Generierung von Omnibildern

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Transcript Generierung von Omnibildern

von Anne Schmidt, Cathleen Scharfe,
Denny Kuckei und Tino Mager
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1. Ergebnisse Entzerrung
2. Probleme nach Entzerrung
◦ Welche? Wodurch? Was tun?
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3. Weißabgleich
◦ Wozu? Womit? Wie? Wann?
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4. Aneinanderfügen
◦ 4.1 Ausrichten
◦ 4.2 Überblenden
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5. Beispielserie
6. Quellen
Durch Fischaugen-Linse verzerrte Aufnahme
Aufnahme nach Entzerrung
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Fisheye-Algorithmus entzerrt horizontal und
vertikal  Ergebnis:
perspektivische Information geht verloren
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Neuer Entzerrungsalgorithmus [1]  nur
horizontale Verzerrung korrigieren:
Perspektive bleibt erhalten
Vertikale Verzerrungen leider auch
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Probleme, entzerrte Bilder aneinanderzufügen
Überlappungen, da Field-of-View der Linse
nicht genau 90°, sondern größer (97,4°)
Durch Verzerrungen Probleme mit Kanten an
Bildrändern
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Probleme mit Kanten und Krümmungen an Bildrändern
Phänomen in aufgenommenen Bildern
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Entzerrungsalgorithmus = Mathematik!
Verlangt absolute Genauigkeit
Jedoch Fehler durch
◦ Ungenauigkeit Position/Ausrichtung der Linse
◦ Ungenauigkeit Position/Ausrichtung CCD Chip
◦ Ausrichtung des Roboter (unebener Untergrund)
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Angewandte Formeln können daher keine
perfekten Ergebnisse liefern
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Fehlerquellen ermitteln und Roboter „lernen“
lassen, diese automatisch zu korrigieren 
über polynomiale Gleichungssysteme
möglich, aber sehr aufwendig
Ausrichtung der Bilder vor Aneinanderfügen
notwendig
Einzelbilder ineinander Überblenden, um
Überlappungen zu beheben
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Durch unterschiedliche
Beleuchtungssituationen
 unterschiedliche Farbtemperatur der Bilder
Linkes Teilbild kühlere Farbtemperatur als rechtes Teilbild
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Abgleich der Farbtemperaturen notwendig:
◦ besserer visueller Eindruck
◦ kräftigere Kontraste  bessere Detektion von
Kanten o.Ä.
◦ einheitlicher Bildeindruck nach Aneinanderfügen
Gleiche Farbtemperaturen in beiden Teilbildern
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Weißabgleich in Roboterbildern einfach, da
weißer Rand als Fläche mit Referenzweiß
vorhanden  in allen Bildern
Cyan markierte Fläche für Referenzweiß
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Ermitteln der Maximalwerte je Farbkanal im
Referenzbereich  liefert Rmax, Gmax, Bmax
Werte für volles Weiß gegeben:
Wr = Wg = Wb = 255
Berechnen der Korrekturfaktoren pro
Farbkanal:
Cr = Wr / Rmax
Cg = Wg / Gmax
Cb = Wb / Bmax
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Farbkorrektur im Eingangsbild E mit
Korrekturfaktor C zu Ausgabebild A:
Ar = Cr * Er
Ag = Cg * Eg
Ab = Cb * Eb
Alle Pixel des Eingangsbildes durchlaufen und
Korrektur anwenden
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Vor der Entzerrung  sicher, dass dann im
Referenzbereich auch wirklich weiße Fläche
vorhanden ist
Durch Entzerrung  möglich dass
Referenzweiß-Fläche aus Referenzbereich
„gezerrt“ wird
Referenzfläche links im verzerrten und rechts im entzerrten Bild
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Durch Überbelichtung viele Bildbereiche
bereits weiß  Korrektur bringt nichts
Licht/Schatten in Teilbildern liefern kein
einheitliches Ergebnis im Gesamtbild 
Überblenden der Teilbilder nötig
Überbelichtung irreversibel
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Ziele:
◦ Selektion und Zusammensetzung der Pixel,
welche zum Ergebnisbild gehören
◦ Überblenden der Pixel mit Minimum an
sichtbaren Übergängen, Unschärfe und
Artefakten/Aliasing (Ghosting)
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Nur einige Bilder sind zusammenzufügen
◦ Ein Bild ist Referenzbild & alle Anderen auf das
Referenzkoordinatensystem abbilden
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Wenn größeres Sichtfeld (>90 Grad)
◦ jedes Pixel vom Ergebnisbild in 3D-Punkt konvertieren
◦ auf Grundlage der Projektionsmatrix zurück auf
Ausgangsbild mappen
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Ziel:
◦ Erstellen eines großen Bildes aus mehreren
kleineren Einzelaufnahmen
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Ermitteln des Überlappungsbereiches zweier
Bilder per Hand, z.B. durch:
◦ Ausrechnen
◦ Abmessen
◦ Definieren
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Bereich im Programm statisch festlegen
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Pixelbasierte Methoden
◦ Bilder relativ zueinander verschieben
◦ Größtmögliche Übereinstimmung der Pixel suchen
◦ Direkter Vergleich von Pixeln oder Pixelblöcken
◦ Methoden




