Transcript Vortrag - Jörg Buschmann - branchentag

Energieeffizienz im UnternehmenKosteneinsparung bei den Querschnittstechnologien
EnergieAgentur.NRW
Dipl.-Ing. Jörg Buschmann,
Folie Nr. 1
„7. Branchentag-Draht “ 08. Mai 2014
• Gegründet 1990 durch das damalige
Wirtschaftsministerium NRW
• Neutrale, unabhängige, nicht kommerzielle
Einrichtung des Landes NRW
• Ansprechpartner in allen Fragen rund um den
Faktor Energie
• Seminare, Vorträge, Vor-Ort-Beratung
Folie Nr. 2
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Themen
1. Energiecontrolling
2. Druckluft
3. Lüftungen/Pumpen
4. Beleuchtung
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Vortrag: Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke, 2011
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Energiecontrolling
1. Wo und wann wird welche Energie verbraucht ?
2. Welcher Prozess braucht welche Energie, Leistung,
Temperatur und für wie lange ?
Für den Start in ein Energiemanagement zu empfehlen:
www.modeem.de
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Einblicke in Beratungsergebnisse
 Überblick fehlt -> Energiebilanzen
 Hoher technischer Standard, wenn ein Thema angegangen wird
 Wärmedämmung (an Öfen!) vernachlässig
 Wärmerückgewinnung im Prozess möglich
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Druckluft
Kampagne „Druckluft-effizient 2004:
Die DL-Systeme von 59 Firmen wurden messtechnisch analysiert.
33,6% durchschnittlich mögliche Energie- bzw. Kosteneinsparungen
konnten nachgewiesen werden!
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Verbrauchsanalyse
www.nuernberg.ihk.de
Folie Nr. 8
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Leckagen
 10 % möglich
 25 % Durchschnitt
 50 % auch dabei
1 m³/min = mind. 6 kW Leistung
• Abstellen der Druckluft außerhalb der Betriebszeit
• Absperren von ungenutzten Produktionsbereichen
(z. B. Wochenende)
Achtung bei großen Durchmessern nur langsam wieder
öffnen!!!
Neujustierung notwendig?
• Absperren von einzelnen Maschinen (Magnetventil 50 €)
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Einsparung durch Druckreduzierung
1 bar Druckabsenkung bringt 6 - 10 % Ersparnis!
Beispiel:
Betriebsdruck + Druckverlust + Druckverlust + Schaltdifferenz =
(Verbraucher)
(Netz)
(Aufbereitung) (Kompressor)
6 bar
0,1 bar
0,2 bar
0,5 bar
= Verdichtungsenddruck (Kompressor) < 7 bar
 Stellen Sie nur den notwendigen Betriebsdruck der Verbraucher ein.
 Betreiben Sie gegebenenfalls verschiedene Netze mit
unterschiedlichen Drücken.
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Last- / Leerlauf bei Schraubenkompressoren
Lastlauf: 100 % Leistung
Leerlauf: 30 % Leistung
1
2
Lastl.
3
Oft: 50 – 60 % Leerlaufanteil
Ideal: < 10 %
Leerl. Stop
Betriebsstunden = Last- + Leerlauf
Wichtig: Ermittlung der jährlichen Last- und Leerlaufstunden
Folie Nr. 11
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Lüftungstechnik
Realität:
100 % Volumenstrom, egal welche Nutzung
keine bedarfsgerechte Einschaltzeit
Volumenstromregelung durch Klappen
Ziel 1:
Anpassung der Lüftungszeiten
(ohne Invest.)
Ziel 2:
Variable Lüftung nach Führungsgröße
z.B. CO2, Luftfeuchtigkeit, Druckdifferenz
Ziel 3:
Wärmerückgewinnung
(Einschränkungen möglich z.B. Ablagerung)
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Pumpen/Ventilatoren
insbesondere bei: Kühlwasser, Heizungspumpen
Folie Nr. 13
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Pumpen in Heizungsanlagen
Einsparpotenzial bis 80 % möglich!
Folie Nr. 14
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Beleuchtung
Was ist eine effiziente Beleuchtung?
1. Licht ist nur dann an wenn es benötigt wird
2. Licht wird dahin gelenkt wo es benötigt wird
3. Die Lichterzeugung ist effizient
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Effizienz von Lampen
Rahmenbedingungen: heiß
– keine LED
kalt
– keine Leuchtstofflampen
häufig schalten – keine HME
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Was ist hier falsch?
Staubmausbeleuchtung
Folie Nr. 17
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Nutzungs- / Tageslichtabhängige Steuerung
Folie Nr. 18
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Was ist hier falsch?
Folie Nr. 19
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Einsatz von Aufsteckreflektoren / LED-Tubs
Einsatzgebiet:
Umrüstung freistrahlender
Leuchten.
Effekte:
50% Einsparung an Leistung,
Arbeit und Stromkosten.
Kosten: ca. 6 € - 25 € pro
Reflektor
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Austauschvarianten LED statt Leuchtstofflampe
Art
Vorgehen
CE-Kennzeichnung Preis (je 58 W-LL)
Leuchtstofflampe
mit Starter + mag.
VG
Starter + Röhre
austauschen
Bleibt erhalten
40 - 100 €,
VDE empfohlen
3 - 5 Jahre
Garantie
Leuchtstofflampe
mit EVG
(Konversion)
EVG überbrücken
o. ausbauen,
Sicherung
einbauen,
LED-Röhre
oder Phillips-Röhre
Wird vom
„Umbauer“ neu
ausgestellt.
Er haftet!
40 - 100 €,
VDE empfohlen
3 - 5 Jahre
Garantie
Leuchten älter 20 Jahre ► komplett neu
Brüchige Leitungen oder Fassungen ► komplett neu
Neue LEDLeuchte
Folie Nr. 21
Kompletter
Wechsel
Hersteller
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60 - 500 €
Austausch einer 58 W Leuchtstofflampe
Leuchtstofflampe
EVG
Leuchtstofflampe
KVG + Starter
LED
55 Watt
64 – 72 Watt
25 Watt
Nutzungszeit
110 kWh/a
2.000 h/a, 20 Ct/kWh 22 €/a
128 kWh/a
25 €/a
50 kWh/a
10 €/a
Nutzungszeit
220 kWh/a
4.000 h/a, 20 Ct/kWh 44 €/a
256 kWh/a
51 €/a
100 kWh/a
20 €/a
Nutzungszeit
440 kWh/a
8.000 h/a, 15 Ct/kWh 66 €/a
512 kWh/a
77 €/a
200 kWh/a
30 €/a
Leistungsaufnahme
Folie Nr. 22
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„Energieberatung Mittelstand“ für KMU
 Förderbaustein Beratung: Energieeffizienzberatung
Fördersatz
 Initialberatung: Bis zu 80 % der förderfähigen
Beratungskosten, somit höchstens 1.280 €
 Detailberatung: Bis zu 60 % der förderfähigen
Beratungskosten, somit höchstens 4.800 €
 Förderbaustein Kredit: KfW-Energieeffizienzprogramm
Investitionen, die zu einer Energieeinsparung von
 mindestens 20 % bei Ersatzinvestitionen bzw.
 mindestens 15 % bei Neuinvestitionen führen
http://energie-beratung.kfw.de
Folie Nr. 23
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Ende
Dipl.-Ing. Jörg Buschmann
Tel.: 0211-86642-288
E-Mail: [email protected]