Transcript Futsal

Tag der Nachwuchstrainer TFV
• Söll, Schwaz und Kematen
• 0900 – 1000 Uhr: Theorie
• 1015 – 1200 Uhr: Praxis
FUTSAL
Alternierende Spielsysteme für die
Defensive und für die Offensive
Für den Inhalt verantwortlich: M. Kofler, Stadler, Oberprantacher
Futsal
• Theorie
–
–
–
–
• Praxis
Allgemeines
Regeln
Technik
Taktik
• Spielsysteme
• Manndeckung
• Raumdeckung
• Mann- und
Raumdeckung
gemischt
• Alternierende
Verteidigung
– Defensivsysteme
• 1-3-1 System
• 1-1-1-2 System
• 1-2-2 System
– Offensivsysteme
• 1-1-2-1 Raute
• 1-2-2 offensiv
• 1-4-0 offensiv
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Futsal
• Futsal ist eine in Sporthallen stattfindende Variante des Fußballs.
Ihr Name leitet sich vom portugiesischen Ausdruck futebol de salão
oder dem spanischen fútbol sala (Hallenfußball) ab
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Besonderheiten
• In einer Halle oder im Freien
• Auf einem Kleinfeld und kleinen Toren
• Mit weniger Spielern (4 Feldspieler + 1 Torwart)
• Mit einem besonderen Ball mit verringertem Sprungvermögen
• Mit vielen Ballkontakten, schnellen Aktionen und zahlreichen
Torschüssen
• Mit besonderen Regeln, die das Spiel schnell, dynamisch, ohne
übermäßige Härte und attraktiv gestalten
• Ohne Abseits
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Regeln: TFV 2011
Das Spielfeld
Maße: 25-42 m lang und 15-25 m breit
Markierung: 8 Zentimeter breite Linien an den Seiten, Mittelkreis - Radius 3m;
ohne Bande
Strafraum: Viertelkreis, Radius von 6 m von jedem Pfosten aus
Strafstoßmarke: 6 m vom Mittelpunkt der Torlinie
Zweite Strafstoßmarke: 10 m vom Mittelpunkt der Torlinie
Auswechselbereich: 5-m-Zone (5 m auf jeder Seite von der Mittellinie entfernt,
direkt vor den Spielerbänken.
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Der Ball
• Größe 4
• Umfang: 62-64 Zentimeter
• Gewicht: 390-430 Gramm
• Druck: 0,4 bis 0,6 bar
•
Material: Leder oder anderes geeignetes Material (d.h., nicht
gefährlich)
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Spieldauer
• Bruttospielzeit. Ein mal 15 Minuten; die Zeit wird nicht gestoppt,
wenn der Ball aus dem Spiel ist
• Trotz Zeitablauf wird ein Strafstoß noch ausgeführt
• Unterbrechungen: 1 Auszeit pro Team je Halbzeit (1 Minute)
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Direkter Freistoss
Wenn ein Spieler absichtlich eine der folgenden Handlungen begeht:
•
Treten oder Versucht zu treten
•
Bein stellen oder versucht es
•
Anspringen und Anrempeln, auch mit der Schulter
•
Schlagen oder versucht zu schlagen
•
Stoßen, Halten oder Anspucken
•
Handspiel
•
Hineingrätschen, Gleit – Tacklings sind
erlaubt sofern diese nicht fahrlässig,
rücksichtslos oder mit übermäßiger Härte
erfolgen
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Indirekter Freistoss
• Der Torwart:
– gefährliches Spiel
– den Ball länger als 4 Sekunden unter Kontrolle hält
– den Ball bei laufendem Spiel länger als 4 Sekunden in der eigenen
Hälfte unter Kontrolle hält
– den Ball mit den Händen berührt, nachdem er Ihn direkt nach einem
Einkick von einem Mitspieler erhält
– den Ball mit den Händen berührt, nachdem ein Mitspieler ihm nach
einem Abwurf den Ball zuspielt
– den Ball in seiner Spielhälfte ein zweites mal berührt, nachdem ihm
dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt wurde und der
Torhüter den Ball bereits gespielt hat, ohne dass dieser dazwischen von
einem Gegner gespielt oder berührt wurde
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Indirekter Freistoss
• Spieler:
– gegenüber einem Gegenspieler
gefährlich spielt
– den Lauf des Gegners behindert
– den Torhüter daran hindert, den
Ball aus seinen Händen
freizugeben
– eines der Vergehen an einem
Mitspieler verübt die mit einem
direkten Freistoß geahndet
werden, wenn er es an einem
Gegner verübt.
