Transcript Vortrag Abdichtung
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Workshop: ABDICHTUNG
Garmisch Partenkirchen 22. Februar 2003
FTA-Schulung .…denn gemeinsam sind wir klüger !
Ingo Thümler www.feuchteklinik.de alle Rechte vorbehalten
Slide 2
… ein Abdichtungsproblem ?
Wie gehe ich vor ?
Anamnese
Analyse
Diagnose
Konzeption
Durchführung
Qualitätskontrolle
Ingo Thümler www.feuchteklinik.de alle Rechte vorbehalten
sichere Abdichtung
Slide 3
Anamnese
griech.: Erinnerung
Genaue Befragung zur Erkundung der
Entstehungsgeschichte und dem Verlauf
der Schadens bzw. der Auswirkungen
Wie lange ist es schon feucht, schimmlig….?
Wie zeigt sich der Schaden ?
( Tritt er bei Regen auf oder im Winter ? )
Wurde schon einmal was dagegen getan ?
Ist es ausgeschlossen, das Leitungen Leckagen haben
?
Was meinen Sie, woran es liegen könnte ?
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Analyse
Zerlegung, Auflösung,
Erkennen der Bestandteile
Wo ist der Schaden genau ?
Wie zeigt sich das Schadensbild ?
-feucht, schimmlig, Putz platzt ab…
Welche Ursachen könnten vorliegen ?
-Einzelheiten und die Gesamtheit betrachten
Welche Ursachen können sofort ausgeschlossen werden ?
-Leitungen im Gebäude, Lüftungsverhalten….
Welche Abdichtung liegt vor ?
( „Pappe“ ist sichtbar… )
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Diagnose
[von griech. diagnosis =
Unterscheidung, Bestimmung],
Schadens-Identifikation
Messtechnische Untersuchungen
z.B. Feuchtemessungen
Prüfungen
Tests
z.B. Hohllagen abklopfen…
z.B. Dichteprüfungen
labormäßige Untersuchungen
z.B. Schimmel, Salz, Wassergehalt
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Ergebnisse der Voruntersuchungen
Aufbau des Mauerwerkes
Wanddicke, Steinart, Art des Mauermörtels im Inneren des Mauerwerkes und auf der Oberfläche,
Bauwerkskonstruktion, tragende Bauteile
Oberflächenzustand des Mauerwerkes
Tragfähigkeit, Ebenheit, Verunreinigungen
Wassergehalt
Lastfälle drückendes oder nichtdrückendes Wasser, kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, Kondensation
Oder Kapillarkondensation, Wassergehalt der Steine, des Fugen – und Putzmörtels
Salzgehalt
Quantitative und qualitative Salzanalyse im Wandquerschnitt und im oberflächennahen Bereich,
Im Stein und im Fugen- und Putzmörtel
Nutzungskonzept
Vorgesehene Nutzung des Gebäudes oder des Gebäudeabschnittes,Temperatur- und
Feuchtigkeitsverhältnisse, Klimaanlage vorsehen, Emission von Wasserdampf
Quelle: Frank Frössel „Wenn das Haus nasse Füße hat“
Ingo Thümler www.feuchteklinik.de alle Rechte vorbehalten
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Konzeption
[lateinisch conceptus
>das Zusammenfassen<]
Zusammenfassen der gesammelten Informationen
und Auswahl möglicher Sanierungsmaßnahmen:
Ist die Schadensursache schon behoben ?
Welche Rahmenbedingungen liegen vor ?
Nutzung, Gebäudesituation, Materialart
Welches Ziel soll verfolgt werden ?
-Lagerraum, hochwertige Nutzung…
Wie groß ist das Budget ?
Wieviel Zeit ist vorhanden ?
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…schon gewußt ?
