Transcript Document

MS BizTalk Server 2004
von
Martin Reinhardt
02INF2
09475
MS BizTalk Server 2004











Was ist BizTalk?
Was ist der BizTalk Server 2004?
Was benötigt der BizTalk Server 2004?
Leistungsmerkmale des BizTalk Server 2004
Architektur des BizTalk Server 2004
Sicherheit des BizTalk Server 2004
Aufbau des BizTalk Server 2004
Einsatzgebiete des BizTalk Server 2004
EAI - Enterprise Application Integration
B2B - Business-to-Business
Quellen
20:53
2
BizTalk

Auf XML basierende Spezifikation von Microsoft für den
Austausch von standardisierten Geschäftsdaten über das
Netzwerk und/oder Internet.
20:53
3
BizTalk und .NET





1999 BizTalk-Projekt als Kernstück der Diskussion über .NET
veröffentlicht
BizTalk eigenständig aber immer ein Teil der .NET-Strategie
durch XML-Grundlage kann jedes XML-kompatible Tool oder
System an BizTalk teilnehmen
BizTalk Server ist Teil der MS .NET Enterprise Server Family
besteht aus 3 wesentlichen Hauptkomponenten
BizTalk Framework – Spezifikation zum Erstellen von XML-Nachrichten, die
Geschäftsabläufe beschreiben
 BizTalk Server – Server-Produkt mit dem Schemata und DTDs aufeinander
bezogen und bearbeitet werden können
 Web-Site www.biztalk.org – Plattform für Informationen des Einsatzes von
BizTalk, sowie einem automatisierten Verfahren

20:53
4
BizTalk Framework








Entwicklung des Framework 1.0 unter Verwendung von COM
Version 2.0 im Dezember 2000 mit Erkennung und Nutzung von
SOAP
zielt auf die Definition einer konsistenten Methode für
Implementierung von XML ab
Microsoft ist Hauptförderer des BizTalk
Frameworkverwaltung durch unabhängige Gruppe
(Stand: 2001)
Heute: Teil der Unternehmensstrategie von Microsoft
mittels des Frameworks können alle Wirtschaftsbeteiligten
BizTalk-Dokumente mit Handelspartnern online austauschen
plattform- und technologieunabhängig
20:53
5
BizTalk Framework




Framework definiert Geschäftsdokument als XML-Dokument
mit Geschäftsdaten
BizTalk-Dokument besteht aus einer SOAP 1.1-Nachricht, deren
Textkörper Geschäftsdokumente (XML) und deren Header
BizTalk-spezifische Einträge enthält
Framework erzeugt ein Set von XML-Tags (Biztags), die die
Verarbeitung des Dokumentes festlegen
einige Biztags sind erforderlich und andere optional
20:53
6
BizTalk Framework
20:53
7
BizTalk Server


BizTalk Server ist wichtiger Bestandteil von .NET und der MSStrategie XML für B2B E-Commerce über weite Bandbreite von
Produkten und Diensten einzusetzen
Integration von Angebotsketten und schnelle Konnektivität zu
digitalen Marktplätzen sind zentrale Bereiche des BizTalk
Servers
20:53
8
MS BizTalk Server 2004




auf Basis des Windows Server Systems ist BizTalk Server eine
ausgereifte Integrationsplattform für
Unternehmensapplikationen
BizTalk Server 2004 ist zentrale Element der Microsoft
Integrationsplattform
Microsoft® BizTalk® Server 2004 ermöglicht Orchestrierung
dynamischer Geschäftsprozesse in und zwischen
verschiedenen Organisationen
BizTalk Server ermöglicht Zusammenarbeit von Entwicklern,
Information Worker und IT-Profis

20:53
schnelle und effiziente integrierte Lösungen definieren, entwerfen und
bereitstellen, die anwendungs-, plattform- und unternehmensübergreifend
funktionieren
9
MS BizTalk Server 2004



Aufbauen, Verwalten und Überwachen von dezentralen
Geschäftsprozessen über die normalen Grenzen von
Anwendungen, Unternehmen und Zeit hinaus
Aufbauen von verlässliche B2B-Handelsbeziehungen
(Business-to-Business) mit Kunden und wichtigsten Partnern
über das Internet
nicht verwandte und ältere Anwendungen integrieren durch die
Verwendung plattformenunabhängiger Standards


