Arbeitsergonomie Erarbeitet von Lena Friedrich und Yvonne Ruck Themenübersicht • • • • • Arbeitstisch Tastatur Maus Drucker Arbeitsstuhl Der Arbeitstisch • Die richtige Tischhöhe sowie ausreichend • • • Beinfreiheit ermöglichen eine ergonomisch günstige Arbeitshaltung. Die Arbeitsfläche muss.
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Arbeitsergonomie
Erarbeitet von Lena Friedrich
und Yvonne Ruck
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Themenübersicht
•
•
•
•
•
Arbeitstisch
Tastatur
Maus
Drucker
Arbeitsstuhl
Slide 3
Der Arbeitstisch
• Die richtige Tischhöhe sowie ausreichend
•
•
•
Beinfreiheit ermöglichen eine ergonomisch
günstige Arbeitshaltung.
Die Arbeitsfläche muss mindestens 160 x
80 cm groß sein. Der Platz muss
ausreichend sein, um Unterlagen,
Bildschirm, Tastatur, Maus und sonstige
Arbeitsmittel übersichtlich anzuordnen.
Gut sind höhenverstellbare Tische.
Der Tisch sollte standsicher sein und nicht
wackeln.
Slide 4
Warum ist das so wichtig ?
1. Damit keine haltungsbedingten
Gesundheitsgefahren bestehen
2. Damit keine ermüdende
Arbeitshaltung ermöglicht wird
3. Damit der Angestellte seine volle
Leistung erbringen kann.
Slide 5
Höhe der Arbeitsfläche
Menschen sind unterschiedlich groß und
haben
unterschiedliche Rumpf-und
Beinlängen.
Deshalb ist es für eine angeneh-
me Arbeitshaltung wichtig, dass
sich die Tischhöhe individuell anpassen läßt. Neue Modelle sind zwischen
68 und 76 cm höhenverstellbar.
Slide 6
Die Tischhöhe ist richtig
eingestellt, wenn…
• Die Unterarme flach auf dem Arbeitstisch
•
•
liegen können
Die Tischhöhe muss 72 cm betragen, wenn
sie nicht höhenverstellbar ist.
Mit Unterlegelementen läßt sich die Höhe
für größere Beschäftigte verändern.
72 cm, wenn nicht
verstellbar.
Slide 7
Größe der Arbeitsfläche
Bildschirmarbeitsverordnung schreibt vor
Tischfläche: min. 160 x 80Abstand zwischen
Augen und Bildschirm: min. 50 cm
Arbeitsaufgaben, die mehr Platz erfordern
(Mischarbeit): notwendige Tischbreite: 200
cm.
Eine Tischbreite von 120 cm kann in
Ausnahmefällen ausreichen, wenn
ausschließlich am Computer gearbeitet wird.
Die Tischoberfläche kann halb- bis
seidenmatt schimmern und darf nicht
glänzen.
Slide 8
Neigung der Arbeitsfläche
Beim Bearbeiten von flach auf dem
Tisch liegenden Vorlagen kann eine
leichte Neigung der Tischfläche bis ca.
8° einen günstigen Einfluß auf die
Kopf- und Rumpfhaltung haben.
Slide 9
Anordnung der Arbeitsmittel auf
dem Arbeitstisch
Der Bildschirm sollte
im horizontalen
Blickfeld stehen, d.h.
er ermöglicht
geradeaus zu sehen.
Erweiterter
Greifraum :
weniger
genutzte
Arbeitsmittel.
Mit ausgestrecktem
Oberarm zu
erreichen.
Kleiner Greifraum :
Die am häufigsten
genutzte
Arbeitsmittel
Arbeitsunterlagen
und Büromaterial
können in einem
weiter entfernten
Regal untergebracht werden. Das
bringt mehr
Bewegung und man
sitzt weniger.
Slide 10
Beinfreiraum
Der Beinfreiraum ist dann
ausreichend, wenn die folgenden
Kriterien erfüllt sind:
• Höhe mindestens 65 cm
• Breite mindestens 58 cm
• Tiefe mindestens 60 cm
Slide 11
Gesundheitsgefahren
Diese entstehenden
Schmerzen hängen vor
allem mit der zu niedrigen
Tischhöhe zusammen.
Auch fehlender Beinfreiraum
führt zu einer verkrampfte
Arbeitshaltung und es
drohen Durchblutungsstörungen.
