Tagebau in der Lausitz

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Transcript Tagebau in der Lausitz

Tagebau in der Lausitz
Touristische Attraktion
F60
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Besucherbergwerk seit 2002
Abraumförderbrücke: 502 Meter lang, 80
Meter hoch / Aussichtspunkt
1989 – 1991 erbaut
13 Monate gearbeitet
Besuch des Ex- Bundeskanzler Gerhard
Schröder (2002)
alljährige Licht und Klangshow
Bergheider See
• Flutung des Restlochs
seit 2001
• Erschaffung von
Erholungsgebieten
Lausitzer Findlingspark
• Rekultivierung eines
Tagebaus durch
Anlegen einer
Gartenwelt
• Ca. 20 ha groß
Lausitzer Seenland
• 23 künstliche Seen aus
ehemaligen Tagebauen
• Rekultivierung der Tagebaue:
Feriengebiete, Sandstrand,
Wassererlebniswelt, Wanderund Radwege und technische
Attraktionen wie schwimmende
Ferienhäuser
• Voraussichtliche Fertigstellung
bis 2020
• Nachteil: hohe Kosten
Zerstörung von Heimat und Natur
Wasserhaltung
• Tagebau muss trocken gehalten
werden, deshalb wird Grundwasser
abgepumpt (Devastierung)
 Bäche und Feuchtgebiete trocknen
aus
 Boden sackt ein
 Bevölkerung muss umgesiedelt
werden
Feinstaub und Lärmbelästigung
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Werte des Feinstaubes liegen über
EU-Grenzwert
=> Gesundheitsschädigungen
Klimaveränderung
Außenkippen, also Flächen außerhalb des Tagebaus, auf die der Abraum
verbracht wird, können Einfluss auf das Lokale Klima haben.
Eine aus der Ebene herausragende Halde wirft Schatten und verändert
damit die Verteilung der Sonneneinstrahlung in ihrer Umgebung.
Doch auch die Windverhältnisse und die Niederschlagsverteilung werden
beeinflusst.
Restlöcher
- Wegen des enormen Volumens des Tagebaus können die Restlöcher nicht völlig
aufgefüllt werden.
- Auch das Auffüllen mit Wasser ist umständlich, da die Löcher keinen Zu- und
Abfluss besitzen.
Es wird etwa bis 2050 dauern, bis die Löcher vollständig aufgefüllt sein werden.
Flora und Fauna
Fruchtbare Lössböden werden zerstört
 Vegetation wird von natürlichem
Zustand entfernt
Auch die Neupflanzung der
abgeholzten Bäume wird noch
einige Jahrzehnte dauern.
Umsiedlung
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Platz für Tagebau wird benötigt
Durch Devastierung sackt Erde ein
Allmähliche Verödung durch Rückgang der Bevölkerungszahl aufgrund von
Lärmbelästigung und der Vernichtung der Landwirtschaftsflächen