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An- und Aufregungen
Thea Mauchle
Menschen mit Behinderung
körperliche
Behinderung
Mobilitätsbehinderung
gehen
sprechen
geistige
Behinderung
psychische
Behinderung
Sinnesbehinderung
sehen
hören
10 - 13 %
der Bevölkerung
Feinmotorik
«Behinderung»
• Angst, Schrecken
• Erinnerung an Leiden/Sterben
• Schuldgefühle
Verdrängung
Abwehr
Ignoranz
• Mitleid
• Mitgefühl
• Schuldgefühle
Überreaktion
Tatendrang
Helfersyndrom
Eugenik
Eine Rechenaufgabe aus einem Schulbuch der
Nazi-Zeit: «125 Mark sind die Ausgaben für
ein gesundes deutsches Schulkind. Um wie
viel Prozent teuerer kommt dem deutschen
Volk ein Geisteskranker oder Krüppel?"
Immer wieder ging es in der
nationalsozialistischen Propaganda schlicht
ums Geld: «Was kostet ein Heim für
Behinderte und wie viel Eigenheime könnte
man mit diesem Geld bauen?»
In Statistiken aller Art wurde eine scheinbar
rationale Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt:
In der Argumentation der Nazi, fallen die
Kranken den Gesunden zur Last, sind nutzlos,
«Parasiten am deutschen Volkskörper».
Quelle: planet-wissen.de Politik / Geschichte [2012]
«stehe auf und wandle!» Lukas 5 - 23
Heilung eines Gelähmten am Teich Betesda: 1671-73, Bartolomé Esteban Murillo
Mitleid, Barmherzigkeit,
Wohltätigkeit
Die Krüppel 1568
Peter Bruegel der Ältere
«Ein muskelkranker Junge in freudiger
Erwartung auf die Ausfahrt mit einem
sogenannten Trike.» (Bildlegende auf
Webseite muskelkrank.ch)
Heinrich Pestalozzi (1746 – 1827)
«Wohltätigkeit ist das
Ersaufen
des Rechts im Mistloch
der Gnade. »
Paradigmawechsel
(Änderung der Denkweise)
altes Paradigma
Fluch
Strafe Gottes
Vorbestimmung
neues Paradigma
weltweites,
selbstverständliches,
natürliches Vorkommen
in jeder Gesellschaft
in jedem Alter
Paradigmawechsel
(Änderung der Denkweise)
altes Paradigma
Sonderbetreuung
(in Heimen)
neues Paradigma
Teilhabe am
gesellschaftlichen
Leben
Paradigmawechsel
(Änderung der Denkweise)
altes Paradigma
von der Fürsorge
abhängiges Objekt
neues Paradigma
selbstbestimmtes
Subjekt mit
Bürgerrechten
Menschenrecht
Bundesverfassung, Grundrecht
Art. 8 Rechtsgleichheit
1 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen
der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, des Alters, der Sprache, der
sozialen Stellung, der Lebensform, der religiösen, weltanschaulichen oder
politischen Überzeugung oder wegen einer körperlichen, geistigen
oder psychischen Behinderung.
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche
und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit.
Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.
4 Das Gesetz sieht Massnahmen zur Beseitigung von
Benachteiligungen der Behinderten vor.
Paradigmawechsel
(Änderung der Denkweise)
altes Paradigma
tragisches
Einzelschicksal
neues Paradigma
Herausforderung der
ganzen Gesellschaft
Paradigmawechsel
(Änderung der Denkweise)
altes Paradigma
Ausschluss
Separation
neues Paradigma
Inklusion Integration
Anpassung der Umwelt
«Zugang für alle»
Staat (IV)
private Spenden
Fachstellen
«Wohlfahrtsindustrie»
Anregungen
Abbau von architektonischen Barrieren
Anregungen
hindernisfreier Zugang zu allen Angeboten und Dienstleistungen
Anregungen
Erwerbstätigkeit fördern, Arbeitsplätze zur Verfügung stellen
Strategie:
sich überflüssig machen....