Ganztagsangebote am JAH Gymnasium Dresden 2006-2007 15.01.2007 Bärbel Fritsche, Fachleiterin Schulgesetz für den Freistaat Sachsen vom 16.

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Ganztagsangebote
am JAH Gymnasium Dresden
2006-2007

15.01.2007

Bärbel Fritsche, Fachleiterin

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Schulgesetz für den Freistaat Sachsen
vom 16. Juli 2004

§ 16a Ganztagsangebote
(1) Mittelschulen und Gymnasien können von der
fünften bis zur zehnten Klassenstufe Ganztagsangebote einrichten. Dazu arbeiten die Schulen mit
außerschulischen Einrichtungen zusammen.
(2) Zulässige Formen von Ganztagsangeboten sind
insbesondere Schulklubs, Arbeitsgemeinschaften,
zusätzlicher Förderunterricht oder Angebote der
Schuljugendarbeit.
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Pressemitteilung

des Kultusministeriums
vom 16.05.2006
Kultusminister wirbt für noch mehr Ganztagsangebote in Sachsen

Kultusminister Steffen Flath setzt sich für mehr Ganztagsangebote an
Schulen in Sachsen ein. "Wenn sich Eltern ein Ganztagsangebot für ihr
Kind wünschen, sollten sie sich unbedingt an die Schulen wenden",

sagte Flath. Der Freistaat stellt für dieses Jahr 30 Millionen Euro für
den Ausbau von Ganztagsangeboten zur Verfügung. Bis Ende April
2006 haben 307 Schulen Förderung in Höhe von rund 3 Millionen Euro
beantragt. "Auch in den kommenden Jahren wird der Ausbau von

Ganztagsangeboten gefördert", versicherte Flath.

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Servicestelle Ganztagsangebote
des Kultusministeriums





Schulen, die sich für Ganztagsangebote
interessieren, können sich seit April diesen
Jahres
bei
der
Servicestelle
Ganztagsangebote informieren.
Bereits jetzt haben die Mitarbeiter der
Servicestelle 192 Schulen beraten, dazu
kommen 67 Veranstaltungen vor Ort zum
Thema Ganztagsangebote (29.04.2006).
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Gründe für Ganztagsangebote
auch an unserem Gymnasium

Die Eltern erwarten von Ganztagsangeboten
 die Betreuung bei den Hausaufgaben
 eine individuelle Förderung und Forderung
von leistungsschwachen und leistungsstarken
Schülern


vielfältige Freizeitangebote

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Ziele

der Förderrichtlinie zum Ausbau von
Ganztagsangeboten







Leistungsorientierung und
Chancengerechtigkeit
Kern ist die Unterrichtsentwicklung
Verbesserung der Lernvoraussetzungen
Motivation der Schüler zu hohen
Lernleistungen in einer anregenden
Lernumgebung

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Ziele

der Förderrichtlinie zum Ausbau von
Ganztagsangeboten






Gestaltung eines rhythmisierten Schultag
Kennzeichen der Schultage sind gemeinsames
Lernen, individuelle Förderung und vielseitige
Freizeitangebote
Ganztägige Konzeptionen, an denen Lehrer,
Schüler, Eltern und Kooperationspartner
gemeinsam mitwirken, sind schulspezifisch
und bedarfsorientiert ausgerichtet.

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Anforderungen der
Kultusministerkonferenz
1.

2.

3.

im Sekundarbereich I wird an
mindestens drei Tagen in der Woche
ein ganztägiges Angebot für die Schüler
bereitgestellt, das täglich mindestens
sieben Zeitstunden umfasst
den teilnehmenden Schülern wird ein
Mittagessen bereit gestellt
Nachmittagsangebote werden unter der
Aufsicht und Verantwortung der
Schulleitung organisiert

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Fazit
Ganztagsangebote stellen
keine neue Schulart dar,
sondern eine andere
Organisationsform von
Schule.
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Projektteam für
Ganztagsangebote
In Abstimmung zwischen dem Schulträger
(in
Dresden
Übertragung
an
den
Schulförderverein) und der Schulleitung,
einschließlich dem positivem Votum der
Schulkonferenz wurde bis Ende Juli 2006 von
einem
Projektteam
eine
ganztägige
pädagogische Konzeption für 2006/07
erarbeitet.
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Ganztägige
Organisationsformen
Organisationsformen

voll gebundene Form
alle Schüler verpflichtend

offene Form

interessierte Schüler
für ein Schulhalbjahr

teilweise gebundene Form
ein Teil der Schüler
(z.B. Ganztagsklasse)

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Offene Form an unserem
Gymnasium
Unter einer Schule mit ganztägigem Angebot in
offener Form wird eine Schule verstanden, bei
der ein Aufenthalt verbunden mit einem Bildungsund Betreuungsangebot in der Schule an
mindestens drei Wochentagen, die mindestens je
sieben Zeitstunden umfassen, für die Schüler
gewährleistet ist. Ein Teil der Schüler
verpflichtet sich zur Teilnahme für den
Zeitraum von einem Schulhalbjahr oder
einem Schuljahr.
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Rhythmisierung des Schultages





