Transcript HB9DQJ IRB Vortrag

Herzlich willkommen zum
Vortrag
Amateurfunk mit langem
Mikrofonkabel - via Internet!
Markus Polesana HB9DQJ
HB9DQJ IRB Vortrag
„es gibt 3 Hauptgründe für das Anhören eines solchen Referats:
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Technisch Interessierte , „Gwundrige“
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PLC- und Antennengeschädigte
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Standortgeschädigte, keine Möglichkeit zum Antennenbau,
Umzug ins Altersheim usw.
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Meine Gründe:
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Neue Möglichkeiten zeigen, die Internet und PC für den
Amateurfunk schaffen
Alternativen für Antennen- und PLC-Geschädigte zeigen
Zeigen, was ein Nicht-Ingenieur technisch heute mit Amateurund einfachen Informatikmitteln realisieren kann
HB9DQJ IRB Vortrag
Agenda:
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Referat 19.30bis ca. 21.00 Uhr
Warum überhaupt „Remote Radio“?
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Grundsätzliches zur Fernsteuerung von Amateurfunkstationen
Was braucht der Benützer einer IRB (Internet Remote Base)?
Legalität
Software W4MQ, Möglichkeiten, Bedienung, Konfiguration
Hardware HB9Z
Kann ich selber einen solchen Server betreiben?
Visionen
Wie werde ich über eine IRB QRV?
Fragen????
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Harte Zeiten für den Amateurfunk…
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Antennenverbote
Bewilligungsbürokratie (Bewilligung
kostet mehr als Anlage!)
NIS-Verordnung, Strahlungshysterie
man made noise (PLC-Schrott, PC,
Schaltnetzteile)
Ärger mit Nachbarn, Hauseigentümern
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????? Lösungen ????
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Hobby aufgeben/Relaisfunk?
QRP (Ist nicht jedermanns Sache)
Mobilbetrieb (frieren/schwitzen im
Auto…)
„Auswärts-QTH“ (Hin und herfahren
und DX verpassen)
Echolink (Wo bleibt der Funk?)
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Visionen…
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QRV sein mit 500 Watt bis 1 KW ohne
Antennen- und EMV-Aerger…
Von überall Zugriff auf ein Super-QTH
mit guten Antennen und grosser PA an
prominenter Lage…
Geiz ist geil… Finanziell tragbar, da
persönlich keine grosse Technik und
Aufwand benötigt wird
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Die Lösung!!!
INTERNET
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Anforderungen an eine Fernsteuer-Lösung via Internet:
 Integration Audio-Uebertragung und möglichst alle
TRX- Features unterstützt, selber definierbare Befehle für
„Exoten“
Steuerung
Station+Peripherie über beliebige Distanz möglich
- Antennenrotor/Antennenumschaltung
- Bandumschaltung PA
- Stationsüberwachung
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Userverwaltung/Zugriffskontrolle
1 Server sollte mehrere Radios steuern können
OP sollte vom gleichen PC 2 Stationen benützen können
kurze Latenzzeiten für Voice/Steuerung, Bandbreite <200kBit
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TX-Steuerung mit PC – über Internet – Variante W4MQ
Vorteil: kleine Bandbreite, volle Integration
Steuerung/Voice/Peripherie, Multi-User-fähig
Client
Server
INTERNET
Serversoftware W4MQ
Client-Software W4MQ oder IE
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§§§ “Legal – Illegal – Scheissegal?“ §§§
In HB9 ist gemäss offizieller Stellungnahme des BAKOM der
Betrieb einer fernbedienten Amateurfunkstation unter folgenden
Bedingungen zulässig:
Anmeldepflicht
beim BAKOM
Meldung des genauen Standortes
Benennung eines technischen Leiters
Einhaltung der schweiz. Vorschriften (Operating, QRG, Power)
Aber Achtung: Ob ein ausländischer OP eine solche Station bedienen
darf, ist nach dem Recht der für ihn zuständigen Konzessionsbehörde zu
beurteilen! Lizenzspezifische Beschränkungen gelten auch im Ausland!
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Was braucht es zuhause für die
Benützung einer IRB? (1)
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PC (und etwas Verständnis dafür…)
Breitband-Internet-Anschluss (600/100)
Evt. Router/Firewall (empfohlen!)