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Gelbe Karte
• ein Einwechselspieler betritt das Feld
bevor der Spieler das Feld verlassen
hat.
• Unsportliches Verhalten
• wiederholt gegen die Spielregeln
verstößt
• beim Eckstoß, beim Einkick, beim
Freistoß oder beim Torabwurf den
vorgeschriebenen Abstand nicht
einhält
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•
Ernstes regelwidriges Verhalten
•
Zweite gelbe Karte
•
Eine offensichtliche Torchance absichtlich
Rote Karte
verhindert oder zunichte macht
•
Anstößige, beleidigende oder schmähende
Äußerungen gebraucht
•
Über die weitere Spielberechtigung des
ausgeschlossenen Spielers entscheidet die
Strafinstanz
•
Das Team des Spielers, der das Spiel
verlassen musste, kann für diesen nach 2
Minuten einen anderen Spieler einsetzen.
•
Die 2-Minuten-Strafe wird durch den
Zeitnehmer überprüft
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Freistöße
• Es gibt direkte und indirekte Freistöße
• Ball muss ruhen, und der den Freistoß ausführende Spieler darf den
Ball erst wieder spielen, nachdem ein anderer den Ball berührt hat
• Alle Gegenspieler müssen mindestens 5 Meter entfernt sein, bis der
Ball im Spiel ist
• Freistoß muss innerhalb 4 Sekunden ausgeführt werden
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Kumuliertes Foulspiel
• Die ersten 5 Fouls einer Mannschaft
• Bei den ersten 5 Regelverstöße darf dieVerteidigung eine Mauer
bilden
• Gegenspieler mindestens 5 Meter vom Ball entfernt
• Aus diesem Freistoß kann direkt ein Tor erzielt werden
Ab dem 6. Foulspiel
• darf keine Mauer gestellt werden
• Torhüter bleibt in seinem Strafraum und mindestens 5 Meter entfernt
• alle anderen Spieler müssen hinter einer imaginären Linie auf
Ballhöhe sein, parallel zur Torlinie und außerhalb des Strafraums
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Direkter Schuss aufs Tor
•
In einem Abstand von bis zu 6 m zum Tor darf kein Freistoß getreten
werden. Wenn ein Foulspiel, das normalerweise einen indirekten
Freistoß nach sich zieht, im Strafraum stattfindet, muss der Freistoß vom
Punkt auf der Strafraumlinie, der dem Tatort am nächsten ist, ausgeführt
werden.
•
Wenn ein Spieler in der eigenen Platzhälfte zwischen der 10m-Linie und
der Torlinie ein 6. Foul begeht, kann die Mannschaft, die den Freistoß
ausführt, entscheiden, ob sie ihn von der zweiten Marke aus oder vom
Punkt aus treten will, wo sich der Verstoß ereignete.
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Einkick
• Es darf kein direktes Tor erzielt werden.
• Der Ball darf bei der Ausführung auf der Seitenlinie und bis zu 25
cm von der Stelle entfernt außerhalb des Spielfeldes liegen, an der
der Ball das Feld verlassen hat. Er muss aber in jedem Fall ruhen
und innerhalb 4 Sekunden ausgeführt werden, sonst Einkick für die
andere Mannschaft.
• Die Spieler der verteidigenden Mannschaft müssen mind. 5 m vom
Ball entfernt sein.
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Torabwurf
•
Der Ball wird mit den Händen ins Spiel zurück
geworfen.
•
Er ist im Spiel, wenn er direkt aus dem
Strafraum heraus gestoßen wurde.
•
Die Gegner müssen außerhalb des
Strafraums bleiben, bis der Ball im Spiel ist.
•
Aus dem Torabwurf kann kein direktes Tor
erzielt werden.
•
Der Tormann darf den Ball erst wieder
berühren, wenn dieser von einem Gegner
berührt wurde.