Außerdem ist der Abstand
zwischen Auge und
Bildschirm zu gering. Dies
führt zu Augenschmerzen
und schneller Müdigkeit.
Slide 12
Neue Ideen für einen besseren
Arbeitsplatz
Optimale Neuerungen sind Arbeitsplätze, an
denen die jeweilige Tätigkeit im Sitzen oder
an einem Stehpult verrichtet werden kann.
Aber auch Schwenkarme,
auf denen beispielsweise
der Monitor abgestellt
werden kann, schaffen
Platz und verbessern die Arbeitsplatzfreiheit.
Slide 13
Die Tastatur
• Die Tastatur muß vom Bildschirm
•
•
•
getrennt, neigbar und variabel
anzuordnen sein.
Vor der Tastatur muss Platz für das
Auflegen der Hände sein.
Die Beschriftung muss sich deutlich vom
Hintergrund abheben und in normaler
Arbeitshaltung lesbar sein.
Form und Anschlag der Tasten haben
eine ergonomische Bedienung zu
ermöglichen.
Slide 14
Anforderung an eine
ergonomische Tastatur
Die Neigung des Tastaturfeldes ist
möglichst gering. Zu stark
abgewinkelte Hände verengen die
Blutbahnen im Handgelenk. Auch
werden die Sehnen und Nerven
eingeengt.
Es empfiehlt sich ein Neigungswinkel
von 5 bis 11 Grad.
Slide 15
Außerdem erleichtert verstellbare
Neigung die individuelle Anpassung.
Die mittlere Tastenreihe liegt nicht
mehr als 30 mm über der Tischfläche.
Sonst droht eine falsche Arbeitshaltung.
Slide 16
Standfestigkeit:
Die Tastatur rutscht nicht und ist
standfest, da ansonsten die
Konzentration leidet und Fehler
zunehmen.
Slide 17
Handauflage:
Vor der Tastatur gibt es eine
ausreichende Handauflagefläche mit
einer Mindesttiefe von 5 cm, besser 10
cm.
Schlechte
Tastatur, die
Hand kann
nicht
aufliegen.
Ausreichende
Handauflagefläche
durch richtige
Tastatur.
Slide 18
Tastengestaltung
• Die Tasten sind 12-15 mm groß.
• Die Tastenoberfläche ist konkav geformt,
•
•
•
um den Fingern Halt zu geben.
Der Buchstabenbereich ist deutlich von
numerischen und dem
Sonderfunktionsbereich getrennt.
Häufig genutzte Tasten für Eingabe
(return), Rückwärtslöschen und
Hochstellen sind etwas größer gestaltet.
Für die Standardbelegung der Zeichen gibt
es Normen.
Slide 19
Geteilte Tastaturen,
Winkeltastaturen
Bei der zweigeteilten bzw. abgewinkelten
Tastatur zerfällt das Tastenfeld in je einen
Block für die linke und die rechte Hand.
Die Hände liegen also weiter auseinander. Der
Mitarbeiter muß nicht mehr mit zusammen
gekauerten Schultern verkrampft vor der
Tastatur sitzen, sondern wird veranlaßt, sich
im Schulter-Nacken-Bereich zu öffnen.
Die Folge ist eine entspannte Arbeitshaltung.
Slide 20
Winkeltastaturen
erfordern eine
Eingewöhnungszeit
Sie sind nicht teurer
als herkömmliche
Tastaturen.
Sie entsprechen den
gesicherten
arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen
und dem Stand der
Technik.
Slide 21
Arbeitshinweis für das Arbeiten
an der Tastatur
Durch regelmäßige Erholungspausen und
Schreiben mit dem Zehn-Finger-System,
wodurch die Last auf alle Finger verteilt
wird, lassen sich Belastungen reduzieren.
Slide 22
Grundwissen Maus
Slide 23
Übersicht
• Die ergonomisch gestaltete Maus
•
•
•
•
entspricht der Anatomie der Hand.
Eine falsche Maus ermüdet, verspannt und
kann Beschwerden verursachen.
Das Eingabegerät sollte neben der
Tastatur möglich körpernah liegen.
Mit der Maus nur sparsam klicken, denn
das belastet Sehnen und Muskeln weniger.
Beim Kauf der Maus sollte darauf geachtet
werden, dass ihre Größe und Form der
Anatomie der Hand entspricht.
