Entwicklungen und Markttendenzen bei Winterdienstgeräten

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Transcript Entwicklungen und Markttendenzen bei Winterdienstgeräten

Fachsymposium Winterdienst
Entwicklungen und Markttendenzen bei
Winterdienstgeräten
1. Räumtechnik
2. Streutechnik
3. Sprühtechnik
4. Kombinationsgeräte
20. September 2013
Andreas Fritzsche
Aebi Schmidt Deutschland GmbH
Markttendenzen
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Räumtechnik
Schneepflüge
Einscharige Schneepflüge
• Einfache Konstruktion
• Preisgünstig
• Nur teilweise Anpassung an Fahrbahnprofiel
Mehrscharige Schneepflüge
• Aufwendigere Konstruktion
• Teurer
• Sehr gute Anpassung an Fahrbahn
• Sehr gutes Räumergebnis
Variable Schneepflüge
• Besonders im kommunalen Bereich
eingesetzt
• Sehr variabel als Keil-, V-und Seitenräumer
einsetzbar
• Geringe Durchfahrtsbreite
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Räumtechnik
Autobahnkombinationen
• Große Räumbreiten
• Wirtschaftlicher Fahrzeugeinsatz
• Nur 2 Räumfahrzeuge für 3-spurige
Fahrbahn
• Variable Räumbreite
Flughafenschneepflüge
• Große Räumbreiten
• Maximale Schneeräumung
• Kaum Hinternisse
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Räumtechnik
Schneepflüge mit Feinräumleiste
• Verbleibender Schnee wird durch zusätzliche
Leiste geräumt
• Feinräumleiste ist hydraulisch zuschaltbar
• Höre Kosten
• Salzeinsparung
Schneepflüge mit Auswurfsperre
• Schnee wird am ausfließen zeitweise
gehindert
• Höhere Kosten
• Kein Zuschieben von Einfahrten,
Kreuzungsbereichen, Fuß- und Radwegen
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Räumtechnik
Rotierende Schneeräummaschinen
Schneeschleuder
• Einfach und preisgünstig
• Weiter Auswurf
• Nur für lockere Schneearten
Schneefräse
• Aufwendiger und teurer
• Geringere Auswurfweite
• Für alle Schneearten geeignet
Schneefrässchleuder
• Hoher technischer Aufwand
• Weiter Auswurf
• Für alle Schneearten geeignet
• Bestes Räumsystem
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Räumtechnik
Einsatz von leistungsstarken Schleppern bei
der Schneeräumung
• Tendenz steigend
• Hohe Zapfwellenleistung
• Gute Traktion
• Einsatz von Lohnunternehmern aus der
Landwirtschaft
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Streutechnik
Trockenstoffstreuer
• Preisgünstige Maschine
• Anwendung im differenzierten Winterdienst
auf wenig befahrenen kommunalen
Wohnstraßen
Feuchtsalzstreuer
• Meist genutzte Streumaschine auf allen mittel
bis stark befahrenen Straßen
• 100% iger Einsatz auf Bundes- und
Landstraßen sowie Autobahnen
Doppelkammerstreuer (teilweise mit
Feuchtsalztechnologie)
• Hoher technischer Aufwand
• Einsatz im differenzierten Winterdienst der
Kommunen
• Geringer Marktanteil
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Streutechnik
Markttendenzen bei der Feuchtsalzstreuung
•
•
•
•
•
•
Optimierung des Streubildes
Drahtlossteuerung
Fahrbahntemperaturerfassung mit
Einflussnahme auf die Streumenge
Einfluss von Wetterdaten
Streudatenerfassung und Auswertung
Routenführung mit gespeicherten
Routendaten, (Fahrerunabhängig)
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Sprühtechnik
Solesprühmaschinen
• Individuell an das Trägerfahrzeug angepasst
• Baukastensystem
• Verschiedene Wechselsysteme
• Sprühbreite bis 12 m
•
•
•
Sprühbreite bis 12 m in Meter-Schritten
einstellbar
Voll wegeabhängige Dosierung
Möglicher Zusatznutzen als Tank-, Gieß- und
Sprengfahrzeug möglich
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Sprühtechnik
Weitere
Varianten
Sprühtechnik
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Sprühtechnik
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Wechselsysteme
Unterschiedliche Wechselsysteme
• Schneller Wechsel zwischen Winter und
Sommernutzung
• Schneller Wechsel zwischen Streuen und
Sprühen
• Gewichtsoptimierung auf große Füllmengen
und große Reichweiten
Integriertes Wechselsystem System TSI
• Ohne Zwischenrahmen
• Streugeräterahmen mit integrierter TwistlockVerriegelung
• Weitere Gewichtseinsparung
• Herstellerneutral konzipiert (sowohl
fahrzeug- und geräteseitig)
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Kombinationsgeräte
Streu- und Sprühgeräte
• Ein Fahrzeug für alle Einsätze
• Preisgünstiger als 2 Geräte oder Fahrzeuge
• Nachteil ist, das die Mengen von
Trockenstoff und Salzlösung meist nicht für
die gesamte Räumschleife ausreichen
•
•
Kompromisslösung
Derzeit am häufigsten zum Sprühen
verwendet
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Kombinationsgeräte
Kombinationsmaschine
• Optimiert für einen 2-Achs-LKW
• 5 m³ Salz
• 4000 l Salzlösung
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Kombinationsgeräte
Kombinationsmaschine der besonderen Art
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Kombinationsgeräte
Kombinationsmaschine für Radwege
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Historisches Sprühen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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