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Eckstoß
• Der Ball ist direkt auf den Eckpunkt zu legen
• Die 4-Sekunden-Regel und die 5-Meter-Regel finden Anwendung
• Der ausführende Spieler kann den Ball nicht ein zweites Mal
spielen, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat;
• Wenn der Eckstoß nicht innerhalb von 4 Sekunden ausgeführt wird,
erhält der Gegner einen Torabwurf zugesprochen
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Technik: Ballannahme
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Spielsysteme
• Spricht man von Spielsystemen, so ist nicht die Rede von Ketten
oder starren Formationen, sondern von einer organisierten
Belegung des Spielfelds abhängig von bestimmten Zielen, Rollen
und Funktionen.
• Im Futsal, so wie er zurzeit gespielt wird, wird nicht nur ein einziges
System angewandt. Stattdessen werden abhängig von den Spielern
auf dem Feld, vom gegnerischen Team oder von den Erfordernissen
des jeweiligen Spiels mehrere Systeme miteinander kombiniert.
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Defensivsysteme
1-3-1 System
Vorteile:
1. Dieses System beruht auf der Bildung einer Reihe von Dreiecken,
aufgrund derer sich immer eine Defensivstaffelung ergibt.
2. Dies ist ein effizientes System im Hinblick auf die Abdeckung.
Nachteile:
1. Je höher man mit diesem System spielt, umso mehr Raum muss
abgedeckt werden und umso ineffizienter ist die Abdeckung.
2. Dies ist ein ermüdendes System, wenn der Ball schnell von einem
Flügel zum anderen gespielt wird.
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1-3-1 System
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Spielform: Verteidigung 3 gegen 4
Automatisieren der Defensivbewegungen der ersten und zweiten
Abwehrreihe.
Ablauf:
• Drei Verteidiger plus Torwart spielen gegen vier Angreifer plus
Torwart.
• Normales Spiel. Sehr tiefe Verteidigung, um eine enge Deckung
zu ermöglichen.
• Konter bei Eroberung des Ballbesitzes.
Varianten:
1. Zunächst passive, dann aktive Verteidigung
2. Festlegung eines Zeitlimits, um den Angriff zum Scheitern zu
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bringen oder
Ball zu erobern.
Coaching Punkt: Staffelung der Verteidigung
Coaching Punkt: Gegen die Anspielstationen verteidigen
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1-2-2 System (defensiv)
Vorteile:
1. Es handelt sich um eine sehr effizientes System, wenn die
gegnerische Mannschaft mit fliegendem Torwart angreift und einen
Spieler zwischen den Reihen positioniert
2. Wenn dieses System nur sporadisch eingesetzt wird, überrascht es
im Allgemeinen das angreifende Team, da es nicht sehr häufig
gespielt wird
Nachteile:
1. Die Mannschaft, die dieses System anwendet, verfügt nur über zwei
Verteidigungsreihen
2. Wenn es dem gegnerischen Team gelingt, die erste Abwehrreihe zu
überwinden, bleiben zwei Spieler hinter dem Ball, und die Angreifer
befinden sich in der Überzahl
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1-2-2 System
Verteidigung 4 gegen 5
Coaching Points:
Die gleichen Aspekte der vorherigen Übung
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1-1-1-2 System (vorne verteidigen)
Vorteile:
1. Dies ist ein aktives System, das zum Ziel hat, einen Fehler des
angreifenden Teams in dessen Hälfte zu erzwingen
2. Es weist eine perfekte Staffelung auf
Nachteile:
1. Dieses System ist körperlich sehr erschöpfend
2. Es bietet der gegnerischen Mannschaft zahlreiche Möglichkeiten für
das schnelle Umschalten und die Schaffung von
Überzahlsituationen
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1-1-1-2:
Einen Fehler des angreifenden Teams in dessen Hälfte erzwingen
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1-1-1-2 System
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Offensivsysteme
1-1-2-1 System (Raute)
Vorteile:
1. Da sich drei Spieler in der Aufbauzone befinde, hat der ballführende
Spieler mehrere Anspielstationen, was eine bessere Beherrschung
des Spielrhytmus und eine höhere Kontrolle über das Spiel
gewährleistet .
