Seit 1847 werden Weihnachtskugeln als Weihnachtsbaumschmuck verwendet. Der Ursprung der Christbaumkugeln liegt in Thüringen. Dort wurden die Glaskugeln von einem armen Glasbläser aus Lauscha.

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Transcript Seit 1847 werden Weihnachtskugeln als Weihnachtsbaumschmuck verwendet. Der Ursprung der Christbaumkugeln liegt in Thüringen. Dort wurden die Glaskugeln von einem armen Glasbläser aus Lauscha.

Seit 1847 werden Weihnachtskugeln als
Weihnachtsbaumschmuck verwendet.
Der Ursprung der Christbaumkugeln liegt in Thüringen.
Dort wurden die Glaskugeln von einem armen Glasbläser
aus Lauscha erfunden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren
Nüsse und Äpfel der eigentliche Baumschmuck. Diese
konnte sich der arme Glasbläser aus Lauscha aber nicht
leisten, und so erfand er die Weihnachtskugel aus Glas, die
alljährlich unseren Weihnachtsbaum schmückt.
Gefärbt wurde der handgemachte
Christbaumschmuck erst später, indem die
Kugeln in Farbe oder Glitter getaucht wurden.
Die Produktion der Weihnachtskugeln stieg
Ende des 19. Jahrhunderts enorm an, da die
Glaskugeln bereits 1880 ein gewisser Frank
Winfield Woolworth in die USA exportierte.
Bereits 1900 bestellte Woolworth für seine
Kaufhauskette 200.000 Christbaumkugeln.
Die Weihnachtskugeln aus Lauscha blieben
bis vor dem Ersten Weltkrieg die einzigen
weltweit. Erst kurz vor dem Krieg begannen
Firmen im Ausland ebenfalls damit, diesen
Christbaumschmuck aus Glas herzustellen.
In der Glasbläserstadt werden heute immer
noch, auf traditionelle Weise und qualitativ
hochwertig, Christbaumkugeln hergestellt.
Lauscha (580 m - 835 m) liegt im südlichen
Thüringer Wald und wurde 1597 durch den
Bau einer Glashütte gegründet.
Die Stadt zählt 3.900 Einwohner.
Rainer Marie Rilke sagte:
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Keine Sorge , auch in
diesem Jahr komme ich
rechtzeitig.
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