Daten aus verschiedenen Systemen gesammelt und in verständlicher, sinnvoller
Form präsentiert
Integration von heterogenen Systemen und Anwendungen

20:53
eingehende und ausgehende Nachrichten senden und empfangen sowie
Laufzeit- und Konfigurationsinformationen bereitstellen
10
MS BizTalk Server 2004
Voraussetzungen

Hardware






20:53
Intel Pentium-kompatible CPU mit 450 MHz oder schneller
512 MB RAM
6 GB Festplatte
CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk
SVGA-Monitor (800 x 600) oder Monitor mit höherer Auflösung und 256 Farben
Standard Eingabegeräte (Maus, Tastatur)
11
MS BizTalk Server 2004
Voraussetzungen

Software










20:53
Microsoft Windows Server™ 2003, Windows® 2000 Server mit Service Pack 4
oder Windows XP Professional mit Service Pack 1
IIS – Internet Information Server (im Betriebsystem mitgeliefert)
MS SQL Server 2000
MS Visual Studio .NET 2003
MS Windows SharePoint Services
XML-Basisdienste
SQLXML 3.0 mit Service Pack 2
Microsoft XML-Basisdienste (MSXML) 4.0 mit Service Pack 2
Microsoft XML Parser (MSXML) 3.0 Service Pack 4
Microsoft Office XP-Tool: Office Web Components (OWC10)
12
MS BizTalk Server 2004
Voraussetzungen
20:53
13
Leistungsmerkmale

Adapterframework


Unterstützung von XML-Standards


durch zunehmende Verbreitung von Webdiensten ist deren Unterstützung nun
bereits integriert
Verbesserte Zusammenarbeit heterogener Plattformen


unterstützt Web Services Description Language (WSDL) und Universal
Description, Discovery and Integration (UDDI) für XML-basierte Webservices
Integrierte Unterstützung von Webdiensten


stellt einen Standard zur Erstellung und Ausführung von Adaptern bereit
durch den neuen Standard BPEL (Business Process Execution Language for
Web Services) lassen sich mit BizTalk Server 2004 extern ausgerichtete
Komponenten von Prozessen zwischen Geschäftspartnern auch dann
gemeinsam nutzen, wenn einer der beiden Partner eine andere Plattform
einsetzt
Einmalige Anmeldung

20:53
Enterprise Single Sign-On unterstützt Zuordnung von WindowsAnmeldeinformationen an die Benutzerinformationen anderer Anwendungen
14
Leistungsmerkmale

Optimierte Verwaltung und Überwachung von Anwendungen

enthält eine Konfigurationsdatenbank, auf die alle Verwaltungswerkzeuge
zugreifen
 Verwaltungsfunktionen lassen sich über Skripts automatisieren
 grafische Oberfläche ermöglicht Überwachung von Systemabläufen und Analyse
protokollierter Aufzeichnungen

Einfachere Änderung von Orchestrierungen


Mithilfe des neuen Business Rules Composers lassen sich Geschäftsregeln ohne
Neukompilierung und erneutes Starten von Anwendungen ändern
Geschäftsaktivitätsdienste

neue Dienste ermöglichen kaufmännischen Mitarbeiter Geschäftsprozesse zu
überwachen und beeinflussen
 ermöglichen es Standardanwendungen wie dem Internet Explorer verschiedene
Ansichten von Geschäftsprozessen zu erzeugen

Zusammenarbeit mit vertrauten Produktivitätsanwendungen


20:53
Einsatz des Microsoft Office Systems als Front-End
Anwender können aus ihrer gewohnten Umgebung heraus Daten sichten,
analysieren und eingeben
15
Architektur

serviceorientierte Architektur
(Service Oriented Architecture, SOA)


basiert auf XML- und Webdiensttechnologien
wurde in BPM/EAI-Plattformen (Business Process Management,
Geschäftsprozessverwaltung; Enterprise Application Integration, Integration von
Unternehmensanwendungen) integriert
 dynamische und kosteneffektive Automatisierung und Verwaltung von
Geschäftsprozessen
 Methodik für die Entwicklung und Integration von Anwendungen, die Probleme
effektiv löst

im SOA-Paradigma handelt es sich um eine orchestrierte Folge
von Messaging-, Routing-, Verarbeitungs- und
Transformationsereignissen

