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Seminar Internet - Technologie Java Server Pages
Michael Klenke
Inhalt
Was sind Java Server Pages.
Voraussetzungen für den Einsatz von JSP.
Syntax von JSP: Ausdrücke, Scriptlets und Deklarationen Direktiven Implizierte Objekte Aktionen JavaBeans
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Was sind Java Server Pages (JSP)?
Anfang 1999 von Sun Microsystems entwickelte Technologie, um Java-Code in HTML-Seiten einbetten und beim Abruf der Seite auf dem Server ausführen zu können. Alternative zum Common Gateway Interface
(CGI), PHP oder den Active Server Pages (ASP) von Microsoft.
Erweiterung von Java Servlets Aktuelle Version: 2.1
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HTTP Client Server Architektur
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Common Gateway Interface (CGI)
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Vor- und Nachteile von CGI
Vorteile: Beliebige Programmiersprache Mehrere Clients beeinflussen sich nicht gegenseitig Alle gängigen Webserver unterstützen CGI Nachteile: Hohe Antwortzeiten I.d.R. keine Trennung von Anwendungslogik und HTML Präsentation
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Servlets
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Vor- und Nachteile von Servlets
Vorteile: Performance (pro Request ein Thread) Plattformunabhängig durch Java Webcontainer können zusätzliche Dienste anbieten • Sicherheit (Security) • Error-Handling • ...
Nachteile: Keine Trennung von Logik und HTML Präsentation Ungeeignet für Designer
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Java Server Pages (JSP)
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Ausgangspunkt: HTML-Dokument
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Einfügen von Java-Anweisungen
Es ist jetzt genau:
<%= new java.util.Date() %>
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Interpretation durch den Browser
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Voraussetzungen für den Einsatz von JSP JSP-/Servlet-Engine Apache Tomcat Jetty Oder Applikationsserver Glassfish Jboss Gerimino Java, Standard Edition Java, Enterprise Edition Eine Datenbank (MySQL)
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Verzeichnisstruktur Tomcat
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Projektverzeichnis Date
Web Deployment Descriptor
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Web Deployment Descriptor
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HelloWorld.jsp
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Quelltext von HelloWorld.jsp
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JSP - Syntax
Bisher ist eine JSP zunächst nichts anderes, als eine um besondere Tags erweiterte HTML-Seite.
Diese Tags unterteilen sich in vier Klassen: Scriptlets der Form <%
Java-Code %>
Deklarationen der Form <%!
Java-Code %>
Ausdrücke der Form <%=
Java-Ausdruck %>
Kommentare der Form <%--
Kommentartext --%>
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Beispiel für eine if-else-Anweisung
<%!
private static boolean
java.util.Calendar.HOUR_OF_DAY
isDay()
{ int hour = new java.util.GregorianCalendar().get( … ); if (hour > 6 && hour< 18){
return true;
}
return false;
} %>
<% if ( isDay() ) { %> Guten Tag … <% } else { %> Gute Nacht … <% } %>20
Vergleich: Ausdrücke, Scriptlets, Deklarationen
Ausdruck Scriptlet Deklaration Tag Ausgabe in die JSP Mögliche Anweisungen Abschluss einer Anweisung
<%= … %> Resultat wird direkt in die Seite integriert.
Auf eine Aus gabeanweisung beschränkt.
Anweisung wird nicht abge schlossen.
Definition von Variablen
Ist nicht möglich.
<% … %> <%!
… %> Ausgaben in die Erfolgen über die Variable out.
Ausgaben sind nicht möglich.
Anweisungsfolgen möglich.
Vollständige De klaration von Methoden möglich.
Alle Anweisungen werden von einem Semikolon (;) abgeschlossen.
Alle Anweisungen werden von einem Semikolon (;) abgeschlossen.
Lokale Variablen möglich.
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Globale Variablen möglich.
XML-basierte Schreibweise
Ausdruck Tag
<%= zahl %>
Scriptlet Deklaration
<% out.println("Hello"); out.println("World"); %> <%!
int zahl = 100; %>
XML-Notation
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Vordefinierte Objekte
Innerhalb einer JSP-Datei existieren implizierte Objekte, die in jeder JSP von Anfang an zur Verfügung stehen, ohne das sie vorher über eine Deklaration erstellt wurden. • • • • • out application request session config • • • • • response pageContext exception page jspContext
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Das request-Objekt
request (javax.servlet.http.HttpServletRequest) Ist für Anfragen zuständig, z.B. beim Senden von Formularen aus Formularfeldern an eine JSP-Datei.