Kern einer ganztägigen Konzeption
Bezeichnung für die ausgewogene
Gestaltung des gesamten Schultages
Umstrukturierung des Schultages in Hinblick
auf den Wechsel von Anspannung und
Entspannung, d.h. von intensiven
Lernphasen und Erholungsphasen unter
Berücksichtigung des Biorhythmus

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Beispiele für eine schrittweise

Rhythmisierung









Beibehaltung des 45-Minuten-Takt, aber
Organisation längerer Pausen
Angebote in den Pausen und am Nachmittag
Gestaltung von Blockunterricht oder
Lernphasen wie Freiarbeit, Wochen- oder
langfristige Lernpläne
Ausweitung des fachübergreifenden und
fächerverbindenden Unterrichts

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Veränderung der Stunden- und Pausenzeiten
zur Rhythmisierung des Schultages im
Rahmen der Ganztagsangebote
Stunde

Klassen 5 und 6

Stunde

Klassen 7 bis 12

1.

7.30 - 8.15

1.

7.30 - 8.15

2.

8.20 - 9.05

2.

8.20 - 9.05

Hofpause

20 Minuten

Hofpause

20 Minuten

3.

9.25 - 10.10

3.

9.25 - 10.10

4.

10.15 - 11.00

4.

10.15 - 11.00

Hofpause

15 Minuten

Hofpause

15 Minuten

5.

11.15 - 12.00

5.

11.15 - 12.00

Mittagspause

25 Minuten

6.

12.05

6.

12.25 - 13.10

Mittagspause

7.

13.15 - 14.00

7.

13.15

- 14.00

GTA

14.10 - 16.30

8.

14.05

- 14.50

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Bärbel Fritsche, Fachleiterin

- 12.50

25 Minuten

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Wochenplan
für Klassen 5
Zeit

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

7.30 - 8.15

Klassenleiter

U

U

FÖ 5a / U

FÖ 5b / U

8.20 - 9.05

U

U

U

FÖ 5a / U

FÖ 5b / U

9.25 - 10.10

U

U

U

U

U

10.15-11.00

U

U

U

U

U

11.15-12.00

U

U

U

U

U

12.25-13.10

U

U

FÖ 5c / U

U

FÖ 5d / U

13.15-14.00

U

U

FÖ 5c / U

HA

FÖ 5d / U

14.10-15.10

AG/Ws/Proj

AG/Ws/Proj

Pause

15.10-15.30

Pause

Pause

AG/Ws/Proj

15.30-16.30

HA

HA

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Wochenplan
für Klassen 6
Zeit

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

7.30 - 8.15

FÖ 6b / U

FÖ 6c / U

FÖ 6a / U

U

Klassenleiter

8.20 - 9.05

TC 6b / U

TC 6c / U

TC 6a / U

U

U

9.25 - 10.10

U

U

U

U

U

10.15-11.00

U

U

U

U

U

11.15-12.00

U

U

U

U

U

12.25-13.10

U

U

U

U

U

13.15-14.00

U

U

U

HA

U

14.10-15.10

AG/Ws/Proj

AG/Ws/Proj

Pause

15.10-15.30

Pause

Pause

AG/Ws/Proj

15.30-16.30

HA

HA

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Beispiele für eine weitere
schrittweise Rhythmisierung








selbstständiges und selbstorganisiertes Lernen
Öffnung der Schule, Zusammenarbeit mit Trägern
der öffentlichen und der freien Jugendhilfe und mit
außerschulischen Einrichtungen
Projektarbeit (Projektwochen, Jahresprojekte,
klassenspezifische Projekte, schulübergreifende
Projekte, Epochenunterricht)
Intensivierung von Lernen lernen
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Fördermittel
Modul 1

Modul 2

Modul 3

8000 €

6000 €

4000 €

individuelle
Förderung
und
Forderung

ganztägige
Projekte

Freizeitbereich

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Modul 1

Angebote zur leistungsdifferenzierten
Förderung und Forderung







Förderkurse für Kernfächer: Workshops
„Besser Englisch“, „Junge Mathematiker“,
Übungen zur Erhöhung der Aufmerksamkeit
und Konzentration: AG YES, Workshop
Methoden- und Entspannungstraining
differenzierte Hausaufgabenbetreuung und
Nachhilfeangebote: mithilfe der Patenklassen
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Modul 1

Angebote zur leistungsdifferenzierten
Förderung und Forderung







Kurse für Spezialkenntnisse: Projekt
„Schlaumeier“ , Ws Geschichte
Begabtenförderung in verschiedenen
Bereichen: AG Volleyball, Workshop Musik
Theatergruppen: Projekt Englisches
Theater , Projekt Theater