Trockenlegen – Verhinderung der Feuchtigkeitszufuhr
Trocknen – Entfernen der vorhandenen Feuchtigkeit
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Trockenlegungsverfahren
Herstellen von Sperrschichten
horizontal
vertikal
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
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Lastfall 1
Saug-, Haft- und Kapillarwasser
Spritz- und Sickerwasser
nicht bindiger Boden
keine Hanglage
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit
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Lastfall 2
Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser
Feuchtigkeitsart:
Wasser, das auf die Abdichtung keinen oder nur
vorübergehend einen geringfügigen Druck ausübt
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
Baugelände:
- nichtbindiger Boden in Hanglage
- bindiger Boden
- Drainung
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Lastfall 3
Wasser, das von aussen auf die Abdichtung
einen hydrostatischen Druck ausübt
-nichtbindiger Boden
in Hanglage
- bindiger Boden
- keine Drainung
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
Abdichtung gegen drückendes Wasser
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Horizontalabdichtungen
Mechanische Verfahren
Mauertrennungs-Verfahren
Maueraustauschverfahren
Bohrkernverfahren
V-Schnittverfahren
Mauersägeverfahren ( Trennscheiben, Mauerfräsen, Stichsägen,
Seilzugsägen, Kreissägen, Schwertsägen )
Chromstahlblechverfahren
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Horizontalabdichtungen
Chemische Verfahren
Drucklose Injektion
Dochtverfahren, Paraffinverfahren
Druckinjektion: Impulsverfahren, Mehrstufeninjektion
Nass-in-Nass – Verfahren, Unterdruckverfahren
Dynamische Elektroinjektion
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Horizontalabdichtungen
Elektrophysikalische Verfahren
Elektro-Osmose
Die Elektro-Osmose ist ein immer noch umstrittenes
Verfahren. Hier werden kunststoffbeschichtete Elektroden
in das feuchte Bauteil eingebracht und eine elektrische
Spannung angelegt. Diese Spannung soll das elektrische
Feld der aufsteigenden Feuchtigkeit umpolen und die
Fließrichtung des Wassers ändern. Es gibt Verfahren, deren
Wirksamkeit belegt werden kann, andere Verfahren sind
nachgewiesenermaßen unwirksam.
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
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Begleitmaßnahmen
Sanierputz
Sanierputze sind poröse Putze, die zum einen die
Austrocknung von Mauerwerk ermöglichen, zum anderen
auch noch eine bestimmte Menge auskristallisierender
Mauersalze aufnehmen können. Man unterscheidet:
Haftputz - Sperrputz - Dämmputz .
http://www.heimwerkerlexikon.de/elektro-osmose.htm
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Feuchtigkeitsentwicklung nach einer Abdichtung
24.1.03
Wand
7 am 28.06.2002
18.06.02
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
3
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Qualitätskontrolle
Während der Arbeiten
Kurzfristig nach den Arbeiten
Längerfristig bzw. Dauerhaft
In welchem Maße stimmen die Ergebnisse der Arbeiten
mit den Erwartungen des Kunden überein ?
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… ein Abdichtungsproblem ?
Wie gehe ich vor ?
Anamnese
Analyse
Diagnose
Konzeption
Durchführung
Qualitätskontrolle
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sichere Abdichtung
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Anamnese
griech.: Erinnerung
Genaue Befragung zur Erkundung der
Entstehungsgeschichte und dem Verlauf
der Schadens bzw. der Auswirkungen
Wie lange ist es schon feucht, schimmlig….?
Wie zeigt sich der Schaden ?
( Tritt er bei Regen auf oder im Winter ? )
Wurde schon einmal was dagegen getan ?
Ist es ausgeschlossen, das Leitungen Leckagen haben
?
Was meinen Sie, woran es liegen könnte ?
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Analyse
Zerlegung, Auflösung,
Erkennen der Bestandteile
Wo ist der Schaden genau ?
Wie zeigt sich das Schadensbild ?
-feucht, schimmlig, Putz platzt ab…
Welche Ursachen könnten vorliegen ?
-Einzelheiten und die Gesamtheit betrachten
Welche Ursachen können sofort ausgeschlossen werden ?
-Leitungen im Gebäude, Lüftungsverhalten….
Welche Abdichtung liegt vor ?