2. Darüber hinaus befindet sich die Verteidigung bei einem Ballverlust
niemals in Unterzahl
Nachteile:
1. Es sind ein so genannter „Pivot“, der als vorderster Angreifer mit
dem Rücken zum Tor spielen kann, sowie gute Passgeber und
effiziente Schützen erforderlich
2. Wenn sich das Team nicht geduldig genug erweist und Pässe nicht
sorgfältig oder gar überhastet gespielt werden, ist man den Kontern
der gegnerischen Mannschaft ausgesetzt.
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1-1-2-1 System (Raute)
Pivot
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1-1-2-1 Raute
Angriff 4 gegen 3
Ziel:
Pass zum Pivot und Torschuss.
Ablauf:
Es wird mehr oder weniger in einer Spielfeldhälfte gespielt. Der Pivot
des angreifenden Teams ist frei und darf nie von einem Verteidiger
gedeckt werden. Er darf jedoch keine Tore erzielen. Er darf lediglich
zu seinen Mitspielern passen.
Varianten:
• 1. Die Zeit bis zum Abschluss einer Aktion kann begrenzt werden
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1-2-2 (offensiv)
Vorteile:
• Dieses System ist sehr effizient, wenn die Aufbaureihe von zwei
sehr geschickten Spielern gebildet wird, da sie im Zweikampf in der
Lage sind, eine Überzahlsituation zu schaffen
• Dies ist auch ein gutes System, um von außerhalb des Strafraums
auf das Tor zu schießen oder auf den zweiten Pfosten zu passen,
wenn das gegnerische Team sehr tief verteidigt
Nachteile:
• Nur ein Mitspieler kann relativ leicht angespielt werden. Bei einem
Ballverlust ist das Team für Konter der gegnerischen Mannschaft
anfällig, und das System bietet praktisch keinerlei defensives
Gleichgewicht
• Angesichts des großen Abstands zwischen den Spielern ist ein
Positionswechsel nur bedingt möglich.
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1-2-2 System
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Angriff 4 gegen 2
Ablauf:
4 Spieler greifen gegen 2 Verteidiger an, die die erste Abwehrreihe
bilden. Die 2 Angreifer der Aufbauzone dürfen sich den Ball zuspielen,
den Zweikampf mit dem Gegenspieler suchen oder einen beliebigen
Mitspieler in der Abschlusszone anspielen. Wenn Spieler in der
Abschlusszone keine Pass bekommen, kehren sie wieder in ihre
Ausgangsposition zurück.
Coaching Points:
1. Die Angreifer müssen den Körper so ausrichten, dass sie die Mitspieler sehen
2. Die Spieler ohne Ball haben kontinuierlich sichere Anspielmöglichkeiten zu
schaffen
3. unerwartete Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung des Balls
verwenden
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1-4-0 offensiv
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Manndeckung
1. Die Manndeckung ist körperlich sehr ermüdend
2. Die Verantwortung ruht auf jedem Einzelnen
3. Der Bezugspunkt ist nicht nur der Ball, sondern auch der
Gegenspieler
4. Sie ermöglicht, den Gegner zu mehr Fehlern zu zwingen
5. Es besteht keine Abdeckung
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3 gegen 3
Ablauf
Spiel 3 gegen 3 auf ein Tor. Die Angreifer tragen jeweils farbig
unterschiedliche Leibchen, und jeder Verteidiger folgt einem
bestimmten Angreifer und darf ihn, solange der Angriff dauert, nicht
ziehen lassen.
Varianten
Einschränkung der Zeit bis zum Abschluss der Aktion.
Coaching Points:
1. Der zugeteilte Angreifer darf nicht aus den Augen verloren werden
2. Der Angreifer darf nicht zu eng gedeckt werden, da sonst die
Reaktionsfähigkeit beim Freiaufen des Angreifers eingeschränkt wird
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Raumdeckung
1. Die Raumdeckung begünstigt die Abdeckung der Verteidigungszone
2. Sie begünstigt außerdem das Konterspiel nach Balleroberung
3. Sie ist körperlich weniger anstrengend als andere Verteidigungsarten
4. Sie setzt eine größere Solidarität voraus
5. Sie erfordert eine hohe Koordination zwischen den Zonen
6. Der Bezugspunkt für die Defensive ist der Ball, nicht der
Gegenspieler
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Ballorientierung
Automatisieren der Bewegungen abhängig von der Ballposition.
