Recal SA Wärmeverbund Disentis

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Recal SA
Wärmeverbund Disentis
Recal SA
Swiss Energy Podium Disentis
08.11.2013
Damian Sac
Gründer und Geschäftsführer der Recal SA
Inhaber und Geschäftsführer der Casatec SA in Disentis
Die Casatec SA ist eine Sanitär- und
Heizungsunternehmung mit 30 Mitarbeitenden,
hauptsächlich in der Region Surselva und Tessin tätig.
Recal SA
Wer/Was ist die Recal SA?
• Die Recal SA ist ein Wärmeverbund im
Tourismusdorf Disentis/Mustér. Die Recal SA
hat sich zum Ziel gesetzt, das Brennholz aus
der Region für Heiz-und Produktionswärme zu
nutzen. Und soweit auch ein wichtiger
Arbeitgeber, der die Ressourcen der Region
nutzt und eine hohe Wertschöpfung erreicht.
Recal SA
• Der Name Recal ist Romanisch und bedeutet:
calira regenerabla/erneuerbare
Energie/Wärme
Recal SA
Geschichte und Entstehung des
Wärmeverbunds
Recal SA
• Im November 2009 standen mehrere
Heizungssanierungen im Dorfzentrum Disentis
an und der Neubau der Käserei „Sennaria
Surselva“ stand vor der Realisierung. Nach
intensiver Prüfung und Evaluation von
verschiedenen Heizsystemen war bald klar:
Dies Situation erfordert einen Wärmeverbund.
Recal SA
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• Dank zahlreichen Personen, der Kantons- und
Gemeindebehörden, und nicht zu vergessen
die ersten Wärmebezüger, die an dieser
ökologischen und wirtschaftserhaltenden
Heizlösung glaubten, konnte die Recal SA ins
leben gerufen werden.
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• Die Vorgaben waren klar: Die Käserei im
Süden des Heizwerks und die anderen
Abnehmer im Norden des Heizwerks gelegen,
benötigten Produktions- und Heizwärme bis
anfangs Dezember 2010.
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Zwölf Monate Realisierungszeit erwies
sich als sehr sportliches Programm
Januar/Februar 2010 -Standortbestimmung
-Sehr schwierige Landkaufverhandlungen
-Bauprojekt Heizwerk und Leitungsführung
-Technik
-Finanzierung
3. März 2010
-Endlich kommt der Landerwerb zustande
25. März 2010
-Gründung der Recal SA
-Laufende Aquisition
-Ausschreibungen
-Bewilligungsverfahren
-Arbeitsvergaben
Mai 2010
-Spatenstich des Heizwerkes
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Nur mit sehr grossem Einsatz aller Beteiligten, war
es möglich in dieser kurzen Zeit (8 Monate), den
vorgegebenen Termin einzuhalten, und so konnten
wir am 7.12.2010 der Sennaria Surselva die erste
Produktionswärme liefern.
Es folgten am 13.12.2010 die Anschlüsse des
Gemeindehauses, und der Raiffeisenbank.
Am 10.01.2011 wurde das Einkaufszentrum
Eurospar ans Netz angeschlossen.
Danach hiess es das Netz weiter auszubauen, und
das bisherige zu verdichten.
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1. Etappe
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Die Entwicklung der Energiepolitik, die
Umweltkatastrophe in Japan, der Entscheid
zum Atomausstieg, der Ölpreisanstieg, dies
alles weckte das Interesse an der
einheimischen Wärme noch stärker und bald
konnten wir etliche Wärmebezüger dazu
gewinnen und Wärmelieferungsverträge
abschliessen.
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Im Frühjahr 2011 haben wir mit der zweiten
Ausbauetappe (Zentrale – Center da sport e
cultura) begonnen, sowie mit der Ergänzung der
ersten Ausbauetappe mit der STWEG
Coop/Cucagna und dem Schulhaus Cons.
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Parallel dazu stand die Sanierung der
Kantonsstrasse Via Lucmagn für das Jahr 2012
und 2013 kurz bevor. So konnten auch wir mit
der Projektierung der dritten und vierten
Ausbauetappen in Richtung Osten beginnen.
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• Der ständige Ausbau des Netzes bedingt auch
eine zweite Produktionsstrasse mit einem
Heizkessel von 1.7 MW, einem Elektrofilter
und einem zusätzlichen Silo mit Austragung.
• Die zweite Produktionsstrasse ist im Dezember
2012 und Januar 2013 realisiert und in Betrieb
genommen worden.
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2. Etappe
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• Der Ausbau des 2. Silos mit Austragung ist im
Laufe des Jahres 2013 realisiert worden.
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Dank den positiven Erkenntnissen und Erfahrungen aus den
Wintern 2011 und 2012, durften wir weitere
Wärmelieferungsverträge abschliessen. Auch unser Kulturund Wirtschaftsmotor, das Kloster Disentis mit unserem Abt
Vigeli Monn und Statthalter Bruder Niklaus, sind vom
Wärmeverbund überzeugt und so konnten wir das Kloster
Disentis
zu
unserem
Kundenkreis
dazugewinnen.
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Ebenfalls haben sich die Eigentümer der Liegenschaft
Disentiserhof mit 150 Wohneinheiten, Hotel, Hallenbad und
Schloss für einen Fernwärmeanschluss entschieden und dies
trotz der Ölkesselsanierung im Jahr 2011.
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Die Realisierung der 3. Etappe ist im Jahr 2012
erfolgt und die letzte Etappe ist in der
Ausführung. Sie wird bis Ende Jahr zu 90%
abgeschlossen sein.
Recal SA
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Status quo
Heute, also dreieinhalb Jahre nach dem Realisierungsentscheid haben wir einen Heizwerk mit:
3.5MW Leistung
Leistungsnetz mit einer Totallänge von 4‘748m
55 Abnehmer.
Öläquivalent von 1‘000‘000 Liter
Anstatt eine Million Liter Öl zu importieren können 5‘000 m3
einheimisches Brennholz von unseren Unternehmungen und
Forstbetriebe geerntet und aufbereitet werden.
Recal SA
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Mit Freude können wir heute sagen, dass wir in
kurzer Zeit unsere Idee erfolgreich realisiert haben.
Hiermit bin ich am Ende meines Vortrages und
möchte Ihnen für die Aufmerksamkeit danken.
Ich hoffe, dass alle Anwesenden an der
Besichtigung des Heizwerkes teilnehmen.
Für Fragen stehe ich ihnen selbstverständlich gerne
zur Verfügung.
Recal SA
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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