20:53
Verarbeitung von leistungsfähigen Dokumenten (XML) durch bereitgestellte
deklarative Eigenschaften
16
Architektur

spezielle Klassen des SOA-Paradigmas mit Handelspartnern

Prozessablauf
 Integrationsszenario
 Interaktion

unterscheiden sich lediglich durch die Beteiligten, den
Ausführungszeitpunkt und die jeweiligen
Sicherheitsanforderungen der Beteiligten
20:53
17
Architektur

BPM/EAI-Plattformen, die das SOA-Paradigma einbeziehen,
sind angesichts der zahlreichen Entwicklungs- und
Betriebsvorteile zwingend notwendig:







20:53
mildern wesentliche Effizienzdefizite und Hindernisse bei der Entwicklung im
Hinblick auf effektive Lebenszyklusverwaltung
erleichtern „flexible Kopplung“ von Komponenten auf einer breiten Basis
Prozessaktivitäten oder -komponenten können ohne Unterbrechung des
Prozesses hinzugefügt, entfernt und neu konfiguriert werden
grundlegend auf Unterstützung langlebiger, asynchroner Transaktionen mit hoher
Skalierbarkeit ausgerichtet
gewährleisten ausgezeichnete Dokumentation und Transparenz der
Anwendungen, da Prozessaktivitäten, -komponenten und -funktionen zugänglich
und selbstbeschreibend sind
Anwendungskomponenten und ganze Anwendungen können erweitert und
wieder verwendet werden
Optimierung der Netzwerkinfrastruktur des Internets und der Protokollstandards
des www
18
Architektur


Entwicklungsumgebung auf der Basis des SOA-Paradigmas
setzt Neuorientierung der Konzepte und Methoden der
Anwendungsentwicklung voraus
BizTalk Server-Entwicklungstools sind in Visual Studio® .NET
integriert

20:53
bilden Brücke zwischen .NET Framework-Architektur und SOA-Paradigma
19
Architektur
SOA-Technologien

grundlegenden Prinzipien von SOA

bereitgestellte Funktionalität
 Dokumentmessaging
 flexible Kopplung
 Plattformunabhängigkeit


XML sorgt für Transparenz und Anwendungsunabhängigkeit
und verwendet Metatags für die „Deklaration” der Bedeutung
und Funktion der Daten
Umwandlung von programmabhängige Daten in
programmunabhängige Daten durch selbstschreibende
Programme

20:53
gilt nicht nur für Inhalt, sondern auch für Anweisungen zur Verarbeitung des
Inhalts
20
Architektur
SOA-Technologien

XML-Schema sorgt für semantische Konsistenz und
Interoperabilität


Spezifikation, die formal eine umfassende Menge von Datentypprimitiven und
Strukturkomponenten für die Erstellung von XML-Dokumenten definiert und als
Wörterbuch für abstrakte Elemente, Attributentitäten und Organisationsregeln
fungiert
Erstellung von XML-Dokumenten mittels Schemawörterbuch
vorteilhaft

Bedeutung, Funktion und Nutzung des Inhalts eines Dokuments können von
allen XML-fähigen Anwendungen verstanden und verarbeitet werden, die auf das
zugrunde liegende Schema des Dokuments zugreifen können
 branchenspezifische Initiative zur Entwicklung eines allgemeinen Vokabulars und
von Verfahren für Informationsaustausch und -verarbeitung basiert auf dem
XML-Schema
 XML-Schema kann als Grundlage für Webdienstprotokolle genutzt werden
20:53
21
Architektur
SOA-Technologien

Webdienstprotokolle SOAP und WSDL stellen Funktionen und
Messagingmöglichkeiten bereit


erforderlich für die Bindung und Ausführung der Programmfunktionalität auf allen
Plattformen ohne Bedarf an benutzerdefinierten Code
Webdienstspezifikationen haben enormen Stellenwert

20:53
ermöglichen erste wirklich realisierbare Architektur für den Aufbau von
komplexen, interoperablen Computerprozessen über das Internet
22
Architektur
SOAP

