Atemschutztrupps
erforderlich.
7) Sie führen eine neuerliche Beurteilung der Lage durch
und fassen folgenden Entschluss:
Kreuzen Sie aus den folgenden Möglichkeiten jene 2
Maßnahmen an, die Sie als Einsatzleiter zuerst anordnen
müssen.
Wasserrechtsbehörde verständigen
Atemluftkompressor anfordern
Überprüfung der Einsatzzeiten anordnen
Strom abschalten
Löschleitung vorbereiten
X Atemschutzsammelplatz errichten
Presse verständigen
X Erforderliche Atemschutztrupps und Reserve
anfordern
8) Welche Maßnahmen sind nach dem Einrücken in das
Feuerwehrhaus bei Einsatzende zu veranlassen? Führen
Sie mindestens zwei Antworten an.
- Einrückmeldung absetzen
- Einsatzbereitschaft herstellen
- Hygienemaßnahmen
- Einsatznachbesprechung
Aufgabe B Technischer Einsatz
Sie sind Mitglied der FF Hofen und sind als
Zugskommandant eingeteilt. Die Feuerwehr ist mit
folgenden, der Baurichtlinie des ÖBFV entsprechenden
Fahrzeugen ausgerüstet:
1 LFB - A,
1 KDO
Weiters sind in unmittelbarer Nähe weitere der Baurichtlinie
entsprechend ausgerüstete Einsatzfahrzeuge stationiert.
FF St. Peter
FF Furth
1 SRF,
1 KLF,
1 TLF 4000, 1 KDOF
1 TS-Anhänger
An einem regnerischen Augusttag wird Ihre Feuerwehr durch
Sirenenalarm (Auslösung über den Sirenentaster) um 16.10
Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung in die
Bahnhofstraße gerufen.
Als Sie im Feuerwehrhaus eintreffen sind bereits einige
Mitglieder anwesend. Insgesamt treffen 14 Mitglieder
aufgrund der Alarmierung ein.
Aufgrund Ihrer Anwesenheit sind Sie bei diesem Einsatz
Einsatzleiter.
Um 16.14 Uhr rückt die Feuerwehr mit allen Fahrzeugen zu
diesem Einsatz aus.
1) Kreuzen Sie 3 Maßnahmen bzw. Anordnungen an,
die Sie vor oder auf der Fahrt zum ca. 1 km entfernten
Einsatzort treffen können.
X
X
X
Befehlsstelle errichten
Mannschaft einteilen
Einsatzsofortmeldung absetzen
Ausrückmeldung absetzen
Mannschaft auf den Einsatz vorbereiten
Entwicklungsbefehl erteilen
Interview mit Fernsehanstalt sicherstellen
2) Was ist Ihre erste Tätigkeit als Einsatzleiter nach dem
Eintreffen am Einsatzort?
Aufnahme der Personalien
Sicherstellung von Wertgegenstände der
Unfallsbeteiligten
X
Lagefeststellung
Unfallszeugen feststellen
Verkehrsregelung
Freimachen der Betriebszufahrt
Sie haben folgende Lage festgestellt:
Verkehrsunfall
PKW
·
Unter den LKW geschoben
·
Lenker eingeklemmt, verletzt, ansprechbar
·
Motor abgestellt
·
Öl, Batteriesäure, Kühlwasser ausgetreten
·
Benzingeruch wahrnehmbar
LKW
·
Keine Gefahrengutkennzeichnung
·
Motor noch in Betrieb
·
Ladung Elektroteile
·
Lenker unverletzt, anwesend
3) Worin liegt die größte Gefahr? (Beurteilung der
Schadenslage)
X
Behinderung durch Passanten
Verunreinigung des Kanals
Entzündung des ausgetretenen Treibstoffes
Entstehung eines Verkehrsstaus
LKW-Motor droht abzusterben
Einsatzkräfte können ausrutschen
4) Sie entschließen sich folgende Maßnahmen zu setzen:
X
X
X
X
X
Stromabschaltung der Trafostation
Vorschriftsmäßiges Absichern der Einsatzstelle und
sofortiger Brandschutz mit tragbarem Feuerlöscher
Evakuierung von Personen aus dem Betriebsgebäude
Verletztenbetreuung und Befreiung des PKW-Lenkers
Alarmierung zusätzlicher Einsatzkräfte
FF St. Peter (wozu?) Brandschutz, LKW-Bergung,
2. Rettungsgerät in Reserve
FF Furth (wozu?) Reserve
Versicherungsvertreter verständigen
Einvernehmen mit Exekutive herstellen
Motor des LKWs abstellen
5) Zur Umsetzung des Entschlusses geben Sie als
Einsatzleiter:
eine Weisung
eine Meldung
X einen Einsatzbefehl
einen mündlichen Bescheid
eine Dienstanweisung
6) Sie geben als Einsatzleiter an die GKDTen der FF Aigen
einen Einsatzbefehl
1. LAGE:
Schadenslage
Verkehrsunfall LKW mit PKW, Austritt von Treibstoff,
PKW-Lenker eingeklemmt
Eigene Lage
LFB u. KDO Hofen mit 14 Mitgl,
Allgemeine Lage
Regen
2. AUFTRAG:
Alle Maßnahmen zur Rettung des Verletzten setzen,
Brandausbruch verhindern und Freimachen des
Verkehrsweges
3. DURCHFÜHRUNG:
Eigene Absicht:
Absichern der Einsatzstelle, Brandschutz, Rettung und
Betreuung des Verletzen, Bergemaßnahmen
Aufgaben und Aufträge für die Einheiten:
KDO sichert die Einsatzstelle ab, betreut den
Verletzten , errichtet Einsatzleitung bei der gegenüber
liegenden Einfahrt und alarmiert FF St. Peter und Furth
für mehrfachen Brandschutz, LKW-Bergung und 2.
Rettungsgerät in Reserve sowie verständigt Rettung u.
Polizei
LF-B baut einfachen Brandschutz auf und rettet den
verletzten Lenker
4. VERBINDUNG:
Einsatzleitung ist KDO bei der gegenüber liegenden
Einfahrt
Funkverbindung Kanal 2
5. VERSORGUNG:
Im Bedarfsfall bei der Einsatzleitung anfordern
Wiederholen !
Durchführen !
7) Folgebeurteilung
Das Einvernehmen mit der Exekutive ergab, dass der LKW
auf dem linken Firmengelände abzustellen ist.
Nach Entfernung des Unfall-PKWs wird ersichtlich, dass die
hintere LKW-Achse beschädigt und somit der LKW nicht
fahrbereit ist.
Kreuzen Sie aus dem folgenden Möglichkeiten jene 2
Maßnahmen an, die Sie als Einsatzleiter aufgrund der neuen
Lage anordnen müssen:
Bezirkshauptmannschaft (Verkehrsabteilung)
verständigen
KFZ Sachverständigen verständigen
X Mitteilung an die Exekutive - LKW Bergung ist nur mit
weiteren Kräften durchführbar
LKW Bergung nicht durchführen, einrücken lassen
X für die Bergung geeignetes Einsatzfahrzeug
anfordern
LKW mit Winden wegziehen
einen neuerlichen Absperrbereich festlegen
LKW Lenker soll Reifenwechsel durchführen
8) Welche Maßnahmen sind unmittelbar nach dem
Einrücken in das FW-Haus zu setzen?
- Einrückmeldung absetzen
- Einsatzbereitschaft herstellen
- Hygienemaßnahmen
- Einsatznachbesprechung