Transcript Folie 1

Einführung in die Curriculum-Planung
Gabriela Rohrer, Ressort Weiterbildung
Inhalte
 Kurze Werbung in eigener Sache
 Rechtliche Grundlagen der ärztlichen Aus-,
Weiter- und Fortbildung
 Facharzttitel AIM Basisausbildung und
Aufbauweiterbildung
 E-Logbuch
 Arbeitsplatzbasierte Assessments
 Facharztprüfung
 Planungshilfen
 Literatur
Wer sind JHaS ?
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Junge Ärztinnen und Ärzte mit Interesse an
der Hausarztmedizin
Aktuell rund 150 Mitglieder in der ganzen
Schweiz
Zielpublikum: Student/Innen ab 9. Semester
bis 5 Jahre nach Praxiseröffnung
(Maximalalter 40 Jahre)
Was sind die Ziele der JHaS?
 Förderung der Motivation Hausarzt zu werden
 Vernetzung und Austausch unter den jungen
Hausärzten national und international
 Verantwortung übernehmen und Mitgestalten in
der Gesundheitspolitik
Eine qualitativ hochstehende und kosteneffiziente
medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung in
den nächsten 20 Jahren gewährleisten
Rechtliche Grundlagen Berufsausübung
 Ärtzliche Tätigkeit unterliegt dem
Medizinalberufegesetz. Jeder klinisch tätige Arzt ist
im Medizinalberuferegister registriet.
 Die Akkreditierung der Facharzttitel erfolgt durch
das BAG welches dem EDI angegliedert ist.
 Die Vergabe und Verwaltung der Titel erfolgt durch
das SIWF welches ein Bestandteil der FMH ist.
(Siehe Weiterbildungsordnung)
 Die Inhalte der Weiterbildungsprogramme sowie die
Facharztprüfungen werden unter Aufsicht des
SIWF durch die Fachgesellschaften gestaltet.
 Ausbildung:

Universität, Staatsexamen, Institut für
medizinische Lehre IML
 Weiterbildung:

Weiterbildungsstätten, Facharzttitel, SIWF
 Fortbildung:

Praxis/Spital, Sammeln von Credits,
Beibehalten des Facharzttitels, SIWF

Facharzttitel
Aktuell 45 Titel, ermöglichen die selbständige
Berufsausübung

Schwerpunkte
Allgemeinchirurgie und Traumatologie, Gefässchirurgie,
Thorax Chirurgie,
Viszeral Chirurgie oder Geriatrie für
AIM, Neonatologie für Pädiatrie etc.

Fähigkeitsausweise
Aktuell 30, Erlauben spezielle Handlungen und
insbesondere die Abrechnung bestimmter technischer
Leistungen (Sonografie, Beratungen…)
Facharzttitel Allgemeine Innere
Medizin (AIM)
 Zusammenlegung der Facharzttitel
«Allgemeinmedizin» und «Innere Medizin» auf
Druck des EDI
 Inkrafttreten des Neuen Weiterbildungsprogrammes
am 1.1.2011
 Übergangsfrist für die alten Facharzttitel bis zum
31.12.2015 (Übergangsbestimmungen)
Obligatorische Grundlagen
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Insgesamt 5 Jahre (3 Jahre Basis-, 2 Jahre Aufbauweiterbildung) WBP
2-2.5 Jahre Stationäre innere Medizin
6-12 Monate ambulante innere Medizin (Praxis oder Poliklinik)
3 Monate Notfallmedizin (Notfallstation Kategorie 4 oder an der
Weiterbildungsstätte stationäre AIM)
Ergibt 3 Jahre AIM. Davon 1 Jahr A-Klinik oder 1 Jahr Kategorie-1Poliklinik (Universitäts-Poliklinik)
Publikation einer wissenschaftlichen Arbeit oder akzeptierte
Dissertation.
Besuch eines anerkannten Kurses in Notfallmedizin
Weiter- bzw. Fortbildungskurse im Umfang von drei Tagen bzw. 24
Credits
Bestandene Facharztprüfung AIM
Weiterbildungsstätten und Anrechenbarkeit
zBsp. Spital Aarberg
Stationäre AIM Chirurgie
Kategorie B
Kategorie B2
WBP AIM
2 Jahre
1 Jahr
WBP Chirurgie
nein
2 Jahre
WBP
Orthopädie
nein
2 Jahre
WBP
Dermatologie
nein
nein
WBP Pädiatrie
1 Jahr?
1 Jahr?
Liste der Weiterbildungsstätten:
www.siwf.ch
Bei Unklarheiten:
[email protected]
E-Logbuch