SOAP ist XML-basiertes Messagingprotokoll

codiert Dokumente für Transport über ein Netzwerk
 „SOAP-Client” fügt XML-Dokument in SOAP-Umschlag
 sendet es über HTTP (Marshallen genannt) an „SOAP-Empfänger”
20:53
23
Architektur
SOAP - Vorteile

Vorteile von SOAP-Messaging

SOAP-Client- und -Empfängeranwendungen sind einfache Konstrukte






SOAP-Client kann leicht als Routine in ein Programm oder eine Webseite eingebettet werden
URL-Endpunkt kann als SOAP-Empfänger dienen
HTTP als Transportmechanismus verwendet
SOAP-Nachricht kann beliebige Ziele erreichen
Optimale Nutzung vom Infrastrukturumfang des www
gesamte Nachrichteninhalt (SOAP-Umschlag, Nachrichtenkopf, Textkörper)
werden in XML ausgedrückt




gesamte Objekt ist vollkommen transparent  Semantik und Struktur der Dokumente vollständig
offen gelegt
umfassende Validierungs-, Bearbeitungs-, Routing- und Transformationsfunktionen auf die Dokumente
angewendbar ohne entsprechenden Anwendungscode erstellen zu müssen
Endpunkt im Webdienstnetzwerk kann mehrere XML-Formate unterstützen
echte polymorphe Schnittstelle bereitstellen, die auch bei neuen Versionen erhalten bleibt

Verwendung von HTTP ermöglicht Aufruf über die Webdienstmethode von jedem
und an jeden webfähigen Computer auf der ganzen Welt erfolgen
 SOAP besitzt daher das Potenzial für die Erstellung verteilter
Computerprozesse, deren Umfang den Ausmaßen des www entspricht
20:53
24
Architektur
WSDL





Web Services Definition Language
Spezifikation, mit der Funktionalität von Programmen über
Austausch von Nachrichten oder über Remoteprozeduraufrufe
(RPC) beschrieben, kommuniziert und aufgerufen wird
beide Methoden verwenden dabei das SOAP-Protokoll und
XML-gekapselte Informationen
WSDL-Dokument befindet sich an einer URL-Adresse und ist
mit dem eigentlichen Programmmodul verknüpft, das sich an
anderer Stelle befindet
nahezu jede Programmfunktion in einer Orchestrierung oder
mit Zugriff aus einer Orchestrierung kann als Webdienst
bereitgestellt werden



Bsp. :
eine Datenbanksuche, Aufruf einer komplexen Geschäftsregel, ganze eigentliche Orchestrierungsprozess
öffentlichen Webdienstschnittstellen nicht abhängig von der
privaten Implementierung des Programms
Erstellung leicht hochmodularer und verteilter Anwendungen
20:53
25
Sicherheit im BTS 2004

Integritätsschutz von Systemen und deren Informationen,
Beteiligten und Prozesse orientieren sich die
Sicherheitsmechanismen an drei wesentlichen Anforderungen:

Schutz der Vertraulichkeit von Systemelementen
 Authentifizierung der Informationen, Beteiligten und Prozesse, die in das System
gelangen und das System verlassen
 Autorisierung von Ressourcenzugriff und -verwendung im System
20:53
26
Sicherheit im BTS 2004


Gewährleistung vertraulicher Kommunikation in offenen
Computer- und Netzwerkumgebung ist Aufgabe der
Verschlüsselung
unterstützt verschlüsselte Kommunikation

PKI (Public Key Infrastructure)
 S/MIME (Secure Multipurpose Internet Mail Extensions)
 SSL (Secure Sockets Layer)
20:53
27
Sicherheit im BTS 2004
PKI



auf Standards basierende Technologie und Methodik für den
Austausch öffentlicher und privater Schlüssel über ein offenes
Netzwerk
ermöglicht Authentifizierung, Ver- und Entschlüsselung von
Informationen, die über das Netzwerk übertragen werden
Schlüsselaustausch erfolgt über eine vollständig kompatible
Implementierung von standardisierten X509-Zertifikaten sowie
RSA- und Diffie-Hellman-Algorithmen
20:53
28
Sicherheit im BTS 2004
S/MIME und SSL

