Erste Hilfe Praktikum Teil 3

Download Report

Transcript Erste Hilfe Praktikum Teil 3

Inhalt (3)
Schock
Starke Blutung
Akutes Koronarsyndrom
Insult
Vergiftung
1
Erste Hilfe 2006
Starke Blutungen
Druck direkt auf die Wunde
(Wundauflage, Handschuhe)
Druck rumpfnahe auf
zuführende Blutgefäße
© ÖRK
2
Erste Hilfe 2006
Starke Blutungen
Druckverband dichtet Leak ab
unverletzte Gefäße werden nicht verschlossen (Unterschied zum Abbinden)
Beginn von peripher um
venösen Stau zu verhindern
Wundauflage
Druckköper
Straffe Fixation
© ÖRK
3
Erste Hilfe 2006
Schock
= Missverhältnis von vorhandener
und erforderlicher Durchblutung
4
Erste Hilfe 2006
Schock
Blutverlust
Flüssigkeitsverlust
Herzinfarkt
Allergie, Gift
Infektion
5
Erste Hilfe 2006
Schock
Schockzeichen
 Blässe
 Feuchte, kalte Haut
 Schnelle Atmung
 Schneller, flacher Puls
 Psychische Veränderung
 Zittern, Übelkeit
6
Erste Hilfe 2006
Schockbehandlung
 Bekämpfen der Ursache





7
Verbesserung der O2-Versorgung
Lagerung
Blutverlust stoppen
Wärmeverlust vermeiden
Psychischer Beistand
Erste Hilfe 2006
Schocklagerung
© ÖRK
8
Erste Hilfe 2006
Akutes Koronarsyndrom
Symptome:
 Brennen/Druckgefühl in der Brust
ausstrahlend in Schulter(n), linker Arm
Oberkiefer
Oberbauch
 Beklemmungsgefühl/Todesangst
 kalte, feuchte, blasse Haut
(„sieht sehr krank aus“)
 Atemnot
 Unruhe, Übelkeit
AHA
9
Erste Hilfe 2006
Akutes Koronar Syndrom
Erste Hilfe:
unverzüglicher Notruf 144
Oberkörper hoch lagern
beruhigen
Bewegungsverbot
Rauchverbot 
„TIME IS MUSCLE“
10
Erste Hilfe 2006
Der Myokardinfarkt
Entstehung
Risikofaktoren:
Rauchen
erhöhte Blutfette
Übergewicht
Diabetes
Bewegungsmangel
"Stress"
Hypertonie
Positive Familienanamnese
11
Erste Hilfe 2006
Schlaganfall

Akute Durchblutungsstörung durch
Gefäßverengung, Blutgerinnsel
oder

12
Zerreißung eines Gefäßes mit Blutung
Erste Hilfe 2006
Schlaganfall
Plötzlich
auftretende Lähmung
(einseitig)
Hängender Mundwinkel
Sprachstörung
ERC
13
Erste Hilfe 2006
Schlaganfall
Bewusstseinseintrübung
bis
Bewusstlosigkeit
Massive Kopfschmerzen
Übelkeit, Erbrechen
ERC
14
Erste Hilfe 2006
Schlaganfall
 Vitalfunktionen
überprüfen
 Eventuell stabile Seitenlage
 Beruhigen
 Rascher Notruf und Transport in ein
spezialisiertes Zentrum (stroke unit)
TIME IS BRAIN
15
Erste Hilfe 2006
Vergiftung
Schlucken (Ingestion)
 Inhalation
 Kontakt
 Injektion
16
Erste Hilfe 2006
Vergiftung?
 Bewußtseinseingetrübte
 Plötzlich
Person
auftretende
Erregungszustände
 Krämpfe
 Übelkeit, Erbrechen
 Durchfall
 Atem- und Kreislaufstörungen
 Haut- und Pupillenveränderung
17
Erste Hilfe 2006
Vergiftung – allgemeine
Erste Hilfe
18

Selbstschutz!

Bewusstsein, Atmung, Kreislauf
kontrollieren
Erste Hilfe 2006
Vergiftung –allgemeine Erste Hilfe
 Keine Atmung/kein Kreislauf :
 Notruf absetzen
 Danach mit CPR beginnen
 Bewusstlosigkeit:
 Notruf
 Stabile Seitenlagerung
 StändigeKreislaufkontrolle
 Patient ansprechbar:
 Notruf, überwachen, beruhigen
19
Erste Hilfe 2006
Vergiftung –allgemeine Erste Hilfe
20

Auf herumliegende leere
Medikamentenblister, Nadeln etc. achten

Angehörige/Anwesende befragen

Medikamentenanamnese
Patient/Angehöriger
Erste Hilfe 2006
Inhalative Vergiftungen
21

Selbstschutz!!!

Explosionsgefahr?

Raum lüften falls Zutritt möglich
Erste Hilfe 2006
Inhalative Vergiftungen
1. CO-Intoxikation
Farblos, geruchlos, blockiert Hämoglobin
Durchlauferhitzer in alten Wohnungen, Auspuffgase,
Brandgase
Ev. mehrere Personen
2. CO2-Intoxikation
Farblos, säuerlich riechend, schwerer als Luft
In Gärkellern, Silos, Brunnenschächten
22
Erste Hilfe 2006
Inhalative Vergiftungen
3. Reizgase
Ammoniak,Chlor,Nitrosegase,
Brandgase,Kühlanlagen
!!Lungenödem noch nach 36 Std.möglich
23
Erste Hilfe 2006
i.v. - Vergiftungen
Meist Opiate (Heroin)





24
Bewusstseinsgetrübt bis bewusstlos
Atem langsam bis fehlend
ev.Kreislaufstörungen
Haut blass bis bläulich
Pupillen eng
Erste Hilfe 2006
Perkutane Vergiftungen
Lösungsmittel (zB. Kohlenwasserstoffe),
Pflanzenschutzmittel
 Selbstschutz!
 Handschuhe!
 Kontaminierte
Kleidung entfernen,
betroffene Hautstellen spülen
25
Erste Hilfe 2006
Vergiftungen
Selbstschutz
Mund ausspülen ( bei gastrointest.
Verätzungen!)
Lebensrettende Sofortmassnahmen
 VergiftungsinformationszentraleVIZ
(01) 406 43 43
 Schockbehandlung
26
Erste Hilfe 2006