Slide 24
Gestaltungshinweise
Die ergonomisch gestaltete Maus:
Slide 25
Gesundheitsaspekte
• Handballen => rund geformt
• Mausoberseite => Mitte gewölbt, vorne
•
•
•
•
tiefer und breiter als hinten
Größe => Hand
Fingerhaltung => entspannt
Rollkugel sorgt für eine bessere
Feinmotorik
Mäuse gibt es sogar für Linkshänder
Slide 26
Platzierung
Die Maus sollte möglichst körpernah
liegen, um angespannte Haltungen und
Belastungen im Arm/Schulter-Bereich zu
vermeiden.
Der Unterarm liegt am besten ganz auf
dem Tisch.
Das Kabel zwischen Maus und Rechner
muss ausreichend lang sein, um
Bewegungen nicht einzuschränken.
Slide 27
Das Mauspad
Ein angenehmes Arbeiten setzt einen
guten Kontakt zwischen Maus und der
Unterlage voraus.
Das Mauspad muss rutschfest sein, damit
die Kontrolle über den Cursor nicht
verloren geht.
Es darf nicht so spröde sein, sonst rollt die
Maus nur mit erheblichem Kraftaufwand.
Die Mausunterlage sollte nicht zu dick sein
und auch nicht bspw. aus Marmor
bestehen, denn das macht kalte Hände.
Slide 28
Verhaltenshinweise
• Muskeln und Sehnen im Hand- Arm•
•
Bereich werden durch den Mausklick
(Doppelklick) sehr belastet
Viele Maustreiber bieten eine
Klicksparfunktion, um statt doppelt nur
einfach klicken zu müssen
Generell wird empfohlen, sich sparsam per
Mausklick durch das Menü zu hangeln und
statt dessen stärker Tastaturkürzel bspw.
zum Speichern oder Ausdrucken zu
nutzen.
Slide 29
Grundwissen Drucker
Slide 30
Übersicht
• Im Büro wird geistig gearbeitet und der
•
•
•
Drucker darf nicht stören.
Drucker sollten leise, wenig Staub und
kein Ozon produzieren.
Energiesparende, wartungs- und
verbrauchsarme Geräte sind zu empfehlen.
Drucker sollen von vorn bedienbar sein
und ein reflexionsarmes, helles Gehäuse
haben.
Slide 31
Verschiedene Techniken
Bei Laser-, LED-, Tintenstrahl- und
Matrixdruckern kommen jeweils
unterschiedliche Techniken zur
Anwendung.
Die benötigte Druckqualität und
Druckgeschwindigkeit sollte
mitentscheiden, welcher Drucker für den
Arbeitsplatz geeignet ist.
Auch die Auswirkungen auf die
Arbeitsumgebung sind zu beachten.
Slide 32
Hohe Qualität und Geschwindigkeit
Wer hohe Ansprüche an die Druckqualität
und –geschwindigkeit stellt, schafft sich in
der Regel einen Laserdrucker an. Die Geräte
arbeiten verhältnismäßig leise.
Slide 33
Separater Platz
Der Drucker sollte separat stehen, also
nicht auf dem Arbeitstisch. Dadurch wird
vermieden, dass sich Vibrationen
übertragen. Außerdem wirkt sich das
günstiger auf die Geräuschentwicklung
und den Platzbedarf aus.
Slide 34
Reflexion
Um Blendungen zu vermeiden, soll der
Glanzgrad des Druckergehäuses matt bis
seidenmatt sein und die Farbe hell
(Reflexionsgrad zwischen 20 und 50%).
Slide 35
Geräuschemission
• Lärmarme Geräte bevorzugt
• Hersteller zur Vorlage von
•
•
Prüfstellenprotokollen verpflichtet
Laser- und Tintenstrahldrucker sollten
einen max. Schallleistungsspiegel von 55
dB(A) haben
Matrixdrucker höchstens 72 dB(A)
Slide 36
Grundwissen Arbeitsstuhl
Slide 37
Übersicht
• Ein falscher Stuhl ist u. a. ein Risikofaktor
•
•
•
•
für Muskel- und Skeletterkrankungen
Wer richtig sitzt, wechselt häufig die
Haltung
Der ergonomisch gestylte Stuhl
unterstützt dynamisches Sitzen
Die Sitzhöhe sollte stufenlos von 42 bis 53
cm verstellbar sein
Das GS – Zeichen garantiert die
Mindestanforderungen
Slide 38
Sitzhaltung
Eine Veränderung der Sitzhaltung entlastet
die Bandscheiben.