S/MIME-Protokoll mit Unterstützung der DES-, 3DES- und RC2Verschlüsselung für die Ver- und Entschlüsselung von
Nachrichten


werden in Prozessen mit mehreren Schritten und Beteiligten übertragen
verschlüsselte Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen
Webclient und Webserver erfolgt über SSL-Protokoll
20:53
29
Sicherheit im BTS 2004
SSO – Single Sign On


SSO verwendet eine Anmeldeinformationen-Datenbank zur
Speicherung verschlüsselter Zuordnungen zwischen BenutzerIDs von Windows-Benutzern und ihren Anmeldeinformationen
für eine oder mehrere Partneranwendungen
SSO-Server kann Anmeldeinformationen eines Benutzer in
Anmeldeinformationen-Datenbank überprüfen
20:53
30
Sicherheit im BTS 2004
SSO – Single Sign On
20:53
31
Aufbau des BTS 2004
BizTalk Server-Modul

um mehrere Anwendungen umfassenden Geschäftsprozess zu
erstellen, muss das Microsoft® BizTalk® Server 2004-Modul
folgende Funktionen bereitstellen:

Methode zur Festlegung eines Geschäftsprozesses
 Mechanismus zur Kommunikation zwischen den Anwendungen, die der
Geschäftsprozess nutzt

BizTalk Server-Modul





20:53
Adapter
Sendepipelines
Empfangspipelines
Geschäftsregelmodul
MessageBox (Datenbank)
32
Aufbau des BTS 2004
BizTalk Server-Modul
20:53
33
BizTalk Server 2004
BizTalk Server Nutzer


Aufgaben zum Erstellen und Warten von BizTalk ServerAnwendungen
Wirtschaftsanalytiker




definiert Regeln und das Verhalten, aus denen ein Geschäftsprozess besteht
bestimmt den Datenfluss des Geschäftsprozesses
definiert Art und Weise des Informationsaustauschs und der Zuordnungen von
Dokumenten
Entwickler


implementiert den Geschäftsprozess, nach Definition des Wirtschaftsanalytiker
Implementierungaufgaben




Definieren der XML-Schemas für die zu verwendenden Geschäftsdokumente
Festlegen der detaillierten Zuordnungen zwischen ihnen
Erstellen der zur Implementierung des Geschäftsprozesses erforderlichen Orchestrierungen
Administrator

20:53
Einrichten der Kommunikation zwischen den Parteien und das Bereitstellen der
Anwendung auf eine geeignete skalierbare Weise
34
Aufbau des BTS 2004
BizTalk Server - Verbindungen






Anwendungen kommunizieren auf verschiedene Weise
BizTalk Server 2004-Modul unterstützt Reihe von Protokollen
und Nachrichtenformaten
Modul arbeitet intern nur mit XML-Dokumenten
alle Nachrichten werden beim Empfang in XML-Dokumente
konvertiert
falls Empfänger anderes Format als XML benötigt, wird das
Dokument in das gewünschte Format konvertiert
Kommunikation wird über Adapter realisiert
20:53
35
Aufbau des BTS 2004
Adapterframework







BTS-Modul verwendet Adapter zur Kommunikation mit einer
breiten Palette anderer Softwareprodukte
als Adapter gilt die Implementierung eines
Kommunikationsmechanismus, wie zum Beispiel eines
bestimmten Protokolls
BizTalk Server stellt mehrere integrierte Adapter zur Verfügung
Entwickler kann festlegen, welche Adapter in bestimmter
Situation zum Einsatz kommen und ggf. benutzerdefinierte
Adapter erstellen
alle Adapter basieren auf einem Standard  Adapterframework
Framework bietet allgemeine Methode zum Erstellen und
Ausführen von Adaptern
ermöglicht Verwendung gleicher Tools bei Verwaltung von
Standard- und benutzerdefinierten Adaptern
20:53
36
Aufbau des BTS 2004
Adapterframework

SOAP-Adapter


ermöglicht Senden und Empfangen von Nachrichten mithilfe von SOAP über
HTTP
Adapter für BizTalk-Message Queuing

ermöglicht Senden und Empfangen von Nachrichten mithilfe von BizTalkMessage Queuing (MSMQT)
 BizTalk-Message Queuing ist eine Implementierung des Microsoft Message
Queuing-Protokolls (MSMQ). Damit ist es möglich, MSMQ-Nachrichten aus der
MessageBox-Datenbank zu empfangen bzw. an diese zu senden. Es stellt zwar
keinen Ersatz für MSMQ dar, bildet jedoch eine effiziente Möglichkeit zur
Verwendung des Transports für MSMQ mit BizTalk Server.