Error Metrics
Hierarchical Motion Estimation
Fourier-Based Alignment
Incremental Refinement
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Durch Verschieben Platzierung der Bilder
ermitteln
Jede Pixelkombination miteinander
vergleichen
Bei Farbbildern Vergleich der einzelnen
Farbwerte oder der Bildhelligkeit
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Beispiele:
◦ Robust Error Metrics
◦ Spatially Varying Weights
◦ Bias and Gain
◦ Korrelation
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Erstellen einer „Image Pyramide“
-> hierarchischer Vergleich von groben bis
hin zu feinen Mustern/Blöcken
Innerhalb eines Levels: Full Search
Block mit geringster Abweichung:
Initialwert für nächstdarunterliegendes Level
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Vorteil:
◦ Viel schneller
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Nachteil
◦ Ineffektiv
◦ Signifikante Bilddetails können verloren gehen
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Eigenschaftenbasierte Methoden
◦
◦
◦
◦
Beiden Bildern markante Eigenschaften entnehmen
Vergleichen
Übereinstimmungen ermitteln
-> geometrische Transformation der Bilder
abschätzbar
◦ Methoden
 Keypoint Detectors
 Feature Matching
 Geometric Registration
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Keypoint Detectors
Feature Matching
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Aufgabe
◦ Belichtungsunterschiede und Ausrichtungsunstimmigkeiten
kompensieren ohne zu sehr an Schärfe zu verlieren
◦ Übergang soll nahezu unsichtbar werden
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Laplace-Pyramiden-Überblendung
◦ sich anpassende Breite anhand Frequenz (verschiedene
Level)
◦ Band-Pass Pyramide (Laplace) aus jedem Eingangsbild
◦ Interpolation und Zusammensetzen aller „Level“ der
Pyramide ergibt Ergebnisbild
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Mittelwert
Gewichtung (Feathering)
Region of Difference
Pyramiden-Überblendung
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Entzerrte Einzelbilder
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Weißabgleich Einzelbilder
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Ausrichten und Aneinanderfügen
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Blenden
Guter Übergang
Problem durch Aliasing
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Weißabgleich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich
http://de.wikibooks.org/wiki/
Digitale_bildgebende_Verfahren:_Digitale_Bilder#
Wei.C3.9Fabgleich
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Aneinanderfügen
http://research.microsoft.com/pubs/70092/tr-2004-92.pdf
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Quellen verfügbar unter:
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http://www.altera.com/literature/wp/wp-01107-stitchfisheye-images.pdf
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