Das nach vorne geneigte Sitzen wird zwar
subjektiv als besonders bequem
empfunden, belastet jedoch die
Wirbelsäule am meisten.
Aufrechtes Sitzen entlastet sie dagegen,
beansprucht allerdings die
Rückenmuskulatur stärker.
Am wenigsten schadet die zurückgelehnte Sitzhaltung, doch auch sie
sollte nicht zu lange eingenommen
werden.
Slide 39
Gestaltungshinweise
• Eine permanent neigbare Rückenlehne
• Bewegungswiderstand am Rücken
•
•
•
•
individuell anpassbar
Stützen für den Lendenbereich
Eine anatomisch geformte Sitzfläche
Eine Synchronmechanik, die in jeder
Sitzposition Rückenlehne und Sitzfläche in
einem idealen Winkel hält
Eine Sitzfederung, die beim Hinsetzen die
Wirbelsäule abfedert
Slide 40
Optimale Einstellung
Die Höhe des Arbeitsstuhles
stimmt, wenn die auf dem
Arbeitstisch liegenden Unterarme
einen rechten Winkel zum Oberarm bilden.
90°
Die Füße sollen dabei vollständig auf dem
Boden stehen, und die Ober- und
Unterschenkel ebenfalls einen rechten
Winkel bilden.
Orthopäden raten zu einer leicht
abfallenden Sitzfläche.
Slide 41
Mindestanforderungen zur
Gestaltung
•
•
•
•
Sitztiefe 38 bis 44 cm
Sitzbreite 40 bis 48 cm
Breite der Rückenlehne 36 bis 48 cm
Die Sitzhöhe soll stufenlos von 42 bis 53
cm verstellbar sein, ebenso die
Rückenlehne in einem Bereich von 17 bis
23 cm über dem Sitz.
Slide 42
Gesundheitsgefahren
Wer lange Zeit falsch sitzt, also bspw. Vorn
übergebeugt oder verdreht, behindert
Atmung und Verdauung.
Das führt zu vorzeitiger Ermüdung.
Durchblutungs- und Verdauungsstörungen
sowie Rückenschmerzen bis hin zu
Muskel- und Skeletterkrankungen.
Slide 43
Verhaltenshinweise
Der beste Stuhl nützt nichts, wenn er nicht
entsprechend der individuellen
Körpermaße richtig eingestellt ist.
Das setzt voraus, dass ihn der Betroffene
bedienen kann.
Auch richtiges Sitzen will gelernt sein
(Unterweisungspflicht).
Arbeitsergonomie
Erarbeitet von Lena Friedrich
und Yvonne Ruck
Slide 2
Themenübersicht
•
•
•
•
•
Arbeitstisch
Tastatur
Maus
Drucker
Arbeitsstuhl
Slide 3
Der Arbeitstisch
• Die richtige Tischhöhe sowie ausreichend
•
•
•
Beinfreiheit ermöglichen eine ergonomisch
günstige Arbeitshaltung.
Die Arbeitsfläche muss mindestens 160 x
80 cm groß sein. Der Platz muss
ausreichend sein, um Unterlagen,
Bildschirm, Tastatur, Maus und sonstige
Arbeitsmittel übersichtlich anzuordnen.
Gut sind höhenverstellbare Tische.
Der Tisch sollte standsicher sein und nicht
wackeln.
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Warum ist das so wichtig ?
1. Damit keine haltungsbedingten
Gesundheitsgefahren bestehen
2. Damit keine ermüdende
Arbeitshaltung ermöglicht wird
3. Damit der Angestellte seine volle
Leistung erbringen kann.
Slide 5
Höhe der Arbeitsfläche
Menschen sind unterschiedlich groß und
haben
unterschiedliche Rumpf-und
Beinlängen.
Deshalb ist es für eine angeneh-
me Arbeitshaltung wichtig, dass
sich die Tischhöhe individuell anpassen läßt. Neue Modelle sind zwischen
68 und 76 cm höhenverstellbar.
Slide 6
Die Tischhöhe ist richtig
eingestellt, wenn…
• Die Unterarme flach auf dem Arbeitstisch
•
•
liegen können
Die Tischhöhe muss 72 cm betragen, wenn
sie nicht höhenverstellbar ist.