Ablauf:
Sechs Angreifer spielen gegen vier Verteidiger und den Torwart. Die
Spieler des angreifenden Teams werfen sich beliebig oft den Ball zu,
ohne jedoch zu verschieben. Die Verteidiger müssen sich unter
Beibehaltung ihrer Defensivformation verschieben, um dem Ball zu
folgen.
Coaching Points:
1. Die Verteidiger müssen ihr Körpergewicht auf die Zehenspitzen/Ballen
verlagern und nicht auf die Fersen, um schneller verschieben zu können
2. Bei ihren Verschiebungen müssen die Verteidiger nicht nur den Ball im Auge
behalten, sonder haben auch auf die Bewegungen ihrer Mitspieler zu achten
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Mann- und Raumdeckung gemischt
•
In derselben Defensivformation wird zwischen den beiden Deckungsarten
gewechselt
•
Bei Anwendung dieser Verteidigungsart verteidigen meistens alle Spieler in
der Raumdeckung. Ein Spieler bildet die Ausnahme; er spielt Manndecker .
Dies ist jedoch keine feste Regel. Die jeweilige Deckung hängt vom Trainer
ab .
•
Im Allgemeinen wird die gemischte Mann- und Raumdeckung angewandt,
um den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft zu neutralisieren
•
Die gemischte Mann- und Raumdeckung muss nicht über die gesamte
Spieldauer angewandt werden. Sie kann nur dann eingesetzt werden, wenn
es der Spielverlauf erfordert.
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Spielform
Ablauf:
Normales Spiel, Verteidigung in der Raumdeckung mit
Ausnahme von einem Spieler, der den Spieler im roten
Leibchen manndeckt.
Varianten:
• Der Manndecker muss verhindern, dass der Spieler im
roten Leibchen eine bestimmte Anzahl von
Ballberührungen erreicht
Coaching Points:
• Bei dieser Verteidigungsart muss der Manndecker nicht
auf den Ball achten, sondern nur dafür sorgen, dass der
von ihm gedeckte Spieler den Ball nicht annehmen kann
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Alternierende Verteidigung
1. Die alternierende Verteidigung erfordert eine hervorragende
Beherrschung der verschiedenen Verteidigungsarten
2. Es sind Bezugspunkte im Spiel erforderlich, um den
Verteidigungstyp zu wechseln
3. Die alternierende Verteidigung erforder eine gute Koordination
zwischen den Spielern, um gemeinsam dieselbe Entscheidung zu
treffen
4. Sie schafft ein Überraschungsmoment und bringt das gegnerische
Team aus dem Konzept
5. Wenn sie gut beherrscht wird, verleiht sie dem verteidigenden Team
viel Vertrauen
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Alternierende Verteidigung
Ablauf:
Spiel 5 gegen 5. In der gegnerischen Spielhälfte wird solange die
Raumdeckung angewandt, bis der Ball die Mittellinie überquert.
Dann wird auf Manndeckung umgestellt.
Coaching Points:
Es ist von großer Bedeutung, dass die erste Abwehrreihe die Initiative
übernimmt und der Rest ihrem Beispiel folgt.
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Konterspielform
Ablauf:
In jeder der beiden Spielfeldhälften befinden sich zwei Angreifer und
ein Verteidiger. Jede Mannschaft hat einen Torwart, und keiner der
Spieler darf in die jeweils andere Spielfeldhälfte eindringen. Der sich
im Ballbesitz befindliche Torwart hat die die Möglichkeit, seine
Mitspieler in der anderen Spielfeldhälfte anzuspielen, woraus dein
Angriff 2 gegen 1 entsteht, oder er wirft zu seinem am nächsten
stehenden Mitspieler ab, sodass sich ein Angriff 1 gegen 2 ergibt.
Dieser Spieler muss versuchen, den Ball zu seinen Mitspieler in der
anderen Spielfeldhälfte zu passen.
Für den Inhalt verantwortlich: M. Kofler, Stadler, Oberprantacher
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit
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