Hauptfeststellung der Einheitswerte des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens zum 1. Jänner 2014 Grundinformation Forstwirtschaft 15.
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Hauptfeststellung der Einheitswerte des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens zum 1. Jänner 2014
Grundinformation Forstwirtschaft 15. Jänner 2014 DI Werner Löffler
Historische Entwicklung
Hauptfeststellung der luf Einheitswerte: alle neun Jahre (Rechtsgrundlage: Bewertungsgesetz 1955) letzte Hauptfeststellung der luf Einheitswerte: 1. Jänner 1988 (!) 2
Bewertungsgesetz 1955
Fünf Unterarten des luf Vermögens: Landwirtschaftliches Vermögen Forstwirtschaftliches Vermögen Weinbau Vermögen Gärtnerisches Vermögen Übriges Vermögen 3
Anteile der Nutzungsarten am gesamten land und forstwirtschaftlichen Vermögen (HF 1988)
Prozent 80 69,0 70 60 50 40 30 22,5 20 10 6,2 0 LW FW
Gesamte Einheitswertsumme (Ö): 2,73 Milliarden €
2,3 Rest 4
HF 2014 – zeitlicher Ablauf
Bewertungsrichtlinien inhaltliche Vorarbeiten weitgehend abgeschlossen Beratungen im Bewertungsbeirat: Oktober/November 2013 rechtsverbindliche Kundmachung: Ende Februar 2014 Mitte Mai und Mitte Oktober 2014: Aussendung der Fragebögen angemessene Rücklauffrist (Stichtag 1. Jänner 2014) Bescheidaussendungen (2014)/2015 2015: neue Einheitswerte werden für Steuern und Abgaben wirksam 2017: neue Einheitswerte auch gültig für die Bemessung der Sozialversicherungsbeiträge 5
Forstwirtschaftliche Bewertung bisher (HF 1988; Niederösterreich)
Anzahl Fläche ha Ertragswert € Hektarsatz € Ø Fläche ha
Kleinstwald
75.066
90,0 % 148.921
20,7 % 20.108.137
16,8 %
Kleinwald
7.495
9,0 % 169.129
23,5 % 24.921.768
20,7 %
Großwald
818 1,0% 401.447
55,8 % 74.980.487
62,5 %
Gesamt
83.319
100 % 719.497
100 % 120.010.392
100 % 135 147 187 167 2 23 491 6
Forstwirtschaftliche Bewertung bisher (HF 1988; Niederösterreich)
Prozent 100 80 60 40 20 0 90,0 20,7 16,8 Kleinstwald 9,0 23,5 20,7 Kleinwald 55,8 62,5 1,0 Großwald Anzahl Fläche Ertragswertsumme Durchschnitt Hektarsatz ( €) 200 150 135 100 50 0 Kleinstwald 147 Kleinwald 187 Großwald 7
Kleinstwald NÖ HF 1988
Anzahl 40 000 35 000 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 0-1 ha 1-2 ha 2-3 ha 3-4 ha 4-5 ha 5-6 ha 6-7 ha 7-8 ha 8-9 ha 9-10 ha 8
Forstliche Einheitsbewertung Entwicklung der letzten 20 Jahre
Steigende Kenngrößen bessere Waldverhältnisse mehr Waldflächen h öhere Holzvorräte h öherer Zuwachs, bessere Bonitäten ältere Bestände b essere Erschließung 9
Forstliche Einheitsbewertung Bewertungsverfahren nach Nutzungsverhalten und Größen
Überwiegend aussetzende Holznutzung Kleinstwald Kleinwald bis 10 ha ( pauschale Bewertung) über 10 ha bis 100 ha ( einfache Bewertung nach tatsächlichen Verhältnissen) Überwiegend regelmäßige Holznutzung Großwald über 100 ha ( differenzierte Bewertung nach tatsächlichen Verhältnissen) 10
Forstliche Einheitsbewertung Vier Waldarten
(Betriebsarten) werden unterschieden (wie bisher): 1. Wirtschaftswald – Hochwald 2. Wirtschaftswald – Ausschlagwald 3. Schutzwald 4. In der Bewirtschaftung eingeschränkte Wälder 11
Einzelbetrieblicher Forstlicher Einheitswert (ausgenommen Kleinstwald)
Der einzelbetriebliche forstliche Einheitswert hängt von den tatsächlichen Waldverhältnissen jedes einzelnen Waldeigentümers ab.
Eine pauschale Aussage, wie sich der einzelbetriebliche Einheitswert ändern wird, ist daher derzeit nicht möglich.
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Forstliche Einheitsbewertung
1) Forstfläche bis 10 ha („Kleinstwald“) Pauschale Hektarsätze pro Verwaltungsbezirk in Österreich Pauschale Hektarsätze (österreichweit) für Auwald und Schutzwald 13
Forstliche Einheitsbewertung
2) Forstfläche über 10 bis 100 ha („Kleinwald“) Eingangsgrößen (Wirtschaftswald – Hochwald) vier Baumartengruppen drei Bringungslagen drei Wachstumsstufen drei Altersstufen Ausschlagwald, Auwald Sonderbetriebsklassen Bewirtschaftungserschwernisse aus Lage und Flächenform 14
Forstliche Einheitsbewertung
3) Forstfläche über 100 ha Differenziertere Eingangsgrößen Ertragsregion (4 ER) Baumart (Holzart) Altersklasse Absolutbonität Bestockungsgrad Minderungszahl Schäden (Rotfäule, Splitterholz) Sonderbetriebsklassen 15