Dateiadapter


ermöglicht Lesen von und das Schreiben in Dateien unter Windows-Dateisystem
HTTP-Adapter

20:53
ermöglicht Senden und Empfangen von Daten mithilfe von HTTP
37
Aufbau des BTS 2004
Adapterframework

SMTP-Adapter

ermöglicht Senden von Nachrichten mithilfe von SMTP
 zur Identifizierung der Teilnehmer werden Standard-E-Mail-Adressen verwendet

SQL-Adapter


Basis-EDI-Adapter


ermöglicht Lesen und Schreiben von Daten aus einer bzw. in eine Datenbank
von Microsoft SQL Server™
ermöglicht Senden und Empfangen von Nachrichten mithilfe der Standards des
ANSI X-12 und Electronic Data Interchange for Administration, Commerce, and
Trade (EDIFACT)
FTP-Adapter

20:53
ermöglicht den Dateiaustausch zwischen BizTalk- und FTP-Servern
38
Aufbau des BTS 2004
Pipelines






basieren auf XML-Nachrichten
verschiedene Stufen in einer Pipeline kombiniert, damit diese
Aufgaben nach einem modularen Verfahren ausgeführt werden
können
jede Stufe enthält eine oder mehrere Microsoft .NET- oder COMKomponenten
jede Komponente ist für bestimmten Teil der
Nachrichtenverarbeitung zuständig
es existieren Standard-Empfangs- und Sendepipelines
erstellen benutzerdefinierter Empfangs- und Sendepipelines
möglich
20:53
39
Aufbau des BTS 2004
Empfangspipeline
20:53
40
Aufbau des BTS 2004
Sendepipeline
20:53
41
Einsatzgebiete




große und mittelständische Unternehmen
überall wo Bestellungen, Transaktionen und Daten verarbeitet
werden
EAI – Enterprise Application Integration
B2B – Business-to-Business
20:53
42
EAI – Beispiel
20:53
43
EAI – Beispiel






Szenario beschreibt Lagerbestandsanwendung, die vielleicht auf
einem IBM-Mainframe läuft, festgestellt, dass der Bestand eines
Artikels niedrig ist
Anforderung wied generiert, um Artikel nachzubestellen
Anforderung wird an BizTalk Server 2004-Anwendung gesendet
BizTalk Server 2004-Anwendung fordert eine Bestellung vom
Enterprise Resource Planning (ERP) des Unternehmens an
ERP-Anwendung, die möglicherweise unter Unix ausgeführt wird,
sendet die angeforderte Bestellung zurück
BizTalk Server 2004-Anwendung teilt einer Ausführungsanwendung,
die über .NET Framework auf Microsoft Windows® basieren könnte,
mit, dass der Artikel bestellt werden soll
20:53
44
B2B – Beispiel
20:53
45
B2B – Beispiel



Einkäufer im oberen Bereich der Abbildung führt eine Microsoft®
BizTalk® Server 2004-Anwendung aus, die mit zwei Lieferanten
interagiert
Lieferant A verwendet ebenfalls BizTalk Server 2004 und gewährt
damit indirekten Zugriff auf seine Lieferungsanwendung
Lieferant B arbeitet mit einer Integrationsplattform eines anderen
Herstellers und stellt die Verbindung zur BizTalk Server 2004Anwendung des Einkäufers zum Beispiel über Webdienste her.
Lieferant B führt denselben Geschäftsprozess aus wie die anderen
Teilnehmer. Daher hat er möglicherweise eine BPEL-Definition
dieses Prozesses vom Einkäufer erhalten, der die Definition aus
BizTalk Server 2004 exportiert hat.
20:53
46
MS BizTalk Server 2004

Noch Zeit für eine praktische Vorführung?
20:53
47
Quellen






www.microsoft.de
Hilfe des MS BizTalk Server 2004
Microsoft TechNet
Lexikon der Informatik (2004)
XML – WebBook (2001)
www.aseantic.com
20:53
48
MS BizTalk Server 2004
Danke für die Aufmerksamkeit !!!
20:53
49