( „Pappe“ ist sichtbar… )
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Diagnose
[von griech. diagnosis =
Unterscheidung, Bestimmung],
Schadens-Identifikation
Messtechnische Untersuchungen
z.B. Feuchtemessungen
Prüfungen
Tests
z.B. Hohllagen abklopfen…
z.B. Dichteprüfungen
labormäßige Untersuchungen
z.B. Schimmel, Salz, Wassergehalt
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Ergebnisse der Voruntersuchungen
Aufbau des Mauerwerkes
Wanddicke, Steinart, Art des Mauermörtels im Inneren des Mauerwerkes und auf der Oberfläche,
Bauwerkskonstruktion, tragende Bauteile
Oberflächenzustand des Mauerwerkes
Tragfähigkeit, Ebenheit, Verunreinigungen
Wassergehalt
Lastfälle drückendes oder nichtdrückendes Wasser, kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, Kondensation
Oder Kapillarkondensation, Wassergehalt der Steine, des Fugen – und Putzmörtels
Salzgehalt
Quantitative und qualitative Salzanalyse im Wandquerschnitt und im oberflächennahen Bereich,
Im Stein und im Fugen- und Putzmörtel
Nutzungskonzept
Vorgesehene Nutzung des Gebäudes oder des Gebäudeabschnittes,Temperatur- und
Feuchtigkeitsverhältnisse, Klimaanlage vorsehen, Emission von Wasserdampf
Quelle: Frank Frössel „Wenn das Haus nasse Füße hat“
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Konzeption
[lateinisch conceptus
>das Zusammenfassen<]
Zusammenfassen der gesammelten Informationen
und Auswahl möglicher Sanierungsmaßnahmen:
Ist die Schadensursache schon behoben ?
Welche Rahmenbedingungen liegen vor ?
Nutzung, Gebäudesituation, Materialart
Welches Ziel soll verfolgt werden ?
-Lagerraum, hochwertige Nutzung…
Wie groß ist das Budget ?
Wieviel Zeit ist vorhanden ?
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…schon gewußt ?
Trockenlegen – Verhinderung der Feuchtigkeitszufuhr
Trocknen – Entfernen der vorhandenen Feuchtigkeit
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Trockenlegungsverfahren
Herstellen von Sperrschichten
horizontal
vertikal
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Lastfall 1
Saug-, Haft- und Kapillarwasser
Spritz- und Sickerwasser
nicht bindiger Boden
keine Hanglage
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Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit
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Lastfall 2
Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser
Feuchtigkeitsart:
Wasser, das auf die Abdichtung keinen oder nur
vorübergehend einen geringfügigen Druck ausübt
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Baugelände:
- nichtbindiger Boden in Hanglage
- bindiger Boden
- Drainung
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Wasser, das von aussen auf die Abdichtung
einen hydrostatischen Druck ausübt
-nichtbindiger Boden
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Mechanische Verfahren
Mauertrennungs-Verfahren
Maueraustauschverfahren
Bohrkernverfahren
V-Schnittverfahren
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Seilzugsägen, Kreissägen, Schwertsägen )
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Horizontalabdichtungen
Chemische Verfahren
Drucklose Injektion
Dochtverfahren, Paraffinverfahren
Druckinjektion: Impulsverfahren, Mehrstufeninjektion
Nass-in-Nass – Verfahren, Unterdruckverfahren
Dynamische Elektroinjektion
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Horizontalabdichtungen
Elektrophysikalische Verfahren
Elektro-Osmose
Die Elektro-Osmose ist ein immer noch umstrittenes
Verfahren. Hier werden kunststoffbeschichtete Elektroden
in das feuchte Bauteil eingebracht und eine elektrische
Spannung angelegt. Diese Spannung soll das elektrische
Feld der aufsteigenden Feuchtigkeit umpolen und die
Fließrichtung des Wassers ändern. Es gibt Verfahren, deren
Wirksamkeit belegt werden kann, andere Verfahren sind
nachgewiesenermaßen unwirksam.
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Begleitmaßnahmen
Sanierputz
Sanierputze sind poröse Putze, die zum einen die
Austrocknung von Mauerwerk ermöglichen, zum anderen
auch noch eine bestimmte Menge auskristallisierender
Mauersalze aufnehmen können. Man unterscheidet:
Haftputz - Sperrputz - Dämmputz .
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Feuchtigkeitsentwicklung nach einer Abdichtung
24.1.03
Wand
7 am 28.06.2002
18.06.02
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
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Kurzfristig nach den Arbeiten
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