Client-Software von W4MQ/Internet
Explorer
Login einer Remote-Station
Etwas Konfigurationsarbeit
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Was braucht es zuhause? (2)
Anforderungen an den PC:
Pentium/Athlone min. 1GHz
 256 MB Memory
 XP empfohlen, Windows 7 geht auch gut
 Ethernet-Anschluss (WLAN/fix)
 Gute Soundkarte
 Headset (empfohlen, Billigmodell für Fr. 15.genügt!)/Lautsprecher
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Was braucht es zuhause? (3)
Login für die gewünschte Station
Voice over iP-Software ab Vers. 2
Internet-Explorer ab Vers. 6 mit
JAVA-Runtime-Environment oder
Web-Transceiver-Client W4MQ (Vers. 5.304.3)
statt Zugriff via Web-Browser – stabilere Variante!
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Was braucht es zuhause? (4)
Internet-Anschluss
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Breitband-Anschluss 600/100kb
Fixe IP nur nötig bei Betrieb eines eigenen
Servers
Bei Auswahlmöglichkeit ist ADSL dem CableInternet vorzuziehen (Stabilität,
Performance-Schwankungen)
Zugriff auch via WLAN möglich
Zugriff via Internetstick übers Handynetz,
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Typisches HW-Setup Client
ADSL/Cablemodem
Router/Firewall
Evt. WLANRouter
INTERNET
Contour Shuttle oder Maus/Trackball
mit Rad für Frequenzeinstellung/TXSteuerung
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TX-Steuerung mit PC – über Internet – Variante W4MQ
Vorteil: kleine Bandbreite, volle Integration
Steuerung/Voice/Peripherie, Multi-User-fähig
Client
Server
INTERNET
Serversoftware W4MQ
Client-Software W4MQ oder IE
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Welche Betriebsarten sind möglich?
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SSB
CW (Eingabe via Tastatur,
Tasten ohne Tastatur, bequem mit
eigener Taste via Winkey
Tastelektronik
PSK31, RTTY, Pactor, Amtor
FM (Relaisfunk)
W4MQ-Software - IRB - access: via Browser
Zugangsmöglichkeit 1: Browser
W4MQ – IRB-Software alternative Access:
Software-Client
W4MQ – IRB-Software : special features
Rotor+Logbook
DX-Cluster
IRB-Chat
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Konfigurationstipps (4)
Webtransceiver
Setup/Logon Info
IRB Station: gewünschte
Remote-Station eingeben
IP/URL: Adresse RemoteStation eingeben
Usercall: eigenes Call
eingeben
Passwort: gemäss Sysop
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Antenna Management for the user
Select preferred antenna
by menu (only usable
antennas for specific band
are offered)
When selecting a directional
Antenna you can enter rotorheading by entering CTRL B
and azimuth in degrees
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Vorteile Internet-Remoting mit Software W4MQ
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Weltweit ca. 50 Stationen in Betrieb – ideales Netzwerk für
Test eigener Aussendung oder Austricksen von Störungen
Keine Sorgen mit TVI/BCI, Station an „ruhigem“ QTH
TRX und Antennen ohne aufwendige Infrastruktur
jederzeit und überall verfügbar (Büro, Hotel, Spital,
Altersheim…)
Amateurfunk als Weiterbildung: ideale Spielwiese PC- und
Netzwerktechnik, VoIP, EMV-Lösungen
gemeinsame Nutzung guter Funkstandorte
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Probleme TX-Steuerung via Internet
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Latenzzeiten für Audio -> Skype
Computernoise/EMV/SNR (Hauptproblem!)
„Aufhängen“ der Anlage -> Totmannschaltung
TS2000, PC-Reset mit fernschaltbarem Netz
Vor Ort-Wartung Server/Site aufwendig ->
VNC/FTP, sonst viele Auto-Kilometer
Unbefugter Zugriff -> Benutzerverwaltung, autom.