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Modul 2

Unterrichtsergänzende Angebote und
Projekte






Projekt
Projekt
Projekt
Projekt

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Leistungsförderung Sport
Gesunde Lebensweise
Fotografie
„Schlaumeier“

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Modul 3

Angebote im schulischen
Freizeitbereich








musisch-künstlerische Angebote: AG Kunst, AG
„Nähstübchen“
praktisch-technische Angebote: AG Solar
spiel-, sport- und bewegungsorientierte Angebote:
AG Freizeitsport
Angebote, die der Neugierde, dem Forschungs- und
Entdeckungsdrang der Schüler entgegenkommen:
Workshop Freizeit und Hobby
Angebote im gesellschaftlich-sozialen
Tätigkeitsbereich: Workshop Soziale Gruppe

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Ganztagsangebote

seit 18.09.2006 -08.02.2007

montags

dienstags

donnerstags

Projekt Leistungsförderung
Sport

AG Volleyball

AG „Nähstübchen“

AG Freizeitsport

Ws Freizeit und
Hobby

Ws Junge
Mathematiker

AG YES

Ws Besser Englisch

Projekt „Schlaumeier“

AG Kunst

Ws Methodentraining

Projekt Gesunde
Lebensweise

Ws Soziale Gruppe

WS Musik

AG Solar

Projekt Englisches
Theater

Projekt Theater

Projekt Fotografie

Ws Geschichte
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„Premiere“

vom 18.09.-21.12.06









60 Schüler(innen) aus den 5. Klassen
24 Schüler(innen) aus den 6. Klassen
ca. 14 Teilnehmer pro Angebot
Wahl über drei Wünsche, die auch immer
berücksichtigt sind
Absicherung der HA-Betreuung durch zwei
Lehrer und fünf Schüler(innen) aus den
Patenklassen 10
offene Pausengestaltung (Hof/Spiele)

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Auswertung I

zum Treff der GTA-AG am 13.12.06

erst Anfang Dezember wurden Fördermittel für
2006 überwiesen
Kauf von Sachmitteln in kürzester Zeit
Projekte mussten über langen Zeitraum auch
ohne Materialien gestaltet werden
Motivation der Schüler
Verständnis der Eltern
 für das Jahr 2007 noch kein Zuwendungsbescheid


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Auswertung I

zum Treff der GTA-AG am 13.12.06

Hausaufgabenbetreuung problematisch
zwei betreuende Lehrer zu wenig
Unterstützung durch Patenklassenschüler nicht
immer ausreichend und hilfreich
GTA-Schüler teilweise ohne jegliche
Hausaufgabenstellungen!!!
Beschwerden der Eltern, weil zu laut,
unvollständige HA, keine optimale Zeitnutzung


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Schlussfolgerungen

zum Treff der GTA-AG am 13.12.06






mit schriftlicher Bestätigung des
vorläufigen Maßnahmebeginns werden
GTA bis zu den Winterferien
weitergeführt Honorarverträge 3.1.07
in einigen Gruppen werden die
Teilnehmer gewechselt (ursprünglicher 6Wochen-Rhythmus für Workshops)
Hausaufgabenbetreuung wird optimiert
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Schlussfolgerungen

zum Treff der GTA-AG am 13.12.06

Information aller Eltern und Schüler der 5. und
6. Klassen durch einen Elternbrief über
Veränderungen ab 26.02.2007
veränderte Zeiten: montags und dienstags bis
16.00 Uhr, donnerstags bis 15.15 Uhr
mehr pädagogisches Personal für die HAbetreuung und Verbesserung der
Kommunikation zwischen Fachlehrern und
Betreuern hinsichtlich der Aufgaben


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Schlussfolgerungen

zum Treff der GTA-AG am 13.12.06

HA-Betreuung keine Garantie für
Richtigkeit und Vollständigkeit
Mitbringen der entsprechenden
Materialien
regelmäßige Teilnahme der Schüler;
gegebenenfalls Entschuldigungen
Gültigkeit der Hausordnung
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Neuer Wochenplan
für Klassen 5/6
Zeit

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

12.25-13.10

U

U

U

U

U

13.15-14.00

U

U

U

Pause
13.10-13.15

U

14.00-14.10

Pause

Pause

HA
13.15-14.00

14.10-15.10

AG/Ws/Proj

AG/Ws/Proj

Pause
14.00-14.10

15.10-15.15

Pause

Pause

AG/Ws/Proj
14.15-15.15

15.15-16.00

HA

HA

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Weiteres Vorgehen








Abgabe aller Schülerwunschzettel und
Betreuerwünsche bis zum 15.01.07
Überarbeitung der Angebote, wenn nötig in GTAAG am 24.01.07
Erstellen neuer Teilnehmerlisten für GTA
optimale Nutzung aller angeschafften Materialien
Erhöhung der Attraktivität durch einen Wechsel
von Workshops Offenheit für neue Angebote
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