Form.jsp
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Das request-Objekt
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Das request-Objekt
get_Data.jsp
vorname
"); String nn = request.getParameter("
nachname
"); out.println("Vorname: " + vn); %> out.println("
Nachname: " + nn);
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Das request-Objekt
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Direktiven – Eigenschaften einer JSP
Direktiven betreffen die aktuelle JSP-Datei und beeinflussen den Aufbau der JSP-Seite.
Sie sind in drei Kategorien aufgeteilt: page include taglib Alle drei Direktiven haben stets die gleiche Form: <%@ NameDerDirektive attribut="Wert" %>
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Page Direktive
Die page-Direktive gibt Auskunft über die verwen dete Sprache, kann Java-Klassen importieren und eine Fehlerseite angeben.
<%- Importieren der Java-Klasse 'java.util.Date' --%>
<%@ page
import
="
java.util.GregorianCalendar
()" %> ...
<%- Verwenden der Klasse 'Date' ohne vollständigen Pfad --%>
<% GregorianCalendar cal =
new
GregorianCalendar();
%> 29
Attribute der page-Direktive
Attribut
language import errorPage isErrorPage contentType pageEncoding
Kurzbeschreibung
Definiert die Skripting-Language Importiert benötigte Klassen und Pakete Eine relative URL zu einer Seite, die im Fehlerfalle aufgerufen werden soll. Gibt an, ob die seite eine Seite zur darstellung von Fehlern sein soll. Legt den Mime-Typ der Antwort an z.B. „text/html" oder "text/xml“.
Bei internationalisierten Seiten geradezu ein Pflicht Attribut!
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Aktionen
Neben den Direktiven kennt JSP so genannte Aktionen. Diese sind nichts anderes als bestimmte definierte JSP-Elemente, die eine besondere Funktion ausführen.
Derartige Funktionen können sein: Weiterleitung auf eine externe Datei oder Webseite.
Einfügen einer externen HTML- oder JSP-Datei.
Einbinden einer JavaBean.
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JSPs und JavaBeans
Die Idee der Beans ist die Aufteilung von Funktion alitäten in kleine Komponenten, die so genannten Beans. Beans sind normale Java-Klassen, die nach gewissen Regeln geschrieben sind.
JavaBeans müssen einen parameterlosen Konstruktor besitzen, über den sie erzeugt werden.
Die Attribute bzw. Eigenschaften bestehen aus einer nichtöffentlichen (private) Instanzvariable und öffentlichen Zugriffsmethoden (public), welche umgangssprachlich auch Getter und Setter genannt werden.
Die Zugriffsmethoden haben immer die Form setXxx() und getXxx() bzw. isXxx() bei booleschen Attributen.
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Die erste Bean
Eine Zufallszahl soll von einer Bean ermittelt werden und von der JSP-Datei im Browser angezeigt werden.
Eine einfache Bean, die innerhalb einer JSP eingesetzt werden kann. ->Zufallsgenerator Die JSP-Datei ruft die Bean auf.
Die Bean ermittelt die Zufallszahl.
Das Ergebnis wird an die JSP Datei zurückgegeben und angezeigt.
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Verzeichnisstruktur
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Der Bean-Code - Teil 1
package import bean; java.util.Random; public class Randomize { private int private obergrenze Random r = new ; Random(); public Randomize() { }
…
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Der Bean-Code - Teil 2
public int return getObergrenze() { obergrenze ; } public void setObergrenze( int this .
obergrenze obergrenze) { = obergrenze; } public int int getZufall() { zufall = r .nextInt( obergrenze ); return } zufall; } // class Randomize 36
Einfügen der Bean
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Der JSP-Code
<
jsp:useBean
id="ran" class="bean.Randomize" />
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Ausgabe im Browser
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Gültigkeitsbereiche einer JavaBean
Durch Scoping lässt sich die Sichtbarkeit von Objekten innerhalb der Web-Applikation regeln.
scope="session" /> Die Sichtbarkeit ist in verschiedene Levels aufgeteilt. Jedes Level hat eine höhere Sichtbarkeit: page (Standardwert) request session application 40 Alternativer Aufruf der setter-/getter-Methoden setProperty name="ran" property="obergrenze “, value="50" /> getProperty name="ran" property="zufall" /> 41 Vorteile: JSP sind effizient Java eröffnet als OO-Programmiersprache mehr Möglichkeiten als Skriptsprachen. Plattformunabhängig Nachteil: Servlet-/JSP-Container ist notwendig: z.B. Tomcat 42 Michael Seeboerg Weichselbaum: Java Server Pages. Markt und Technik (2004) Thomas Stark: Java EE 5 Einstieg für Anspruchsvolle. Addison Wesley, München (Oktober 2006) http://www.jsptutorial.org/ http://de.wikipedia.org/ 43 Java Server PagesFazit – Java Server Pages
Quellen
Seminar Internet - Technologie