Seit November 2011 aufgeschaltet für AIM, Chirurgie und
Handchirurgie

Für Kandidaten die den Titel nach 2013 abschliessen

Soll bis ende Jahr für alle Fachgebiete vorhanden sein

FMH-Mitglieder haben Login-Daten vor einigen Monaten
erhalten.

Wer keine Login-Daten besitzt kann diese anfordern

FMH-Mitgliedschaft ist keine Voraussetzung
 «Anstellungen» und «FMH-Zeugnisse»
obligatorisch
 Alles Andere (Gespräche, mini-CEX, DOPS,
Lernziele etc.) sind für das Erlangen des
Facharzttitels nicht obligatorisch. Sie dienen
der persönlichen Entwicklung und der
Qualitätskontrolle durch das SIWF
 www.siwf.ch
Arbeitsplatzbasierte Assessments

Werden vom EDI wegen fehlender Abschlussprüfung gefordert
und müssen bis 2015 belegt sein

Sind Voraussetzung für die Anerkennung als
Weiterbildungsstätte für stationäre AIM und werden 2x jährlich
durchgeführt

Auswertungsbögen sind in Entwicklung

Ab 2013 obligat für A-Kliniken, ab 2014 für B- und C-Kliniken

Fehlende ABAS haben keine Konsequenz für den Kandidaten
aber für die Weiterbildungsstätte
Facharztprüfung

Voraussetzung: Eidgenössisches oder anerkanntes
ausländisches Arztdiplom

Frühestens nach 2 Jahren AIM empfohlen

Neue Facharztprüfung (MC-Test, englisch) erstmalig im
Juni 2012

Alte Prüfung Allgemeinmedizin (MC-/Essay-Fragen und
mündliche Prüfung) letztmals 2012

Daten und Details siehe Homepage SIWF
Planungshilfen
 Gesetzliche Grundlagen, Weiterbildunsprogramme,
Bestimmungen, Infos zu Prüfungen, e-Logbuch etc.
Siehe www.siwf.ch
 Überlegungen zur individuellen Planung des
Curriculums siehe www.jhas.ch / Service /
Weiterbildung
 Planung von Praxisassistenz oder Rotationsstellen
siehe www.praxisassistenz.ch
Fragen?
Weitere Infos unter
www.jhas.ch
oder am 2.JhaS-Kongress am 31.3.2012 in Solothurn
www.congress-info.ch/jhas2012
Literatur und Links
Weiterbildungsordnung und Weiterbildungsprogramm
Artikel Primary-Care:
-Das neue Weiterbildungsprogramm Allgemeine Innere Medizin
-Klinikleitfaden Weiterbildung (noch nicht erschienen)
Artikel SÄZ:
-Was Sie als Ärztin oder Arzt unbedingt über die Weiterbildung wissen müssen
-Eine neue Epoche: das Weiterbildungsprogramm Allgemeine Innere Medizin
-Das SIWF stellt sich vor
-Strukturiertes Feedback in der ärztlichen Weiterbildung: Mini-CEX und DOPS
-Drei Jahre Erfahrung mit Arbeitsplatzbasiertem Assessment (Mini-CEX und DOPS) in der ärztlichen Weiterbildung
Links:
-
www.siwf.ch
-
www.jhas.ch
-
www.praxisassistenz.ch
-
www.devenirgeneraliste.ch
-
www.academic-mentoring.ch