Ötzi und das Feuer Powerpoint-Präsentation D. Sch. + Dez. 2009/Jan. 2010

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Transcript Ötzi und das Feuer Powerpoint-Präsentation D. Sch. + Dez. 2009/Jan. 2010

Ötzi und das Feuer
Powerpoint-Präsentation
D. Sch. + Dez. 2009/Jan. 2010
Höhlen als Wohnungen des Urmenschen
Das große Hasenloch bei Pottenstein war früher von Neandertalern bewohnt.
Ein Feuer spendet Licht, Wärme und Schutz.
Ein Ort der Kommunikation
Rund um das Feuer hockt die ganze Familie.
[Zeichnung: Benoit Clarys]
Licht im Dunkeln
Auch die Steinzeitkünstler brauchten Licht zum Malen.
Wer kennt mich ?
Rekonstruktion des Gletschermannes (Detail) im Südtiroler Archäologiemuseum Bozen
Ein mühsamer Weg über Alpenkämme
Bild auf
S. 94 in (2)
Auch heute noch werden Schafherden vom Ötztal in das Schnalstal getrieben.
Von einem Tal in das andere
… in den
Vom
Norden
Süden
(Etschtal)
O
Fundort der Gletschermumie
Bild auf
S. 8/9 in (2)
Übergänge in den Ötztaler Alpen
Bild
auf
S. 23
in (2)
Über das Tisenjoch hinunter in das Etschtal
O Fundort der Gletschermumie
‚Ötzis‘ Entdeckung
… am 19. September 1991
… durch das Ehepaar
Erika und Helmut Simon
aus Nürnberg
War es ein verunglückter
Bergsteiger oder …?
Bild auf
S. 11 in (2)
Eine wissenschaftliche Sensation
… war die komplette,
vollkommen erhaltene
Ausrüstung des
Gletschermannes.
Rekonstruktion von Ötzis Ausrüstung
im Südtiroler Archäologiemuseum Bozen
[Bild auf Seite 27 in (1)]
In den beiden Eimern aus BirkenRinde befand sich einmal Glut, wohl
ein glimmender Zunderschwamm.
[Bild auf
S. 86 in (2)]
Die Ausrüstung des Mannes aus dem Eis
Eine Mütze aus Fell
Eine Axt mit Kupferklinge
Ein Bogenstab
aus Eibenholz,
1,82 Meter lang
Ein Umhang aus Seegräsern
Beinlinge aus Fellstücken
Schuhe aus Lederstücken,
mit Gras ausgepolstert
Im Eimer aus Birkenrinde
befand sich einmal Glut,
wohl ein glimmender
Zunderschwamm.
[Umschlagseite von (3)]
Der Inhalt von Ötzis Gürteltasche
Klingenkratzer und
Bohrer aus Feuerstein
Ein Knochenahle
zum Auflockern
des Zunders
Ein Stück Zunder
Die zugehörige Knolle
aus Markasit fehlte.
Spuren beweisen, dass sie
früher einmal vorhanden war.
[Bild auf S. 64 in (2)]
Der Echte Zunderschwamm ist ein Baumschädling.
Er wächst an Stämmen von Birken und Buchen
Weichgeklopfte Stücke eines Zunderschwammes
In der Mitte die faserige Zunderwatte, das ‚Trama‘
Das braucht man zum Feuermachen
Eine Knolle oder
ein Abschlag aus
Feuerstein (Silex)
Ein Stück
Pyrit oder
Markasit
[Foto aus (4), S. 34]
Und so geht es …
[Foto aus (4), S. 34]
Der Feuerstein wird gegen den Markasit geschlagen,
der entstehende Funke mit einem Zunderstück aufgefangen.
Mit einem Feuerstahl funkt es noch besser.
Am Zunder erkennt man deutliche Brandflecken.
Ein Feuerstahl aus dem Gräberfeld von Weismain
Ein kleiner Funke ist schon zu sehen.
Nun noch vorsichtig blasen …
… und es ist geschafft! Das Feuer brennt.
Professor Lüning beherrscht auch das Feuermachen.
Rekonstruktion von Ötzis Ausrüstung
im Südtiroler Archäologiemuseum Bozen
[Bild auf Seite 27 in (1)]
Eine wertvolle Waffe
Ötzi führte ein wertvolles Beil mit einer Klinge aus Kupfer mit sich. Die 9 cm lange
Beilklinge hatte man mit Birkenpech in eine Knieschäftung aus Eibenholz geklebt und
mit einem Lederriemen fest umwickelt. [Bild auf Umschlag von (1) - gedreht]
[Titelseite von (3)]
Beim Bogenschützen
(‚Archer‘) von Amesbury wurde
eine ähnliche Ausrüstung gefunden.
Im Hintergrund ist Stonehenge
zu sehen.
[Archäologie in Deutschland,
4/2003, S. 58]
[Aus: „Fenster Europa
SCHWEIZ“ - Archäologie
in Deutschland, 2 . 2006,
März - April] - Theiss Verlag]
Das Schnidejoch im Berner Oberland
Das abgeschmolzene Eis
am Schnidejoch gibt
weitere Funde frei:
Ein Köcher aus Birkenrinde
wird freigelegt.
[Aus: „Fenster Europa
SCHWEIZ“ - Archäologie
in Deutschland, 2 . 2006 /
März - April] - Theiss Verlag]
In der Computertomografie
rechts erkennt man zwei
Silexpfeilspitzen.
[Aus: „Fenster Europa
SCHWEIZ“ - Archäologie
in Deutschland, 2 . 2006,
März - April] - Theiss Verlag]
Zwei von Ötzis Pfeilen
[Bild (Ausschnitt)
auf Seite 39 oben
von (1)]
=>
In Ötzis linker Schuler sieht man im Röntgenbild (CT)
eine steckengebliebene Silexpfeilspitze.
[Bild auf Seite 47 von (2)]
Immer einen Dolch dabei
Ein 13,2 cm langer Feuersteindolch
mit einem Griff aus Eschenholz
steckte ehemals in einer Scheide,
die man aus Grasschnüren geflochten hatte.
In der rechten Hand hielt Ötzi ehemals den Griff
des Feuersteindolches [Bild auf S. 12 von (2)]
Bastscheide und Dolch mit eingestzter
Silexklinge [Bild auf S. 74 von (2)]
Woher kam der Mann aus dem Eis?
Auf dem Menhir von Adelgund
[Bild auf S. 90
im Etschtal sind auch Darstellungen von (2)]
von Dolchen zu erkennen.
[Bild auf S. 49
von (1)]
Verwendete Literatur
(1) A. Fleckinger, Ötzi, der Mann aus dem Eis, Folio
Verlag Bozen/Wien und Südtiroler
Archäologiemuseum Bozen (4. Auflage 2000)
(2) A. Fleckinger Angelika / H. Steiner, Ötzi, der Mann
aus dem Eis, Folio Verlag Bozen – Wien und
Südtiroler Archäologiemuseum Bozen 2002
(3) Ötzi - sein Leben, seine Zeit - Oberfranken am Ende
der Jungsteinzeit. Begleitheft zur Sonderausstellung
im Fränkische Schweiz- Museum Tüchersfeld vom
28.06.- 03.11.2003. Ausstellungskatalog Band 8, 2002
(L. Löw / J. Müller / T. Seregély / B. Lohrke)
(4) F. Seeberger: Steinzeit selbst erleben; Waffen,
Schmuck und Instrumente selbst gebaut. Theiss
Verlag 2002
Alle anderen Fotos sind vom Verfasser D. Sch. – 01/2010