Mit Unterlegelementen läßt sich die Höhe
für größere Beschäftigte verändern.
72 cm, wenn nicht
verstellbar.
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Größe der Arbeitsfläche
Bildschirmarbeitsverordnung schreibt vor
Tischfläche: min. 160 x 80Abstand zwischen
Augen und Bildschirm: min. 50 cm
Arbeitsaufgaben, die mehr Platz erfordern
(Mischarbeit): notwendige Tischbreite: 200
cm.
Eine Tischbreite von 120 cm kann in
Ausnahmefällen ausreichen, wenn
ausschließlich am Computer gearbeitet wird.
Die Tischoberfläche kann halb- bis
seidenmatt schimmern und darf nicht
glänzen.
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Neigung der Arbeitsfläche
Beim Bearbeiten von flach auf dem
Tisch liegenden Vorlagen kann eine
leichte Neigung der Tischfläche bis ca.
8° einen günstigen Einfluß auf die
Kopf- und Rumpfhaltung haben.
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Anordnung der Arbeitsmittel auf
dem Arbeitstisch
Der Bildschirm sollte
im horizontalen
Blickfeld stehen, d.h.
er ermöglicht
geradeaus zu sehen.
Erweiterter
Greifraum :
weniger
genutzte
Arbeitsmittel.
Mit ausgestrecktem
Oberarm zu
erreichen.
Kleiner Greifraum :
Die am häufigsten
genutzte
Arbeitsmittel
Arbeitsunterlagen
und Büromaterial
können in einem
weiter entfernten
Regal untergebracht werden. Das
bringt mehr
Bewegung und man
sitzt weniger.
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Beinfreiraum
Der Beinfreiraum ist dann
ausreichend, wenn die folgenden
Kriterien erfüllt sind:
• Höhe mindestens 65 cm
• Breite mindestens 58 cm
• Tiefe mindestens 60 cm
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Gesundheitsgefahren
Diese entstehenden
Schmerzen hängen vor
allem mit der zu niedrigen
Tischhöhe zusammen.
Auch fehlender Beinfreiraum
führt zu einer verkrampfte
Arbeitshaltung und es
drohen Durchblutungsstörungen.
Außerdem ist der Abstand
zwischen Auge und
Bildschirm zu gering. Dies
führt zu Augenschmerzen
und schneller Müdigkeit.
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Neue Ideen für einen besseren
Arbeitsplatz
Optimale Neuerungen sind Arbeitsplätze, an
denen die jeweilige Tätigkeit im Sitzen oder
an einem Stehpult verrichtet werden kann.
Aber auch Schwenkarme,
auf denen beispielsweise
der Monitor abgestellt
werden kann, schaffen
Platz und verbessern die Arbeitsplatzfreiheit.
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Die Tastatur
• Die Tastatur muß vom Bildschirm
•
•
•
getrennt, neigbar und variabel
anzuordnen sein.
Vor der Tastatur muss Platz für das
Auflegen der Hände sein.
Die Beschriftung muss sich deutlich vom
Hintergrund abheben und in normaler
Arbeitshaltung lesbar sein.
Form und Anschlag der Tasten haben
eine ergonomische Bedienung zu
ermöglichen.
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Anforderung an eine
ergonomische Tastatur
Die Neigung des Tastaturfeldes ist
möglichst gering. Zu stark
abgewinkelte Hände verengen die
Blutbahnen im Handgelenk. Auch
werden die Sehnen und Nerven
eingeengt.
Es empfiehlt sich ein Neigungswinkel
von 5 bis 11 Grad.
Slide 15
Außerdem erleichtert verstellbare
Neigung die individuelle Anpassung.
Die mittlere Tastenreihe liegt nicht
mehr als 30 mm über der Tischfläche.
Sonst droht eine falsche Arbeitshaltung.
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Standfestigkeit:
Die Tastatur rutscht nicht und ist
standfest, da ansonsten die
Konzentration leidet und Fehler
zunehmen.
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Handauflage:
Vor der Tastatur gibt es eine
ausreichende Handauflagefläche mit
einer Mindesttiefe von 5 cm, besser 10
cm.
Schlechte
Tastatur, die
Hand kann
nicht
aufliegen.
Ausreichende
Handauflagefläche
durch richtige
Tastatur.
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Tastengestaltung
• Die Tasten sind 12-15 mm groß.
• Die Tastenoberfläche ist konkav geformt,
•
•
•
um den Fingern Halt zu geben.
