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Corporate Management
Thema: Produkt Prozess-Matrix
Cubuk, Güler
11.12.2010
Gliederung
1.
2.
3.
Erläuterung
Produkt Prozess-Matrix
2.1 Werkstattproduktion
2.2 Produktionsinsel
2.3 Flexibles Fertigungssystem
2.4 Reihenproduktion
2.5 Fließproduktionslinie
2.6 Transferstraße
Quellen
1. Erläuterung
 Die
Produkt Prozess-Matrix verdeutlicht, durch
welche operationale Aktivitäten eine bestimmte
Strategie im Unternehmen umgesetzt wird.
 Die
Produkt Prozess-Matrix wurde entwickelt durch
Robert H. Hayes und Steven C. Wheelwright.
2. Produkt Prozess-Matrix
Materialbewegungen
wenige
unregelmäßig Werkstattproduktion
viele
hoch
Produktionsinsel
Materialfluss
Produktvielfalt
(Flexibilität)
kontinuierlich
niedrig
gering
(Einzelfertigung)
mittel
hoch
(Serienfertigung)
(Massenfertigung)
Auftragsgröße
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2.1 Werkstattproduktion
Bei der Werkstattproduktion werden die Arbeitssysteme nach
dem Funktions- bzw. Verrichtungsprinzip gruppiert. Innerhalb
einer Werkstatt sind Maschinen gleicher Funktion zusammengefasst. Nach Erledigung eines Arbeitsgangs müssen die
bearbeiteten Erzeugnisse zu einer anderen Werkstatt weitertransportiert werden. Zwischen den Werkstätten entsteht ein
vernetzter Materialfluss.
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2.1.1 Vor- und Nachteile
Vorteile:





Hohe Flexibilität
vielfältiges Angebot unterschiedlicher Produkte
schnelle Einführung neuer Produkte
kundenspezifische Produktvarianten
große Handlungs- und Entscheidungsspielräume für die Mitarbeiter
Nachteile:






Lange Durchlaufzeiten
hohe Transportaufwände zwischen den Arbeitsplätzen
Zwischenlagerbildung und Wartezeiten
ungleichmäßige Kapazitätsauslastung der Arbeitsplätze
aufwändige Fertigungsplanung und -steuerung
hochqualifizierte und damit teure Mitarbeiter erforderlich
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2.2 Produktionsinsel
Bei der Produktionsinsel, sind die Arbeitssysteme nach dem
Objektprinzip gruppiert. Innerhalb einer Produktionsinsel werden
Produkte einer Erzeugnisfamilie durch eine teilautonome
Arbeitsgruppe möglichst komplett bearbeitet.
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2.2.1 Vor- und Nachteile
Vorteile:

Reduzierung der Anzahl von Transportvorgängen

Verbesserung des Materialflusses

Senkung des Steuerungsaufwandes

hohe Fertigungstransparenz

Verringerung der Durchlauf- und Liegezeiten sowie der Bestände

hohe Variantenvielfalt innerhalb der Gruppen, solange
Verfahrenskombinationen gleich bleiben
Nachteile:

schlechtere Auslastung der Betriebsmittel als in Werkstattstrukturen

gruppenübergreifender Kapazitätsausgleich nicht oder nur schwer
möglich
8
2. Produkt Prozess-Matrix
Materialbewegungen
wenige
unregelmäßig Werkstattproduktion
viele
hoch
Produktionsinsel
Flexibles
Fertigungssystem
Materialfluss
Produktvielfalt
(Flexibilität)
Reihenproduktion
kontinuierlich
niedrig
gering
(Einzelfertigung)
mittel
hoch
(Serienfertigung)
(Massenfertigung)
Auftragsgröße
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2.3 Flexibles Fertigungssystem
Das flexible Fertigungssystem passt sich je nach Situation an
und ist eine Kombination aus Werkstattproduktion und
Fließproduktion, welche mit Hilfe eines automatischen
Transportsystems einen reibungslosen Arbeitsablauf garantiert.
Eingesetzt wird es für komplexe Produktionsaufgaben, in der
synchron unterschiedliche Abläufe koordiniert werden müssen.
Diese Fertigungssysteme sind auch leicht veränderbar und
optimierbar (flexibel).
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2.4 Reihenproduktion
Die Reihenproduktion ist ein Typ der Fließproduktion, bei der die
Stationen nicht notwendigerweise aufeinander abgestimmt sind.
Dies ist dann unproblematisch, wenn beliebig hohe
Zwischenlagerbestände in den Puffern zwischen den Stationen
vorrätig gehalten werden können.
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2. Produkt Prozess-Matrix
Materialbewegungen
wenige
unregelmäßig Werkstattproduktion
viele
hoch
Produktionsinsel
Flexibles
Fertigungssystem
Materialfluss
Produktvielfalt
(Flexibilität)
Reihenproduktion
Fließproduktionslinie
Transferstraße
kontinuierlich
gering
(Einzelfertigung)
niedrig
mittel
hoch
(Serienfertigung)
(Massenfertigung)
Auftragsgröße
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2.5 Fließproduktionslinie
Die Fließproduktionslinie ist eine getaktete Fließproduktion, bei
der der Materialfluss asynchron erfolgt. Zwischen den Stationen
liegen Puffer, in denen Werkstücke, die an der Vorgängerstation
bereits fertig bearbeitet worden sind, zwischengelagert werden.
Aus diesem Puffer kann sich die nachgelagerte Station
bedienen. Die Fließproduktion eignet sich vor allem für Sortenund Massenproduktionen.
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2.5.1 Vor- und Nachteile
Vorteile:

übersichtlicher Materialfluss und kurze Transportwege
 kurze Durchlaufzeiten, keine bzw. geringe Bestände
 geringer Steuerungsaufwand
 geringe Anforderungen an Personalqualifikation durch hohe
Arbeitsteilung
Nachteile:

hohe Fixkostenbelastung durch verstärkte Automatisierung
 hoher Umstellungsaufwand bei Veränderung des
Produktionsprogramms
 nur für große Serien geeignet
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2.6 Transferstraße
Die Transferstraße ist ein typ der getaktete Fließproduktion, bei
der der Materialfluss synchron erfolgt. Die Werkstücke sind fest
mit dem Transportsystem verbunden und werden durch einen
technischen vorgegebenen Rhythmus von Station zu Station
weiterbewegt. Hierbei werden i.d.R. Rohstoffe oder –teile
vollautomatisch aus dem Lager zur Fördereinrichtung
weitergeleitet.
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2.6.1 Vor- und Nachteile
Vorteile:

Verkürzung der Transportwege

Verringerung der Transportkosten

keine bzw. geringe Bestände

geringer Steuerungsaufwand

Geringer Platzbedarf

Kurze Taktzeiten

Prüfung der Erzeugnisse kann in den Arbeitsgang integriert werden
Nachteile:

hohe Störanfälligkeit der gesamten Produktion bei Maschinen- oder
Arbeitsausfällen

hohe Anlagenintensität
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3. Quellen
 www.wirtschaftslexikon24.net
 www.wirtschaftslexikon.gabler.de
 www.wikipedia.de
 Geschäftsprozesse
(Bildungsverlag 1 Gehlen)
Industrie
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit!
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