Powerpoint 1997-2003 - DPSG - Stamm St. Bartholomäus

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Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Entstehung der DPSG
Entwicklung der DPSG
Aufbau der DPSG
Aktivitäten der DPSG
Die Gruppenstunden in den einzelnen Stufen
Partnerschaften weltweit
•1.Die Entstehung der DPSG
1.1 Lord Robert Baden Powell
Er veranstaltete vom 1. bis 8. August 1907 das erste Lager auf der Insel Brownsea
im Hafengebiet von Poole. Es nahmen 22 Pfadfinder daran teil.
Lord Robert Baden Powell
Das erste Zeltlager auf der Insel Brownsea
•1.Die Entstehung der DPSG
1.2 Die Entstehung des Pfadfindertums in Deutschland
Die ersten deutsch-katholischen Pfadfindergruppen wurden 1928 in
Wuppertal, Berlin, München, Frankfurt am Main, Mannheim, Speyer und
Beuthen gegründet. Diese Stämme schlossen sich am 7. Oktober 1929 in
Altenberg zur Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg zusammen. Für den
Sitz der Bundeskanzlei wurde Wuppertal bestimmt. Auf dem ersten
Reichsthing 1930 in Altenberg wurde der Theologiestudent Willy Werner
zum ersten Reichsfeldmeister des neuen katholischen Jungenbundes
gewählt. Zum Reichskurat wurde Kaplan Emmerich Wolter ernannt.
Außerdem beschloss man dort eine verbindliche Kluft, ein Pfadfindergesetz
und eine vorläufige Bundesordnung.
Auf der vierten Reichsversammlung des Katholischen
Jungmännerverbandes Deutschlands, 1931 in Trier, wurde die DPSG offiziell
in der kirchlichen Jugendarbeit aufgenommen.
1932 wurde die Bundeskanzlei von Altenberg nach Düsseldorf verlegt.
•2 Die Entwicklung der DPSG
2.1 von 1934 bis 1971
1934 verboten die Nationalsozialisten das Tragen von Kluft, Abzeichen und
Bannern. Die Mitgliederzahl ist in diesem Jahr in 457 Stämmen auf 16.000
gestiegen. Nach der Machtergreifung durch das Hitler-Regime in
Deutschland erfolgt 1938 die Auflösung und das Verbot der Gruppenarbeit.
In der Illegalität wird als Gemeinschaft Sankt Georg in Kirchen, Pfarrheimen
und Wohnungen von Leitern weiter pfadfinderische Arbeit geleistet. 1949
wurde das Rüsthaus Sankt Georg als Ausrüster und der Georgs-Verlag
gegründet.
Die erste „Jahresaktion“ unter dem Motto „Flinke Hände, flinke Füße
schaffen ein Werk für körperbehinderte Jugendliche“ (1961) markierte
den Anfang der Jahresaktionen, die sich bis heute jedes Jahr mit einem
anderen politisch-gesellschaftlich Thema auseinandersetzen und bei denen
Spenden für konkrete Projekte gesammelt werden.
Nachdem bisher mit wenigen Ausnahmen (Wölflingsleiterinnen) nur Jungen
und Männer Mitglied in der DPSG sein konnten, öffnete sich die DPSG 1971
auch für Mädchen und Frauen und ist seitdem ein koedukativer Verband.
Daneben gibt es mit der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg einen rein
weiblichen Pfadfinderinnenverband, der 1947 gegründet wurde. Im Jahr
1971 gipfelte die pädagogische Diskussion im Beschluss einer neuen
Ordnung, die das Pfadfindergesetz durch die „Grundlinien unserer
Lebensauffassung“ ersetzte und die DPSG pädagogisch veränderte.
•2 Die Entwicklung der DPSG
2.2 von1971 bis heute
Die 57. Bundesversammlung 1995 bringt eine weitere weitreichende Veränderung
durch die Einführung der „Kindermitbestimmung“, wonach Kinder die Gruppenstunde
und das Verbandsleben im Stamm selber mitbestimmen sollen.
Mit dem Jahr 2001 beginnt der Perspektiventwicklungsprozess „update“, der kritisch
die DPSG mit ihren Zielen und ihrer Ordnung hinterfragt.