Der Buchstabenbereich ist deutlich von
numerischen und dem
Sonderfunktionsbereich getrennt.
Häufig genutzte Tasten für Eingabe
(return), Rückwärtslöschen und
Hochstellen sind etwas größer gestaltet.
Für die Standardbelegung der Zeichen gibt
es Normen.
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Geteilte Tastaturen,
Winkeltastaturen
Bei der zweigeteilten bzw. abgewinkelten
Tastatur zerfällt das Tastenfeld in je einen
Block für die linke und die rechte Hand.
Die Hände liegen also weiter auseinander. Der
Mitarbeiter muß nicht mehr mit zusammen
gekauerten Schultern verkrampft vor der
Tastatur sitzen, sondern wird veranlaßt, sich
im Schulter-Nacken-Bereich zu öffnen.
Die Folge ist eine entspannte Arbeitshaltung.
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Winkeltastaturen
erfordern eine
Eingewöhnungszeit
Sie sind nicht teurer
als herkömmliche
Tastaturen.
Sie entsprechen den
gesicherten
arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen
und dem Stand der
Technik.
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Arbeitshinweis für das Arbeiten
an der Tastatur
Durch regelmäßige Erholungspausen und
Schreiben mit dem Zehn-Finger-System,
wodurch die Last auf alle Finger verteilt
wird, lassen sich Belastungen reduzieren.
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Grundwissen Maus
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Übersicht
• Die ergonomisch gestaltete Maus
•
•
•
•
entspricht der Anatomie der Hand.
Eine falsche Maus ermüdet, verspannt und
kann Beschwerden verursachen.
Das Eingabegerät sollte neben der
Tastatur möglich körpernah liegen.
Mit der Maus nur sparsam klicken, denn
das belastet Sehnen und Muskeln weniger.
Beim Kauf der Maus sollte darauf geachtet
werden, dass ihre Größe und Form der
Anatomie der Hand entspricht.
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Gestaltungshinweise
Die ergonomisch gestaltete Maus:
Slide 25
Gesundheitsaspekte
• Handballen => rund geformt
• Mausoberseite => Mitte gewölbt, vorne
•
•
•
•
tiefer und breiter als hinten
Größe => Hand
Fingerhaltung => entspannt
Rollkugel sorgt für eine bessere
Feinmotorik
Mäuse gibt es sogar für Linkshänder
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Platzierung
Die Maus sollte möglichst körpernah
liegen, um angespannte Haltungen und
Belastungen im Arm/Schulter-Bereich zu
vermeiden.
Der Unterarm liegt am besten ganz auf
dem Tisch.
Das Kabel zwischen Maus und Rechner
muss ausreichend lang sein, um
Bewegungen nicht einzuschränken.
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Das Mauspad
Ein angenehmes Arbeiten setzt einen
guten Kontakt zwischen Maus und der
Unterlage voraus.
Das Mauspad muss rutschfest sein, damit
die Kontrolle über den Cursor nicht
verloren geht.
Es darf nicht so spröde sein, sonst rollt die
Maus nur mit erheblichem Kraftaufwand.
Die Mausunterlage sollte nicht zu dick sein
und auch nicht bspw. aus Marmor
bestehen, denn das macht kalte Hände.
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Verhaltenshinweise
• Muskeln und Sehnen im Hand- Arm•
•
Bereich werden durch den Mausklick
(Doppelklick) sehr belastet
Viele Maustreiber bieten eine
Klicksparfunktion, um statt doppelt nur
einfach klicken zu müssen
Generell wird empfohlen, sich sparsam per
Mausklick durch das Menü zu hangeln und
statt dessen stärker Tastaturkürzel bspw.
zum Speichern oder Ausdrucken zu
nutzen.
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Grundwissen Drucker
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Übersicht
• Im Büro wird geistig gearbeitet und der
•
•
•
Drucker darf nicht stören.
Drucker sollten leise, wenig Staub und
kein Ozon produzieren.
Energiesparende, wartungs- und
verbrauchsarme Geräte sind zu empfehlen.
Drucker sollen von vorn bedienbar sein
und ein reflexionsarmes, helles Gehäuse
haben.
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Verschiedene Techniken
Bei Laser-, LED-, Tintenstrahl- und
Matrixdruckern kommen jeweils
unterschiedliche Techniken zur
Anwendung.
