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SRT Die Relativitätstheorie P. Oswald 1 Allgemeines SRT Zwei Teile Allgemeine Relativitätstheorie Spezielle Relatvitätstheorie 2 Michelson-Morley-Versuch SRT Es gibt keinen Äther kein absolutes Bezugssystem! 3 Transformationen Galileitransformation Lorentztransformation SRT 4 Galilei Transformation t' x' y' z' = = = = t x-vt y z SRT 5 Lorentztranformation t' x' y' z' = γ [ t - (v/c2) x ] = γ(x-vt) = y = z wobei g= SRT t hängt von v ab! 1 2 v 1- 2 c 6 Lorentztransformation SRT Die Maxwellgleichungen sind bezüglich der Lorentztransformation invariant 7 Grundprinzipien SRT Nach dem Scheitern des Michelson-Versuchs gab es keinen Grund mehr an der Äthervorstellung festzuhalten. Einstein lässt daher das Galileische Relativitätsprinzip für die Gesamtheit aller Naturvorgänge gelten. Die Grundlage der Relativitätstheorie bilden zwei Postulate. 8 2 Postulate SRT Die Grundprinzipien der Relativitätstheorie 1. Das Relativitätsprinzip Alle Inertialsysteme sind zur Beschreibung von Naturvorgängen gleichberechtigt. Die Naturgesetze haben in allen Inertialsystemen die gleiche Form. 2. Prinzip von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit In allen Inertialsystemen hat die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum den gleichen Wert c. 9 Konsequenzen Gleichzeitigkeit ist relativ Zeitdilatation Längenkontraktion Massenzunahme SRT 10 1. Konsequenz SRT Gleichzeitigkeit ist relativ Zwei Ereignisse, die an verschiedenen Orten stattfinden und von einem Inertialsystem aus als gleichzeitig angesehen werden dürfen, finden aus der Sicht eines anderen, relativ zum ersten bewegten Inertialsystem zu verschiedenen Zeiten statt. Die Gleichzeitigkeit ist demnach relativ. Beispiel: Lichtblitz (Waggonmitte) wird von einem Beobachter im und von einem außerhalb des Waggons anders wahrgenommen. 11 Demo Gleichzeitigkeit Uhr A SRT Uhr B Die Uhr A wird früher gestartet als B. 12 2. Konsequenz SRT Die Zeitdilatation Gedankenexperiment: In zwei Lichtuhren läuft ein Lichtsignal ständig auf und ab; bei jeder Umkehr des Lichtsignals springt ein Zähler um eine Zeiteinheit weiter. In der ruhenden Uhr läuft das Licht auf und ab, während das Licht in der bewegten Uhr schräg laufen muss, sie geht daher langsamer. Die von einer bewegten Uhr gemessene Eigenzeit t´ ist kleiner als die von ruhenden synchronisierten Uhren gemessene Zeitspanne t für denselben Vorgang. Es gilt: t........ Zeit im Ruhsystem t‘....... Zeit im bewegten System Bewegte Uhren gehen langsamer. 13 3. Konsequenz SRT Die Längenkontraktion Gedankenexperiment: Die Längenmessung einer Rakete mit einer inneren und einer stationären Uhr (die Rakete stellt das ruhende System dar). In der Rakete und am Boden kommt man dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. l .... Eigenlänge im Ruhesystem l ‘ ... Länge im mit v bewegten System 14 Myonen SRT •Elementarteilchen •Dieselbe Ladung wie Elektron •mMyon=200 mElektron •Halbwertszeit: 1,5 . 10-6 s Für die Myonen geht die Lebensuhr langsamer bzw. der Weg durch die Atmosphäre verkürzt sich. 15 4. Konsequenz SRT Die relativistische Massenzunahme m dyn = m * g, wobei g = 1 2 v 1- 2 c Auch die Masse ist nicht absolut Die Masse ist von der Geschwindigkeit abhängig m wird als Ruhemasse bezeichnet 16 Geschwindigkeitsaddition I‘ bewegt sich relativ zu I mit u w ist die Relativgeschwindigkeit zu I v: Geschwindigkeit in I‘ •GESCHWINDIGKEITSADDITION u+v w= 2 1+ u × v / c SRT v Photonen -c SRT +c auf die Sonne bezogen 18 Photonen I I SRT I‘ u=+c w v=+c u+v +c + c 2c w= = = =c 2 2 1+ u × v / c 1+ c * c / c 2 zwei Bezugssysteme I, I‘ 19 Massendefekt SRT E = m c2 Äquivalenz von Energie und Masse Masse eines Protons: 1,67252 10-27 kg Masse eines Neutrons: 1,67482 10-27 kg Masse eines Deuterons: 3,34353 10-27 kg m = 3,81 10-30 kg = 3,43 10-13J Masse wird in Bindungsenergie umgewandelt 20 Impuls von Photonen Aus SRT , E=mc2 und p=mv folgt die Relativistische Energie-Impulsbeziehung: E2=m2.c4 + p2.c2 Für ein Photon gilt: m=0 und somit: E = p.c In Verbindung mit E= h.f folgt: h: Plancksches Wirkungsquantum p=h/=hf/c 21 Fragen? SRT Uff... 22 Übersichtsfragen SRT Was steckt hinter Michelson-Morley-Versuch? Wie ist er aufgebaut. Welche Bedeutung hat er für die SRT? Nenne die Prinzipien der SRT Besprich die beiden Transformationen: Welche gibt es? Wozu braucht man diese? Worin unterscheiden sie sich? Welche Konsequenzen resultieren aus der SRT? Gehe auf die einzelnen ein. Erläutere die Längenkontraktion und Zeitdilatation an Hand des Myonenzerfalls. 23 Übersichtsfragen 2 SRT Erläutere den Massendefekt Mit welchen Größen werden Photonen in der SRT beschrieben? 24 Quellen/Hilfen SRT •Excel-Sheet •http://www.ap.univie.ac.at/users/fe/SRT/ 25