2005 beschließt die Bundesversammlung die bis heute gültige neue Ordnung des
Verbandes. Dazu zählt auch die Wiedereinführung eines Pfadfindergesetzes in
zeitgemäßer Form.
Als Pfadfinderin .../Als Pfadfinder ...
 ... begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und
Pfadfinderinnen als Geschwister.
 ... gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.
 ... bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.
 ... mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf.
 ... entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.
 ... sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage.
 ... lebe ich einfach und umweltbewusst.
 ... stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.
•2 Die Entwicklung der DPSG
2.3 Die Entstehung der einzelnen Diözesanverbände
•2. Entwicklung der DPSG
2.4 Mitgliederzahlen
Die DPSG hat 1949 20.500 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder
steigt in den 1950er Jahren und bis zu Beginn der 1960er
Jahre stark an, fällt in den darauffolgenden Jahren jedoch
regional teilweise überproportional. Wurden beispielsweise im
Land München auf dem Landesthing 1962 noch 93 Stämme
mit über 2.600 Mitgliedern gezählt, fiel diese Zahl bis zum
Landesthing 1970 auf 59 Stämme. 1965 verzeichnet der
Bundesverband 73.000 Mitglieder. Zu Beginn der 1970er
Jahre begannen die Mitgliederzahlen wieder zu steigen und
überschreiten im Jahr 1978 die Zahl 100.000. Im Jahr 1990
liegt die Mitgliederzahl bei 112.500 Mitgliedern, stagnierte über
einige Jahre und sank bis 2004 auf rund 100.000 Mitglieder.
Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 95.000.
•3 Aufbau der DPSG
3.1 Verbände und ihre Vorstände
 Bundesverband




Bundesvorsitzende - Bundesvorsitzender - Bundeskurat +
Bundesreferent/in den jeweiligen Altersstufen
Diözesanverbände
Diözesanvorsitzende - Diözesanvorsitzender - Diözesankurat +
Diözesanreferent/in den jeweiligen Altersstufen
Bezirke
Bezirksvorsitzende - Bezirksvorsitzender - Bezirkskurat +
Bezirksreferent/in den jeweiligen Altersstufen
Stämme
Stammesvorsitzende - Stammesvorsitzender - Stammeskurat +
Sprecher des Leitungsteams der jeweiligen Altersstufen und
die/der Vorsitzende/r des Elternbeirats
Siedlungen
Vorstufe zum Stamm
•3 Aufbau der DPSG
3.2 Stufen
Leiter(ab 21 Jahren)
Rover(16-20 Jahre)
Pfadfinder(14-16 Jahre)
Jungpfadfinder(11-14 Jahre) Jufis
Wölflinge(6-10 Jahre)
Wöhs
•3 Aufbau der DPSG
3.2.1 Die Kluft
Pfadfinder sind immer "aktiv dabei" und viel unterwegs. Daher ist bei fast
allen Aktionen unsere Kluft immer mit dabei, sie ist ein wichtiges
Erkennungsmerkmal. Jede Kluft ist individuell und doch gibt es einige Dinge,
die bei allen gleich sind. Die Abbildung unten soll helfen, die einzelnen
Aufnäher an die richtige Stelle zu setzten. Alle anderen Aufnäher kann man
hinsetzen, wo immer man mag, nur übertreiben sollte man es nicht.
Außerdem gehört zur Kluft noch das Halstuch mit Knoten.
Durch die Aufnäher und die Farbe des Halstuchs kann
man die Stufe des Pfadfinders erkennen.
•3 Aufbau der DPSG
3.3 Stammesversammlungen
Auf der Stammesversammlung wird in einem Jahresrückblick der einzelnen
Stufen gezeigt, welche Themen sie in den Gruppenstunden behandelt
haben. Dann berichtet der Vorstand und der Kassenprüfer über das alte
Jahr, bevor ein neuer Vorstand und Kassenprüfer gewählt werden. Danach
gibt der neue Vorstand einen Ausblick über das kommende Jahr. Während
der Stammesversammlung werden die Jungen und Mädchen als Wölflinge in
den Stamm aufgenommen und die Kinder aus den anderen Gruppen werden
aufgestuft. Bei der Aufnahme in den Stamm schwören sie einen Eid auf die
DPSG-Flagge und bekommen dann ihre Kluft und ihr Halstuch. Diejenigen
die aufgestuft werden, bekommen nun ihr neues Halstuch in der für ihre
Stufe typischen Farbe und einen neuen Aufnäher.
