Die Wissenschaft hat festgestellt.

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Die Wissenschaft hat
festgestellt....
Wissenschaftliche Theorien zum
Thema „Wie wirken
Gewaltdarstellungen in
Computerspielen auf Menschen“
Quelle: Feibel, Thomas, Killerspiele im Kinderzimmer 2004
Katharsistheorie
• Diese Theorie geht davon aus, dass der
Mensch seine inneren Spannungen löst, in
dem er sich abreagiert. Wer also demnach
„brutale“ Shooter spielt, lässt Dampf ab.
• Diese Theorie teilen die meisten
Computerspieler
Manipulationstheorie
• Nicht die Angebote im Fernsehen, Kino
oder im Computerspiel prägen, der
Mensch selbst trifft die Auswahl. „Ich bin
was ich esse.“ <<Nicht das Programm ist
krank!>> fasst Frank Patalong in Spiegel
online zusammen, <<sondern der Typ, der
sich kranke Dinge darauf auswählt.>>
Demnach ist der Mörder doch Schuld und
nicht die Gesellschaft in der er lebt.
Verstärker und Kultivierungstheorie
• Der Mensch setzt sich seine Welt anhand der
Informationen zusammen, die ihn erreichen. Das
Weltbild wird zum Beispiel sehr stark von der
Rezeption von Nachrichtenbildern geprägt. Je
stärker das Fernsehen mit Schockbildern
arbeitet, desto mehr Angst wird entwickelt. Die
so vermittelte Welt wird durch Überbewertung in
der Berichterstattung für bare Münze
genommen. Ein ängstlicher Mensch ist also eher
bereit sich von bestimmten Informationen
beeinflussen zu lassen.
Inhibitionstheorie
• Geht man davon aus, dass brutale Bilder
dermaßen Ängste schüren, dass sie wie
eine moralische Keule wirken und
Hemmungen aufbauen, anstatt sie zu
lösen. Je grausamer die Bilder, desto
mehr verhüten sie reale Gewalt. Demnach
würde also ein Counterstrike Spieler unter
keinen Umständen selbst eine reale Waffe
in die Hand nehmen und auf echte
Menschen schiessen.
Stimulationstheorie
• Widerspricht der Inhibitionstheorie
vehement: Wer Gewalt sieht, wer Gewalt
spielt, wird selbst gewalttätig. Der
Counterstrikespieler wird also über kurz
oder lang selbst doch mit einer echten
Waffe losziehen und in seinem Machtwahn
ein Blutbad anrichten
Habituierungstheorie
• Will beweisen, das zum Beispiel der Spieler
eines Ego-Shooters mehr und mehr abstumpft.
Seine Empathie , kurz das Mitgefühl für andere
Menschen, nimmt ab. Er verroht und empfindet
angesichts realer Gewalt bald nichts mehr.
•
Zur Erstellung dieser Theorie untersuchte die Universität Bochum 300
computerspielende Schüler. Drei verschiedenen Gruppen wurden ein
Kinderspiel, ein Denkspiel und ein Kampfspiel gegeben. Danach zeigt man
den Kindern unterschiedliche Bilder. Bei der Gruppe, die das Kampfspiel
gespielt hatte war Verweildauer bei Bilder mit brutalem Inhalt aufallend
länger. Leider ist über eine Gegenprobe mit Menschen ohne
Computerspielerfahrung nichts bekannt
Verkümmerung des Gehirns
Theorie
• Amerikanische Forscher der University of
Indiana haben herausgefunden, dass
regelmäßiges Spielen von
Computerspielen zu einer Verkümmerung
der Aktivitäten des Frontallappens im
vorderen Hirnlappen führen. Hier, so wird
vermutet, sollen unter anderem Emotionen
und Triebe gesteuert werden. Vergleiche
zu Brettspielen oder Fernsehkonsum gibt
es nicht
Verkümmerung der Selbstkontrolle
Theorie
• Die Universität Tohoku / Japan fand heraus,
dass Nintendospieler nur die Teile ihres Gehirns
benutzen, die für das Wahrnehmen von Bildern
und Bewegung verantwortlich zeichnen. Eine
andere Gruppe, die mit Mathematikaufgaben
betraut war, nutzte beide Seiten des
Frontalhirns, welches unter anderem für die
Merk- und Lernfähigkeit als auch für die
Emotionen zuständig sein soll. Die
Wissenschaftler folgerten daraus, das ein
Spieler die schlechtere Selbstkontrolle hab
Die Verdummungstheorie
• Japan/ Nihon – Wissenschaftler verglichen
Alpha und Beta Wellen des Hirns bei
unterschiedlichen Spielertypen. Bei
Nichtspielern herrschten Beta-Wellen
(Aufmerksamkeit) absolut vor. Je mehr Zeit die
Spieler vor den Rechnern verbrachten desto
geringer fielen die Messungen aus. Auch im
Präfrontalen Cortex nahm mit höherer
Nutzungsdauer die Aktivität ab. Auch nach dem
Spielen änderten sich die Werte bei Spielern
kaun.
Gesteigerte AufmerksamkeitsTheorie
• In Rochester N.Y. fand man heraus, dass
Shooterspiele die Aufmerksamkeit steigern.
Menschen mit dieser Spielerfahrung besitzen
eine höhere Aufmerksamkeitskapatzität, die sich
weit weniger schnell erschöpft als bei nicht
Spielern. Räumliches Orientierungsvermögen,
als auch die Fähigkeit sich neuen Aufgaben
schneller zuzuwenden steigerten sich nach 10
Tagen Actionspiel ungemein.
Verstärker und Kultivierungstheorie
Katharsistheorie
Gesteigerte Aufmerksamkeits- Theorie
Verkümmerung des Gehirns Theorie
Manipulationstheorie
Habituierungstheorie
Inhibitionstheorie
Die Verdummungstheorie
Stimulationstheorie
Verkümmerung der Selbstkontrolle Theorie