Die benötigte Druckqualität und
Druckgeschwindigkeit sollte
mitentscheiden, welcher Drucker für den
Arbeitsplatz geeignet ist.
Auch die Auswirkungen auf die
Arbeitsumgebung sind zu beachten.
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Hohe Qualität und Geschwindigkeit
Wer hohe Ansprüche an die Druckqualität
und –geschwindigkeit stellt, schafft sich in
der Regel einen Laserdrucker an. Die Geräte
arbeiten verhältnismäßig leise.
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Separater Platz
Der Drucker sollte separat stehen, also
nicht auf dem Arbeitstisch. Dadurch wird
vermieden, dass sich Vibrationen
übertragen. Außerdem wirkt sich das
günstiger auf die Geräuschentwicklung
und den Platzbedarf aus.
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Reflexion
Um Blendungen zu vermeiden, soll der
Glanzgrad des Druckergehäuses matt bis
seidenmatt sein und die Farbe hell
(Reflexionsgrad zwischen 20 und 50%).
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Geräuschemission
• Lärmarme Geräte bevorzugt
• Hersteller zur Vorlage von
•
•
Prüfstellenprotokollen verpflichtet
Laser- und Tintenstrahldrucker sollten
einen max. Schallleistungsspiegel von 55
dB(A) haben
Matrixdrucker höchstens 72 dB(A)
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Grundwissen Arbeitsstuhl
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Übersicht
• Ein falscher Stuhl ist u. a. ein Risikofaktor
•
•
•
•
für Muskel- und Skeletterkrankungen
Wer richtig sitzt, wechselt häufig die
Haltung
Der ergonomisch gestylte Stuhl
unterstützt dynamisches Sitzen
Die Sitzhöhe sollte stufenlos von 42 bis 53
cm verstellbar sein
Das GS – Zeichen garantiert die
Mindestanforderungen
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Sitzhaltung
Eine Veränderung der Sitzhaltung entlastet
die Bandscheiben.
Das nach vorne geneigte Sitzen wird zwar
subjektiv als besonders bequem
empfunden, belastet jedoch die
Wirbelsäule am meisten.
Aufrechtes Sitzen entlastet sie dagegen,
beansprucht allerdings die
Rückenmuskulatur stärker.
Am wenigsten schadet die zurückgelehnte Sitzhaltung, doch auch sie
sollte nicht zu lange eingenommen
werden.
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Gestaltungshinweise
• Eine permanent neigbare Rückenlehne
• Bewegungswiderstand am Rücken
•
•
•
•
individuell anpassbar
Stützen für den Lendenbereich
Eine anatomisch geformte Sitzfläche
Eine Synchronmechanik, die in jeder
Sitzposition Rückenlehne und Sitzfläche in
einem idealen Winkel hält
Eine Sitzfederung, die beim Hinsetzen die
Wirbelsäule abfedert
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Optimale Einstellung
Die Höhe des Arbeitsstuhles
stimmt, wenn die auf dem
Arbeitstisch liegenden Unterarme
einen rechten Winkel zum Oberarm bilden.
90°
Die Füße sollen dabei vollständig auf dem
Boden stehen, und die Ober- und
Unterschenkel ebenfalls einen rechten
Winkel bilden.
Orthopäden raten zu einer leicht
abfallenden Sitzfläche.
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Mindestanforderungen zur
Gestaltung
•
•
•
•
Sitztiefe 38 bis 44 cm
Sitzbreite 40 bis 48 cm
Breite der Rückenlehne 36 bis 48 cm
Die Sitzhöhe soll stufenlos von 42 bis 53
cm verstellbar sein, ebenso die
Rückenlehne in einem Bereich von 17 bis
23 cm über dem Sitz.
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Gesundheitsgefahren
Wer lange Zeit falsch sitzt, also bspw. Vorn
übergebeugt oder verdreht, behindert
Atmung und Verdauung.
Das führt zu vorzeitiger Ermüdung.
Durchblutungs- und Verdauungsstörungen
sowie Rückenschmerzen bis hin zu
Muskel- und Skeletterkrankungen.
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Verhaltenshinweise
Der beste Stuhl nützt nichts, wenn er nicht
entsprechend der individuellen
Körpermaße richtig eingestellt ist.
Das setzt voraus, dass ihn der Betroffene
bedienen kann.
Auch richtiges Sitzen will gelernt sein
(Unterweisungspflicht).