•4 Aktivitäten der DPSG
4.1 Stufentage
Der Stufentag findet einmal im Jahr statt, und die einzelnen Stufen aus den
verschiedenen Bezirken stellen hier an verschieden Stationen ihr gelerntes
Wissen unter Beweis. Um aufgestuft zu werden, muss man unter anderem
diesen Stufentag mit einer bestimmten Punktzahl bestehen.
•4 Aktivitäten der DPSG
4.2 Zeltlager
Es gibt mehrere Zeltlager im Jahr:
 Bezirks-Pfingst-Lager
 Sommerlager
 Stufenlager
 Jamboree (jährliches internationales Zeltlager)
•4 Aktivitäten der DPSG
4.2.1 Bezirks-Pfingst-Lager
Das Bezirks-Pfingst-Lager findet nicht jedes Jahr statt. Es wird von
mehreren Stämmen zusammen organisiert und gestaltet. Man muss selbst
die Zelte aufbauen, in denen man schläft, kochen, abwaschen und die
Toiletten säubern. Abends wird meistens am Lagerfeuer gegrillt und
Stockbrot gebacken.
Es werden kleine Stationen zu dem Thema des Lagers und andere Spiele in
der Umgebung des Zeltplatzes gemacht.
•4 Aktivitäten der DPSG
4.2.1 Sommerlager
Das Sommerlager findet auch nicht jedes Jahr statt. Es wird nur von einem
Stamm organisiert und gestaltet. Die Aufgabenverteilung und manche
Aktivitäten entsprechen denen des Pfingstlagers, jedoch gibt es hier
zusätzlich noch ein Erlebnisprogramm (z.B. Wildwasser-Rafting, Klettern
uvm.).
•4 Aktivitäten der DPSG
4.3 weitere Aktionen
 Friedenslicht
 Ewig Gebet
 Picobello-Aktion
 Osterbastelverkauf
 Pfarrfest
 Georgstag
 St. Martin
 Weihnachtsmarkt
 Nikolausaktion
•5 Die Gruppenstunden in den einzelnen Stufen
5.1 Wölflinge
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Basteln (z.B. Vogelnistkästen bauen)
Fußballspielen
Schnitzeljagd mit Waldläuferzeichen
„Drei Stöcke“ spielen
Grillen
Plätzchen backen
Adventsfeier organisieren
Weihnachtsaktion (z.B. Wichteln)
Klettern im Wald
Bolivienkleidersäcke austragen
Am Bezirksstufentag teilnehmen
Am Bezirkspfingstlager teilnehmen
Am Sommerlager teilnehmen
Verschiedene Spiele drinnen und draußen
•5 Die Gruppenstunden in den einzelnen Stufen
5.2 Jungpfadfinder
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
Fußballspielen
Volleyballspielen
Schnitzeljagd mit Waldläuferzeichen
Am Bezirksstufentag teilnehmen
Multimediaabend organisieren und veranstalten(z.B. LANParty, Fernseh gucken, Konsolen spielen…)
Mafiaspiel
Bolivienkleidersäcke austragen
Jufileitfaden durchgehen
Am Bezirkspfingstlager teilnehmen
Am Sommerlager teilnehmen
Verschiedene Spiele drinnen und draußen
Grillen
•5 Die Gruppenstunden in den einzelnen Stufen
5.3 Pfadfinder
 Diverse Spielrunden (z.B. Monopoly)
 Spiele drinnen und draußen
 Bolivienkleidersammlung
•5 Die Gruppenstunden in den einzelnen Stufen
5.4 Rover
 Teilnahme am Roverstammtsich Bezirk
 72-Stunden-Aktion
 Bolivienkleidersammlung
 Diverse Spielrunden(z.B. Schach)
•6 Partnerschaften weltweit
Der Stamm St. Bartholomäus beispielsweise unterhält eine Partnerschaft mit
dem Stamm Loyola, Cochabamba in Bolivien, zu dessen Unterstützung die
besagte Bolivienkleidersackaktion stattfindet. Die Bolivienbegegnungsreise
findet im 2-Jahres-Rhythmus statt.
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