Logging inkl. IP-Adresse
Kontrolle/Monitoring -> Wavenode-Wattmeter, PCScope
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Ungelöste Probleme
Auf
der Serverseite muss immer ein PC laufen
Betrieb
in CW ist Kompromisslösung, da Eingabe mit Tastatur,
für Hispeed-CW nicht geeignet
Bessere
Lösung für CW Betrieb mit Winkey von K1EL
Uplink-Speed
Keine
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üblicher Breitbandanschlüsse (100k) knapp
öffentliche Mithörmöglichkeit vorhanden
nur Kenwood-TRX unterstützt, nicht alle Funktionen
Software
TRX
nicht Multi-Radio-/Multi-Site-fähig
steht nicht exklusiv zur Verfügung
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Web-Radio = vollwertiger Ersatz für TX
zuhause?
Nach 3 Jahren Betrieb via HB9Z folgende Meinung:
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Beim heutigen Stand der Technik: ja
Sofern Breitbandanschluss zur Verfügung steht: ja ,es geht
auch mit einem Internetstick sofern die Verbindung gut ist, so
ist auch Portabelbetrieb mit Laptop geeignet.
Sofern Grundkenntnisse in PC- und Netzwerkkonfiguration
vorhanden sind: ja
Sofern gut gewartete und konfigurierte Remote Site mit guten
Antennen zur Verfügung steht: ja
Contesting: Problem Reglemente, Hispeed-CW
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Remote Rig? Was ist das?
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Neuer Ansatz:
Remoterig-Lösung von SM2O:
HB9DQJ IRB Vortrag
Grundphilosphie Remoterig-Lösung:
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Verzicht auf PC, ideal für PC-Hasser...
Rig-Bedienung wenn möglich mit
vorhandenen Bedienpanels, nicht mit
Software (IC-706, TS-480 und TS2000, neu
IC-2820 und Alinco DX-SR8)
Alternativ: Steuerung beliebiger TRX mit
beliebiger Software möglich!!
Optimierte Audio-Übertragung integriert
Elektronischer Keyer integriert
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Prinzipschema Remoterig-Steuerung mit
Panel (IC-706, TS480, TS2000 – nicht
aber FT-857!)
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Typisches Stations-Setup mit TS-480
Control Site
Radio Site
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Prinzipschema Remoterig mit beliebigem
TRX und beliebiger Software
HB9DQJ IRB Vortrag
Remoterig mit beliebigem TRX (ohne
Panel) und beliebiger Software:
In diesem Modus arbeitet Remote-Rig
als RS232-Terminal-Server, d.h. zwei
serielle Ports werden neben
Voice/PTT/Keying über das Internet
geroutet. Somit steht 1 RS232 zur
Steuerung von Zubehör zur Verfügung!
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Anschlüsse Frontseite
 RS232 (Konfiguration und COM 1)
 AUX (Mikro, LS oder TRX, COM0)
 TTL/SP (Anschluss für Panel und LS)
 USB (zur Konfiguration verwendet)
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Anschlüsse Rückseite
 Ethernet
 12 V DC
 I/O und CW (CW in/out, 2 Relais)
 RS232 (Steuerung TRX, COM2)
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Vorteile des neuen Konzepts:
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Praktisch latenzfreie Bedienung über Remote-Panel
Kein Glascockpit, sondern richtiger TRX mit Mikro und Taste
auf dem Tisch!
Hervorragende Audioqualität via Internet, kein PC mit xTasks
CW und digitale Betriebsarten remote bei genügender
Bandbreite praktisch ohne Einschränkungen möglich
Relativ einfache Konfiguration, kaum Unterhalt, minimaler
Stromverbrauch, preisgünstig (ca. Fr. 600.-)
Sehr flexible Lösung hinsichtlich Hard- und Software
Nachteile des neuen Konzepts:
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Verkabelung etwas mühsam, Crimpen von RJ-45 usw.,
Breakout-Box mit Anschlüssen muss selber erstellt werden
Sicherheit: nur Passwortschutz, keine Benützerverwaltung,
kein Zugriffslog, Konfiguration setzt Netzwerkwissen voraus
RC2000 für TS2000 relativ teuer, nur schwierig zu
beschaffen, Bedienung des TS2000 ist mit Software oft
einfacher als mit Hardware
Nicht geeignet zur Verwaltung sehr komplexer RemoteStationen mit viel Peripherie – nur SO1R-Betrieb möglich
Box muss immer mitreisen, Zugriff ab beliebigem PC nur mit
PC-Client, benötigt Internet-Anschluss mit mindestens 512k
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